DE1210598B - Dichteregler fuer eine in einer Rohrleitung fliessende Faseraufschlaemmung - Google Patents

Dichteregler fuer eine in einer Rohrleitung fliessende Faseraufschlaemmung

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DE1210598B
DE1210598B DEA37087A DEA0037087A DE1210598B DE 1210598 B DE1210598 B DE 1210598B DE A37087 A DEA37087 A DE A37087A DE A0037087 A DEA0037087 A DE A0037087A DE 1210598 B DE1210598 B DE 1210598B
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measuring chamber
slurry
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Johannes Gerhard Jansson
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A Ekstroems Maskinaffaer A G A
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A Ekstroems Maskinaffaer A G A
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/08Regulating consistency
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/006Control of flow ratio involving a first fluid acting on the feeding of a second fluid

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Description

  • Dichteregler für eine in einer Rohrleitung fließende Faseraufschlämmung Die Erfindung betrifft einen Dichteregler für eine in einer Rohrleitung fließende Faseraufschlämmung mit einem darin mit konstanter Drehzahl umlaufenden Propeller als Fühler, dessen Reaktionsmoment durch ein Drehmoment aufgewogen wird und der bei Abweichungen vom Sollwert das Auslenken des Stellgliedes herbeiführt.
  • Der bekannte, sogenannte Meyers-Regler weist eine in die Rohrleitung für die Faseraufschlämmung eingebaute Meßkammer auf, in der mit konstanter Drehzahl ein Rührer umläuft, der in dem Stoffgemisch ein Drehmoment erfährt, das mit der Stoffdichte veränderlich ist. Das Drehmoment wird durch ein auf das bewegliche Motorgehäuse einwirkende Gegengewicht ausgeglichen. Bei Abweichungen von der Sollstoffdichte wird durch das Motorgehäuse ein Hebelmechanismus betätigt, der das Wasserzusatzventil steuert, das den Durchsatz einer Wasserzuleitung regelt, die vor der Rührkammer in die Faserschlämmezuleitung mündet. Die Meßkammer liegt also bei dieser bekannten Vorrichtung in der Leitung selbst, wenn sie auch einen gegenüber diesen größeren Querschnitt, quer zur Strömungsrichtung gemessen, aufweist. Die Messung erfolgt indirekt durch Messung des dem Rührer entgegengesetzten Widerstandes. Zwar ist dieser eine Funktion der Dichte der Schlämme, doch er ist nicht nur von dieser abhängig. Das Meßergebnis wird vielmehr dadurch beeinträchtigt, daß der Widerstand auch von der in der Meßkammer herrschenden Strömung abhängig ist. So ist bei gleicher Dichte einer Faseraufschlämmung der Widerstand um so geringer, je größer die Strömungsgeschwindigkeit der Faseraufschlämmung in der Leitung ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der Gattung zu schaffen, bei der der Einfluß der Strömungsgeschwindigkeit' der Faseraufschlämmung durch die Meßkammer auf das Meßergebnis ausgeschaltet ist. Zugleich soll vermieden werden, daß in der Meßkammer Schlammstauungen auftreten, die ebenfalls das Meßergebnis beeinträchtigen würden.
  • Die ebenfalls bekannten Vorrichtungen, bei denen vom Hauptstrom ein Teilstrom abgeleitet und der Meßvorrichtung zugeführt wird, eignen sich deshalb nicht, weil hier solche Schlammstauungen nicht mit Sicherheit vermieden werden können und auch die Strömungsgeschwindigkeit ihren schädlichen Einfluß auf das Meßergebnis beibehält. Es kommt ferner hinzu, daß in der Regel ein nicht ausreichender Teil der durch die Leitung strömenden Faseraufschlämmung der Messung zugrunde gelegt wird. Die gestellte Aufgabe wird nun nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die den Propeller aufnehmende, in an sich bekannter Weise außerhalb des Hauptströmungsweges der Faseraufschlämmung liegende Meßkammer seitlich unmittelbar an die Rohrleitung angesetzt ist und sich nach außen verjüngt, so daß bei Vermeidung von Taschen in der Meßkammer ein staufreier Durchgang der Aufschlämmung unter der Förderwirkung des Propellers erreicht wird. Mit einem so ausgebildeten Regler ,ist es möglich, die Strömungsgeschwindigkeit der Faseraufschlämmung durch die Meßkammer durch Beibehaltung einer konstanten Drehzahl jederzeit konstant zu halten und somit einen Einfluß der "strötnungsgeschwndigkeit auf das Meßergebnis auszuschalten. Dabei wird jederzeit dem Strom der Faseraufschlämmung in der an der Meßkammer vorbeigeführten Hauptleitung eine ausreichende Menge entnommen, um einen verläßlichen Meßwert zu erzielen. Durch die Maßnahme, den Hohlraum der Meßkammer nach außen verjüngt auszubilden; wird die Gefahr von Schlammstauungen vermieden. Von besonderer Wichtigkeit ist es, daß der Fühler des Dichtereglers nach der Erfindung nicht wie bei dem bekannten Meyers-Regler ein Rührer, sondern ein Propeller ist, also eine Fördervorrichtung darstellt und daß gerade diese Fördervorrichtung die Strömungsgeschwindigkeit der Faseraufschlämmung durch die Meßkammer allein bestimmt.
