DE1210306B - Einrichtung zum Vorzerkleinern und Vortrocknen eines grubenfeuchten, fuer die Zementherstellung bestimmten Rohmaterials - Google Patents

Einrichtung zum Vorzerkleinern und Vortrocknen eines grubenfeuchten, fuer die Zementherstellung bestimmten Rohmaterials

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DE1210306B
DE1210306B DEH47796A DEH0047796A DE1210306B DE 1210306 B DE1210306 B DE 1210306B DE H47796 A DEH47796 A DE H47796A DE H0047796 A DEH0047796 A DE H0047796A DE 1210306 B DE1210306 B DE 1210306B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/288Ventilating, or influencing air circulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Vorzerkleinem und Vortrocknen eines grubenfeuchten, für die Zementherstellung bestimmten Rohmaterials Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Vortrocknen eines grubenfeuchten, für die Zementherstellung bestimmten Rohmaterials mittels von Heißgasen durchströmten Hammermühlen und hat eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung derartiger Einrichtungen zum Gegenstand, durch die es ermöglicht wird, die Durchsatzleistung der Hammermühlen nach Menge und Qualität derart zu steigern, daß das vorzerkleinerte Mahlgut mit einem bisher noch nicht erreichten Fein- und Trockenheitsgrad aus den Hammermühlen in das zum Windsichter führende Becherwerk eintreten kann.
  • Bisher ließ die Vortrocknung des Mahlgutes bei Einrichtungen der vorerwähnten Art sehr viel zu wünschen übrig, da die Leistungsfähigkeit der Hammermühle und die Entziehung der Feuchtigkeit aus dem Mahlgut sowohl in der Hammermühle als auch in dem nachgeschalteten Windsichter stark begrenzt ist.
  • Es bestand daher der Nachteil, daß infolge der ungenügenden Vorzerkleinerung des Mahlgutes ein verhältnismäßig großer Anteil desselben als Grobkorn später wieder ausgeschieden und einem erneuten Mahlprozeß unterworfen werden mußte, was einen nicht unwesentlichen Verlust an Zeit und Energie zur Folge hatte.
  • Ein weiterer Nachteil bestand ferner darin, daß es sich infolge der ungenügenden Vortrocknung nicht verhindern ließ, daß -das von den Heißgasen mitgeführte feuchte Mahlgut den nachgeschalteten Windsichter verklebte und dadurch arbeitsunfähig machte.
  • Die ungenügende Feuchtigkeitsentziehung hatte weiterhin den Nachteil, daß das mit der Heißluft in den Windsichter eintretende feuchte Mahlgut nicht ausreichend aufgetrennt wurde und daher während des Sichtvorganges zusammenbackte, so daß sich Betriebsstörungen nicht vermeiden ließen.
  • Alle diese Nachteile und Schwierigkeiten werden mit der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Hammermühlen in bezug auf die Ma'hlgutführung hintereinander und bezüglich der Heißgasführung nebeneinander geschaltet sind, und zwar derart, daß die heißen Gase die vorgeschaltete Hammermühle im Gleichstrom und die nachgeschaltete Hammermühle im Gegenstrom zur Mahlgutführung durchströmen.
  • Anlagen mit zwei hintereinandergeschalteten Mühlen zum Trocknen und Mahlen von grubenfeuchtem Ton, die im wesentlichen aus zwei hintereinandergeschalteten von Heißgasen beaufschlagten Mühlen bestehen, sind an sich bekannt. Jedoch handelt es sich hierbei um zwei Schleudermühlen, die im Gegensatz zu den Hammermühlen nach der Erfindung nur in bezug auf den Materialfluß, nicht aber auch hinsichtlich der Heißgasströmung hintereinandergeschaltet sind.
  • Dieser bekannten Anlage gegenüber hat aber die Einrichtung nach der Erfindung den Vorteil, daß jede Hammermühle stets mit frischen Heißgasen beaufschlagt wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht auch darin, daß durch das Hintereinanderschalten der beiden Hammermühlen sowohl die Feinmahlung des Rohmaterials als auch seine Vortrocknung wesentlich verbessert wird, wobei durch die gegenläufige Führung der Heißgase in den Hammermühlen gleichzeitig das Festbacken und Verklumpen des Rohmaterials auch in der vorgeschalteten Hammermühle mit Sicherheit vermieden wird, so daß ein völlig störungsfreier Betrieb gewährleistet ist.
