DE1211276B - Anordnung zum Anzeigen von Schaeden bei Zwischenverstaerkern - Google Patents
Anordnung zum Anzeigen von Schaeden bei ZwischenverstaerkernInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H04m
H04b
Deutsche Kl.: 21 a2 - 41/07
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
T 26236 VIII a/21 a2
22. Mai 1964
24. Februar 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Anzeigen oder Melden von Schäden bei Zwischenverstärkern
in Trägerfrequenzsendeanlagen, bei denen die Übertragung durch Kabel, z. B. Koaxialkabel,
erfolgt, wobei für jede Übertragungsrichtung ein Leiterpaar vorgesehen ist, und wobei dann die
Zwischenverstärker in Reihenschaltung mit Gleichstrom gespeist werden. In diesem Falle ist der eine
Leiter des einen Leiterpaares der Speiseleiter und der andere Leiter der Rückleiter für den Speisestrom.
Jeder Zwischenverstärker für jede Übertragungsrichtung weist eine Beobachtungsvorrichtung
mit einem Relais auf, das bei Auftreten eines Schadens im Zwischenverstärker über einen Schließkontakt
besondere Leiterpaare kurzschließt, von denen je ein Paar für jede Übertragungsrichtung vorgesehen
und im Sendekabel enthalten ist, wobei der Ausgangsstation ein Warnsignal übermittelt wird.
Bei Trägerfrequenzanlagen erfolgt die Übertragung von Signalen oftmals zwischen zwei sogenannten
Endstationen über Koaxialkabel. Für die Übertragung ist mindestens ein Koaxialleiterpaar erforderlich,
so daß für jede Übertragungsrichtung ein Koaxialrohr benötigt wird. Auf dem Wege zwischen
den Endstationen werden die Signale in sogenannten Zwischenverstärkern verstärkt, die in bestimmten
Abständen in die Übertragungsleitung eingeschaltet sind. Tritt in einem dieser Verstärker ein Schaden
auf, so ist es von großer Wichtigkeit, daß den Beobachtungsstationen ein Warnsignal übermittelt
wird, und daß der schadhafte Verstärker von diesen Stationen aus ermittelt werden kann.
Das zwischen den beiden Endstationen übertragene Frequenzband wird durch ein sogenanntes
Prüfsignal überwacht. Die Amplitude dieses Signals wird in jedem Zwischenverstärker von einem sogenannten
Prüfempfänger ermittelt, der ein Relais enthält, das so lange eingeschaltet bleibt, wie das Prüfsignal
eine vorherbestimmte Amplitude aufweist. Sinkt die Amplitude ab, so fällt das Relais ab und
schließt ein im Kabel vorgesehenes Leiterpaar kurz, das für die Übermittlung eines Warnsignals besonders
vorgesehen ist. Das Übertragungskabel enthält zwei solcher Warnsignalleiterpaare, und zwar je ein
Paar für jede Übertragungsrichtung. In der Endstation wird ein Schaden in einem der Zwischenverstärker
durch einen Kurzschluß der Warnsignalleiterpaare angezeigt. Wird an diese Leiterpaare eine
Wheatstonebrücke angeschaltet, die eine Einteilung nach der Anzahl der Verstärkerabschnitte aufweist,
so kann der Ort des Schadens in der Übertragungsleitung durch Widerstandsmessung ermittelt werden.
Anordnung zum Anzeigen von Schäden bei
Zwischenverstärkern
Zwischenverstärkern
Anmelder:
Telefonaktiebolaget LM Ericsson, Stockholm
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke und Dipl.-Ing. H. Agular,
Patentanwälte, München 27, Pienzenauer Str. 2
Als Erfinder benannt:
Nils Olof Johannesson,
Sverre Normann Tronsli, Hagersten (Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 27. Mai 1963 (5813)
Schweden vom 27. Mai 1963 (5813)
Bei einer Bestückung der Zwischenverstärker mit Transistoren werden die Verstärker geeigneterweise
in Reihenschaltung mit Gleichstrom versorgt. Der Innenleiter eines Koaxialkabels ist dann der Speiseleiter,
während als Rückleiter der Innenleiter des anderen Koaxialkabels benutzt wird. Werden bei
dem oben beschriebenen Überwachungsverfahren Prüfempfänger verwendet, so war die Feststellung
des Ortes, an dem der Schaden auftrat, mit großen Schwierigkeiten verbunden. Von den Endstationen
aus kann nur festgestellt werden, ob die von den Stationen mit Strom versorgte Übertragungsstrecke
unterbrochen ist oder nicht.
