DE1210022B - Verfahren zur Herstellung duktiler duenner Bleche, Baender oder Folien aus einer Eisen-Aluminium-Legierung mit einem Aluminiumgehalt oberhalb der leicht verarbeitbaren Zusammensetzungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung duktiler duenner Bleche, Baender oder Folien aus einer Eisen-Aluminium-Legierung mit einem Aluminiumgehalt oberhalb der leicht verarbeitbaren Zusammensetzungen

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DE1210022B
DE1210022B DER28082A DER0028082A DE1210022B DE 1210022 B DE1210022 B DE 1210022B DE R28082 A DER28082 A DE R28082A DE R0028082 A DER0028082 A DE R0028082A DE 1210022 B DE1210022 B DE 1210022B
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Hideo Saito
Yasuichi Kikuta
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    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/06Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing aluminium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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Description

  • Verfahren zur Herstellung duktiler dünner Bleche, Bänder oder Folien aus einer Eisen-Aluminium-Legierung mit einem Aluminiumgehalt oberhalb der leicht verarbeitbaren Zusammensetzungen Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Herstellung metallischer magnetisierbarer Werkstoffe für die Hochfrequenztechnik und insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung duktiler, dünner Bleche, Bänder oder Folien aus einer Eisen-Aluminium-Legierung mit einem Aluminiumgehalt; im Bereich von 10 bis 18 °/o. Der Hauptzweck der Erfindung ist die Schaffung von Magnetkernen, die ausgezeichnete Eignung für die Verwendung in der elektrischen Superhochfrequenztechnik und insbesondere in der Fernsehtechnik aufweisen.
  • Metalle mit verhältnismäßig kleinen spezifischen Widerständen sind als Hochfrequenz-Magnetkerne ungeeignet, und man hat daher sogenannte Pulverkerne verwendet. Die Herstellung dieser Pulverkerne erfolgte durch Pulverisierung, Pressung und Formung zur gewünschten Gestalt bzw. durch Anwendung schwerer Walzung zur Plattenbildung. Die Pulverkerne sind aber infolge der Verwendung feiner Pulver umständlich herzustellen und haben schlechte mechanische Festigkeit und verhältnismäßig geringe Permeabilität. Darüber hinaus bereitet die Herstellung dünner Folien oder Blätter durch Walzen einer Metallplatte der Legierung hohe Kosten und erfordert spezielle Walzeinrichtungen. Infolge dieser Nachteile waren derartige Legierungsfolien verhältnismäßig teuer. Weiterhin waren die zu dünnen Blättern verarbeitbaren Werkstoffe bisher im wesentlichen auf duktile Stoffe mit verhältnismäßig geringen spezifischen Widerständen beschränkt. Die Widerstände betragen z. B. für Permalloys nur 20 bis 60 iü/cm3 bei Raumtemperatur. Die angestrebten Ergebnisse konnten damit nicht in befriedigender Weise erzielt werden.
  • Im Jahre 1941 sind Eisen-Aluminium-Legierungen aufgefunden worden, die sich wesentlich besser für die Verwendung als Hochfrequenzmaterialien eignen. Ihr spezifischer Widerstand ist mehr als doppelt so groß (160 p.SZ/cm3) als von Eisen-Nickel-Permelloy. Ihre mechanische Bearbeitung hat sich jedoch als sehr schwierig erwiesen.
  • So ist ein Verfahren bekanntgeworden, dünne Bleche oder Streifen aus Eisen-Aluminium-Legierungen mit 5 bis 16 °/o Aluminium durch ein besonderes mehrstufiges Walzverfahren bei Einhaltung besonderer Temperaturen und zwischengeschalteter Wärmebehandlungen herzustellen. Beispielsweise erfolgt die Bildung von dünnen Blechen und magnetischen Bändern aus einer derartigen Eisen-Aluminium-Legierung mit 5 bis 16 °/o Aluminium derart, daß man aus der Legierung zunächst verhältnismäßig dicke Tafeln bildet, diese Tafeln auf eine Dicke von etwa 0,75 mm bei einer Temperatur von 575°C walzt, anschließend die erhaltenen Bleche durch abwechselndes Walzen bei Raumtemperatur und zwischengeschaltetes Erhitzen auf erhöhte Temperatur auf eine Dicke von etwa 0,18 mm auswalzt und schließlich die so erhaltenen Bleche bei Raumtemperatur auf eine Dicke von etwa 0,009 mm kalt walzt. Es ist ersichtlich, daß dieses bekannte Verfahren vergleichsweise umständlich durchzuführen ist, zahlreiche Arbeitsgänge einschließlich zwischengeschalteter Glühbehandlungen erfordert und demgemäß einen hohen Kostenaufwand mit sich bringt. Das bekannte Verfahren weist somit beträchtliche Nachteile für die Anwendung in der Praxis auf, was den Einsatz derartiger Eisen-Aluminium-Legierungen in der Technik beträchtlich einschränkt.
