DE3934841A1 - Schallgedaempftes zahnradpaar - Google Patents
Schallgedaempftes zahnradpaarInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein schallgedämpftes Zahnradpaar
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-OA 35 33 743 ist es bekannt, ungleichmäßig
wechselnd beabstandete Zähne zur Schalldämpfung bzw. zur
Vermeidung des "Heulens" von Zahnrädern einzusetzen.
Weiterhin ist aus "antriebstechnik" 24 (1985) Nr. 4 S. 30
bis 38, bekannt, durch regellos wechselnde Teilungen beim
Betrieb von Zahnradketten stark störende Einzeltöne zu
vermeiden. Es wurde festgestellt, daß dadurch
Resonanzanregungen mit Pegelspitzen fast völlig ungehbar
sind. Eine Übertragung dieser Ergebnisse auf beliebige
Zahnradpaare verursacht insbesondere deshalb
Schwierigkeiten, weil bei unregelmäßiger Teilung an Ritzel
und Rad nur ganzzahlige Übersetzungen und bestimmte
Einbauwinkelstellungen möglich sind, damit sich das
Abstandsmuster der Ritzelzähne auf dem größeren Zahnrad
identisch wiederholen kann. Für die allgemeine Anwendung auf
Fahrzeug- und Maschinen-Antriebe sind diese Maßnahmen daher
ungeeignet. Bei der optimierenden Getriebeauslegung würde es
zu einer wesentlichen Einschränkung der
Dimensionierungsfreiheit kommen. Zudem würden erhebliche
Fertigungserschwernisse eintreten und sich wegen strikter
Montage-Ordnungsvorschriften erhöhter Zeitaufwand und
erhöhtes Zahnbruchrisiko bei Montageirrtümern einstellen.
Die Aufgabe der Erfindung wird hiervon ausgehend darin
gesehen, vergleichbare Schalldämpfungsmaßnahmen für
Zahnradpaare durch Verwischung bzw. Unterdrückung scharf
auftretender Zahnfrequenzen bei konstanter Teilung und
freier Übersetzungsverhältniswahl sowie bei beliebigen
Zähnezahlpaarungen zu schaffen.
Die Lösung wird mit den Merkmalen des Anspruches 1
insofern erreicht, als konstante Teilungen mit an sich
jeweils gleich weit beabstandeten Zähnen vorgesehen werden,
aber durch unregelmäßige Anordnung von absichtlichen
wechselnd starken Abweichungen von den an sich
ablaufoptimalen Zahnformen die Eingriffsbedingungen von Zahn
zu Zahn so variiert werden, daß auf diese Weise ständig
wechselnde und sich kompensierende Schwingungs-
bzw. Schallimpulse im Betrieb entstehen.
Mit den Geometrieabweichungen von der jeweiligen
Standard-Zahnform, die im Betrieb ein zumindest subjektiv
angenehmbares Gesamtgeräusch ergeben, entstehen zwar ähnliche
Frequenzstörungen bzw. -überlagerungen wie mit den bekannten
differenzierten Teilungen, jedoch werden derer fertigungs-
und anwendungsstechnische Nachteile vermieden. Somit wird
eine allgemeine Anwendbarkeit der
Geräuschverbesserungseffekte für praktisch alle beliebigen
Zahnradpaare erreicht.
Bei an sich exakter regelmäßiger Teilung und mit
beliebigen Übersetzungsverhältnissen werden zum Beispiel
infolge von Zahn zu Zahn veränderter Eingriffsstrecken
scharf auftretende Zahnfrequenzen zu akustisch weniger stark
auftretenden Teiltönen. Dabei braucht beim Kämmen der beiden
Räder kein meßbarer Leistungsabfall in Kauf genommen zu
werden, während der Schalldämpfungseffekt deutlich erkennbar
wird. Bei Versuchen mit einem Zahnradpaar von 53/59 Zähnen
nach dieser Ausführungsform wurden schon bis 6 dB niedrigere
Werte bei diskreten Frequenzen gefunden.
