DE1210794B - Verfahren zur Herstellung von N-Phenylacetyl-N'-acylharnstoffderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von N-Phenylacetyl-N'-acylharnstoffderivaten

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DE1210794B
DE1210794B DED36686A DED0036686A DE1210794B DE 1210794 B DE1210794 B DE 1210794B DE D36686 A DED36686 A DE D36686A DE D0036686 A DED0036686 A DE D0036686A DE 1210794 B DE1210794 B DE 1210794B
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phenylacetyl
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acetylurea
acid
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Hideji Takamatsu
Susumu Umemoto
Seizaburo Kanoh
Takeshi Isozaki
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Dainippon Pharmaceutical Co Ltd
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Dainippon Pharmaceutical Co Ltd
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C273/00Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C273/18Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of substituted ureas
    • C07C273/1854Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of substituted ureas by reactions not involving the formation of the N-C(O)-N- moiety
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C273/00Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C273/18Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of substituted ureas
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von N-Phenylacetyl-N'-acylharnstoffderivaten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellen von N-Phenylacetyl-N'-acylharnstoffderivaten der all. gemeinen Formel in welcher R1 und R2 Wasserstoff, einen aliphatischen K ohlenwasserstoffrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest oder einen Benzylrest oder R1 und R2 zusammen einen ringbildenden Polymethylenrest bedeuten und R8 einen gegebenenfalls halogensubstituierten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest oder Alkoxyphenylrest bedeutet, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in an sich bekannter Weise a) einen N-Phenylacetylharnstoff der Formel mit einem Säurehalogenid oder einem Säureanhydrid der Formel R3COX oder (RgCO)2O umsetzt, wobei R1, R2 und R3 die vorstehend angegebene Bedeutung haben und X Halogen bedeutet, oder b) einen Acylharnstoff der Formel R8-CO-NH-CO-NH2 mit einem Phenylessigsäurehalogenid oder einem Phenylessigsäureanhydrid der Formel oaer umsetzt, in welcher R1, R2, R3 und X die vorstehend angegebene Bedeutung haben, oder c) ein Phenylacetamid der Formel mit einem Acylisocyanat der Formel R3-CO-NCO umsetzt, wobei R1, R2 und R3 die vorstehend angegebene Bedeutung haben, oder d) ein Säureamid der Formel R3CONH2 mit einem Phenylacetylisocyanat der Formel umsetzt, wobei R1, R2 und R8 die vorstehend angegebene Bedeutung haben.
  • Die Umsetzungen a) bzw. b) können in Gegenwart von Pyridin oder Schwefelsäure als Reaktionsbeschleuniger durchgeführt werden.
  • DieseN-Phenylacetyl-N'-acylharnstoffderivatezeigen anticonvulsive Wirkung.
  • V rbindungen mit anticonvulsiven Wirkungen könnei struktuell in sechs Gruppen unterteilt werden, in die Barbiturate, Hydantoine, Dioxopyrimidine, Oxazoleine, Succinimide und Harnstoffe.
  • Diese verschiedenartigen Verbindungen zeigen jeweils charakteristische Wirkungsbreiten gegenüber verschiedenen Arten von convulsiven Anfällen.
  • Insbesondere Acylharnstoffderivate entsprechen allgemein den Verbindungen des Hydantointyps. Sie sind stark wirksam gegen verschiedene convulsive Mittel und haben große Wirkungsbreiten (vgl. S w i n y a r d, E. A., Jap. Pharmacol. &Exp. Therap., 106,219 [1952]).
  • Es wurde gefunden, daß die Verfahrensprodukte bei einer beachtlich schwachen Toxizität sowie einer leicht beruhigenden Wirkung ausgezeichnete Antikonvulsiva darstellen.
  • In der Formel (1) können RX, R2 und R8 Alkylreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, insbesondere Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sekundäres Butyl, tertiäres Butyl-, Pentyl oder Isopentyl sein. Sie können auch aliphatische ungesättigte Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie Vinyl, Allyl, Propenyl, Isopropenyl, Butenyl, Methallyl oder Pentenyl sein. Weiterhin können im Falle von R8 diese aliphatischen Kohlenwasserstoffreste halogensubstituiert sein.