  • Weiterhin ist ein Verfahren zur Herstellung von Dauermagnetlegierungen auf der Basis Eisen-Nickel-Aluminium bekannt, bei dem das Aluminium mindestens teilweise nach Beendigung der Warm- oder Kaltverformung der Vorlegierung durch Diffusion in den Formkörper eingeführt wird. Die Dauermagnetlegierung auf Eisen-Nickel-Basis wird als zu der gewünschten Gestalt verarbeitet, und danach wird Aluminium in den geformten Gegenstand eindiffundiert, um einen Permanentmagneten in einer Gestalt zu erhalten, die aus dem Werkstoff ansonsten nicht hergestellt werden kann. Das Material kann nach der Behandlung mit Aluminium nicht mehr gewalzt werden. Bezüglich der magnetischen Eigenschaften dieses Materials nimmt der Hysteresisverlust durch eine solche Behandlung zu. Das nach diesem Verfahren erhaltene Material weist nicht die vorteilhaften Eigenschaften der vorstehend angegebenen Eisen-Aluminium-Legierungen auf, und es findet sich bei der Beschreibung dieses bekannten Verfahrens kein Hinweis auf die Möglichkeit einer Herstellung derartiger Eisen-Aluminium-Legierungen.
  • Durch das Verfahren gemäß der Erfindung werden die technischen Nachteile der bekannten Verfahren zur Herstellung derartiger Eisen-Aluminium-Legierungen in Form dünner Bleche od. dgl. beseitigt. Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung kann ein dünnes Blech oder Band aus der Eisen-Aluminium-Legierung sehr einfach und bequem mit geringem Kostenaufwand ohne alle Schwierigkeiten hergestellt werden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstellung duktiler dünner Bleche, Bänder oder Folien aus einer Eisen-Aluminium-Legierung mit einem Aluminiumgehakt oberhalb der leicht verarbeitbaren Zusammensetzungen für die Verwendung im Superhochfrequenzbereich ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine Platte, Folie oder ein Blatt aus Reineisen oder einer Eisen-Aluminium-Legierung im leicht verarbeitbaren Bereich von unter etwa 8 °/0 Al bis zur Erhöhung des Aluminiumgehaltes auf 10 bis 18 °/o kalorisiert, das Erzeugnis zur Homogenisierung der Struktur bei einer Temperatur zwischen 650 und 1350°C wärmebehanddelt und den wärmebehandelte Werkstoff' von dieser Temperatur abschreckt.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung ist es also nur erforderlich, auf das zugrunde liegende Reineisen oder die leicht zu verarbeitende, z. B. zu einem dünnen Blech oder Band auswalzbare Eisen-Aluminium-Legierung mit weniger als etwa 8 °/o Al weiteres Aluminium durch Kalorisierung aufzubringen und danach das Aluminium durch eine Wärmebehandlung in das Grundmaterial zu imprägnieren oder einzudiffundieren. Es ist klar, daß diese Arbeitsstufen sehr leicht und mit geringem Kostenaufwand durchgeführt werden können. Darüber hinaus ist eine hohe Treffsicherheit und Zuverlässigkeit hinsichtlich der erzielten Erzeugnisse gewährleistet, da keine Arbeitsstufen mit umständlicher oder schwieriger Verfahrensführung erforderlich sind.