Die Erfindung sieht unter Beibehaltung der Beobachtung durch Prüfempfänger eine Anordnung
vor, die eine Lokalisierung von schadhaften Zwischenverstärkern ermöglicht. Dies ist von größter
Wichtigkeit, da im Prüfempfänger eine Einstellung der Amplitude auf einen vorherbestimmten Wert
erfolgt. Nach der Erfindung wird dies in der Weise erzielt, daß in jedem Zwischenverstärker für jede
Übertragungsrichtung je ein weiteres Relais vorgesehen wird, das zwei Wicklungen aufweist, von
denen die erste Wicklung in Reihe mit dem betreffenden Gleichstromspeiseleiter geschaltet ist, während
die andere Wicklung zwischen die beiden Speiseleiter für den Gleichstrom geschaltet ist, sowie
einen Öffnungskontakt enthält, der mit dem genannten Schließkontakt in Reihe geschaltet ist, wobei die
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Wicklungen des Relais so formiert sind, daß das an den Verstärkerteil in der Vorwärtsrichtung des Stromes
angeschlossene Relais nur dann betätigt wird, wenn zwischen den Speiseleitern eine Spannung liegt,
und wenn der Speisestrom zugleich den Wert Null aufweist, und daß das an den Verstärkerteil in der
Rückwärtsrichtung des Stromes angeschlossene Relais nur dann betätigt wird, wenn die Spannung
zwischen den Speiseleitern sowie der Strom in den Leitern den Wert Null aufweist.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den Zeichnungen ist die
Fig. 1 ine Darstellung des Prinzips der Reihenspeisung
einer Anzahl von Zwischenverstärkern und der Anordnung der Alarmkontakte bei Auftreten
eines Schadens in einem Zwischenverstärker in der Übertragungsstrecke,
F i g. 2 eine Darstellung der Stellung der Alarmkontakte bei Auftreten eines Schadens in demselben
Verstärker, wenn eine Anordnung nach der Erfindung verwendet wird,
F i g. 3 eine Darstellung einer Anordnung nach der Erfindung, die mit dem Verstärkerteil in Verbindung
steht, der in die Vorwärtsrichtung der Stromversorgung eingeschaltet ist,
Fig. 4 eine Darstellung der entsprechenden Anordnung
im Verstärkerteil, der in die Rückwärtsrichtung der Stromversorgung eingeschaltet ist, und die
F i g. 5 eine Darstellung einer erfindungsgemäßen vollständigen, an eine Zwischenverstärkerstation angeschlossene
Anordnung.
Die F i g. 1 zeigt das Prinzip der Serienspeisung einer Anzahl von Zwischenverstärkern 1 bis 10. Die
Verstärker 1 bis 5 werden danach von einer Endstation A und die Verstärker 6 bis 10 von einer Endstation
B aus gespeist. Der Speisestrom wird danach dem Innenleiter 11 der Koaxialleitung zugeführt, die
für die Übertragung in der Richtung A-B benutzt wird, während die Rückleitung des Stromes über den
Innenleiter 12 derjenigen Koaxialleitung erfolgt, die für die Übertragung in der Richtung B-A benutzt
wird. In der F i g. 1 sind ferner die Meldeleiterpaare 13 und 14 dargestellt, die für die Übertragung in der
Richtung von A nach B bzw. von B nach A benutzt
werden. Zwischen die Meldeleiterpaare ist der Schließungskontakt des Prüfempfängers geschaltet,
so daß bei Auftreten eines Schadens im Zwischenverstärker die Meldeleiterpaare kurzgeschlossen werden.
Bei der Darstellung in der F i g. 1 wurde angenommen, daß die Stromversorgung des Zwischenverstärkers
3 ausgefallen sei, wodurch der Teil für die Übertragung von A nach B betroffen ist. Die
Schließkontakte 15 der Prüf empfänger stehen hierbei
in der in der Fig. 1 dargestellten Stellung. Infolge
der Unterbrechung der Stromversorgung werden alle von der Endstation^ aus gespeiste Stationen
stromlos, weshalb die Relais aller Prüfempfänger in dieser Stromversorgungskette abfallen. Bei den von
der Endstation B aus mit Strom versorgten Zwischenverstärkerstationen fallen ferner die Relais des
Prüfempfängers ab infolge eines Spannungsabfalles in der Übertragungsrichtung von A nach B, wodurch
diese Strecke betroffen wird. Bei dieser Stellung der Warn- oder Meldekontakte ist es unmöglich, den
Fehler in der Ubertragungsstrecke weder von der Stationv4 noch von der Stations aus aufzufinden.