Dieses Ergebnis wird dadurch erreicht, daß
unterschiedlich ausgeführte und unregelmäßig verteilt
angeordnete Eingriffsgeometrien für möglichst viele der
Zähne am Umfang mindestens eines Rades geschaffen werden, so
daß diese Zähne nicht mehr periodisch sondern differenziert
in Eingriff gelangen bzw. sich daraus lösen.
Mittels der in den Unteransprüchen angegebenen
besonderen Ausgestaltungen ergeben sich noch weitere
Vorteile:
- - Schon eines der Räder eines Zahnradpaares mit unregelmäßig wechselnder Kopfeingriffsstrecken kann eine deutliche Geräuschverbesserung bringen, wobei eine erfindungsgemäße Änderung am getriebenen Rad alleine schon sehr viel bewirkt.
- - Bei unterschiedlich stark abgearbeiteten Kopfhöhen der einzelnen Zähne ist die Herstellung der unterschiedlichen Eingriffsstrecken sehr einfach.
- - Auch unterschiedlich große zugeordnete einseitige Fußfrücknahmen können den Geräuschminderungseffekt von einseitigen Kopfrücknahmen noch verbessern.
- - Es erwies sich als günstig, mindestens drei verschiedene Kopfhöhenmaße zu wählen, die in unregelmäßiger Wiederholung aufeinanderfolgen müssen.
- - Um nicht dennoch bestimmte Frequenzen besonders herauszustreichen, sollten möglichst gleich viele Zähne gleiche Kopfhöhen bzw. Kopfrücknahmen aufweisen, die jedoch nur zu wechselnden Zeitpunkten in Eingriff gelangen dürfen.
- - Eine einfach mechanisierbare Möglichkeit, bei Gerad- oder Schrägverzahnungen zu unterschiedlichen Kopfhöhen zu gelangen, besteht in der koaxialen Bearbeitung der Köpfe der einzelnen Zähne.
- - Speziell bei Schrägverzahnungen kann eine gleiche Wirkung auch mit winkelvariablen Stirnkantenabschrägungen erreicht werden, weil dann von Zahn zu Zahn auch wechselnde Kopfeingriffsstrecken entstehen.
- - Gleichermaßen bei Gerad- und Schrägverzahnungen ist es einfach, tiefenvariable Stirnkantenabschrägungen vorzunehmen.
- - Bei Geradverzahnung kann auch die konische Bearbeitung der Köpfe oder alternativ eine wechselnd hohe Balligkeit zum angestrebten Effekt führen.
- - Sehr einfach mechanisch herstellbar sind wechselnde Eingriffsstrecken auch mittels in ungleichen Winkeln versetzter wechselnd langer, linearer Anfasungen an den Stirnkanten, z. B. beim Schmieden von Zahnradrohlingen oder beim Gießen, weil dann beim Herstellen der Verzahnung unregelmäßige Zahnköpfe bzw. Zahnstirnflächen stehen bleiben, ohne daß größere Spezialbearbeitungen anfallen.
- - Zur mechanischen Anarbeitung der Geometrieabweichungen besteht die Möglichkeit, auf dem Teilapparat der Verzahnungsmaschine eine programmgesteuerte Entgratmaschine mit unregelmäßigen Zustellhüben mitvorzusehen.
Von den zahlreichen möglichen Abweichungen bei den
Bestimmungsgrößen von Stirnradverzahnungen kommen für die
erfindungsgemäßen Maßnahmen lediglich gezielt ungeordnet
verteilte und begrenzt bemessene Flanken-Abweichungen in
Frage. Kreisteilungs- und Eingriffsteilungs-Abweichungen
bleiben ebenso wie Rundlauf- oder Lageabweichungen außer
Betracht, weil damit keine Frequenzverwischungen im Sinne
subjektiv angenehmerer Geräusche bei weitgehender
Beibehaltung eines guten Wirkungsgrades erreichbar ist.
Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der
Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere
sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und
einzelnen Anspruchsmerkmalen aus der Aufgabenstellung.
Die Erfindung ist anhand der schematischen Zeichnungen
in Form verschiedener Beispiele weiter erläutert.