  • Rl und R2 können zusammengenommen Polymethylenreste, wie Trimethylen-, Tetramethylen- oder Pentamethylenreste darstellen. In diesem Fall wird ein Ring gebildet, der ein Kohlenstoffatom benachbart zum Phenylrest als ein Glied besitzt.
  • In der Formel (1) kann R3 ebenfalls Alkoxyphenylreste, die durch niedrigere Alkoxylreste, wie Methoxylreste, substituiert sind, darstellen. Beispielsweise kann R3 Trimethoxyphenylreste bedeuten.
  • Bei der Umsetzung von Acylharnstoffderivaten und Säurehalogeniden oder Säureanhydriden unter Erwärmung kann auf 1 Mol Acylharnstoff 1 Mol Säurehalogenid oder Säureanhydrid verwendet werden, vorzugsweise wird jedoch eine etwas überschüssige Menge an Säurehalogenid oder Säureanhydrid verwendet. Dabei wird bevorzugt gleichzeitig eine geringe Menge eines Reaktionsbeschleunigers, wie Schwefelsäure oder Pyridin, verwendet. Die Reaktion verläuft sehr ruhig bei einer Reaktionstemperatur von 40. bis 100"C und vorzugsweise von 50 bis 60"C und wird innerhalb einer Zeit von 1/2 bis zu 2 Stunden vollendet.
  • Nach Vervollständigung der Reaktion wird die Reaktionslösung auf Eis stück gegossen, und die ausgefallenen Kristalle werden abfiltriert. Diese Kristalle können durch Umkristallisieren gereinigt werden, wobei Alkohol als Lösungsmittel verwendet wird.
  • Geht man bei der Herstellung der Verfahrensprodukte von Acylisocyanaten und Säureamiden aus, so werden die entsprechenden Reaktionskomponenten in der Wärme in einem wasserfreien inerten Lösungsmittel, wie Petroläther, Äther oder Benzol, oder ohne Lösungsmittel umgesetzt. Da sich ein Acylisocyanat gegenüber Feuchtigkeit sehr instabil verhält, muß die Reaktion unter ausreichendem Feuchtigkeitsausschluß ausgeführt werden.
  • Gewöhnlich werden bei der Reaktion je ein Moläquivalent Säureamid und Acylisocyanat verwendet.
  • Wenn ein aliphatisches Isocyanat verwendet wird, wird eine überschüssige Menge an Isocyanat benötigt.
  • In diesem Fall kann nach der Umsetzung eine überschüssige Menge an Isocyanat von der betreffenden Verbindung abgetrennt werden, indem man sie entweder abdestilliert oder mit zugegebenem Wasser oder Alkohol umsetzt.
  • Die Reaktion wird gewöhnlich auf einem Wasserbad 2 bis 10 Stunden lang unter Rückfluß am Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels - oder durch Erwärmen auf eine Temperatur von 40 bis 120"C, wenn kein Lösungsmittel verwendet wird, ausgeführt.
  • Nach Beendigung der Reaktioii wird das Lösungsmittel entweder abdestilliert oder dekantiert. Das so erhaltene Produkt kann dann durch Umkristallisieren unter Verwendung von z. B. Alkohol als Lösungsmittel gereinigt werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen näher veranschaulicht.
  • Beispiel 1 N-os-Äthylphenylacetyl-N' -acetylharnstoff 5 g ol-Äthylphenylacetylharnstoff wurden unter Rühren zu 12 ccm Essigsäureanhydrid gegeben, die Mischung wurde etwas erwärmt und 1 g konzentrierte Schwefelsäure tropfenweise zugesetzt. Nach einer Stunde wurde das Reaktionsprodukt in Eiswasser geschüttet, die Ausgefallenen Kristalle filtriert und die filtrierten Kristalle unter Verwendung von verdünntem Alkohol umkristallisiert.