Von diesen Stationen aus kann nur ermittelt werden, ob die Stromversorgung unterbrochen ist oder nicht.
Um eine Widerstandsmessung mit dem Ziel der Ermittlung des Fehlerortes durchführen zu können,
müssen die Schließkontakte der Prüfempfänger die in der Fig. 2 dargestellten Stellungen einnehmen.
Aus dieser Figur ist zu ersehen, daß es durch eine Widerstandsmessung von der Station A bzw. der
Stations aus möglieh ist festzustellen, an welchem Ort sich der fehlerhafte Zwischenverstärker befindet.
Durch Benutzung einer Anordnung nach der Erfindung kann eine Stellung der Meldekontakte nach der
F i g. 2 erzielt werden. Dies erfolgt durch Bestimmen des Stromverhältnisses in den Speiseleitern und des
Spannungsverhältnisses zwischen den Speiseleitern. Hierbei wird das Kontaktschließen der Relais derjenigen
Prüfsignalempfänger unwirksam gemacht, durch welche eine Messung eines fehlerhaften Zwischenverstärkers
unmöglich gemacht würde. Für die Übertragungsrichtung von A nach B bedeutet dies,
daß die Meldeleiterpaare nicht kurzgeschlossen wer-
ao den dürfen, wenn zwischen den Speiseleitern eine
Spannung hegt, während der im Speiseleiter zu dieser
Zeit fließende Strom gleich Null ist. Für die Richtung von B nach A bedeutet dies, daß kein Kurzschluß
erfolgt, wenn die Spannung zwischen den Leitern sowie der im Leiter fließende Strom gleich
Null ist.
Die F i g. 3 zeigt, in welcher Weise diese Bedingungen
für die Übertragungsrichtung A-B hergestellt werden. Bei einer Übertragung in der Richtung A-B
werden die Koaxialleitungen 17 und 21 benutzt, während für die Übertragung in der Richtung B-A
die Koaxialleiter 27 und 31 benutzt werden. Der Zwischenverstärker erhält Strom über den inneren
Leiterll, während die Rückleitung über den inneren
Leiter 12 erfolgt. Die für die Verstärkung in der Richtung A-B erforderliche Gleichspannung wird
dem Zwischenverstärkerteil 23 über eine Zenerdiode 19 und dem entsprechenden Verstärker 33 für die
Richtung A-B über eine Zenerdiode 29 zugeführt.
Die Gleichstrom- und Hochfrequenzpfade werden durch die Filter 18, 20 und 22, 26 für die Richtung
A-B und durch die Filter 28, 30 und 32, 34 für die
Richtung B-A getrennt gehalten. Der Zwischenverstärkerteil 23 enthält einen Prüf empfänger mit
einem Relais 24, dessen Schließkontakt 25 mit dem Meldeleiterpaar 13 verbunden ist. An den Gleichstrompfad
angeschlossen ist eine Wicklung 36 eines vorzugsweise polarisierten Relais, und eine weitere
Wicklung 35 dieses Relais ist zwischen die Gleichstromleiter geschaltet. Ein Öffnungskontakt 37 des
Relais ist mit dem Schließungskontakt 25 in Reihe geschaltet, der mit dem Meldeleiterpaar 13 verbunden
ist. Die Wicklung 36 fühlt daher den durch den Speiseleiter 11 fließenden Strom für die Richtung
A-B, und die Wicklung 35 fühlt die Spannung zwischen den Speiseleitern 11 und 12 ab. Die Wicklungen
sind so bemessen und gepolt, daß das Relais nur betätigt wird, wenn im Speiseleiter kein Strom fließt,
und wenn an den Speiseleitern eine Spannung liegt, jedoch nicht, wenn Spannung und Strom gleich Null
sind. Bei einem polarisierten Relais soll die Wicklung 36 so bemessen sein, daß der erzeugte Stromfluß
dieselbe Richtung aufweist wie der Stromfluß im Relais und fast die gleiche Stärke aufweist. Die
Wicklung 35 soll so ausgebildet sein, daß der aus dieser Wicklung erhaltene Stromfluß umgekehrt zum
permanenten Strom fließt, und dieser Strom muß bei einer zwischen den Speiseleitern liegenden Höchst-