  • Nachstehend werden die erfindungsgemäß- vorgesehenen Verfahrensstufen weiter erläutert, wobei gleichzeitig mögliche Hilfsmaßnahmen, wie Schneiden, Wickeln, Schichten od. dgl., mit angegeben sind.
  • Zuerst werden leicht verarbeitbares reines Eisen oder Eisen-Aluminium-Legierungen im leicht verarbeitbaren Bereich des Aluminiumgehaltes (weniger als etwa 8 0/0 Al) nach einem normalen geeigneten Verfahren zu einer Platte, einer Folie oder einem Blech von 0,5 mm bis einigen Mikron Dicke verarbeitet. Diese Platte od. dgl. wird direkt oder nach dem Anlassen bei Temperaturen zwischen 800 und 1350°C im Vakuum, in Inertgas- oder Wasserstoffatmosphäre zur Entfernung von -Verarbeitungsspannungen und nach der Sekundärrekristallisation einer Kalorisierungs-bzw.Aliminisierungsbehandlnngunterworfen, um hierdurch einen geeigneten Aluminiumgehalt zwischen etwa 10 und 18 °/0 herbeizuführen. Die kalorisierte Platte wird dann, - nach Schneiden oder Stanzen zu einem Band oder tücken gewünschter Form oder aber direkt - einige Minuten bis mehrere Stunden lang im Vakuum, in Intergas oder in einer Wasserstoffatmosphäre auf eine Temperatur zwischen 650 und 1250°C erhitzt, um das eingebrachte Aluminium homogen zu verteilen. Anschließend wird sie auf Raumtemperatur oder eine geeignete Temperatur zwischen 400 und 650°C abgekühlt.
  • Diese Behandlung ist aus folgenden Gründen notwendig: Der Aluminiumgehalt der kalorisierten Eisen-Alumiriium-Platte ist in der -Oberflächenschicht am höchsten und nimmt zum Inneren hin rasch ab. Ursprünglich lag ja auch das Ziel einer Kalorisierung in einer Oberflächenhärtung und Verbesserung von Oxydations- und Wärmebeständigkeit. Demgemäß wurden die Stücke so verwendet, wie sie bei der Kalorisierung anfielen, und wenn sie schon einer Wärmebehandlung unterworfen wurden, so wurde diese hinreichend früh abgebrochen, um den Aluminiumgehalt in der Oberfläche nicht nennenswert zu verringern. Im Gegensatz hierzu ist bei der vorliegenden Erfindung die Homogenität der Aluminiumkonzentration eine sehr wichtige Forderung; demgemäß ist diese Wärmebehandlung unerläßlich.
  • Die der Kalorisierung oder der Homogenisierung unterzogene Platte kann nach Wunsch warm oder kalt zu einer dünneren Platte oder zu Blechen ausgewalzt werden.
  • Die Tatsache, daß die nach den früheren, bekannten Verfahren hergestellten Legierungen kaum oder nur mit Schwierigkeiten gewalzt werden konnten, beruht auf der großen Korngröße dieser Legierungen; diese grobe Kornausbildung bricht leicht bei der Verarbeitung. Im Gegensatz hierzu zeigen die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Legierungen feines Korngefüge mit sehr kleinen Korngrößen, so daß sie in jeder Stufe des Herstellungsverfahrens leicht und bequem gewalzt werden können.
  • Nach der Walzung können die Bleche - direkt oder nach Schneiden oder Stanzen zu gewünschter Form -zur Entfernung von Spannungen und zum Zwecke der Rekristallisation bei einer geeigneten Temperatur zwischen 650 und 1350°C getempert werden.
  • Die homogenisierten oder gewalzten und von Spannungen befreiten Legierungsbleche werden nach dem vorgenannten Tempern auf eine Temperatur zwischen 400 und 650°C abgekühlt oder auf Raumtemperatur abgekühlt und dann wieder auf 400 bis 650°C erwärmt; sie werden einige Minuten bis mehrere Stunden bei dieser Temperatur gehalten, aus dem Ofen herausgenommen und in Luft, Öl oder Wasser abgeschreckt. Der Grund für diese Behandlung liegt darin, das Auftreten der Übergitterphase Fe2A1 zu vermeiden. Deren Ausbildung ist andernfalls im Konzentrationsbereich der Erfindung möglich, sie würde zu einer Verringerung der Permeabilität und des Widerstandes führen.