  • N-oc-Äthylphenylacetyl-N' - acetyiharnstoff wurde in Form von weißen nadelförmigen Kristallen erhalten.
  • Die Ausbeute betrug 5 g, der Schmelzpunkt lag bei 100 bis 1010C.
  • Bei spiel 2 N-Äthylphenylacetyl-N'-acetylharnstoff Zu 5 g o;-Äthylenphenylacetamid wurden 20ccm wasserfreier Petroläther gegeben und 7 g Acetylisocyanat zugesetzt und die Mischung etwa 5 Stunden lang am Rückfluß erhitzt. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels wurde der Rückstand mit Wasser gewaschen. Nachdem das Reaktionsprodukt unter Verwendung von verdünntem- Alkohol umkristallisiert war, wurde N-o¢-Äthylphenylacetyl-N'-acetylharnstoff in Form weißer nadelförmiger Kristalle erhalten. Die Ausbeute betrug 5 g, der Schmelzpunkt lag bei 100 bis 1010C.
  • Beispiel 3 N-a-Ä thylphenylacetyl-N'-acetylharnstoff Zu 2,5 g Acetamid wurden 20ccm wasserfreier Äther gegeben und 5 g a-Äthylphenylacetylisocyanat zugesetzt und die Mischung unter Rückfluß etwa 7 Stunden lang erhitzt. Danach wurde die Mischung genau wie im Beispiel 2 behandelt. N-o;-Äthylphenylacetyl-N'-acetylharnstoff wurde in Form weißer nadelförmiger Kristalle erhalten. Die Ausbeute betrug 5 g, der Schmelzpunkt lag bei 100 bis 101"C.
  • Beispiel 4 N-a-Äthylphenylacetyl-N'-propionylharnstoff Zu 5 g o;-Äthylphenylacetylharnstoff wurden 5 g Pyridin und 15 g Propionsäurechlorid gegeben. Nachdem die Mischung 1l/2 Stunden lang auf dem Wasserbad erhitzt war, wurde die erhitzte Mischung eingeengt, und beim Umkristallisieren des Rückstandes unter Verwendung von verdünntem Alkohol wurde N-α-Äthylphenylacetyl-N'-propionylharnstoff in Form weißer nadelförmiger Kristalle erhalten. Die Ausbeute betrug 2 g,.der Schmelzpunkt lag bei 103 bis 1050 C.
  • BeispielS N-PhenylacetyEN'-bromisovalerylharnstoff Zu 5 g o;-Bromisovalerylharnstoff wurden 20 g Phenylessigsäureanhydrid gegeben und die Mischung auf 50 bis 60°C erwärmt, einige Tropfen konzentrierte Schwefelsäure unter Rühren zugesetzt und die Mischung auf einem kochenden Wasserbad 2 Stunden lang erhitzt.
  • Nach dem Abkühlen der erhitzten Mischung wurden die ausgefällten Kristalle filtriert, mit einer verdünnten Lösung von Natriumcarbonat gewaschen und unter Verwendung von verdünntem Alkohol umkristallisiert, wobei N-Phenylacetyl-N'-α-bromisovalerylharnstoff in Form weißer nadelförmiger Kristalle erhalten wurde.
  • Die Ausbeute betrug 2 g, der Schmelzpunkt lag bei 88 bis 90°C Beispiel 6 N- a-Äthylphenylacetyl- N' -3,4,5 -trimethoxybenzoylharnstoff 5 g 3,4,5-Trimethoxybenzamid wurden in 20 ccm wasserfreiem Äther suspendiert, 5 g oc-Äthylphenylisocyanat wurden zugegeben und die Mischung unter Rückfluß etwa 7 Stunden lang erhitzt. Nach dem Abkühlen der Mischung wurde die ausgefällte Verbindung filtriert, unter Verwendung von Alkohol umkristallisiert un N-α-Äthylphenylacetyl-N'-3,4,5-trimethoxybenzoylharnstoff in Form weißer nadelförmiger Kristalle erhalten. Die Ausbeute betrug 3 g, der Schmelzpunkt lag bei 170 bis 172°C.
