DE2526649C3 - Erdschlußschutzeinrichtung - Google Patents

Erdschlußschutzeinrichtung

Info

Publication number
DE2526649C3
DE2526649C3 DE19752526649 DE2526649A DE2526649C3 DE 2526649 C3 DE2526649 C3 DE 2526649C3 DE 19752526649 DE19752526649 DE 19752526649 DE 2526649 A DE2526649 A DE 2526649A DE 2526649 C3 DE2526649 C3 DE 2526649C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conductor
operational amplifier
potential
zero
output
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752526649
Other languages
English (en)
Other versions
DE2526649A1 (de
DE2526649B2 (de
Inventor
Lynn Bromley Port Richey Fla. Steve
Original Assignee
Electromagnetic Industries, Inc., Clearwater, Fla.
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Electromagnetic Industries, Inc., Clearwater, Fla. filed Critical Electromagnetic Industries, Inc., Clearwater, Fla.
Publication of DE2526649A1 publication Critical patent/DE2526649A1/de
Publication of DE2526649B2 publication Critical patent/DE2526649B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2526649C3 publication Critical patent/DE2526649C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/26Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents
    • H02H3/32Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors
    • H02H3/33Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors using summation current transformers
    • H02H3/331Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors using summation current transformers responsive to earthing of the neutral conductor
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H1/00Details of emergency protective circuit arrangements
    • H02H1/06Arrangements for supplying operative power

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)