  • Das zuvor zu gewünschter Form gestanzte oder geschnittene Material kann nach dem Abschrec$en durch Bindung oder Schichtung direkt zu den gewünschten Magnetkernen verarbeitet werden. Das Schneiden oder Stanzen kann jedoch auch erst nach dem Abschrecken erfolgen. Im letzteren Falle ist dafür Sorge zu tragen, eine mögliche Bildung von Spannungen im Werkstoff zu vermeiden. Wenn nach der Bearbeitung die genannten Behandlungsgänge wiederholt werden oder die Behandlung zur Entfernung von Spannungen angewendet wird, werden bessere Erzeugnisse gewonnen. Natürlich muß dabei eine genaue Überwachung der Erhitzungstemperatur und -dauer erfolgen, um die Ausbildung der obengenannten Übergitterphase auszuschließen.
  • Im folgenden werden Beispiele des nach dem Verfahren der Erfindung erhaltenen Werkstoffs für Super--Hochfrequenz-Magnetkerne beschrieben.
  • Die Diagramme zeigen charakteristische Kurven für Eisen-Aluminium-Legierungen. Sie veranschaulichen die Abhängigkeit der effektiven Permeabilität von der Frequenz und vom Aluminiumgehalt: F i g. 1 zeigt die Abhängigkeit der effektiven Perineabilität,ue$ von der Frequenz im Frequenzbereich zwischen 40 kHz und 4 MHz, gemessen nach der Methode der Hochfrequenzimpedanzbrücke, mit einem gewickelten Kern aus zehn Lagen eines Bandes von 20 p, Dicke und 10 mm Breite. Als Material wurden Fe-Al-Legierungen mit 11,6 bis 17,10/() Al verwendet, welche nach den obengenannten Verfahrensstufen hergestellt worden waren. Die einzelnen Die erhaltenen Daten sind in den folgenden Tabellen 1 und 2 zusammengestellt:
    Tabelle 2
    Tabelle 1
    Aluminiumgehalt, 0/0
    Aluminiumgehalt, 0/0 14,5 I 15,8 I 16,0
    11,61113,05113,82114,12115,67116,47117,11 600 kHz 547 625 425
    600 kHz 183 163 298 357 450 328 256 800 kHz 536 610 411
    800 kHz 182 157 292 345 435 314 246 1 MHz 519 592 402
    1 MHz 180 153 291 338 420 302 238 1,5 MHz 474 - 366
    1,5 MHz 174 141 276 313 380 275 220 2 MHz 423 476 318
    2 MHz 164 132 262 284 367 246 204 3 MHz 336 - 254
    3 MHz 143 110 233 230 295 205 173 4 MHz 266 - 211
    4 MHz 121 89 212 183
    250 166 147 5 MHz 217 249 171
    Aus den Diagrammen 1 und 2 und den Ergebnissen der Tabelle 1 ist zu erkennen, daß die nur 20 ,u dicken Blätter aus Legierungen mit etwa 13,5 bis 16,5 °/o Al effektive Permeabilitäten über 150 bei 4 MHz aufweisen. Betrachtet man weiterhin F i g. 3 und Tabelle 2, so wird deutlich, daß mit Fe-Al-Legierungen von etwa 14,2 bis 15,9 °/o Al effektive Permeabilitäten von über 200 bei 5 .MHz erreicht werden. Aus einer Extrapolierung der Kurven bis zu 10 MHz darf geschlossen werden, daß die Legierungen bei solchen Frequenzen effektive Permeabilitäten von etwa 100 erreichen.
  • Innerhalb dieses Frequenzbereiches gibt es überhaupt keine vergleichbaren metallischen Stoffe. Hieraus wird ersichtlich, welche Vorzüge die gemäß der Erfindung hergestellten Legierungen für die Superhochfrequenztechnik auszeichnen.