  • Nach einem vorteilhaften Ausbildungsmerkmal der Erfindung kann die Innenwand der Meßkammer mit Führungen versehen sein, die den Durchgang der Aufschlämmung durch die Kammer unterstützen.
  • In den Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Dichtereglers nach der Erfindung beispielsweise dargestellt: F i g. 1 zeigt einen Teil einer Leitung: für eine Faseraufschlämmung mit einer angesetzten Meßkammer nach den Grundsätzen der Erfindung- und F i g. 2 eine Endansicht des Mittelstückes der Vorrichtung in F i g. 1 -von rechts in vergrößertem Maßstab.
  • 10 bezeichnet eine Rohrleitung, die innerhalb eines mit Faseraufschlämmung arbeitenden Prozesses, z. B. bei der Herstellung von Papiermasse, an einer beliebigen Stelle eingeschaltet sein kann und als Förderleitung für die Faserschlämme dient. Um die Konzentration der Schlämme auf einem konstanten Wert zu halten, ist eine Abfühlvotrichtung angebracht, die an einen in den Kreis zu einer Steuervorrichtung eingeschalteten Geber Impulse-abgibt, die bei einen vorbestimmten Wert unterschreitender Tendenz erhöhte Konzentration und -bei einen anderen vorbestimmten Wert überschreitender Tendenz verminderte Konzentration bewirken.
  • In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel besteht das Abfühlorgan aus einem in einer konischen Kammer 11 angeordneten Propeller 12. Die Kammer ist in direkter, offener Verbindung mit einem erweiterten Teil der Leitung 10 und an ihrem schmaleren Ende durch eine Platte 13 verschlossen, in deren Mitte eine lange Nabe 14 befestigt ist. In diese Nabe sind Kugellager 15 für die Propellerwelle 16 eingebaut. Das Ende der Propellerwelle ist mittels einer außerhalb der Nabe angebrachten, zweckmäßig biegbaren Kupplung 17 mit dem vorschießenden Wellenende 18 eines Elektromotors 19 mit eingebautem Zahnradgetriebe verbunden. Der Motor ist in dieser Kupplung und in einer das entgegengesetzte Wellenende des Motors tragenden Schneidenaufhängung 20 aufgehängt, die ihrerseits in einem an der Platte 13 starr befestigten, den Motor einschließenden Gehäuse 21 lagert.
  • Infolge dieser Aufhängung längs seiner Welle sucht der Motor das zur Drehung des Propellers 12 entwickelte Moment durch Drehung um seine eigene Achse auszugleichen. Diese Drehung wird durch einen mit dem Motor fest verbundenen Arm 22 verhindert, dessen freies Ende gegen ein Zapfenorgan 23 (F i g. 2) anliegt, das mit einem Geberorgan in Form einer mit Luft gefüllten und z. B. an einen Steuerkreis für ein Steuerventil angeschlossenen Druckdose 24 verbunden ist. Ein durch erhöhten Widerstand gegen die Rotation des Propellers bedingtes verstärktes Motormoment drückt sich in härterem Druck auf den Zapfen 23 aus, wodurch sich der Druck in der Druck-. dose 24 erhöht und das Steuerventil mittels zweckmäßiger, nicht dargestellter. Organe derart verstellt wird, daß die Faserkonzentration in der Schlämme schwächer wird. Bei sich verringerndem Widerstand gegen die Rotation des Propellers 12 tritt-das'Gegenteil ein. Auf diesd Weise hält man die KQnzeniration, innerhalb vorbestimmter Wertgrenzen, die beliebig nahe einander liegen können.
  • Durch Verlegung des Propellers 12 in die konische (oder sonstwie sich verjüngende, z. B. pyramidenförmige) Kammer 11 arbeitet der Propeller in einem Teil - der Schlämme, der seitlich des eigentlichen Schlammflusses liegt und infolgedessen nicht den im Hauptstrom auftretenden Geschwindigkeitsveränderungen unterworfen ist. Um ein Verharren der Schlämme in der Kammer, insbesondere in deren innersten .Winkeln zu verhindern und sie in der gleichen Weise wie die übrige Schlämme ständig zu erheuern, wurde die Kammer so ausgebildet, - daß sie, von der Leitung her gesehen, sich verjüngt: Hierdurch wird das Ausströmen von Flüssigkeit selbst von den innersten Kammerteilen erleichtert, Die Umsetzung der Flüssigkeit erfolgt im übrigen durch den Propeller 12. _

