DE1210644B - Evolventenzahnradpaarung mit Schraeg-verzahnung zur UEbersetzung ins Langsame - Google Patents

Evolventenzahnradpaarung mit Schraeg-verzahnung zur UEbersetzung ins Langsame

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DE1210644B DES83289A DES0083289A DE1210644B DE 1210644 B DE1210644 B DE 1210644B DE S83289 A DES83289 A DE S83289A DE S0083289 A DES0083289 A DE S0083289A DE 1210644 B DE1210644 B DE 1210644B
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Description

  • Evolventenzahnradpaarung mit Schrägverzahnung zur Übersetzung ins Langsame Insbesondere für die Feinwerktechnik ist es erwünscht, mit kleinen Zähnezahlen der Zahnräder auszukommen. Die Herstellungskosten eines Zahnrades bestimmter Abmessung und bestimmter Qualität hängen von der Anzahl der einzelnen Zähne ab; je geringer die Anzahl der Zähne, um so geringer sind die Kosten eines einzelnen Zahnrades. Verringert man die Anzahl der Zähne des kleineren Rades (Ritzel), dann verringert sich bei gleichbleibender Übersetzung die Anzahl der Zähne des größeren Rades in gleichem Maße; werden also statt acht nur noch zwei Zähne für das Ritzel verwendet, dann verringert sich die Anzahl der Zähne des größeren Rades um den Faktor 4. Um das gleiche Maß verkleinern sich der Achsabstand und die Teilkreise und damit die Kopfkreise und der Querschnitt des Gehäuses. Eine Verringerung der Zähnezahl ist außerdem bei einer Paarung erwünscht, die eine große Übersetzung ins Langsame in möglichst wenig Stufen realisieren soll. Vor allem für diesen Anwendungsfall führt die Herabsetzung der Zähnezahl des kleineren Zahnrades zu einer weiteren Verkleinerung der gesamten Baugröße der Übersetzungsstufe.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Evolventenzahuradpaarung mit Schrägverzahnung und mit einer virtuellen Zähnezahl des kleineren Zahnrades zv @ 5. (Die virtuelle Zähnezahl zv, auch Normalzähnezahl genannt, wird durch die Gleichung definiert: Dabei ist z die Zähnezahl im Stirnschnitt, ß# der Schrägungswinkel am Grundzylinder und ß# der Schrägungswinkel am Teilzylinder.) In der Getriebetechnik werden bekanntlich Evolventenzahnräder bevorzugt verwendet, da ihre Herstellung mit gradflankigen Werkzeugen möglich ist und eine Veränderung des Achsabstandes der Zahnräder das momentane Übersetzungsverhältnis nicht ändert, wie es z. B. bei Zykloiden- und Kreisbogenzahnradpaarungen der Fall ist. Bei Schneckentrieben und Schraubenradpaarungen, die für große Übersetzungsverhältnisse in wenigen Stufen ebenfalls geeignet sind, kreuzen sich bekanntlich die Achsen. Diese Verzahnungen eignen sich deswegen nicht für Getriebekonstruktionen mit parallelen Achsen, z. B. für solche, die in Platinenbauweise ausgeführt sind. Selbst wenn gekreuzte Achsen keine konstruktiven Nachteile bringen, so ist der Übertragungswirkungsgrad solcher Getriebe, z. B. eines Schneckentriebes, meistens schlechter als der Wirkungsgrad einer Stirnradpaarung. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Evolventenzahnradpaarung mit Schrägverzahnung für parallele Achsen der Zahnräder zu schaffen, bei der die Zähnezahl des kleineren Rades (Ritzel) so gering ist, daß sich Übersetzungen in einer Stufe verwirklichen lassen, die den möglichen Übersetzungen eines Schneckentriebes gleich sind, ohne daß die bauliche Größe der Evolventenzahnradpaarung die des Schneckentriebes wesentlich übersteigt. Dabei soll eine Evolventenzahnradpaarung vermittelt werden, die zur Übertragung auch größerer Leistungen geeignet ist. Außerdem soll eine Zahnradpaarung geschaffen werden, bei der die Toleranzen, welche einen Einfluß auf die relative Zahnkranzlage in Richtung der Mittellinie (z. B. Achsabstand) ausüben, ohne Beeinträchtigung der Funktion größer gehaltene werden können als bei Schneckentrieben. Es werden dadurch alle Teile, welche an der Kraftübertragung beteiligt sind, durch gröbere Tolerierung billiger.