Description

Ois Erfindung betrifft eine Erdschlußschut??inri^btung für ein einen Null-Leiter und wenigstens einen Netzleiter aufweisendes elektrisches Netz zur Verbindung einer Stromquelle mit einer Last, dessen Null-Leiter an der Stromquelle geerdet ist und in dem ein in Abhängigkeit von einem an ein Betätigungselement angelegten Potential auslösbarer Erdschlußschutzschalter liegt, mit zwei jeweils mit dem Null-Lei-
ter und wenigstens einem Netzleiter verketteten Nullstromwandlern, von denen einer sekundärseitig am Eingang eines Operationsverstärkers liegt, durch welchen beim Auftreten einer ungleichen Stromverteilung in dem Null-Leiter und dem Netzleitcr an einem Ausgang ein Ausgangspotential lieferbar ist, über das eine an das Betätigungselement ein Potential anlegende Betätigungsschaltung ansteuerbar ist
Eine solche Erdschlußschutzeinrichtung ist aus der US-PS 37 72 569 bekannt Sie gestattet es, nicht nur einen Erdschluß des Netzleiters sondern eine Erdung des Null-Leiters auf der Lastseite der Stromquelle zu erfassen. Dies ist deshalb notwendig, weil bei Netzen mit an der Stromquelle geerdetem Null-Leiter bei einer durch einen Erdschluß hervorgerufenen lastseitigen Erdung des Null-Leiters die Gefahr besteht, daß die vorhandenen Erdschlußschutzeinrichtungen unwirksam werden, so daß eine Berührung des unter einer Spannung gegen Erde stehenden Netz-Leiters zu einer erheblichen Gefährdung führt Beim Auftreten eines Erdschlusses des Netz-Leiters werden die in dem Netz-Leiter und dem Null-Leiter fließenden Ströme ungleich groß, weil ein Teil des Stromes zu der Stromquelle über einen anderen Weg als über den Null-Leiter zurückfließt. Diese ungleiche Stromverteilung wird über einen Nullstromwandler festgestellt und dazu benutzt, die Betätigungsschaltung auszulösen. Daneben verfügt die Erdschlußschutzeinrichtung über einen kontinuierlich betriebenen Impulsgenerator, an den die Primärwicklung eines zweiten Nullstromwand-Iers angeschlossen ist, die im fehlerfreien Zustand dos Netzes eine verhältnismäßig hohe Impedanz darstellt Der Wert dieser Impedanz wird beim Auftreten einer Erdung des Null-Leiters kleiner; aus der sich daraus ergebenden Änderung des Ausgangsstromes des Impulsgenerators wird ein zur Auslösung der Betätigungsschaltung dienendes Signal abgeleitet.
Der Aufwand für einen eigenen, dauernd arbeitenden Impulsgenerator ist erheblich, was, abgesehen von den Kosten, insbesondere auch dann ins Gewicht fällt, wenn die Erdschlußschutzeinrichtung eine Größe aufweisen soll, die es gestattet, sie in einer normalen Installationsdose unterzubringen.
Bei einer anderen aus der US-PS 38 00 189 bekannten Erdschlußschutzeinrichtung ist ebenfalls Vorsorge getroffen, nicht nur den Erdschluß des Netz-Leiters, sondern auch eine fehlerhafte Erdung des Null-Leiters auf der Lastseite zu erfassen, wozu der Netz-Leiter und der Null-Leiter mit zwei Nullstromwandlern verkettet sind. Diese Erdschlußschutzeinrichtung arbeitet mit einem dauernd schwingenden Oszillator, der ein kontinuierliches Signal abgibt. Bei einem Erdschluß des Null-Leiters wird durch einen Nullstromwandler die durch den Erdschluß bedingte hochfrequente Unsymmetrie in den beiden mit ihm verketteten Leitern festgestellt und ein zur Zündung eines Thyristors der Betätigungsschaltung dienendes Signal abgeleitet Ein solcher dauernd schwingender Oszillator bereitet, abgesehen von dem Herstellungsaufwand und dem Platzbedarf, gelegentlich deshalb Schwierigkeiten, weil das von ihm erzeugte Hochfrequenzsignal dauernd auf den Leitern des Netzes liegt und auch immer vorhanden sein muß, um eine einwandfreie Wirkung der Erdschlußschutzeinrichtung zu gewährleisten. Solche Hochfrequenzsignale im Netz können aber zu Störungen bei an das Netz angeschlossenen elektronischen Stromverbrauchern führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Erdschlußschutz
einrichtung zu schaffen, die bei geringem Schaltungsaufwand das Auftreten eines Erdschlusses des Netz-Leiters und/oder einer lastseitigen Erdung des Nulj-Leiters erfaßt ohne daß dauernd hochfrequente Überwachungssignale vorhanden sein müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erdschlußschutzeinrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet daß der zweite Nullstromwandler mit seiner einen Klemme der Sekundärwicklung mit dem Ausgang des Operationsverstärkers und mit seiner anderen Klemme der Sekundärwicklung mit dem Eingang des Operationsverstärkers verbunden ist und daß durch die beim Auftreten eines Erdschlusses des Null-Leiters auf der Lastseite herstellbare, durch beide Nullstromwandler verlaufende Primärwicklung mit einer Windung die beiden Nullstromwandler unter Ausbildung einer positiven Rückkopplung von dem Operationsverstärker-Ausgang zu dem Operationsverstärker-Eingang derart koppelbar sind, daß der Operationsverstärker in einen selbsterregten Schwingungszustand gerät, in dem er ein die Betätigungsschaltung auslösendes hochfrequentes Signal abgibt.
