DE1211037B - UEberlastungssicherung fuer vorzugsweise biegsame Vorrichtungen zum UEbertragen von Kraeften, vornehmlich Zug- und Druckkraeften - Google Patents

UEberlastungssicherung fuer vorzugsweise biegsame Vorrichtungen zum UEbertragen von Kraeften, vornehmlich Zug- und Druckkraeften

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Publication number
DE1211037B
DE1211037B DEV26440A DEV0026440A DE1211037B DE 1211037 B DE1211037 B DE 1211037B DE V26440 A DEV26440 A DE V26440A DE V0026440 A DEV0026440 A DE V0026440A DE 1211037 B DE1211037 B DE 1211037B
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DE
Germany
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force
displaceable
fixed
hose
forces
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Pending
Application number
DEV26440A
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English (en)
Inventor
Franz Lierenfeld
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VORBRUEGGEN VOFA WERK
Original Assignee
VORBRUEGGEN VOFA WERK
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Publication date
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Publication of DE1211037B publication Critical patent/DE1211037B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H35/00Gearings or mechanisms with other special functional features
    • F16H35/10Arrangements or devices for absorbing overload or preventing damage by overload

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • überlastungssicherung für vorzugsweise biegsame Vorrichtungen zum übertragen von Kräften, vornehmlich Zug- und Druckkräften Die Erfindung bezieht sich auf eine Überlastungssicherung für vorzugsweise biegsame Vorrichtungen zum übertragen von Kräften, vornehmlich von Zug-und Druckkräften, insbesondere in der Form einer gleitend in einem biegsamen, an der Geberseite und der Nehmerseite festgelegten Schlauch geführten Seele aus Stahlband als die Kraft übertragendes, sich verschiebendes Organ.
  • Bei den Vorrichtungen zum übertragen von Kräften kommt es vielfach vor, daß auf der Nehmerseite Rückkräfte zu der bewirkten Kraftübertragung auftreten. Werden beispielsweise die Vorrichtungen zum Verstellen von Weichen verwendet und wird von beiden Seiten in die Weichen eingefahren, so daß die Weichen bei der Einfahrt von der einen Seite geschnitten werden, dann blockiert das Weichenstellgerät die Verschiebung des Kraftübertragungsorgans mit der Folge, daß sich der Schlag voll auf die Kraftübertragungsvorrichtung auswirkt. Die hierbei auftretenden Kräfte sind sehr groß und müssen zu einer Zerstörung bzw. Schädigung der Kraftübertragungsvorrichtung führen.
  • Durch die Erfindung soll vornehmlich eine Sicherung gegen eine Schädigung bzw. Zerstörung der Kraftübertragungsvorrichtung durch Beanspruchungen dieser Art geschaffen werden.
  • Im wesentlichen hierzu ist nach der Erfindung der biegsame Schlauch auf der Nehmerseite an einem ortsfesten Teil über ein entgegen einer Rückstellkraft, insbesondere Federkraft, von die zu übertragende Kraft übersteigender Größe im Sinne der Kraftübertragungsrichtung verschiebbares Glied festgelegt.
  • Hierdurch ist erreicht, daß die Vorrichtung die Kräfte überträgt, sich jedoch beim Auftreten einer Rückkraft, welche die Größe der zu übertragenden Kraft übersteigt, das Kraftübertragungsorgan zusammen mit dem Schlauch unter Bildung einer Ausbildung zurückschiebt, so daß die Rückkraft, z. B. beim Schneiden von Weichen, der auftretende Schlag, zu keiner Schädigung oder Zerstörung der Kraftübertragungsvorrichtung führen kann. Auch wenn der An der Kraftübertragungsvorrichtung zu überwindende Widerstand zu groß wird, wird die Sicherung wirksam. Im einzelnen kann beispielsweise nach der Erfindung nehmerseitig das Endstück des Schlauches abgeteilt und über ein in Richtung der Kraftübertragung verschiebbar geführtes Glied, welches unter der Wirkung der seiner Verschiebung entgegenwirkenden, sich an einem ortsfesten Widerlager abstützenden Rückstellkraft steht, mit dem Schlauch verbunden sein. Die Sicherung kann in einer Richtung oder in beiden Richtungen wirkend ausgebildet sein. Im letztgenannten Fall läßt sich erfindungsgemäß auf jeder Seite des verschiebbaren Gliedes eine sich an einem ortsfesten Widerlager abstützende Rückstellkraft gleicher Größe vorsehen und das verschiebbare Glied aus der durch die Federn gegebenen neutralen Stellung in beiden Richtungen verschiebbar anordnen. Diese Ausbildung ist beispielsweise bei der Anwendung einer Zug- und Druckkräfte übertragenden Vorrichtung für die Betätigung von Weichen besonders zweckmäßig, weil hier eine Sicherung für jede der Weichenstellungen erforderlich ist.