  • Beispiel 7 N-α,α-Tetramethylenphenylacetyl-N'-acetylharnstoff 18,9 g α,α-Tetramethylenphenylacetamid und 10,8 g Acetylisocyanat wurden in 50 ccm wasserfreiem Petroläther 8 Stunden lang auf einem Wasserbad unter Rückfluß gekocht. Nach dem Abdestillieren des Petroläthers, wurde der Rückstand unter Verwendung von Äthanol umkristallisiert und N-α,α-Tetramethylenphenylacetyl-N'-acetylharnstoff wurde in Form weißer nadelförmiger Kristalle erhalten. Die Ausbeute betrug 22 g, der Schmelzpunkt lag bei 167 bis 169°C.
  • Beispiel 8 N-oc,ol-Pentamethylenphenylacetyl-N' -acetylharnstoff 20,3 g α,α-Pentamethylen-phenylacetamid und 10,8 g Acetylisocyanat wurden in 50 ccm wasserfreiem Äther Stunden lang auf einem Wasserbad unter Rückfluß gekocht. Nach dem tJmkristallisieren aus Alkohol wurde N-a, x-Pentamethylenphenylacetyl-N'-acetylharnstoff in Form weißer nadelförmiger Kristalle erhalten. Die Ausbeute betrug 15 g, der Schmelzpunkt lag bei 166 bis 167°C.
  • Andere Verbindungen gemäß der Erfindung können wie in den vorstehenden Beispielen hergestellt werden, einige Beispiele sind in der nachstehenden Tabelle 1 ausgeführt.
  • Tabelle I
    J3ei- Schmelz-
    spiel
    °C
    9 N-α,α-Diäthylphenylacetyl-
    N'-acetylharnstoff 140 bis 142
    10 N-x-Äthylphenylacetyl-
    N'-benzoylharnstoff ......... | 184 bis 185
    11 N-a-Äthylphenylacetyl-
    N'-isobutyrylharnstoff 119 bis 122
    12 N-a-Äthyl-oc-benzylphenyl-
    acetyl-N'-acetylharnstoff ..... | 172 bis 174
    13 N-a-Athyl-a-allylphenyl-
    acetyl-N'-acetylharnstoff ..... 136 bis 138
    14 N-Phenylacetyl-N'-acetyl-
    harnstoff .................. 106 bis 107
    15 N-α-Äthylphenylacetyl-
    N'-pivaloylharnstoff ........ 135 bis 136
    16 N-a-Äthylphenylacetyl-
    N'-acryloylharnstoff ........ | 124 bis 125
    17 N-Diphenylacetyl-N'-acetyl-
    harnstoff 168 bis 169
    18 N-a-Methyl-phenylacetyl-
    N'-acetylharnstoff ........... | 129 bis 131
    19 N-ol-Äthyl-oL-n-butyIphenylacetyl-
    N'-acetylharnstoff ........... | 138 bis 140
    Die erfindungsgemäß herstellbaren N-Phenylacetyl-N'-acylharnstoffderivate haben eine anticonvulsive Wirkung, und sind, wie in der nachstehenden Tabelle II gezeigt wird, als Medikamente brauchbar.
  • Tabelle In
    Toxizität Pharmakologische Eigenschaften
    LD50
    Anti- Antipentylen- Verlängerung
    Verbindung
    (Mäuse i.p.)