Bei der neuen Erdschlußschutzeinrichtung wird lediglich eine einzige elektrische Schaltung für die Erfassung eines Erdschlusses des Netzleitars und/oder des Null-Leiters benutzt, wodurch sich eine wesentliche Verringerung des Aufwandes an Bauteilen und eine Erhöhung der Wirtschaftlichkeit sowie der Betriebssicherheit der Erdschlußschutzeinrichtung ergeben. Die Ersparnisse an Bauteilen beträgt gegenüber bekannten vergleichbaren Einrichtungen etwa 30%. Außerdem ist bei der neuen Erdschlußschutzeinrichtung im Normalbetrieb des Netzes nicht dauernd ein Hochfrequenzsignal auf den Leitern vorhanden, was bedeutet, daß von den Leitern beispielsweise eines von einer solchen Erdschlußschutzeinrichtung geschützten Netzzweiges auch kein hochfrequentes Signal abgestrahlt werden kann. Auf den Leitern des Netzsystems ist vielmehr lediglich nur dann eine hochfrequente Schwingung vorhanden, wenn und solange der Null-Leiter in dem Bereich zwischen den beiden Nullstromwandlern der Erdschlußschutzeinrichtung und der Last geerdet ist.
Weiterbildungen der neuen Erdschlußschutzeinrichtung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung zeigt ein schematisches Schaltbild einer Erdschlußeinrichtung gemäß der Erfindung.
Die in der Zeichnung dargestellte Erdschlußschutzeinrichtung ist lediglich beispielhaft in der Zuordnung zu einem Zweileiternetz veranschaulicht, das einen Null-Leiter N und einen Netz-Leiter L aufweist, wobei Strom zwischen einer an Klemmen 1, 2 angeschlossenen Potentialquelle und einer mit Klemmen 3, 4 verbundenen Last fließt. Der Null-Leiter N erstreckt sich zwischen den Klemmen 2,4; er ist bei der Potentialquelle geerdet, wie dies durch die bei der Klemme 2 vorgesehene Erdverbindung angedeutet ist. Dieses Zweileitersystem soll, wie bereits vermerkt, lediglich als Beispiel zur Veranschaulichung der Erfindung dienen; die neue Erdschlußschutzeinrichtung ist in gleicher Weise bei allen Zweileiternetzen, Einphasenwechselstromnetzen und Mehrphasenwechselstromnetzen verwendbar, bei denen ein Leiter an der Potentialquelle geerdet ist, der normalerweise als »Null-Leiter« bezeichnet wird. Das Netz ist in üblicher Weise mit einem Schalter (5) ausgerüstet, bei dem es sich um einen Überstromschalter handeln kann und der ein Betäti-
gungsglied, z. B. einen Zugmagneten (6), aufweist, welcher bei Erregung den Schalter öffnet, um die Last von der Potentialquelle abzutrennen.
Erfindungsgemäß ist ein erster Nullstromwandler CP-I vorgesehen, dessen Sekundärwicklung tO auf einem Kern 11 angeordnet ist, welcher mit den Leitern L, N verkettet ist Die Sekundärwicklung 10 weist zwei Klemmen 12 auf, von denen die eine über einen Leiter 13 unmittelbar mit einer Eingangsklemme eines Verstärkers 25 und die andere über einen Leiter 14 mit einem Verzweigungspunkt 15 verbunden ist, der seinerseits über einen Widerstand R-2 an der anderen Eingangsklemme des Verstärkers 25 liegt. Entgegengesetzt gepolte Dioden Dl, D 2 liegen gemeinsam mit einem Widerstand R-i zwischen den Leitern 13,14. Ein Widerstand R-3 liegt in Reihe zwischen dem Widerstand R-2 und der Ausgangsklemme des Verstärkers 25.
Zu einem noch zu beschreibenden Zweck weist die Erdschlußschutzeinrichtung einen zweiten Nullstromwandler CP-2 auf, der als Rückkopplungstransformator dient und dessen Sekundärwicklung 20 auf einen mit den Leitern L, N verketteten Kern 21 aufgebracht ist, welcher zwischen dem Wandler CP-I und den Lastklemmen 3,4 angeordnet ist Die Sekundärwicklung 20 des Wandlers CP-2 weist zwei Klemmen 22 auf, von denen eine über einen Leiter 23 mit einem Verzweigungspunkt 16 verbunden ist, der über einen Leiter 17 an den Verbindungspunkt 15 der Widerstände R-i, R-2 angeschlossen ist Die andere Klemme 22 ist über einen Kondensator C-I mit einem Leiter 24 verbunden, der an einem Verzweigungspunkt 26 an einen Leiter 27 angeschlossen ist, welcher die Ausgangsklemme 28 des Verstärkers 25 mit der Basis eines NPN-Transistors Q verbindet Auf diese Weise ist der Ausgang des Verstärkers 25 über den Kondensator C-I aus einem noch zu erläuternden Grund an den zweiten Stromwandler CP-2 angekoppelt
