DE967622C - Anordnung zur Erhoehung der Leistung von Gleichstrom schaltenden elektrischen Kontakten, insbesondere der Kontakte von elektrischen Reglern, die mittels periodischen OEffnens und Schliessens eines Gleichstromkreises den Regeleffekt erreichen - Google Patents

Anordnung zur Erhoehung der Leistung von Gleichstrom schaltenden elektrischen Kontakten, insbesondere der Kontakte von elektrischen Reglern, die mittels periodischen OEffnens und Schliessens eines Gleichstromkreises den Regeleffekt erreichen

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DE967622C
DE967622C DES3525D DES0003525D DE967622C DE 967622 C DE967622 C DE 967622C DE S3525 D DES3525 D DE S3525D DE S0003525 D DES0003525 D DE S0003525D DE 967622 C DE967622 C DE 967622C
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DE
Germany
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contacts
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direct current
alternating current
switching
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Expired
Application number
DES3525D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing Hermann Harz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE967622C publication Critical patent/DE967622C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erhöhung der Leistung von Gleichstrom schaltenden elektrischen Kontakten, insbesondere der Kontakte von elektrischen Reglern, die mittels periodischen Offnens und Schließens eines Gleichstromkreises den Regeleffekt erreichen Bekanntlich arbeiten viele elektrische Regler für Spannung oder Strom mit Öffnen und Schließen von Kontakten (z. B. Tirillregler, Zycharegler usw.). Die Schaltleistung dieser Regler ist nun durch das Offnen und Schließen dieser Kontakte ziemlich eingeschränkt, insbesondere dann, wenn sie, wie dies meistens der Fall ist, durch Öffnen und Schließen eines Gleichstromkreises arbeiten. Es wird dann das Stehenbleiben eines Lichtbogens zwischen den Schaltkontakten begünstigt, so daß der Kontaktabbrand unzulässig hoch wird. Es ist nun bereits eine Einrichtung zum Abschalten von hochgespannten Gleichstrom führenden Leitungen unter Last bekannt, bei der die beim Öffnen des Schalters an diesem auftretende Spannung durch die Entladung eines vorgeladenen Kondensators vorübergehend herabgesetzt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß in die Leitung die Sekundärwicklung eines Transformators eingeschaltet ist, über dessen Primärwicklung sich beim Schließen einer Hilfsschalteinrichtung der vorgeladene Kondensator derart entlädt, daß die dadurch entstehende Sekundärspannung die Gleichspannung der Leitung vorübergehend aufhebt und die stromlose Öffnung eines mit der Sekundärwicklung in Reihe liegenden Schalters gestattet. Die bekannte Anordnung hat aber den Nachteil, daß keine Sicherheit besteht, den Hauptschalter in dem Moment zu öffnen, in dem die über den Transformator eingeführte Sekundärspannung die Gleichspannung der Leitung vorübergehend aufhebt. Aus diesem Grunde wird bei der bekannten Anordnung vorgeschlagen, mit Rücksicht auf die Trägheit des Hauptschalters dessen Öffnung schon vorher zu beginnen, so daß die eingeführte Sekundärspannung nur einen bereits am Schalter vorhandenen Lichtbogen durch dessen Schwächung zum Erlöschen bringt.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erhöhung der Leistung von Gleichstrom schaltenden elektrischen Kontakten, insbesondere der Kontakte von elektrischen Reglern, die mittels periodischen Öffnens und Schließens eines Gleichstromkreises den Regeleffekt erreichen, wobei aber der geschilderte Nachteil der bekannten Einrichtung vermieden wird. Es ist dabei über die Kontakte außer dem zu unterbrechenden Betriebsstrom noch ein Wechselstrom geleitet. Um aber bereits im Zeitpunkt des Öffnens der Kontakte eine starke Schwächung des Betriebsstromes zu erzielen, ist ferner bei der Anordnung nach der Erfindung die Phasenlage dieses Wechselstromes mit dem Zeitpunkt des Öffnens der Kontakte durch die Beeinflussung der die Kontakte steuernden Erregerspule derart gekoppelt, daß im Moment des Öffnens der Kontakte der überlagerte Wechselstrom mit dem Betriebsstrom einen in der Nähe des Nullwertes liegenden resultierenden Strom ergibt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In Fig. z bezeichnet z eine Gleichstrommaschine, deren Erregerwicklung =o über den Vorschaltwiderstand z von einer Fremdspannung (Batterie