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Dichteregler für eine in einer Rohrleitung fließende Faseraufschlämmung mit einem darin mit konstanter Drehzahl umlaufenden Propeller als- Fühler, dessen Reaktionsmoment durch ein Drehmoment ausgewogen wird und der bei Abweichungen vom Sollwert das Auslenken des Stellgliedes herbeiführt, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die den Propeller (12) aufnehmende, in an sich bekannter Weise außerhalb des Hauptströmungsweges der Faseraufschlämmung -liegende Meßkammer (11) seitlich unmittelbar an die Rohrleitung (10) angesetzt ist und sich nach außen verjüngt, so daß bei Vermeidung von Taschen in der Meßkammer ein staufreier Durchgang der Aufschlämmung unter der Förderwirkung des Propellers erreicht wird.
  2. 2. Dichteregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand der Meß= kammer (11) mit Führungen versehen ist, die den Durchgang der Aufschlämmung durch die Kammer unterstützen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift N,.1065 267; USA.-Patentschrift Nr. 2 280 947; H e n g s t e n b e r g , Messen und Regeln in der chemischen Technik, 1957, S. 742, 744, 748, 749; Das Papier, 1949, S. 220.
DEA37087A 1960-04-07 1961-03-29 Dichteregler fuer eine in einer Rohrleitung fliessende Faseraufschlaemmung Granted DE1210598B (de)

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DE1210598B true DE1210598B (de) 1966-02-10
DE1210598C2 DE1210598C2 (de) 1966-08-18

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2280947A (en) * 1938-05-06 1942-04-28 Westinghouse Electric & Mfg Co Consistency regulator
DE1065267B (de) * 1959-09-10 Zellstofffabrik Waldhof, Mannheim-Waldhof Vorrichtung zum Regeln der Konsistenz von Faser- insbesondere Papierstoffaufschwemmungen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1065267B (de) * 1959-09-10 Zellstofffabrik Waldhof, Mannheim-Waldhof Vorrichtung zum Regeln der Konsistenz von Faser- insbesondere Papierstoffaufschwemmungen
US2280947A (en) * 1938-05-06 1942-04-28 Westinghouse Electric & Mfg Co Consistency regulator

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DE1210598C2 (de) 1966-08-18

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