Ein Doppelweggleichrichter BR in Brückenschaltung ist mit seinem Eingang an Klemmen 31, 32 angeschlossen, von denen die Klemme 31 über den Zugmagneten 6 mit dem Leiter L verbunden ist während die Klemme 32 an den Lastnulleiter angeschlossen ist Der Ausgang des Doppelweggleichrichters BR liegt an Leitungen 33, 34. Der Doppelweggleichrichter BR richtet die an den Klemmen 31, 32 anstehende Wechselspannung gleich, die wie bereits vermerkt über den Zugmagneten 6 des Schalters 5 aus dem Netz eingespeist wird. Wenn an dem Verstärker 25 kein Auslösesignal auftritt wird die Ausgangsgleichspannung des Doppelweggleichrichters BR von Widerständen R-7, R-S und R-9 in plus und minus 12 Volt Gleichspannung aufgeteilt Der Widerstand R-7 liegt in Reihe zu dem Leiter 33, während die Widerstände R-S, R-9 in Reihenschaltung zwischen einem Verzweigungspunkt 36 des Leiters 33 und einem Verzweigungspunkt 37 des Leiters 34 liegen, wobei die beiden Widerstände an einem Verzweigungspunkt 38 miteinander verbunden sind. Über einen an den Verzweigungspunkt 36 angeschlossenen Leiter 41 und einen mit dem Verzweigungspunkt 37 verbundenen Leiter 42 werden die plus und minus 6 Volt Gleichspannung zur Speisung des Verstärkers 25 benutzt Ein Leiter 43 verbindet den Verzweigungspunkt 16 mit dem Verzweigungspunkt 38, während ein Kondensator C-4 zwischen diesem Verzweigungspunkt und dem Leiter 34 Hegt
Ein Widerstand R-6 verbindet den Verzweigungspunkt 38 mit dem Emitter des Transistors Q, während ein Leiter 44 den Kollektor des Transistors Q an die
10
15
20
25
30
35
40
45
50
60
65 Steuerelektrode eines gesteuerten Siliziumgleichrichters SCR anschließt, dessen Anode mit dem Leiter 33 und dessen Kathode mit dem Leiter 34 verbunden ist Ein Widerstand C-2 und eine Zenerdiode D-Z sind zwischen die Leiter 33,34 in dem Bereich zwischen dem Doppelweggleichrichter BR und dem gesteuerten Siliziumgleichrichter SCR geschaltet. Schließlich liegen zwischen den Leiter 34,44 ein Kondensator C-3 und ein dazu paralleler Widerstand R-5.
Im folgenden sei die Wirkungsweise der beschriebenen Schaltung bei der Feststellung des Auftretens eines Erdschlusses beschrieben. Wenn in dem elektrischen Netz ein Erdschluß auftritt, wird von dem Nullstromwandler CT-I ein Signal an dem Widerstand R-i erzeugt Dieses Signal wird sodann von dem Operationsverstärker 25 verstärkt Die Widerstände R-2, R-3 bilden ein Rückkopplungsnetzwerk, das die Verstärkung des Verstärkers 25 steuert. Die Dioden D-I, D-2 schützen den Verstärker 25 dadurch, daß sie Spannungsspitzen abschneiden, die durch transiente Ströme oder Spannungen in dem Netz hervorgerufen werden können. Die Ausgangsgröße des Verstärkers 25 wird der Basis des Transistors Q zugeführt. Wenn der Erdschluß das Auslöseniveau erreicht oder überschreitet, genügt die an die Basis des Transistors Q angelegte Spannung, um den Transistor Q in der negativen Halbwelle der Signalspannung leitend zu machen. Damit wird der Kondensator C-3 über den Transistor Q und den Widerstand R-6 aufgeladen. Der Kondensator C-3 und die Widerstände R-5, R-6 ergeben hierbei den nötigen Störspannungsschutz sowie die erforderliche Ansprechzeit um Fehlauslösungen zu verhüten.
Wenn die Ladung des Kondensators C-3 so groß wird, daß die Zündspannung des gesteuerten Siliziumgleichrichters SCR erreicht wird, wird der Gleichrichter leitend, womit er als Schalter zwischen den Klemmen 31,32 wirkt und den Zugmagneten 6 des Auslösemechanismus der Erdschlußschutzeinrichtung bzw. des Schalters 5 erregt
Der Kondensator C-2 hat die Aufgabe, ein vorzeitiges Zünden des gesteuerten Siliziumgleichrichters SCR infolge von transienten Spannungen zu verhüten, die auf den Leitern des elektrischen Netzes auftreten. Die Zählerdiode D-3 schneidet transiente Spannungen ab. die in dem elektrischen System auftreten können und 200Voit übersteigen, womit eine Beschädigung des gesteuerten Siliziumgleichrichters SCR vermieden wird.