  • Schon seit Jahrzehnten sind Versuche angestellt worden, um Zahnradpaarungen mit sehr kleiner Zähnezahl des Ritzels, beispielsweise auch mit ein-oder zweizähnigen Ritzeln, zu verwirklichen. Diese Versuche haben aber bisher nie zu befriedigenden Ergebnissen geführt, beispielsweise weil sich Ritzelformen ergaben, bei denen keine Seele mehr vorhanden war und die deshalb für die Übertragung ins. Gewicht fallender Leistungen nicht mehr in Betracht gezogen werden konnten. Bei anderen bekannten Versuchen ergaben sielt unterschiedliche Zahnformen für Ritzel und getriebenes Rad, die zudem mit den herkömmlichen Fräswerkzeugen nicht herstellbar waren. Nach wie vor wird deshalb in der Literatur und in den einschlägigen Normenunterlagen als kleinste Zähnezahl z = 7 angegeben. Zur Lösung der angeführten Aufgabenstellungen wird erfindungsgemäß eine Evolventenzahnradpaarung mit Schrägverzahnung zur Übersetzung ins Langsame vorgeschlagen, bei welcher die Wellen der beiden Zahnräder zueinander parallel angeordnet sind, für eine virtuelle Zähnezahl des kleineren Zahnrades zv < 5, die durch die Kombination folgender Merkmale gekennzeichnet ist: a) Der Schrägungswinkel ist errechnet nach der Formel (m = Modul, b = Zahnbreite); b) das Profil des kleineren Rades weist gegenüber dem Normprofil eine verkleinerte Zahnkopfhöhe und eine vergrößerte nutzbare Zahnfußtiefe (Differenz zwischen nutzbarer Zahnhöhe und Zahnkopfhöhe) auf, und die Profile der Zahnradpaarung verhalten sich bezüglich der an der Kraftübertragung beteiligten Flanken zueinander komplementär; c) das kleinere Zahnrad weist eine positive Profilverschiebung auf.
  • Durch die Vereinigung der erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine Evolventenzahnradpaarung geschaffen, die die eingangs erwähnten Aufgaben zufriedenstellend löst. Die Getriebsgröße ist gegenüber herkömmlichen Zahnradgetrieben bei gleicher übertragbarer Leistung außerordentlich verkleinert bzw. die übertragbare Leistung bei gleichem Getriebevolumen wesentlich erhöht, da eine Vergrößerung der Zähne bei gleichem Achsabstand und gleichem Übersetzungsverhältnis- möglich ist. Der Wirkungsgrad der erfindungsgemäßen Evolventenzahnradpaarung ist erheblich besser als derjenige der Schneckentriebe, die bisher stets bei großen gewünschten Untersetzungen angewendet wurden. Außerdem sind im Gegensatz zu diesen Schneckentrieben bei der erfindungsgemäßen Evolventenzahnradpaarung Achsabstandsänderungen in bezug auf korrekte Eingriffsverhältnisse unkritisch, wodurch die Genauigkeitserfordernisse bei der Fertigung herabgesetzt werden können. Durch die Verkleinerung der Zähnezahl sinkt auch die Zahneingriffsfrequenz und damit die Lästigkeit des Geräusches. Die Zahneingriffsfrequenz liegt wesentlich tiefer als bei vergleichbaren, nicht erfindungsgemäßen Getrieben, gegebenenfalls auch unter 25 Hz bei Drehzahlen von u = 3000 U/min, wobei die Grundfrequenz die Hörgrenze unterschreiten kann. Wegen der größeren Zahnquerschnitte und der geringeren Hertzschen Pressung an den Flanken kann billigeres, weniger verschließfestes und häufig leichter zu verarbeitendes Material als bei den herkömmlichen vergleichbaren Zahnradpaarungen verwendet werden, insbesondere auch Kunststoff, womit diesem neuen Werkstoff eine erweiterte Verwendung bei dem großen Zahnrad erschlossen wird, der geringere Geräuschentwicklung, niedrigere Kosten und kleinere Genauigkeitsanforderungen ermöglicht, weil bei den größerenZähnen auch größere Toleranzen ermöglicht werden. Durch die Verwendung solchen Materials lassen sich auch kürzere Fräszeiten erreichen.
