DE1208958B - Mantel fuer Rotationskolbenmaschinen - Google Patents

Description

• Mantel für Rotationskolbenmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Mantel für Rotationskolbentnaschinen mit einer Innenlauffläche, die mit einem überzug aus vom Mantel abweichenden Material, vorzugsweise einer Hartchromschicht, versolien ist, und zwei senkrecht dazu angeordneten Seitentellen, die die Innenlauffläche seitlich begrenzen und zur Befestigung der seitlichen Abschlußteile der Rotationskolbeinnaschine dienen.
• Bekannt ist es, bei Gleitlagern die im Stützkörper an(-#uor(Iiieteii Lauerschalen an den Stirnseiten mit Bunde zu verselleii, urn so ein Festhalten dieser Lauersclialen züi erreicben bzw. um axiale Kräfte aufne#imeii zu können. Ebenso sind Gleitlacer bekannt, deren Lauffhichenauskleidung an den" von Stoß, Druck oder Schub beanspruchten Stellen durch einen La-erwerkstoff gebildet wird und an den liauptsächlich auf das Gleitverhalten beanspruchten Stulleil ein-elötete Sintermetallstreifen anaeordnet sind.
• Bei flubkolbenbronrikra-traaschinen ist es bekannt, eine Z%-Iiiiclerlatifbiichse mit ehiem schräu zur Mittelaclise verlaufenden Schnitt in der Mantellinie zu verwenden, wobei diesu- Zylinderlaufbüchse mit einem riii,jföriiii'"eii Ansatz versehen ist, welcher als Ansclilag bei deren Einpressen in den Zylinderblock dient.
• Ferner sind Kolti#-iiriii-o bekannt, die in einer mit eine Cliromaufla g' e aufv,-eisen, so daß an der Gleitfläche zu beiden Seiten der Chromauflace der Grund-#,x-erk-stoff des Kolbenringes hervortritt.
• Keine der in den bekannten Konstruktionen an-(IC%#,eilfleten Maßnahmen kann mit Erfol- bei Rotationskolbenmaschinen angewendet werden. Der bei Rot2itiojisk-olb-.iimotoreii auf die Innenlauffläche des Nit#iiitcls aufgebrachte Überzug soll in bekannter Weise dazu dienen, den Verschleiß, der durch die der in-i Kolben anaeordneten Dichtelemciit(2 auf der Innenlauffläche hervoraerufen wird, zu Bei der Ausbilduna der bisher bekannten Littiffläclieiiüt)erzUi-e für Rotationskolbenmascliiiicii bröck-elt infolge der Rattermarkenbildung und der verhältnismäßig geringen Haftfähigkeit des Lauffläclienüberzu-cs auf der Innenfläche des Mantels der zur Verschleißabwehr aufgebrachte Laufflächenüb##i-zu- aus und führt dann zu einer schnellen Zerstöruna der Lauffläche. Das Abbröckeln des überzuges ergibt sich auch beim Schleifen der Stirnseiten des Mantels, weint mit einem hohen Schleifscheibendruck gearbeitet wird.
• Die Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und eine Rotationskolbenmaschine zu schaffen, die eine hohe Betriebssicherheit aufweist, über lange Laufzeit eine einwandfreie Abdichtun- aewährleistet und einfach in der Herstellunc, ist.
• Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die vom Material des Mantels gebildete Innenlauffläche an beiden Seiten mit einem Absatz versehen ist, der von dem die Innenlauffläche bedeckenden überzug aus-CI Ge C füllt wird. Dadurch, daß sich der überzug entsprechend der Erfindung auch über einen Teil der Seitenflächen erstreckt -, wird die Trennfuoe zwischen dem Grundwerkstoff des Mantels und dem Laufflächenüberzuo, außerhalb der Gleitfläche gelegt. Damit wird die durch die Rattermarker.bildung hervor--erufene Beschädi- n- und somit auch eine Be-C CU TI einträchtigun- der Abdichtun- verhindert. Hierdurch C wird aber gleichzeitig erreicht, daß beim Schleifen C der Seitenfliche des Mantels