Wie bereits bemerkt ist der Ausgang des Verstärkers 25 über den Kondensator C-I an die Sekundärwicklung 20 des Rückkopplungstransformators CT-2 angeschlossen. Das in dem Rückkopplungstransformator CT-2 induzierte resultierende magnetische Feld weist Netzfrequenz auf; da es keinen Einfluß auf den Eingang des Verstärkers 25 hat ist es wirkungslos. Wenn der Null-Leiter N auf der Lastseite, d. h. an der Klemme 4, Erdschluß bekommt wird der Rückkopplungstransformator CT-2 über den Null-Leiter N und die Erdverbindung zwischen der Klemme 2 und der Klemme 4, welche als eine Drahtwindung durch die Wandlerkerne 11, 21 betrachtet werden kann, mit dem Wandler CT-I magnetisch gekoppelt Diese magnetische Kopplung bildet einen positiven Rückkopplungsweg vom Ausgang des Verstärkers 25 zu dem Verstärkereingang. Diese positive Rückkopplung hat zur Folge, daß der Verstärker 25 in vorhersagbarer Weise in Schwingungen gerät Bei der bevorzugten Ausführungsform beträgt die Schwingungsfrequenz 5 bis 6 kHz, wobei die Frequenz durch den Wert des Kondensators C-I und die
Windungszahl der Sekundärwicklung 20 auf dem Kern 21 des Rückkopplungstransformators CT-2 beeinflußt werden kann.
Unter den tatsächlichen Betriebsbedingungen liegt bei an der Klemme 4 geerdetem Null-Leiter eine von der Erdverbindung herrührende Impedanz in dem Erdweg von der Klemme 4 zur Klemme 2. Diese Impedanz liegt in Reihe mit dem positiven Rückkopplungsweg des Verstärkers 25, so daß die Schwingungsamplitude am Ausgang des Verstärkers 25 umgekehrt proportional zu der Impedanz des Erdweges von der Klemme 2 zur Klemme 4 des Null-Leiters N ist Bei der neuen Schaltung sind die Schaltungskomponente derart gewählt, daß die Überführung des Transistors Q in den leitfähigen Zustand zur Aufladung des Kondensators C-3, und damit zum Zünden des gesteuerten Siiiziumgleichrichters SCR für die Auslösung des Zugmagneten in dem Schaltermechanismus der Erdschlußschutzeinrichtung, dann ausgelöst wird, wenn die Impedanz des Erdweges zwischen der Klemme 4 und der Klemme 2 vier Ohm oder weniger beträgt, um dem erforderlichen G)L von vier Ohm zu entsprechen.
Der Verstärker 25 schwingt also dann, wenn ein positiver Rückkopplungsweg von seinem Ausgang zum Eingang durch Erdschluß des Null-Leiters N auf der Lastseite hergestellt wird, wobei sich dadurch eine Kopplung der Wandler CT-2, CT-I und des Eingangs des Verstärkers 25 ergibt. Der Verstärker 25, dessen eigentliche Aufgabe darin besteht, einen Erdschluß festzustellen, wirkt somit als Oszillator, wenn der Erdleiter oder Null-Leiter N auf der Lastseite des Erdschlußschutzschalters Erdschluß erhält Dadurch ergibt sich eine 30%ige Einsparung elektrischer Bauteile und eine wesentlich zuverlässigere Schaltung, was von besonderer Bedeutung ist, weil bei einem normalen Erdschlußschutzschalter nur wenig Platz für eine elektrische Schaltung zur Verfügung steht.
Zweckmäßigerweise ist ein Prüfwiderstand RA vorgesehen, der in die Erdschlußschutzeinrichtung derart eingeschaltet werden kann, daß beim Drücken eines Druckknopfes an dem Erdschlußschutzschalter dem elektrischen Netzsystem ein Fehler aufgeschaltet wird, um damit die Erdschlußschutzeinrichtung und die Schaltung zu prüfen. Der Prüfknopf 35 liegt zwischen dem Null-Leiter der Schalttafel und einer Klemme 46, während der Widerstand R-4 an einem Ende an die Klemme 46 angeschlossen ist und am anderen Ende mit parallelliegenden Klemmen 47, 48 verbunden ist. Die Klemme 47 ist mit der Stromversorgung der Last und die Klemme 48 mit dem Zugmagneten 6 verbunden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Erdschlußschutzeinrichtung für ein einen Null-Leiter und wenigstens einen Netzleiter aufweisendes elektrisches Netz zur Verbindung einer Stromquelle mit einer Last, dessen Null-Leiter an der Stromquelle geerdet ist und in dem ein in Abhängigkeit von einem an ein Betätigungselement angelegten Potential auslösbarer Erdschlußschutzschalter liegt, mit zwei jeweils mit dem Null-Leiter und wenigstens einem Netzleiter verketteten Nullstromwandlern, von denen einer sekundärseitig am Eingang eines Operationsverstärkers liegt, durch welchen beim Auftreten einer ungleichen Stromverteilung in dem Null-Leiter und dem Netzleiter an einem Ausgang ein Ausgangspotential lieferbar ist, über das eine an das Betätigungselement ein Potential anlegende Betätigungsschaltung ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Nullstromwandler (CT-I) mit seiner einen Klemme (22) der Sekundärwicklung (20) mit dem Ausgang des Operationsverstärkers (25) und mit seiner anderen Klemme (22) der Sekundärwicklung (20) mit dem Eingang des Operationsverstärkers (25) verbunden ist und daß durch die beim Auftreten eines Erdschlusses des Null-Leiters (N) auf der Lastseite herstellbare, durch beide Nullstromwandler (CT-I, CT-2) verlaufende Primärwicklung mit einer Windung die beiden Nullstromwandler (CT-i, CT-2) unter Ausbildung einer positiven Rückkopplung von dem Operationsverstärker-Ausgang zu dem