Fig. 1 zeigt die Eingriffsverhältnisse zweier
miteinander kämmender Zähne und die
Abhängigkeit der Länge der Eingriffsstrecke
von den Kopfkreisdurchmessern.
Fig. 2 zeigt eines dieser Zahnräder, bei welchem die
Kopfkreise der einzelnen Zähne
unterschiedliche Werte aufweisen, welche zu
den Zähnen unterschiedlich zugeordnet sind,
obwohl die Teilung gleich bleibt.
Fig. 3 zeigt die wechselnden Kopfkreisdurchmesser
unregelmäßig verteilt auf die Zähne.
Fig. 4 bis 12 zeigen verschiedene Möglichkeiten von
gewollten Flankenabweichungen zur
Schalldämpfung mittels von Zahn zu Zahn
wechselnder wirksamer Eingriffsbedingungen.
Fig. 13 zeigt einen Zahnradrohling mit unregelmäßig
breit angefasten Stirnkanten, welche im
Verlaufe der Herausarbeitung von Zähnen
jeweils unterschiedliche Kopfhöhen bzw.
Eingriffstrecken ergeben.
Fig. 14 zeigt einen Teilschnitt auf Fig. 13.
Fig. 1 zeigt angelehnt an DIN 3960, Bild 33, als ein
Beispiel für Flankenabweichungen bei konstanter Teilung und
symmetrischer Achslage etc. Variationen der Kopfhöhen h a₂
beim getriebenen Rad.
Die unregelmäßig verteilten unterschiedlichen
Zahnkopfhöhen h a2 am getriebenen Rad können entsprechend dem
Anordnungsbeispiel nach Fig. 2 verteilt sein.
Die Zahnkopfhöhe h a₂ ist hier von Zahn zu Zahn dadurch
unterschiedlich hergestellt, daß die Zähne wechselnd stark
radial verkürzt sind, also fortlaufend unterschiedliche
Kopfkreisdurchmesser d a₂ ausgeführt werden. Am rechten
Bildrand von Fig. 1 ist dies durch eng aneinanderliegende
kurze Kreisbogenstücke und die Benennungen von d a2min und
d a 2max angegeben. Hinsichtlich ihrer absoluten Maße
variieren diese Zahnkopfhöhen in an sich beliebiger
Verteilung auf die verschiedenen Zähne zwischen den Werten
d a 2max bis d a 2min . Da die effektiven Werte der
Kopfkreisdurchmesser d a 2 gemäß den z. B. aus DIN 3960
bekannten Zahneingriffsgeometrie-Gesetzen die Länge der
Eingriffsstrecke g a zwischen dem Anfangs- und Endpunkt A und
E des Eingriffes zweier miteinander gepaarter Stirnräder
mitbestimmen, ergeben Variationen der Kopfhöhen h a analoge
Variationen der jeweiligen Eingriffsstrecken g a.
Die effektive Länge der jeweiligen Eingriffsdauer
ergibt zusammen mit der jeweiligen Masse und Form der
einzelnen Zähne die erfindungsgemäß angestrebten
individuellen Schwingungseigenschaften bzw. Tonarten bei
jedem neuen Zahneingriff. In Fig. 1 ist mit 1 das treibende
und mit 2 das getriebene Rad bezeichnet. Von ihren
Mittelpunkten O₁ und O₂ aus sind die rechnungsmäßig
bestimmten Kopfkreisdurchmesser d a1 bzw. d a2 gemessen sowie
die Fußkreisdurchmesser d f 1 bzw. d f 2. Die
Fuß-Nutzkreisdurchmesser d Nf 1 bzw. d Nf 2 schneiden sich mit
den gegenüberliegenden Kopfkreisen d in den Anfangs- bzw.