xz) gespeist wird. Parallel zum Vorschaltwiderstand z liegen die Kontakte 3 des Spannungsreglers. Die Kontakte werden mit Hilfe der Betätigungsspulen 7 und 8 periodisch geöffnet und geschlossen. Den Kontakten 3 wird nun zu dem normalerweise zu schaltenden Gleichstrom i, noch der von der Wechselstromquelle 4 gelieferte Wechselstrom i7" überlagert, der über den Umspanner 5 und den Kondensator 6 zugeführt wird. Der Kondensator 6 hält den Gleichstrom von dem Wechselstromkreis fern. Durch diese kapazitive Ankopplung der Wechselstromquelle an den Gleichstromkreis wird also ein Gleichstromkurzschluß der Kontakte 3 über den Wechselstromkreis verhindert. Durch die Überlagerung der beiden Ströme muß der Reglerkontakt 3 wohl zeitweise etwa den doppelten Wert des Gleichstromes führen, doch folgt darauf wieder eine Halbwelle, wo- der Strom zu Null oder sogar negativ wird. Dadurch wird also das Erlöschen des Gleichstromes nach dem Öffnen der Kontakte sehr begünstigt. Macht man die Amplitude des Wechselstromes gleich der des Gleichstromes, so bleibt die Strombeanspruchung des Kontaktes die gleiche. Um ein Unterbrechen der Kontakte gerade dann zu erreichen, wenn der gesamte Strom Null wird bzw. ein Minimum, kann man den Wechselstrom auf die Betätigungsspule des Reglers in der Weise einwirken lassen, daß die von ihm ausgeübte zusätzliche Zugkraft in der gleichen Richtung wirkt wie die von der Spannungsspule herrührende, wenn der Kontaktstrom infolge Differenzwirkung von Gleich- und Wechselstrom seinen Kleinstwert hat. Es genügt dafür eine kleine zusätzliche Beeinflussung der Zugkraft durch den Wechselstrom, um die Wirkung zu erzielen, daß der Kontakt sein Bestreben, zu unterbrechen, noch so lange verschiebt, bis der Strom seinen Kleinstwert erreicht hat. In Fig. z ist dieser Augenblick durch die eingezeichneten Pfeile dargestellt. Im Kontakt 3 wirken sich beide Ströme entgegen, dagegen unterstützt die Wechselstromspule 7 die Zugkraft der Spannungsspule B. An Stelle der zwei Spulen 7 und 8 genügt auch eine einzige Spule, bei der Gleichstromglied und Wechselstromglied in Spannungs- oder Stromschaltung zu überlagern wären. Der zur Überlagerung dienende Wechselstrom kann auch über Schleifringe der Maschine z entnommen werden.
  • Die auf vorgenannte Weise erzielbare Steigerung der Schaltleistung des Kontaktes kann dazu benutzt werden, um das Kontaktspiel zu erhöhen, d. h. kürzere Öffnungs- und Schließungszeiten und damit eine gleichmäßigere Spannungshaltung zu erzielen. Das ist deswegen möglich, weil wegen der größeren Schaltleistung am Vorschaltwiderstand eine größere Überschußspannung an die Erregerwicklung gelegt werden kann. Das geht aus folgenden Überlegungen hervor: Die Flußänderung in der Maschine, die den Regler zum Ansprechen bringt, betrage d0. Nach dem Induktionsgesetz ist dann d. h. der für die Änderung von d O benötigte Zeitabschnitt wird um so kleiner, je größer die an die Erregerwicklung angelegte Spannung gegenüber dem Ohmschen Spannungsabfall wird. Das geht aus Fig. z noch klarer hervor. Bei kurzgeschlossenem Widerstand z mögen sich die Endwerte 0, bzw. il einstellen, bei eingeschaltetem Widerstand die Endwerte 02, bzw. i, Die an den Erregerkreis angelegte Spannung ist also wesentlich größer gewählt als die beim Nennwert des Erregerstromes an der Erregerwicklung auftretende Spannung. Beim Schließen des Kontaktes versucht der Strom nach der Kurve a hochzulaufen, beim Öffnen nach der Kurve b abzusinken. Wegen der durch das Einschalten des Widerstandes kleineren Zeitkonstante erfolgt das Abfallen rascher als der Anstieg. Liegt nun der Sollwert des Erregerstromes i auf den steil ansteigenden und abfallenden Teilen der Kurven a und b, so erhält man für die zum Ansprechen des Reglers erforderliche Flußänderung 4 0 kleine Zeiten 4t. Diese Wirkung ist natürlich nur möglich, wenn der Regler die von ihm zu schaltende größere Leistung bewältigen kann, wie es auf die oben geschilderte Art möglich erscheint. Bei der Anordnung der Fig. i ist die den Wechselstrom liefernde Fremdstromquelle 4 von der Belastung der Kontakte mit Gleichstrom unabhängig. Man könnte aber auch eine Abhängigkeit des von dieser Fremdstromquelle gelieferten Wechselstromes von dem Gleichstrom der Kontakte herstellen, indem man etwa für diese Fremdstromquelle eine kleine Synchronmaschine benutzt und den Erregerstrom dieser Synchronmaschine in Abhängigkeit von dem Gleichstrom der Kontakte bringt.