Operationsverstärker-Eingang derart koppelbar sind, daß der Operationsverstärker (25) in einen selbsterregten Schwingungszustand gerät, in dem er ein die Betätigungsschaltung auslösendes hochfrequentes Signal abgibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Sekundärwicklung (10) des ersten Nullstromwandlers (CT-i) ein erster Widerstand (R-I) liegt, an dem beim Auftreten eines zu to einer ungleichmäßigen Stromverteilung in dem Null-Leiter und den Netzleitern (NL) führenden Erdschlusses ein Potential liegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Operationsverstärker (25) mit einer seine Verstärkung steuernden Rückkopplungsschaltung (R-2, R-3) beschaltet ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Gleichpotentialquelle und dem Operationsverstärker (25) eine elektrische Schaltung (31 bis 38,41, 42) liegt, durch die an den Operationsverstärker (25) ein Betriebspotential anlegbar ist, wenn kein Potential an der Sekundärwicklung (10) des ersten Nullstromwandlers (CT-1) auftritt.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsschaltung einen steuerbaren Siliziumgieichrichter (SCR) enthält, durch den bei der Überführung in den leitenden Zustand ein Potential an das Betätigungselement (6) des Eidschlüßschüizscha!- ters (5) anlegbar ist, und daß an den Ausgang des Operationsverstärkers (25) ein Transistor (Q) mit seinem Eingang angeschlossen ist, dessen Ausgang mit der Steuerelektrode des steuerbaren Siliziumgleichrichters (SCR) verbunden ist und durch den der steuerbare Siliziumgleichrichter (SCR) in den leitenden Zustand überführbar ist, wenn er in Abhängigkeit von einem vorbestimmten verstärkten Ausgimgspotential selbst in den leitenden Zustand gebracht ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (6) des Erdschlußschutzschalters (5) mit seinem einen Ende an einem Netzleiter des Netzes liegt, daß die Betätigungsschaltung eine mit dem anderen Ende des Betätigungselementes (6) verbundene erste Klemme (31) sowie eine zweite mit dem Null-Leiter verbundene Klemme (32) aufweist und daß der steuerbare Siliziumgleichrichter (SCR) zwischen der ersten und der zweiten Klemme (33, 34) liegt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen mit seinem Eingang an der ersten und zweiten Klemme (31, 32) liegenden Doppelweggleichrichier (BR) in Brückenschaltung aufweist, dessen Ausgang über erste und zweite Leiter (33,41; 34.42) mit dem Operationsverstärker (25) verbunden ist und durch den über die ersten und zweiten Leiter (33,41; 34,42) an den Operationsverstärker (25) ein Betriebspotential anlegbar ist, wenn an der Sekundärwicklung (10) des ersten Nullstromwandlers (CT-i) kein Potential auftritt, und daß zwischen den ersten und den zweiten Leitern (33,41; 34,42) ein Spannungsteiler (R7, RS, R9) liegt,durch den die anliegende Spannung in gleichgroße positive und negative Potentiale bezüglich einer Verzweigungsstelle (38) teilbar ist, an die der Emitter des Transistors (Q) angeschlossen ist, dessen Basis mit dem Verstärkerausgang verbunden ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor des Tranisistors (Q) über einen dritten Leiter (44) mit der Steuerelektrode des steuerbaren Siliziumgleichrichters (SCR) verbunden ist und daß zwischen dem dritten Leiter (44) und einem' (34) der ersten und zweiten Leiter ein Kondensator (C-3) und ein dazu paralleler Widerstand (R-5) liegen, die eine Zeitkonstanten-Schaltung bilden, in welcher der Kondensator (C-3) in Abhängigkeit von dem Leitfähigwerden des Transistors (Q) auf ein zur Überführung des gesteuerten Siliziumgleichrichters (SCR) in den leitfähigen Zustand ausreichendes Potential aufladbar ist, und daß der steuerbare Siliziumgleichrichter (SCR) zwischen dem ersten und dem zweiten Leiter (33,34) liegt.
9. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Klemme (22) der Sekundärwicklung (20) des zweiten Nullstromwandlers (CT-2) über einen Leiter (23) mit der Rückkopplungsschaltung auf der Eingangsseite des Operationsverstärkers (25) verbunden ist und daß die andere Klemme (22) dieser Sekundärwicklung (20) über einen Kondensator (C-I) mit dem Ausgang des Operationsverstärkers (25) verbunden ist.
DE19752526649 1974-06-17 1975-06-14 Erdschlußschutzeinrichtung Expired DE2526649C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US48010474A 1974-06-17 1974-06-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2526649A1 DE2526649A1 (de) 1976-01-02
DE2526649B2 DE2526649B2 (de) 1980-05-29
DE2526649C3 true DE2526649C3 (de) 1987-04-16