  • Bei einer besonders zweckmäßigen A-usführungs-' form der Erfindung ist das verschiebbare Glied als Kolbenscheibe ausgebildet und die Führung für diese durch einen ortsfesten, latemenartigen Bauteil gebildet, indem auf jeder Seite der Kolbenscheibe eine auf diese wirkende Feder gleicher Federkraft angeordnet ist.
  • Es kann zweckmäßig sein, im Weg des verschiebbaren Gliedes ein Steuerglied zur Betätigung des Gebers anzuordnen. Zum Beispiel bei Weichen wird hierdurch mit dem ersten Schneiden der Weiche die Weiche umgelegt, wodurch das geräuschvolle Schlagen der Weichenzungen durch nachfolgendes Schneiden nicht mehr auftritt.
  • Auch eine geberseitige Anordnung der Sicherung fällt in den Rahmen der Erfindung.
  • Ab b. 1 läßt eine überlastungssicherung im Aufriß nach der Linie 1-1 in Ab b. 3 geschnitten erkennen; Ab b. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II in Abb. 1; . A b b. 3 zeigt einen Grundriß zu A b b. 1 teilweise längs geschnitten; A b b. 4 gibt einen Schnitt nach der Linie IV-IV in A b b. 3 wieder.
  • Die als Ausführungsbeispiel wiedergegebene überlastungssicherung ist für Vorrichtungen zum übertragen von Zug- und Druckkräften bestimmt, ' welche aus einem biegsamen Schlauch, der an der- G#berseite und an der Nehmerseife festgelegf ist, und einer in diesem gleitend, z-. B. über Kugeln,.gefuhrten Seele aus Stahlband als Kräftübertragunisorgan' besteht. Solche- Kraftübürtraju7näseinrichtungeä. für Zug-'und Druckkräfte sind bekannt und deshalb nicht besonders dargestellt und beschrieben.
  • Die *überlastungssicherung ist dadurch gebildet, daß auf der Nehmerseite- der--Schlauch 1- an eine-Kolbenscheibe 2 auf der einen Seite angeschlossen ist,.. Auf, der anderen Seite der Kolbenscheibe ist das Endstück 3 des -Schlauches -angeschlossen-. Das Kraftüberträgungsorgan geht durch die Kolbenscheibe hindurch und ist -auf der'- Seite' des Austritts aus dem Endstück des Schlauches mit dem Anschlußstück 4 versehen, welches mit dem nicht wiedergegebenen Nehmer verbunden ist.
  • Die Kolbenscheibe 2 kann in der Führung 5 eines laternenförmigen Bauteils 6 gleiten, welcher ü#er die Augen 7 mittelg Schrauben ortsfest festgelegt werden ,kann.
  • Der mögliche Verschiebungsweg der Kolbenscheibe braucht nur einen Teil- des durch die Kraftübertragungsvorrichtuilg auszuführenden Hubes zu betragen. Wenn z. B. bei der Verwendung der Vorrichtung zum Umlegen der Weichenzungen der mit der Niaftübertragungsvorrichtung zuräckzulegende Weg 100 mm beträgt, dann genügt ein Verschiebungsweg der Kolbenscheibe aus der neutralen Stellung nach jeder Seite von etwa 40 mm, da nur der durch Schneiden der Weiche bedingten Bewegung der Weichenzungen Rechnung getragen zu werden bra-dcht.
  • Auf jede Seite der Kolbenscheibe wirkt eine Schraubenfeder 8. Die Federn 8 stützen sich an der Kolbenscheibe über Teller 9 und an den Jochen 10 der Laterne über Teller 11 ab, wobei sich die Teller 11 auf den Stangen 12 führen. Die Federn 8 haben eine Spannung, welche die Kraft übersteigt, die von der Kraftilbertragungsvorrichtung ausgeübt wird. Beträgt z. B. die von der Kraftübertragungsvorrichtung auszuübende Kraft 120 kp, dann kann die Federspannung z. B. 216 bis 220 kp betragen.