  • Der Nachteil, daß die vorgeschaltete Hammermühle mit für die Vortrocknung weniger günstigem Gleichstrom von den Heißgasen durchströmt wird, wird weitgehend dadurch wiederaufgehoben, daß nunmehr ein Anbacken des Mahlgutes an seiner Eintrittsstelle in der ersten Hammermühle nicht mehr stattfindet, während der Vortrocknungsprozeß in der nachgeschalteten, von den Heißgasen im Gegenstrom beaufschlagten Hammermühle besonders wirkungsvoll deshalb durchgeführt werden kann, weil das in der vorgeschalteten Hammermühle bereits weitgehend vorgemahlene Mahlgut infolge seiner Oberflächenvergrößerung, die in der zweiten Hammermühle ein Mehrfaches der Oberfläche beträgt, die das Mahlgut beim Verlassen der ersten Hammermühle aufweist, eine wesentlich intensivere Trocknung erfährt, als es bisher möglich war. Auch wird durch die wesentlich feinere Vorzerkleinerung des Mahlgutes der Durchsatz der Mühle erhöht, so daß nunmehr ein wesentlich höherer Anteil an Fertiggut aus den Hammermühlen in den Windsichter gelangt, während das Ausscheiden des Grobkomanteils in sehr kleinen Grenzen gehalten wird.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung hat auch den Vorteil, daß sogar Mahlgut mit einem Anfangsfeuchtigkeitsgehalt bis zu 20 bis 25 % verarbeitet werden kann, also ein Mahlgut,dessen Anfangsfeuchtigkeitsgehalt in einem Bereich liegt, in dem früher ausschließlich ein Aufschlämmen und eine Naßverarbeitung in Frage kam.
  • Schließlich hat die mit der Erfindung vorgeschlagene Einrichtung auch noch den Vorteil, daß sie die nutzbringende Verwendung der meist in großen Mengen anfallenden Abgase, wie beispielsweise Drehofenabgase, für die Vortrochnung gestattet, was bisher wegen der geringen Ausnutzungsmöglichkeit der Abgase in der Hammermühle nicht lohnend erschien.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, die das Schema einer gemäß der Erfindung ausgestalteten Vorzerkleinerungs-und Vortrocknungseinrichtung für .die Zementherstellung zeigt.
  • In der Zeichnung sind mit 1 und 2 zwei hintereinandergeschalteteHammermühlenbezeicbnet, denen das Mahlgut durch eine an die vorgeschaltete Hammermühle 1 angeschlossene Leitung 3 zugeführt wird. Das von dieser Mühle bearbeitete Material wird durch eine Verbindungsleitung 4 der nachgeschalteten Mühle 2 zugeführt, aus der dann das Mahlgut durch eine Leitung 5 in ein Becherwerk 6 gelangt. An der höchsten Stelle des Becherwerkes wird der größte Teil des Mahlgutes durch eine Leitung 7 einem in der Zeichnung nicht dargestellten Windsichter zugespeist, während der restliche Anteil des Mahlgutes durch eine Leitung 8 einem ebenfalls nicht dargestellten Vorabscheider und Filter zugeführt wird.
  • Die zur Trocknung des Mahlgutes auf seinem Wege durch die Hammermühlen 1, 2 und das Becherwerk 6 vorgesehenen heißen Gase werden einer Zuführungsleitung 9 entnommen, von denen ein Teil durch eine Abzweigleitung 10 der Hammermühle 1 von oben, d. h. also im Gleichstrom mit dem Mahlgut, zugeführt wird, während durch eine Abzweigleitung 11 der andere Teil der Heißgase -der Hammermühle 2 von unten, d. h. also im Gegenström zu dem diese Mühle verlassenden Mahlgut, zugeleitet wird.
  • Die durch eine Leitung 12 am Austrittsende der ersten Mühle 1 und durch eine Leitung 13 am Eintrittsende der Mühle 2 austretenden Heißgase treten in eine gemeinsame Heißgasleitung 14 ein und werden durch letztere in das Becherwerk 6 eingeführt.
  • Bei der Verarbeitung von weniger feuchtem Material können mit der beschriebenen Einrichtung auch Abgase, beispielsweise eines Drehofens, mit Vorteil verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Vorzerkleinern und Vortrocknen eines grubenfeuchten, für die Zementherstellung bestimmten Rohmaterials mittels von Heißgasen durchströmten Hammermühlen, d adurch gekennzeichnet, daß die Hammermühlen (1, 2) in bezug auf die Mahlgutführung hintereinander und bezüglich der Heißgasführung nebeneinandergeschaltet sind, und zwar derart, daß die heißen Gase die vorgeschaltete Hammerwühle (1) im Gleichstrom und die nachgeschaltete Hammermühle (2) im Gegenstrom zur Mahlgutführung durchströmen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den in bezug auf die Mahlgutführung hintereinandergeschalteten Hammermühlen (1, 2) austretenden Heiß- oder Abgase in einer gemeinsamen Leitung (14) einem Becherwerk (6) zugeleitet werden, das einem Windsichter vorgeschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche-Patentschrift Nr. 90598; deutsche Auslegeschrift Nr. 1098 794; britische Patentschrift Nr. 764127.
DEH47796A 1962-12-22 1962-12-22 Einrichtung zum Vorzerkleinern und Vortrocknen eines grubenfeuchten, fuer die Zementherstellung bestimmten Rohmaterials Pending DE1210306B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3247303A1 (de) * 1982-12-21 1984-07-05 Ukrainskij naučno-issledovatel'skij institut myasnoi i molochnoi promyshlennosti, Kiev Einrichtung zur zerkleinerung und gleichzeitigen trocknung von waermeempfindlichem gut

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB764127A (en) * 1955-01-13 1956-12-19 Riley Stoker Corp Apparatus for the comminution of coal
DE1098794B (de) * 1958-05-14 1961-02-02 Hischmann Geb Anlage zum Feinmahlen eines grubenfeuchten, fuer die Zementherstellung bestimmten Rohmaterials

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