  • Die erfindungsgemäße Herstellung von Superhochfrequenzlegierungen läßt sich sehr bequem durchführen; sie haben sehr hohe Genauigkeit bei der Verarbeitung, überlegene mechanische Eigenschaften und erfordern geringe Kosten im Vergleich zu den herkömmlichen oxydischen Stoffen. Die Erfindung bedeutet daher in der Tat einen weitgehenden Fortschritt für die Industrie und insbesondere hinsichtlich der für die Fernsehtechnik zur Verfügung stehenden Werkstoffe. Kurven beschreiben folgende Legierungen:
    Kurve 1 . . . . . . . . . . . Legierung rrkt 11,61 % Al
    Kurve 2 . . . . . . . . . . . Legierung mit 13,05°/o Al
    Kurve 3 . . . . . . . . . . . Legierung mit 13,82 °% Al
    Kurve 4 . . . . . . . . . . . Legierung mit 14;12°/0 Al
    Kurve .5 . . . . . . . . . . . Legierung mit 15,67 °/o Al
    Kurve 6 ...... . . . . . Legierung mit 1.6;47 % Al
    Kurve 7 . . . . . . . . . . . Legierung mit 17,110/, Al
    F i g. 2 zeigt die Abhängigkeit der effektiven Permeabilität,uea vom Aluminiumgehalt für die Frequenzen 500 kHz, 1 und 4 MHz. Die Daten sind aus den Kurven der F i g. 1 entnommen.
  • F i g. 3 zeigt die Abhängigkeit der Effektiven Permeabilität,ueff eines Bandes von 20 #t Dicke und 10 mm Breite in einer 10-Schichten-Lage unter Verwendung von Legierungen mit 14,5,15,8 und 16,0 °/o Al. Diese wurden einer Wärmebehandlung unterzogen und in gleicher Weise wie bei F i g. 1 im Frequenzbereich 600 kHz bis 5 MHz untersucht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung duktiler, dünner Blätter, Bänder oder Folien aus einer Eisen-Aluminium-Legierung mit einem Aluminiumgehalt oberhalb der leicht verarbeitbaren Zusammensetzungen für die Verwendung im Superhochfrequenzbereich, dadurch gekennzeichn e t, daß eine Platte, Folie oder ein Blech aus Reineisen oder einer Eisen-Aluminium-Legierung mit im leicht verarbeitbaren Bereich von unter etwa 8 °/o Aluminium gelegenen Aluminiumgehalt bis zur Erhöhung des Aluminiumgehaltes auf 10 18 °/o kalorisiert, das Erzeugnis bei einer Temperatur zwischen 650 und 1350°C geglüht und der geglühte Werkstoff von dieser Temperatur abgeschreckt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte, Folie oder das Blech durch Wickeln, Schneiden, Stanzen, Schichten od. dgl. zur gewünschten Form verarbeitet, danach von einer Temperatur zwischen 650 und 1350°C abgeschreckt und dann zur Entfernung von Bearbeitungsspannungen getempert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte oder das Blech nach dem Kalorisieren oder nach dem Homogeni- Bieren Warm oder kalt zu einer dünneren Folie, z. B. mit einer Dicke von etwa 20 #t, ausgewalzt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte oder das Blech nach der Kalorisierung gewalzt, bei der Temperatur zwischen 650 und 1350°C geglüht und dann von einer Temperatur zwischen 400 und 650°C in. einem Kühlmedium abgeschreckt wird. . In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 896 812; USA.-Patentschrift Nr. 2 801942; »Umschau«, 1954, Heft. 22, S. 679; »Electronics«, 1955, Juni; S.137 bis 139.
DER28082A 1959-06-05 1960-06-02 Verfahren zur Herstellung duktiler duenner Bleche, Baender oder Folien aus einer Eisen-Aluminium-Legierung mit einem Aluminiumgehalt oberhalb der leicht verarbeitbaren Zusammensetzungen Pending DE1210022B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2047671A1 (de) * 1969-11-03 1971-05-13 Cie Des Ateliers Et Forges De Verfahren zur Herstellung von Stahlen mit orientiertem Korn und die dabei er haitenen Produkte

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896812C (de) * 1941-10-25 1953-11-16 Eisen & Stahlind Ag Verfahren zum Herstellen von Dauermagnetlegierungen auf der Basis Eisen-Nickel-Aluminium
US2801942A (en) * 1954-02-26 1957-08-06 Joseph F Nachman Method of rendering an aluminum-iron alloy ductile

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