Endpunkten A und E der Eingriffsstrecke g a. Deren
Schnittpunkt mit der Mittelachse O 1 zu O 2 ist der
Wälzpunkt C, welcher auch für beide Räder 1 und 2 die
Wälzkreise d w 1 bzw. d w 2 bestimmt. Diese werden durch die
erfindungsgemäßen geringfügigen Variationen der Länge der
Eingriffsstrecke g a nicht geändert. - Sinngemäß gleich
können - außer der Variation der Kopfhöhen auch noch andere
oder zusätzliche Abweichungen an den Flanken der Zähne
angewandt werden, die sich gleichfalls als
Schallfrequenzänderungen von Zahneingriff zu Zahneingriff
insgesamt gesehen als schalldämpfend bzw. subjektiv
schallgemindert auswirken. Aus Übersichtlichkeitsgründen
erfolgten die zeichnerischen Darstellungen der wesentlichen
Zahnform-Variationen in stark vergrößernden Details und
separat von Fig. 1 . . . 3 in Fig. 4 bis 12. Dabei ist dem
Fachmann klar, daß die betreffenden Maßnahmen sich der
gleichen Zahneingriffsgesetzmäßigkeiten bedienen sollen, die
anhand Fig. 1 nur für das Beispiel der Zahnkopfhöhen bzw.
Eingriffsstrecken-Variationen erläutert worden ist.
In Fig. 2 ist am Beispiel eines 11 Zähne 2.1 bis 2.11
aufweisenden Stirnrades 2 mittels separater Maßpfeile an
jedem Zahn dargestellt, daß erfindungsgemäß jeder
Kopfkreisdurchmesser d a 2 innerhalb eines Bereiches zwischen
einen maximalen und minimalen Wert bei den meisten Zähnen um
einen kleinen Unterschied hier +/- bis 4 größer oder
kleiner als das Absolutmaß d a 2 ausgeführt werden soll. Dabei
wird man bemüht sein, möglichst jedem Wert einen höheren
bzw. tieferen Wert so nachfolgen zu lassen, daß sich keine
regelmäßigen Impulsfolgen ergeben, sondern absichtlich
unregelmäßig weitestmöglich versetzte Gegenimpulse.
In Fig. 3 ist mit einer tabellarisch-graphischen
Darstellung für 11 Zähne eine ähnliche unregelmäßige
Kopfkreisdurchmesser-Variation zusammengestellt. Die über
der Abzisse aufgetragenen Zähne Z haben gemäß den auf der
Ordinate aufgetragenen Kopfkreisdurchmesserwerten Δ d a 2
zwischen einem größten d a 2max und kleinsten d a 2min Wert in
unregelmäßig versetzter Anordnung abwechselnde
Effektivwerte. Dabei wird An- und Abschwellen des Schalles
auch durch winkelversetzte Anordnung der Unregelmäßigkeiten
mit gleich starken Impulsen vermieden, so daß zeitliche
Abstände gleicher Impulse sich möglichst nicht wiederholen.
Monofrequente Schallschwingungen, die oft sehr stören, sind
damit vermeidbar.
In Fig. 4 ist eine der einfachsten Formen zur
Veränderung der Eingriffsstrecken mittels vielen
verschiedenen Kopfrücknahmen zwischen d a 2max und d a 2min
dargestellt. Im Bereich des Zahnkopfes, in der Zeichnung mit
Δ d a 2 bezeichnet, sollen jeweils unterschiedliche achsparallel
verlaufenden Oberkanten 3 des Zahnes gefertigt werden, die
hier achsparallel verlaufen.
In Fig. 5 ist durch ebenfalls von Zahn zu Zahn
unterschiedlich starke konische Abarbeitungen 4 der
Kopfoberflächen speziell im Eingriffsbereich eine weitere
Variation der Kopfhöhendurchmesser Δ d a 2 erreicht.
In Fig. 6 ist eine mit Δ d a 2 bezeichnete, insbesondere
für mit wechselnder Richtungen drehende Räder vorteilhafte
unterschiedlich starke längsballige Abarbeitung 5 von den
Stirnflächen ausgehend dargestellt.
In Fig. 7 und 8 ist eine nur auf einer Flanke
erfolgende wechselnd große achparallele Abarbeitung Δ d k 2
bzw. Δ d f 2 von Kopf 6 und Fuß 7 zu sehen.