  • Die erfindungsgemäß miteinander kombinierten Maßnahmen bringen, jeweils für sich allein verwirklicht, keine oder sogar eine nachteilige Wirkung im Hinblick auf die zu lösende Aufgabenstellung mit sich. So ist es beispielsweise bekannt, daß bei Anwendung eines Schrägungswinkels ß, die Zähnezahl im Stirnschnitt verkleinert werden kann. Diese Möglichkeit kann jedoch für sich allein für die hier in Rede stehenden kleinen virtuellen Zähnezahlen praktisch nicht genutzt werden, weil sonst der Schrägungswinkel ß0 so groß gemacht werden müßte (z. B. ß# = 45°), daß solche Verzahnungen für die Praxis ungeeignet würden, weil bei diesen Winkeln die Axialkräfte zu groß werden und sich der Übertragungswirkungsgrad der Zahnradpaarung entsprechend verschlechtert. Wird dagegen bei kleinen Zähnezahlen, jedoch herkömmlichen Profilen der Schrägungswinkel verkleinert, so ergibt sich an den Zähnen ein Unterschnitt, oder es werden Ritzel »ohne Seele« hergestellt, die es nicht mehr gestatten, ins Gewicht fallende Leistungen zu übertragen. Die Anwendung einer positiven Profilverschiebung führt andererseits auch bei kleinen Zahnhöhen und kleinen Zähnezahlen schon frühzeitig dazu, daß die Zähne des Ritzels spitz werden oder daß in krassen Fällen sogar der Zahnkopf vom erzeugenden Fräserprofil abgetragen wird. Weiter führen kleine Zahnhöhen, welche man eventuell anwenden würde, um das Spitzwerden der Zähne zu vermeiden, dazu, daß die gemeinsame Zahnhöhe hg bei einer Zahnradpaarung verringert wird und somit die Forderung eines genügend großen Überdeckungsgrades nicht eingehalten werden kann. Auch die Anwendung großer Flankenwinkel führt bei kleinen Zähnezahlen zum Spitzwerden der Zahnköpfe und hat insoweit die gleiche Wirkung wie die positive Profilverschiebung, für sich allein angewendet.
  • Wie bereits angedeutet, scheiterten die bekanntgewordenen Versuche, eine Verzahnung mit extrem kleinen Zähnezahlen technisch zu realisieren, daran, daß die negative Auswirkung der isoliert angewendeten Maßnahmen nicht vermieden werden konnte. So hat man beispielsweise bei einem bekanntgewordenen Versuch die Zahnhöhe sehr klein angenommen, wobei sich infolge Wegschneidens der »Ritzel-Seele« für das Ritzel die Gestalt eines Korkenziehers ergab. Bei einem anderen bekannten Versuch wurde die Zahnbreite b sehr groß gewählt, um die sehr kleine Profilüberdeckung e, durch eine entsprechend große Sprungüberdeckung zu ergänzen. Die Zahnbreite war dabei aber so groß, daß eine Anwendung in der Praxis zu unmöglichen Konstruktionen führte. Auch die bekanntgewordenen Fälle, bei denen man versuchte, denFlankenwinkel groß anzulegen, habenzu keinen befriedigenderen Ergebnissen geführt. Außerdem waren bei den bekannten Versuchen, wie bereits erwähnt, stets Sonderwerkzeuge erforderlich. Erst durch die erfindungsgemäß miteinander vereinigten Maßnahmen gelang es; zu verhindern, daß die für die Vermeidung von Unterschnitt bei kleinen Zähnezahlen notwendige Profilverschiebung zu spitzen oder beim Bearbeiten an den Spitzen abgetragenen Zähnen führt, trotz kleinen Zahnkopfhöhen bei kleinen Zähnezahlen, wodurch die gemeinsame Zahnhöhe hg und damit die Profilüberdeckung ap - verringert wird, eine große gemeinsame Zahnhöhe hg und damit eine möglichst große Profilüberdeckung sp zu erreichen, durch relativ große Profilüberdeckung mit kleinen Zahnbreiten und kleinen Schrägungswinkeln ßo auszukommen und damit die technischen Forderungen nach kleinstmöglichen Abmessungen für die Verzahnung zu erfüllen und es zu ermöglichen, mit einem kleinen halben Flankenwinkel auszukommen, wodurch die Veraussetzung geschaffen wurde, zur Erzeugung erfindungsgemäßer Zahnräder üblicher Werkzeuge zu verwenden. Wesentlich ist, daß erfindungsgemäß für