  • In dem Weg der Kolbenscheibe können Kontakte 13 zur Betätigung eines elektrischen Gebers vorgesehen sein-Die Wirkungsweise der überlastungssicherung ist folgende: Mit der Kraftübertragungsvorrichtung sind beispielsweise die Zungen einer Weiche umgelegt worden, wobei die Kraftübertragungsvorrichtung sich in der aus Ab b. 3 ersichtlichen Stellung befindet. Wird nun die Weiche durch einen von der anderen Seite einfahrenden Wagen geschnitten, wobei die Räder die Zungen in die andere Lage -umlegen, er# folgt ein Schlag auf das Kraftübertragungsorgan der Vorrichtung, welche das Kraftübertragungsorgan nach rechts zurückzuschieben versucht. Da der Geber, welcher mit dem Schlauch in fester Verbindung steht, einen Rückgang des Kraftilbertragungsorgans nicht zuläßt, würde ohne die erfindungsgemäße überlastungssicherung die Kraftübertragungsvorrichtung- dÜrch den Schlag zerstört* werden. Bei der erfindungsgemäßen überlastwi##vorrichtung wird jedoch der Schlauch zusammin mit dem Kraftübertragungsorgan entgegen der Wirkung der rechten Feder zurückgeschoben. kfle#r-b#.6i--bie- sich die Kraftübertragungsvorrichtung 'aus., -Der Schlag -kann auf diese Weise zu keiner Zerstörung der Kraftübertragungsvorrichtung führen. In der anderen Richtung wirkt die' überlastungssicherung in der gleichen Weise.
  • Da die Spannung der Federn größer als die von der Kraftübertragungsvorrichtung auszuübende Kraft ist, beeinträchtigt die überlastungssicherung nicht die einwandfreie -Wirkungsweise. -der Kraftübertragungsvorrichtung.
  • Das gezeigte Ausführungsbeispiel kann auch so abgewandeli werden-, daß die überlastungssicherung nur in der einen Richtung wirksam ist. In diesem Falle genügt es beispielsweise, an der Führung den gestrichelt wiedergegebenen Anschlag 15 vorzusehen. Der rechte Teil der Laterne kann dann- weggelassen werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. überlastungssicherung für insbesondere biegsame* Vorrichtungen zum übertragen von Zug- und Druckkräften, vornehmlich in der Form einer gleitend in einem biegsamen, an der Geber-und Nehmerseite festgelegten Schlauch geführten Segle aus Stahlband als die Kraft übertragendes, sich verschiebendes Organ, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Schlauch auf der Nehmerseite an einem ortsfesten Teil über ein entgegen einer Rückstellkraft, insbesondere Federkraft, von die zu übertragende Kraft übersteigender Größe im Sinne derKraftübertragungsrichtung verschiebbares Glied festgelegt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß nehmerseitig das Endstück des Schlauches abgeteilt und über ein in Richtung der Kraftübertragung verschiebbar geführtes Glied, welches unter der Wirkung der seiner Verschiebung entgegenwirkenden, sich an einem ortsfesten Widerlager abstützenden Federkraft steht, mit dem Schlauch verbunden ist. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch 'gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des verschiebbaren Gliedes eine sich an einem ortsfesten Widerlager abstützende Feder gleicher Federkraft vorgesehen und das verschiebbare Glied aus der durch die Federn gegebenen neutralen Stellung in beiden Richtungen verschiebbar ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Glied als Kolbenscheibe ausgebildet und die Führung für diese durch einen laternenartigen, ortsfest festzulegenden Bauteil gebildet ist, indem auf jeder Seite der Kolbenscheibe eine auf diese wirkende Feder vorgesehen ist. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Weg des verschiebbaren Gliedes ein Steuerglied zur Betätigung des Gebers angeordnet ist.
DEV26440A 1964-07-25 1964-07-25 UEberlastungssicherung fuer vorzugsweise biegsame Vorrichtungen zum UEbertragen von Kraeften, vornehmlich Zug- und Druckkraeften Pending DE1211037B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2643963A1 (fr) * 1989-03-03 1990-09-07 Noirot Yves Dispositif d'entrainement d'un lien flexible

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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