spannung fast die gleiche Stärke aufweisen wie der permanente Strom. Hierbei wird das Relais nur betätigt,
wenn kein Strom fließt, und wenn zugleich eine Spannung zwischen den Speiseleitern liegt,
wobei verhindert wird, daß die Schließungskontakte der Prüfempfänger das betreffende Meldeleiterpaar
13 kurzschließen. Die Fig. 4 zeigt eine entsprechende
Schaltung am Verstärkerteil für die Verstärkung in der Richtung B-A. Das einen Teil des Prüfempfängers
im Zwischenverstärker 33 für die Verstärkung von B nach A bildende Relais 38 weist
einen Schließungskontakt 39 auf, der eine Verbindung mit dem Meldeleiterpaar 14 besitzt. Diesem
Schließungskontakt 39 ist ein Öffnungskontakt 42 nachgeschaltet, der zu einem vorzugsweise polarisierten
Relais mit den Wicklungen 40 und 41 gehört. Die Wicklung 41 ist in den Gleichstrompfad eingeschaltet,
während die Wicklung 40 zwischen die mit Gleichstrom versorgten Leiter geschaltet ist. Die
stromführende Wicklung 41 wird dann so ausgestaltet, daß der aus dieser Wicklung erhaltene Stromfluß
umgekehrt fließt wie der permanente Strom und fast die gleiche Stärke aufweist. Die Spannungswicklung 40 wird so ausgestaltet, daß der aus dieser
Wicklung erhaltene Stromfluß umgekehrt fließt wie der permanente Strom und bei der Höchstspannung
zwischen den Speiseleitern fast den gleichen Wert aufweist wie der permanente Strom. Hierbei wird
das Relais nur betätigt, wenn der Strom im Speiseleiter den Wert Null und wenn die Spannung zwischen
den Speiseleitern den Wert Null aufweist.
Die F i g. 5 zeigt eine vollständige Schaltung zum Anzeigen eines fehlerhaften Zwischenverstärkers,
wobei Anordnungen nach der Erfindung in die beiden Übertragungsrichtungen eingeschaltet sind. Für
die Übertragungsrichtung von A nach B wird ein Relais benutzt, dessen Öffnungskontakt 37 mit dem
Schließungskontakt 25 des Prüfrelais in Reihe an das Meldeleiterpaar 13 angeschlossen ist. Die Stromwicklung
36 des Relais weist eine Verbindung mit dem Stromzuführungspfad auf, während die Spannungswicklung
35 des Relais in Reihe geschaltet ist mit der entsprechenden Spannungswicklung 40 eines
Relais, das für die Übertragung von B nach A zwischen den beiden stromführenden Leitern benutzt
wird. Die Stromwicklung 41 dieses letztgenannten Relais weist eine Verbindung mit dem Stromzuführungspfad
für die Übertragungsrichtung von B nach A auf, und der Öffnungskontakt 42 des Relais
ist mit dem Schließungskontakt 39 des Prüf empf ängers in Reihe an das Meldeleiterpaar 14 angeschlossen.
Es wurde bereits erwähnt, daß die Relais vorzugsweise aus polarisierten Relais bestehen sollten. Für
die hier in Betracht kommenden Relaisfunktionen ist dies nicht unbedingt notwendig, jedoch sehr vorzuziehen
wegen des geringen Leistungsverbrauchs polarisierter Relais. Weiterhin könnte die von der
Spannung beeinflußte Wicklung des Relais so bemessen werden, daß der Nebenschluß für die Speisespannung
unbedeutend ist, welche Maßnahme von größter Bedeutung ist bei Anlagen, die mit Gleichstrom
betrieben werden. Relais mit der gleichen Leistung können weiterhin in beiden Leitungszweigen längs der gesamten Übertragungsstrecke benutzt
werden.
Für die Relais bestehen keine kritischen Grenzwerte, weshalb die Anlage im Betrieb keinen großen
Aufwand für die Wartung erfordert. Die Schaltung weist ferner den Vorzug auf, daß im Stromzuführungspfad
keine Relaiskontakte liegen, die die Zuverlässigkeit des Betriebs gefährden könnten.