    elektroschock- tetrazol- des Hexobar-
    mg/kg Wirkung Wirkung* bitalschlafes
    N-α-Äthalphenylacetyl-N'-acetylharnstoff .......... 380 +++ +++ +++
    N-α-Ä thylphenylacetyl-N'-propionylharnstoff 570 + t t t t + + | + ++ +
    N-a-Äthylphenylacetyl-N'-pivaloylharnstoff 542 +++ | + + + +
    N-α,α-Pentamethylen-phenylacetyl-N'-acetylharnstoff 1283 t t + + + + +
    N-Phenylacetyl-N'-acetylharnstoff 871 t t + ++ +
    N-α,α-Diäthylphenylacetyl-N'-acetylharnstoff . 490 + + + + t t ++
    N-af a-Tetramethylen-phenylacetyl-N' -acetylharnstoff 818 +++ + +
    N-α-Äthyl-α-allylphenyl-acetyl-N'-acetylharnstoff.... 650 + +++ ++
    N-Phenylacetyl-N'-α-brom-isovalerylharnstoff 605 + +++ +
    Bemerkung: Die verwendeten Tiere sind Mäuse vom dd-Typ, die Bezeichnungen +++,++ und + bedeuten ausgezeichnet, gut bzw. ausreichend.
  • * Pentylentetrazol = 1,5-Pentamethylentetrazol Der erfindungsgemäß hergestellte N-a-Äthylphenylacetyi-N'-acetylharnstoff ist in seiner antikonvulsiven, den elektrisch oder chemisch erzeugten tonischen Hinterbeinextensorrefiex bei Tieren schützenden Wirksamkeit dem bekannten a-Äthylphenylacetylharnstoff sehr ähnlich. N-a-Äthylphenylacetyl-N'-acetylharnstoff zeigt jedoch geringere Neurotoxizität, geringere Ataxie-oder paralytische Aktivität und geringere akute letale Toxizität als a-Äthylphenylacetylharnstoff. a-Äthylphenylacetylharnstoff verursacht eine starke Leberschädigung bei Verabreichung während 6 Wochen; die bei Anwendung von N-a-Äthylphenylacetyl-N'-acetylharnstoff nicht beobachtet -wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von N-Phenylacetyl-N'-acylharnstoffderivaten der allgemeinen Formel in welcher R1 und k2 Wasserstoff, einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 5 Kohlen stoffatomen, einen Phenylrest oder einen Benzylrest oder Rl und R2 zusammen einen ringbildenden Polymethylenrest bedeuten und R einen gegebenenfalls halogensubstituierten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit -1 bis 5 Kohlenstoffatomen einen Phenylrest oder Alkoxyphenylrest bedeutet, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß man in an sich bekannter Weise a) einen N-Phenylacetylharnstoff der-Formel mit einem Säurehalogenid oder einem Säureanhydrid der Formel R3COX oder (R3CO)20 umsetzt, wobei R1, R2 und R8 die vorstehend angegebene Bedeutung haben und X Halogen bedeutet, oder b) einen Acylharnstoff der Formel R8-rn-NH-CO-NH2 mit einem Phenylessigsäurehalogenid oder einem Phenylessigsäureanhydrid der Formel umsetzt, in welcher R1, R2, R3 und X die vorstehend angegebene Bedeutung haben, oder c) ein Phenylacetamid der Formel mit einem Acylisocyanat der Formel R3-CO-NCO umsetzt, wobei R1, R2 und R3 die vorstehend angegebene Bedeutung haben, oder d) ein Säureamid der Formel R3CONH2 mit einem Phenylacetylisocyanat der Formel umsetzt, wobei R1, R2 und R3 die vorstehend angegebene Bedeutung haben.
  2. 2 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzungen a) bzw. b) in Gegenwart von Pyridin oder Schwefelsäure als Reaktionsbeschleuniger durchführt.
DED36686A 1960-07-29 1961-07-28 Verfahren zur Herstellung von N-Phenylacetyl-N'-acylharnstoffderivaten Pending DE1210794B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6686426B2 (en) 1999-12-30 2004-02-03 3M Innovative Properties Company Perfluoro copolymers of tetrafluoroethylene and perflouro alkyl vinyl ethers

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US6686426B2 (en) 1999-12-30 2004-02-03 3M Innovative Properties Company Perfluoro copolymers of tetrafluoroethylene and perflouro alkyl vinyl ethers

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