  • Man kann auch, statt den Wechselstrom aus einer fremden Stromquelle dem Gleichstrom zu überlagern, einen Schwingungskreis über den Reglerkontakt entladen. Eine solche Anordnung ist in Fig. 3 angedeutet. 6 bedeutet wieder den Kondensator, der eine Überbrückung des geöffneten Kontaktes durch den Gleichstrom verhindert. 9 stellt eine Drosselspule dar, die dem Reglerkontakt vorgeschaltet ist. Bei geöffnetem Kontakt wird der Kondensator durch die am Widerstand liegende Spannung aufgeladen. Beim Schließen des Kontaktes entlädt sich der Kondensator über die Drosselspule in Form von Schwingungen, die ebenfalls Höchst- und Kleinstwerte des Stromes im Kontakt zur Folge haben und die Unterbrechung erleichtern. Bei geschlossenem Kontakt stellt die Drosselspule einen Energiespeicher dar, der sich beim Öffnen über den Kontakt und den Kondensator ebenfalls in einer Reihe von Schwingungen entlädt. Der Schwingungskreis begünstigt dabei sowohl beim Schließen der Kontakte den Stromanstieg durch Freiwerden der in ihm aufgespeicherten Energie als auch beim Öffnen das Nullwerden des Betriebsstromes durch Aufladen des Schwingungskreises. Durch richtige Wahl der Eigenfrequenz des Schwingungskreises wird man ferner von dem Wechsel der Öffnungs- und Schließungszeit der Kontakte weitgehend unabhängig. Um für den Kondensator 6 günstige Abmessungen zu erhalten, kann man die Drosselspule 9 zugleich als Umspanner für den Kondensator verwenden. Beispielsweise kann die Drosselspule 9 als Spartransformator geschaltet werden, indem man die von dem Widerstand 2 kommende Zuleitung zu dem oberen Ende der Drosselspule an eine Anzapfung der Drosselspule 9 anschließt, während der Kondensator 6 nach wie vor an das obere Ende der Drosselspule angeschlossen bleibt. Der Kondensator bekommt dann eine höhere Betriebsspannung.
  • Die bei den Anordnungen der Erfindung verwendeten Kondensatoren können als Elektrolytkondensatoren ausgeführt werden, da sie im allgemeinen nur mit geringen Spannungen beansprucht werden.
  • Die Anordnung nach der Erfindung eignet sich nicht nur für die Erhöhung der Leistung der Kontakte von Reglern. Die Erfindung kann auf allen Gebieten verwendet werden, wo die Schaltleistung von Kontakten erhöht bzw. ein funkenloses Öffnen und Schließen von mit Gleich- oder Wechselstrom arbeitenden Kontakten erreicht werden soll. Insbesondere kann die Erfindung außer bei den bereits geschilderten Kontaktreglern auch noch bei Leistungsschaltern für Gleichstrom, bei Schützen, bei Kontaktumformern und ähnlichen Einrichtungen benutzt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erhöhung der Leistung von Gleichstrom schaltenden elektrischen Kontakten, insbesondere der Kontakte von elektrischen Reglern, die mittels periodischen Öffnens und Schließens eines Gleichstromkreises den Regeleffekt erreichen, dadurch gekennzeichnet, daß über die Kontakte außer dem zu unterbrechenden Betriebsstrom noch ein Wechselstrom geleitet und die Phasenlage dieses Wechselstromes mit dem Zeitpunkt des Öffnens der Kontakte durch Beeinflussung der die Kontakte steuernden Erregerspule derart gekoppelt ist, daß im Moment des Öffnens der Kontakte der überlagerte Wechselstrom mit dem Betriebsstrom einen in der Nähe des Nullwertes liegenden resultierenden Strom ergibt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zeitpunkt, in dem an den Schaltkontakten der Betriebsstrom und der Wechselstrom einander entgegenwirken, diese beiden Ströme im gleichen Sinne auf die Betätigungsspule für das Öffnen und Schließen der Kontakte einwirken.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Schaltkontakt überlagerte Wechselstrom von einer Wechselstromfremdquelle geliefert wird und dem Betriebsstromschaltkreis durch kapazitive Ankopplung (über einen Kondensator) zugeführt wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselstromfremdquelle (z. B. eine Synchronmaschine) von der Betriebsstrombelastung der Kontakte abhängig ist, indem etwa die Gleichstromerregung der Synchronmaschine von dem Betriebsstrom der Kontakte abhängig ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstrom in einem Schwingungskreis erzeugt wird, der durch das Öffnen der Schaltkontakte zu Schwingungen angeregt wird.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Schaltkontakten eine Drosselspule in Reihe geschaltet ist und zu dieser Reihenschaltung ein Kondensator parallel geschaltet ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspule als Umspanner (zweckmäßig in Sparschaltung) den Kondensator speist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 742 715, 542 235.
DES3525D 1944-04-22 1944-04-22 Anordnung zur Erhoehung der Leistung von Gleichstrom schaltenden elektrischen Kontakten, insbesondere der Kontakte von elektrischen Reglern, die mittels periodischen OEffnens und Schliessens eines Gleichstromkreises den Regeleffekt erreichen Expired DE967622C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226264B (de) * 1961-04-12 1966-10-06 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Dieselektrischer Magnetkran

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE542235C (de) * 1928-03-23 1932-01-21 Aeg Vakuumschalter fuer Gleichstrom
DE742715C (de) * 1940-07-24 1943-12-09 Siemens Ag Einrichtung zum Abschalten von Gleichstrom-Hochspannungsleitungen

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