Die eingangs gestellte Aufgabe kann auch noch in der Weise gelöst werden, daß jeder Zwischenfrequenzverstärker örtlich mit Spannung versorgt wird, und daß bei einem Ausfall der Betriebsspannungsquelle auf die andere Spannungsquelle umgeschaltet wird. Dieses Verfahren ist jedoch sehr unwirtschaftlich. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, im Speisespannungspfad zwischen den Stationen A und B keine Unterbrechungen vorzusehen. Die Spannungsquellen in den Stationen A und B werden in Reihe geschaltet, bei einer Unterbrechung wird jedoch von Relais beiderseits der Schadensstelle ein Kurzschluß bewirkt, so daß die Speisespannung von der Spannungsquelle in der Station A auf der yi-Seite der Schadensstelle und von der Spannungs-
Die eingangs gestellte Aufgabe kann auch noch in der Weise gelöst werden, daß jeder Zwischenfrequenzverstärker örtlich mit Spannung versorgt wird, und daß bei einem Ausfall der Betriebsspannungsquelle auf die andere Spannungsquelle umgeschaltet wird. Dieses Verfahren ist jedoch sehr unwirtschaftlich. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, im Speisespannungspfad zwischen den Stationen A und B keine Unterbrechungen vorzusehen. Die Spannungsquellen in den Stationen A und B werden in Reihe geschaltet, bei einer Unterbrechung wird jedoch von Relais beiderseits der Schadensstelle ein Kurzschluß bewirkt, so daß die Speisespannung von der Spannungsquelle in der Station A auf der yi-Seite der Schadensstelle und von der Spannungs-
ao quelle in der Station B auf der B-Seite der Schadensstelle zugeführt wird. Hierbei muß mit einem konstanten
Strom gearbeitet werden, und es entstehen im normalen Betrieb Schwierigkeiten, wenn zwei
einen konstanten Strom erzeugende Stromquellen in Reihe geschaltet arbeiten sollen.
Bei den beiden letztgenannten Verfahren erfolgt die Zuführung der Spannung in allen Zwischenverstärkern
über Relaiskontakte, wodurch die Zuverlässigkeit des Betriebs der Übertragungsleitung nachteilig
beeinflußt wird.
Bei der beschriebenen Schaltung nach der Erfindung sind diese Nachteile beseitigt, wobei das
bisher angewendete einfache Überwachungsverfahren auch bei Zwischenverstärkern angewendet werden
kann, die in Reihe geschaltet sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zum Anzeigen von Schaden bei Zwischenverstärkern in Trägerfrequenzsendeanlagen, bei den die Übertragung durch Kabel, z. B. Koaxialkabel, erfolgt, wobei für jede Übertragungsrichtung ein Leiterpaar vorgesehen ist, wobei die Zwischenverstärker in Reihenschaltung mit Gleichstrom versorgt werden, wobei der eine Leiter des einen Leiterpaares der Stromzuführungsleiter und der andere Leiter der Rückleiter für den Speisestrom ist, wobei jeder Zwischenverstärker für jede Übertragungsrichtung ein Prüfsignalempfänger mit einem Relais aufweist, das bei Auftreten eines Schadens im Zwischenverstärker über einen Schließungskontakt besondere Leiterpaare kurzschließt, von denen je ein Paar für jede Übertragungsrichtung im Übertragungskabel vorgesehen ist, über die der Ausgangsstation ein Warnsignal übermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Zwischenverstärker für jede Übertragungsrichtung je ein weiteres Relais mit zwei Wicklungen (35, 36; 40, 41) vorgesehen ist, von denen die eine Wicklung (36; 41) in Reihe mit dem betreffenden, mit Gleichstrom versorgten Leiter (11, - 12) geschaltet ist, während die andere Wicklung zwischen die beiden Gleichstromversorgungsleiter (11, 12 geschaltet ist, sowie einen Öffnungskontakt (37; 42) enthält, der mit dem genannten Schließungskontakt (39) in Reihe geschaltet ist, daß die ¥/icklungen des Relais so bemessen sind, daß das an den Verstärkerteil in der Ver-sorgungsrichtung des Stromes angeschlossene Relais (35, 36) nur betätigt wird, wenn zwischen den Stromversorgungsleitern eine Spannung liegt, und wenn der Speisestrom zugleich den Wert Null aufweist, und daß das an den Verstärkerteilin der umgekehrten Richtung der Stromversorgung angeschlossene Relais (40, 41) nur betätigt wird, wenn die Spannung zwischen den Stromversorgungsleitern (11,12) sowie auch der Strom in den Leitern den Wert Null aufweist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen609 509/250 2.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE581363 | 1963-05-27 |
Publications (1)
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ID=20267289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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---|---|---|---|---|
GB1465909A (en) * | 1973-12-18 | 1977-03-02 | Plessey Co Ltd | Supervisory systems for telecommunication line transmission system |
JP2806738B2 (ja) * | 1993-05-21 | 1998-09-30 | 日本電気株式会社 | 無線不感地システムにおけるアラーム検出方式 |
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1964
- 1964-04-30 US US363865A patent/US3370134A/en not_active Expired - Lifetime
- 1964-05-22 DE DET26236A patent/DE1211276B/de active Pending
- 1964-05-27 GB GB22002/64A patent/GB1023568A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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