In Fig. 9 ist eine sich laufend ändernde
winkelparallele Abarbeitung 8 mit Breite Δ b und Winkel ϕ
gezeigt, die sich für schrägverzahnte Räder eignet.
In Fig. 10 ist eine vom Fußkreis d f 2 ausgehende
winkelige Abarbeitung 9 der Stirnkante dargestellt, die
z. B. durch Variation zwischen Winkel Δα von 5 Grad bis 30
Grad gegenüber der Stirnfläche viele verschiedene
Eingriffsstrecken bei an sich gleichbleibenden
Kopfdurchmessern d a 2 darzustellen ermöglicht und sich
ebenfalls für Schrägverzahnungen eignet.
In Fig. 11 und 12 ist eine lediglich die Größe von
abgearbeiteten Ecken im Bereich der Stirnkanten variierende
Möglichkeit zur Beeinflussung der Kopfeingriffsstrecken g a 1,
g a 2 gezeigt, bei der unter gleichbleibenden
Winkeln ϕ verschiedenen breite Abarbeitungen der
Zahnbreiten Δ b der Zahndicken Δ S vorgenommen werden.
Dieses Prinzip ist verwendbar für sämliche übliche
Zahnradarten und Anwendungen, gleichgültig ob gerad- oder
schrägverzahnt, ob Stirnrad, Planetenrad oder Kegelrad und
erlaubt die üblichen Fertigungen bei gleichmäßiger Teilung
und für beliebige Übersetzungsverhältnisse.
In den Fig. 13 und 14 ist eine Möglichkeit dargestellt,
die Unregelmäßigkeit von Stirnkantenanschrägungen, z. B. wie
nach Fig. 9, mit einer Schmiede- oder Gießform so
vorzubereiten, daß sich die unregelmäßige Verteilung
selbsttätig beim Herausarbeiten der Zähne ergibt und,
abgesehen von Entgratungen, keine Nacharbeit an den Zähnen
mehr erforderlich sein sollte.
Fig. 13 zeigt eine derart vorbereitete Zahnradronde mit
dem größten Kopfkreisdurchmesser d a 2max in Draufsicht. An
seinem Außenumfang sind in auf dem Umfang gleichmäßig
verteilter Anordnung mehrere wechselnd lange lineare
Kantenabschrägungen 11.1 . . . 11.8 vorgenommen, durch die
sich die Tiefe Δ y der Abarbeitung bzw. der Kantenrücknahme
unterschiedlich stark bei den einzelnen Zähnen ergibt. Die
Tiefe y wechselt am Kreisbogen je nach Zahnlage, wie die
unterschiedlichen Y-Werte eines Beispieles im Schnitt der
Fig. 14 erkennen lassen - Auch mit ungleichen Winkeln der
Kantenabschrägungen würde sich eine sinngemäß gleicher Effekt
erzielen lassen.
Indessen ist mit einer unterschiedlich stark
zustellbaren Entgratmaschine auch ohne besagte lineare
Stirnkantenanfasung 11 eine fertigungsgünstige Herstellung
möglich, wenn zum Beispiel mittels einer Programmsteuerung
die Zustellhübe von Zahn zu Zahn variiert werden.