keinerlei Ausbröckeln der vom überzu- -ebildeten Innenlauffläche auftritt. C C Wie die Erfindung zeigt, ist es besonders zweck-C ,7 - mäßig, den Absatz im Mantel derart auszubilden, daß er sich parallel zur Innenlauffläche erstreckt. Dadurch ist es mö-lich, diesen Absatz gleichzeitig C - C C oder zumindest auf der gleichen Werkzeugmasch;ne., auf der die Innenlauffläche hergestellt wird, zu fertigen. Entsprechend der Erfindung ist die Tiefe jedes C C Absatzes vorzucsweise etwa 1 bis 2 mm und seine Breite etwa 0,5 mm.
• Ir, den Figuren ist eine beispielsweise Ausf ührungs-C form der Erfindung dargestellt.
• F i g. 1 zeigt die Seitenansicht eines Mantels gemäß der Erfindung; F i g. 2 zeigt einen Querschnitt A-B durch die F i 1 in vergrößertem Maßstab; F i -. 3 zeigt einen Querschnitt entsprechend der F i g. 2 mit aufgebrachtem überzug, jedoch vor dem Schleifen der Seitenflächen.
• Der in den F i 1 und 2 dar-estellte Mantel 1 C weist auf der vom Material des Mantels gebildeten Innenlauffläche 5 einen Überzug 3 auf. Auf der vom Überzug gebildeten Innenlauffläche 6 gleiten die Dichtleisten des an sich bekannten und hier nicht dargestellten Kolbens der Rotationskolbenmaschine. Der Überzug 3 erstreckt sich auch über einen Teil der Seitenflächen 4, da diese mit je einem Absatz 2 versehen sind. In den F i g. 1 und 2 ist der Mantel im fertigen Zustand dargestellt, d. h., der Überzug 3 ist schon aufgebracht, und die Seitenflächen 4 sind fertiggeschliffen.
• In der F i g. 3 ist ein Querschnitt durch einen Mantel 1 vor dem Fertigschleifen der Seitenflächen 4, je- doch nach dem Aufbringen des Überzuges 3 dargestellt. Auf Grund des vorhandenen Absatzes 2 in den Seitenflächen 4 erstreckt sich der Überzug 3 über einen Teil der Seitenflächen, und es ist erkennbar, daß aus diesem Grunde ein Ausbröckeln an den den Seitenteilen zugekehrten Kanten des Überzuges durch die Einwirkung der im Kolben angeordneten Dichtleisten unmöglich ist, und es wird dadurch eine wesentlich höhere Standzeit für die Lauffläche und gleichzeitig eine einwandfreie Abdichtung gewährleistet. Ebenso wird bei der Herstellung des Mantels der sich über einen Teil der Seitenflächen 4 erstreckende Überzug 3 glatt geschliffen, und zwischen der vom Überzug gebildeten Innenlauffläche 6 und den Seitenflächen 4 entstehen glatte Kanten.

Claims (3)

1. Patentansprüche-1. Mantel für Rotationskolbenmaschinen mit einer Innenlauffläche, die mit einem Überzug aus vom Mantel abweichenden Material, vorzugsweise einer Hartchromschicht, versehen ist, und zwei senkrecht dazu an-eordneten Seitenteilen, die die Innenlauffläche seitlich begrenzen und zur Befestigung der seitlichen Abschlußteile der Rotationskolbenmaschine dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Material des Mantels gebildete Innenlauffläche(5) an beiden Seiten mit einem Absatz (2) versehen ist, der von dem die Innenlauffläche bedeckenden Überzug (3) ausgefüllt wird.
2. 2. Mantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Absatz (2) parallel zur Innenlauffläche (5 bzw. 6) erstreckt. 3. Mantel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe jedes Absatzes (2) etwa 1 bis 2 mm und seine Breite etwa 0,5 mm ist.
3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 855 024, 855 336; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1718 365; französische Patentschrift Nr. 886 953; britische Patentschrift Nr. 633 457; USA.- Patentschrift Nr. 2 635 021.