die tragenden Anteile der Zahnradpaarungen aufeinander abgestimmte Bezugsprofile bestimmter Abmessungen verwendet werden. Es wird also die Zahnkopfhöhe des Ritzels klein gemacht, während die Fußtiefe des Ritzels größer ausgelegt wird als die Fußtiefe eines Zahnrades nach dem normalen Profil, obwohl nach der allgemein verbreiterten Meinung eine große Fußtiefe gerade bei kleinen Zähnezahlen zum Auftreten von Unterschnitt führt. Am getriebenen Rad werden genau die umgekehrten Maßnahmen ergriffen, indem sich die Profile der Zahnradpaarungen bezüglich der an der Kraftübertragung beteiligten Flanken zueinander komplementär verhalten. Das getriebene Rad hat demgemäß einen großen, schmalen Zahnkopf und kann damit tief in die Zahnfußlücke des Ritzels eintauchen, so daß sich eine große gemeinsame Zahnhöhe hg und damit auch eine relativ große Profilüberdeckung e# ergibt. Die große Profilüberdeckung aber erlaubt es nun, mit kleinen Zahnbreiten b mit kleinen Schrägungswinkeln ß# und auch mit relativ kleinen halben Flankenwinkeln α0 auszukommen. Erst die Vereinigung der erfindungsgemäßen Maßnahmen miteinander führt also zu der angestrebten Evolventenzahnradpaarung, die in der Praxis mit den geschilderten vorteilhaften Wirkungen verwertbar ist.
  • Mit besonderem Vorteil kann als Bezugsprofil des getriebenen Rades das Normprofil der Feinwerktechnik DIN 58 400 verwendet werden. Hierdurch ergibt sich gegenüber dem üblichen Normprofil DIN 867 ein besserer Profilüberdeckungsgrad durch größere Zahnkopfhöhe. Durch den guten Profilüberdeckungsgrad wird erreicht, daß die für die notwendige Sprungüberdeckung erforderliche Zahnbreite recht klein gehalten werden kann, ohne daß der kleinste zulässige Gesamtüberdeckungsgrad e = 1 unterschritten wird. Außerdem trägt der gute Profilüberdeckungsgrad zu größerer Laufruhe bei.
  • Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung noch weiter erläutert. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 das Bezugsprofil des Normalschnittes (Zahnstangenprofil) eines einzähnigen Ritzels, F i g. 2 das Bezugsprofil des Normalschnittes (Zahnstangenprofil) eines zweizähnigen Ritzels, F i g. 3 ein einzähniges Ritzel in perspektiver Darstellung, F i g. 4 ein zweizähniges Ritzel in perspektiver Darstellung.
  • Beim Profil der F i g.1 ist wie üblich der sogenannte Modul m als Maßstab genommen; alle Maßangaben außer den Gradbezeichnungen sind also mit dem Modul in Millimeter zu multiplizieren. Die strichpunktierte Linie MM ist so gelegt, daß die Zahndicke gleich der Zahnlückenweite gleich der halben Teilung ist. Die Teilung to beträgt 3,14959 Modul. Der Zahnkopf ist 0,25 Modul hoch, der Zahnfuß 1,1 Modul tief; das Kopfspiel beträgt 0,2 Modul.
  • Ein nach diesen Maßen im Abwälzverfahren schrägverzahntes Zahnrad zeigt F i g. 3. Die Zahnbreite beträgt etwa 6 Modul, der Schrägungswinkel am Teilzylinder ß# =15,2°. Der für die Überdeckung optimale Schrägungswinkel errechnet sich nach der Formel (m = Normalmodul, b = Zahnbreite); um die Axialkräfte der Zahnräder kleinzuhalten, ist ein kleiner Schrägungswinkel erwünscht; ein solcher wirkt sich außerdem bei der Herstellung mit Abwälzfräser günstig auf die Flankenform der Zahnräder aus. Der Sprung, d. h. der Teilkreisbogen zwischen den beiden Teilzylindermantellinien durch die Schnittpunkte einer Flankenlinie mit den beiden Stirnflächen der Verzahnung, wird so gewählt, daß sich ein Überdeckungsgrad der Paarung von e>1 ergibt. Als Gegenprofil kann ein Normprofil, und zwar als besonders günstig das der Feinwerktechnik 58 400 verwendet werden; dabei ergibt sich bei einem Sprung von einer halben Zahnteilung bei einem Zahnrad mit 30 Zähnen und beim Schrägungswinkel von ß# = 15,2° ein Überdeckungsgrad von e = 1,1.