1 treibendes Zahnrad
2 getriebenes Zahnrad
2.1 . . . Zähne
2.11
3 koaxiale Zahnkopfbearbeitung
4 konische Zahnkopfbearbeitung
5 ballige Zahnkopfbearbeitung
6 Kopfrücknahme-Zahnkopfbearbeitungen
7 Fußrücknahme-Zahnkopfbearbeitungen
8 tiefenvariable Stirnkantenabschrägungen
9 winkelvariable Stirnkantenabschrägungen
10 tiefen- und dickenvariable Stirnkantenabschrägungen
11 Stirnkantenseitige Anfasungen
11.1 . . . Anfasungen winkelversetzt
11.8
2 getriebenes Zahnrad
2.1 . . . Zähne
2.11
3 koaxiale Zahnkopfbearbeitung
4 konische Zahnkopfbearbeitung
5 ballige Zahnkopfbearbeitung
6 Kopfrücknahme-Zahnkopfbearbeitungen
7 Fußrücknahme-Zahnkopfbearbeitungen
8 tiefenvariable Stirnkantenabschrägungen
9 winkelvariable Stirnkantenabschrägungen
10 tiefen- und dickenvariable Stirnkantenabschrägungen
11 Stirnkantenseitige Anfasungen
11.1 . . . Anfasungen winkelversetzt
11.8
A Anfangspunkt des Eingriffes
C Wälzpunkt
E Endpunkt des Eingriffes
O₁, O₂ Nullachsen in Radmittelpunkten
T W 1, T W 2 Berührungspunkte von Eingriffslinie und Grundkreis
Z 1, Z 2 Zähnezahlen
α wt Betriebseingriffwinkel
Δ b Zahnbreitenmaß ab Arbeitstiefe
d a 1, d a 2 Kopfkreisdurchmesser des treibenden bzw. des getriebenen Rades
d b 1, d b 2 Grundkreisdurchmesser des treibenden bzw. des getriebenen Rades
d 1, d 2 Teilkreisdurchmesser des treibenden bzw. des getriebenen Rades
Δ d f 1, Δ d f 2 achsparallele Abarbeitung am Zahnfuß
d f 1, d f 2 Fußkreisdurchmesser des treibenden bzw. des getriebenen Rades
Δ d k 1, Δ d k 2 achsparallele Abarbeitung am Zahnkopf
d Nf 1, d Nf 2 Fuß-Nutzkreisdurchmesser
d w 1, d w 2 Betriebswälzkreisdurchmesser des treibenden bzw. des getriebenen Rades
g a 1, g a 2 Kopfeingriffstrecke des treibenden bzw. des getriebenen Rades
g a Gesamt-Eingriffstrecke
h a 1, h a 2 Zahnkopfhöhe des treibenden bzw. des getriebenen Rades
P t Teilkreisteilung
Δ s 1, Δ s 2 Abarbeitung der Zahndicke des treibenden bzw. des getriebenen Rades
y Tiefe der Kantenrücknahme bei den linearen Abschrägungen
C Wälzpunkt
E Endpunkt des Eingriffes
O₁, O₂ Nullachsen in Radmittelpunkten
T W 1, T W 2 Berührungspunkte von Eingriffslinie und Grundkreis
Z 1, Z 2 Zähnezahlen
α wt Betriebseingriffwinkel
Δ b Zahnbreitenmaß ab Arbeitstiefe
d a 1, d a 2 Kopfkreisdurchmesser des treibenden bzw. des getriebenen Rades
d b 1, d b 2 Grundkreisdurchmesser des treibenden bzw. des getriebenen Rades
d 1, d 2 Teilkreisdurchmesser des treibenden bzw. des getriebenen Rades
Δ d f 1, Δ d f 2 achsparallele Abarbeitung am Zahnfuß
d f 1, d f 2 Fußkreisdurchmesser des treibenden bzw. des getriebenen Rades
Δ d k 1, Δ d k 2 achsparallele Abarbeitung am Zahnkopf
d Nf 1, d Nf 2 Fuß-Nutzkreisdurchmesser
d w 1, d w 2 Betriebswälzkreisdurchmesser des treibenden bzw. des getriebenen Rades
g a 1, g a 2 Kopfeingriffstrecke des treibenden bzw. des getriebenen Rades
g a Gesamt-Eingriffstrecke
h a 1, h a 2 Zahnkopfhöhe des treibenden bzw. des getriebenen Rades
P t Teilkreisteilung
Δ s 1, Δ s 2 Abarbeitung der Zahndicke des treibenden bzw. des getriebenen Rades
y Tiefe der Kantenrücknahme bei den linearen Abschrägungen
Claims (14)
1. Schallgedämpftes Zahnradpaar (1, 2), bei welchem
abwechselnde Eingriffsgeometrien vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß bei konstanter
Teilung (p) und einer winkelbeliebigen Montierarbeit mit
sowohl ganzzahligem als auch beliebigem
Übersetzungsverhältnis an einer Mehrzahl einzelner Zähne (Z)
an mindestens einem der Zahnräder begrenzte
Geometrieabweichung ( Δ b, Δ d a, Δ d f, Δ d k, Δ s, . . . ) von
den an sich ablaufoptimalen Zahnform-Bestimmungsgrößen
vorgesehen sind, die von Zahn zu Zahn unterschiedlich stark
ausgeführt sind.