Family

ID=23906689

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752526649 Expired DE2526649C3 (de) 1974-06-17 1975-06-14 Erdschlußschutzeinrichtung

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JPS5132934A (de)
CA (1) CA1104243A (de)
DE (1) DE2526649C3 (de)
FR (1) FR2275047A1 (de)
GB (1) GB1517352A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4929822U (de) * 1972-06-14 1974-03-14
CA1101533A (en) * 1976-04-08 1981-05-19 Raymond H. Legatti Ground fault system with noise immunity
FR2453490A1 (fr) * 1979-04-06 1980-10-31 Telemecanique Electrique Dispositif de protection des personnes contre les contacts directs avec l'un des conducteurs de phase d'un reseau de distribution electrique et de protection contre les defauts d'isolement du conducteur neutre
DE3048785A1 (de) * 1980-12-23 1982-07-15 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Schaltungsanordnung zur erfassung eines fehlerstromes
DE3315190A1 (de) * 1983-04-27 1984-10-31 Felten & Guilleaume Energietechnik GmbH, 5000 Köln Ausloesesystem fuer schutzschalter, insbesondere fuer fehlerstrom-schutzschalter
GB8404766D0 (en) * 1984-02-23 1984-03-28 Delta Electrical Holdings Earth leakage protective circuit
JPS61117977A (ja) * 1984-11-13 1986-06-05 Sanyo Electric Co Ltd 垂直偏向回路
DE3836275A1 (de) * 1988-10-25 1990-04-26 Asea Brown Boveri Verfahren zur verhinderung des durchflusses eines betriebsstromes durch den menschlichen koerper
DE10163016A1 (de) * 2001-12-20 2003-07-10 Siemens Ag DI-Schutzeinrichtung