  • Das Normprofil der Feinwerktechnik 58 400 verhält sich bezüglich der an der Kraftübertragung beteiligten Flanken zum Bezugsprofil der F i g. 1 komplementär, d. h., das Ritzel der F i g.1 bzw. 3 hat einen kleinen Zahnkopf und einen großen Zahnfuß, während das mit dem Ritzel kämmende Zahnrad bezüglich der an der Kraftübertragung beteiligten Teile einen großen Zahnkopf und einen kleinen Zahnfuß aufweist. Beim Normalprofil 58 400 wird also ein Teil der für die Kraftübertragung verwendbaren Flanke des Zahnfußes bei der besprochenen Getriebepaarung nicht genutzt; dieser unausgenutzte Teil kann jedoch nutzbar gemacht werden beim Zusammenwirken mit einem weiteren Zahnrad. Es ist selbstverständlich auch möglich für das Rad, ein Bezugsprofil vorzusehen, das von vornherein einen kleinen Zahnfuß aufweist. Ein solches Zahnrad hätte den Vorteil der etwas größeren Festigkeit und den Nachteil, daß es sich nur mit dem Ritzel gemäß F i g.1 bzw. 3 paaren läßt.
  • Das Bezugsprofil der F i g. 2 weist gegenüber dem der F i g. 1 einen etwas größeren Zahnkopf, nämlich von 0,4 Modul und ein etwas größeres Kopfspiel (Fußausrundung) von 0,3 Modul auf. Das dazu gehörige Ritzel (F i g. 4) weist ebenfalls einen Sprung von einer halben Zahnteilung auf, die Mindestzahnbreite ist etwa 6 Modul; der Schrägungswinkel beträgt 15,2°. Das Ritzel gemäß F i g. 4 kann ebenfalls mit einem schrägverzahnten Zahnrad, das gemäß Normprofil der Feinwerktechnik 58 400 hergestellt ist, gepaart werden. Das Bezugsprofil der F i g. 2 kann als Komplementprofil zum tragenden Anteil des Normprofils der Feinwerktechnik 58 400 betrachtet werden. Es ist möglich, wenn auch weniger günstig, als Gegenrad ein nach DIN 867 schrägverzahntes Zahnrad zu verwenden.
  • Um bei der Getriebepaarung einen guten Wirkungsgrad zu erreichen, wurde bei der Profilgebung darauf geachtet, daß der größere Teil der Eingriffsstrecke zwischen der Mittellinie und der Seite des Eingriffsendes liegt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Evolventenzahnradpaarung mit Schrägverzahnung zur Übersetzung ins Langsame, bei weleher die Rotationsachsen der beiden Zahnräder zueinander parallel angeordnet sind, für eine virtuelle Zänezah des kleinereu Zahrades zv S 5# gekennzeichnet durch die, Kombination folgender Merkmale: a) Der Schrägungswinkel ist errechnet nach der Formel (m = Normalmodul, b = wirkliche Zahnbreite; b) das Profil des kleineren Rades weist gegenüber dem Normprofil eine verkleinerte Zahnkopfhöhe und eine vergrößerte nutzbare Zahnfußtiefe (Differenz zwischen nutzbarer Zahnhöhe und Zahnkopfhöhe) auf, und die Profile der Zahnradpaamng verhalten sich bezüglich der an der Kraftübertragung beteiligten Flanken zueinander komplementär; c) das kleinere Zahngrad weist eine positive Profilverschiebung auf, 2. Evolventenzahnradpaarung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bezugsprofil des angetriebenen Rades das Normprofil der Feinwerktechnik DIN 58 400 verwendet ist, so daß ein besonders guter Profilüberdeckungsgrad erreicht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 209 712, 250 992; USA-Patentschrift Nr. 2 17G 956.
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