2. Zahnradpaar nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abweichung ( Δ b,
. . ., . . .) fortlaufend unregelmäßig lange
Eingriffsstrecken (g a) unregelmäßig wechselnder Verteilung
beim Umlauf ergeben.
3. Zahnradpaar nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß nur das getriebene
Rad (2) mit den gewollten Abweichungen ( Δ b . . . )
ausgestattet ist.
4. Zahnradpaar nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzahl von
Zähnen (Z) mit gleich großen Geometrie-Abweichungen ( Δ b . . .) am
jeweils gleichen Zahnrad (1 bzw. 2) möglichst gleich
groß ist.
5. Zahnradpaar nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß am Umfang mindestens
eines Rades (1 und 2) unregelmäßig verteilt mindestens drei
verschieden große Geometrie-Abweichungen ( Δ b . . .)
vorgesehen sind, welche über übliche Fertigungstoleranzen
hinausgehen und zumindest einen jeweils zeitlich versetzten
Eingriffsbeginn (A) ergeben.
6. Zahnradpaar nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die gewollten
Abweichungen (Δ b . . . ) in zumindestens wechselnde
Eingriffsbeginne (A) ergebenden Variationen der
Zahnkopfhöhen ( Δ d a) bestehen.
7. Zahnradpaar nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die wechselnden
Kopfhöhen ( Δ d a) durch koaxiale Bearbeitungen (3) der Köpfe
der einzelnen Zähne (Z) hergestellt werden.
8. Zahnradpaar nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die wechselnden
Kopfhöhen ( Δ d a 2) durch wechselnd starke konische
Bearbeitungen (4) der Köpfe der Zähne (Z) festgelegt sind.
9. Zahnradpaar nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die wechselnden
Kopfhöhen (d a 2) bei geradverzahnten Zahnrädern durch ballige
Bearbeitungen (5) der Stirnseiten der Zähne (Z) festgelegt
sind.
10. Zahnradpaar nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abweichungen ( Δ d k,
Δ d f) durch wechselnder Kopf- und/oder Fuß-Rücknahmen (6, 7)
erreicht sind.
11. Zahnradpaar nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die wechselnden
Kopfhöhen ( Δ d a) zumindestens durch Tiefenvariation ( Δ b)
von Stirnkantenabschrägung (8, 10) festgelegt sind.
12. Zahnradpaar nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die wechselnden
Kopfhöhen ( Δ d a) durch Winkelvariation ( Δ α) der
Stirnkantenabschrägung (9) festgelegt sind.
13. Zahnradpaar nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Geometrieabweichungen (Δ b . . .) durch vor der
Verzahnungsherstellung angebrachte wechselnd breite
stirnkantenseitige Anfasungen (11.1 . . . 11.8) der
Zahnradrohlinge hergestellt sind.
14. Zahnradpaar nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß die
Geometrieabweichungen mit einer bei wechselnd beabstandeten
Teilschritten in der an sich konstanten Teilung
unterschiedlich stark aktivierbaren Entgratmaschine mit
programmsteuerbarem Zustellantrieb angearbeitet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893934841 DE3934841A1 (de) | 1988-11-05 | 1989-10-19 | Schallgedaempftes zahnradpaar |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3837651 | 1988-11-05 | ||
DE19893934841 DE3934841A1 (de) | 1988-11-05 | 1989-10-19 | Schallgedaempftes zahnradpaar |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3934841A1 true DE3934841A1 (de) | 1990-05-10 |
Family
ID=25873973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893934841 Withdrawn DE3934841A1 (de) | 1988-11-05 | 1989-10-19 | Schallgedaempftes zahnradpaar |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3934841A1 (de) |
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1989
- 1989-10-19 DE DE19893934841 patent/DE3934841A1/de not_active Withdrawn
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