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3213321A (en) * 1963-05-31 1965-10-19 Charles F Dalziel Miniature differential circuit breaker
US3506906A (en) * 1967-12-18 1970-04-14 Rucker Co Ground fault circuit interrupter with inadvertent ground sensor
US3611035A (en) * 1970-06-08 1971-10-05 Rucker Co Ground fault protective system having grounded neutral protection
US3772569A (en) * 1972-09-05 1973-11-13 Rucker Co Ground fault protective system
US3800189A (en) * 1972-11-28 1974-03-26 Amf Inc Apparatus for detecting a ground connection on load side of neutral conductor

Also Published As

Publication number Publication date
FR2275047A1 (fr) 1976-01-09
FR2275047B1 (de) 1982-03-19
DE2526649A1 (de) 1976-01-02
GB1517352A (en) 1978-07-12
JPS5727647B2 (de) 1982-06-11
JPS5132934A (ja) 1976-03-19
CA1104243A (en) 1981-06-30
DE2526649B2 (de) 1980-05-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68903838T2 (de) Statischer ausloeseschalter mit einer schaltung mit sofort-ausloesung, unabhaengig von der versorgungsspannung.
DE3438818C2 (de) Fehlerstrom-Schutzschalter
DE2401612A1 (de) Erdschlussfehlerschaltung
DE69015639T2 (de) Fehlerstromschutzschalter.
DE2523251C3 (de) Erdschlußschutzschaltung für ein Dreileiter-Einphasensystem
DE2338785A1 (de) Fehlerschutzschaltung fuer ein elektrisches versorgungsnetz zur erkennung eines unerwuenschten zweiten erdschlusses an einem leiter auf der lastseite der schaltung
DE2526649C3 (de) Erdschlußschutzeinrichtung
DE2851381C2 (de) Fehlerstrom-Schutzschaltung für Gleich- und/oder Wechselstrom
DE2825881C2 (de) Anordnung zur Betriebsspannungsversorgung einer Fehlerstrom-Schutzschaltungsanordnung
DE1140634B (de) Sicherheitsschalter zum Schutze gegen elektrische Kriechstroeme
DE2502322C2 (de) Erdschluß-Schutzeinrichtung
DE2731453C3 (de) Erdschlußdetektor
DE3885531T2 (de) Schalter mit einstallbarer Langzeitverzögerung.
EP0226704A1 (de) Schaltungsanordnung zur Erfassung eines Fehler- bzw. Differenzstromes
DE2707455C3 (de) Elektronischer Überstrom-Schutzschalter
DE2555303C3 (de) Fehlerstromschutzschaltungsanordnung
DE2419523A1 (de) Verteilersystem zur verteilung einer elektrischen leistung
DE2555255A1 (de) Einrichtung zur erfassung von fehlerstroemen
DE2845993A1 (de) Fehlerstromschutzschaltungsanordnung
DE2417597C3 (de) Astabiler multivibrator
DE2715219C2 (de)
DE19857739A1 (de) Fehlerstromschutzschaltungsanordnung
DE2613972A1 (de) Fehlerstromschutzschalter
DE2216377A1 (de) Differentialschutz
DE2508849A1 (de) Erdschluss-sensor mit synchrondetektor

Legal Events

Date Code Title Description
8225 Change of the main classification

Ipc: H02H 3/33

8281 Inventor (new situation)

Free format text: STEVE, LYNN BROMLEY, PORT RICHEY, FLA., US

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)