DE1208698B - Arretierungsvorrichtung fuer das Laeutwerk einer Weckeruhr mit einem gemeinsamen Federhaus fuer Uhrhaus und Laeutwerk - Google Patents

Arretierungsvorrichtung fuer das Laeutwerk einer Weckeruhr mit einem gemeinsamen Federhaus fuer Uhrhaus und Laeutwerk

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DE1208698B
DE1208698B DESCH26413A DESC026413A DE1208698B DE 1208698 B DE1208698 B DE 1208698B DE SCH26413 A DESCH26413 A DE SCH26413A DE SC026413 A DESC026413 A DE SC026413A DE 1208698 B DE1208698 B DE 1208698B
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Germany
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barrel
teeth
fingers
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governor wheel
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Application number
DESCH26413A
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English (en)
Inventor
Samuel Schwab
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LOUIS SCHWAB SA
Original Assignee
LOUIS SCHWAB SA
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B23/00Arrangements producing acoustic signals at preselected times
    • G04B23/02Alarm clocks
    • G04B23/03Alarm signal stop arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Arretierungsvorrichtung für das Läutwerk einer Weckeruhr mit einem gemeinsamen Federhaus für Uhrhaus und Läutwerk Bei den meisten Weckeruhren sind zwei getrennte Federhäuser vorgesehen, das eine für das Uhrwerk, das andere für das Läutwerk. Normalerweise könnte das Liiutwerk, sobald es einmal in Betrieb gesetzt wurde, ablaufen, bis die zu ihm gehörige Feder völlig entspannt ist, diese Maximalzeit kann jedoch bei den meisten gebräuchlichen Weckern entweder dadurch verkürzt werden, daß das Läutwerk angehalten wird, oder dadurch, daß mehrere verschiedene Läutdauern von vornherein fest eingestellt werden können.
  • Bei Weckeruhren mit einem gemeinsamen Federhaus für Uhrwerk und Läutwerk tritt noch ein anderes Problem auf. Es muß nämlich dafiir gesorgt werden, daß auch dann, wenn eine eventuell vorhandene Wählvorrichtung für die Läutdauer nicht eingestellt ist oder wenn bei Signalgabe der Weckeruhr ein Anhalten des Läutwerkes aus irgendwelchen Gründen nicht erfolgt, die gemeinsame Feder sich nicht vollständig entspannen kann, weil sonst auch das Uhrwerk stehenbleiben würde. Solche Vorrichtun-en sind an sich bekannt, benötigen aber für jede weckerkonstruktion eine besondere Ausbildung und Gestaltung. .
  • Ublicherweise wird bei derartigen bekannten Weckeruhren ein gezahntes Begrenzerrad vorgesehen, das mit wenigstens einem auf der Federhauswelle angeordneten Finger und mit einer Sperre zusammenarbeitet. Die Verzahnung des Begrenzerrades ist derart ausgebildet, daß bei Drehung der Aufzugswelle in Aufzugsrichtung dieses Begrenzerrad um eine der Länge der Verzahnung entsprechende Strecke in der einen Richtung gedreht und dann gegen eire weitere Drehung blockiert wird, während nach Auslösung des Läutwerks eine Rückdrehung des Begrenzerrades um die gleiche Strecke erfolgt, wobei nach Erreichen der Ausgangsstellung durch Blokkierun; des Be-renzerrades eine weitere Drehung der Federhausw-elle unterbunden wird. Insbesondere ist es bekannt, ein derartiges Begrenzerrad mit zwei unterschiedlichen Zähnegruppen auszubilden, wobei die eine Zähnegruppe mit den Fingern auf der Auf-und die andere Zähnegruppe mit der Sperre zusammo,narL,#itet. Diese unsymmetrische Ausbildung des Begrenzerrades macht eine gleichzeitige Verwendung dieses Rades bei Weckern mit Rechtsaufzug und mit Linksaufzt!- unmöglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Arretierun@@svorriclttung für das Läutwerk einer Weckeruhr mit einen gemeinsamen Federhaus für U'inverk und Läutwerk zu schaffen, die ohne jede kcstrukti-,;e Binderun: bei rechtsdrehenden und bei linksdrehenden Federhäusern verwendet .werden kann. Ausgehend von einer Arretierungsvorrichtung unter Verwendung eines gezahnten Begrenzerrades, das mit wenigstens einem auf der Federhauswelle angeordneten Finger und mit einer Sperre zusammenarbeitet, kennzeichnet sich die Erfindung zur Erreichung dieses Zieles dadurch, daß das Begrenzerrad beiderseits eines eine Lücke bildenden zähnelosen Umfangsabschnitts, innerhalb dessen die Finger der Aufzugswelle leer drehen, symmetrisch zu dieser Lücke angeordnete erste und zweite Zähnegruppen sowie einen der Lücke diametral gegenüberliegenden Vorsprung aufweist und daß bei einem Federhaus mit Rechtsdrehung bzw. mit Linksdrehung die erste Zähnegruppe bzw., nach Drehung der Anfangsstellung des Begrenzerrades um etwa 90°, die zweite Zähnegruppe mit den Fingern der Aufzugswelle und die zweite bzw. erste Zähnegruppe mit der Sperre zusan-,menarbeitei.
  • Die Erfindung wird an h`and der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Uhr mit Rechtsaufzug, welche mit der Vorrichtung nach der Erfindung ausgestatiet ist, F i g. 2 eine Schnittansicht durch das Uhrwerk gemäß F i g. 1 nach der Linie 11-1I, F i g. i und 4 Teilansichten zur Veranschaulichung der vVirl>üngsweise der neuen Vorrichtung und F i g. 5 bis S in den F i g. 1 bis 4 entsprechenden Darsellt!pgen eine Uhr mit Linksaufzug.
  • Die Uhr gemäß F i g. 1 und 2 ist ein Tagewecker mit Rechtsaufzug. Er besitzt ein Federhaus 1 geringer Barhöhe, dessen Zahnkranz das Räderwerk betätigt, welches aus dem Minutenrad 2, dem Kleinbodenrad 3, dem Sekundenrad 4 und dem Ankerrad 5 besteht. Mit 6 ist die Unruh bezeichnet. Der Minutenzeiger 7 ist auf der Minutenwelle 2 befestigt, auf welcher das Stundeprad 8 mit dem Stundenzeiger 9 montiert ist. Mit 10 ist das Minutenrohr, mit 11 ein Wechselrad bezeichnet. Der Weckzeitzeiger 12 ist an einem Rad 13 befestigt, welches über einen Zahntrieb betätigt wird, das auf einer Welle 14 mit Schlüsselaufzug befestigt ist.
  • Die Federwelle 15 ist in einem auf der Werkplatte 16 befestigten Lager und in der Federhausbrücke 17 gelagert. Sie besitzt in Höhe der letzteren einen Vierkantansatz 18, auf dem das Sperrad 19 und der mit den Fingern 30 versehene Ring 20 sitzen. Das Sperrrad 19 steht mit einem Gesperre 21 in Eingriff, welches auf einem losen Rade 22 befestigt ist, das auf die Federwelle aufgeschoben ist und das Läutwerk steuert. Letzteres steht mit einem nicht dargestellten Arretierungsmechanismus in Eingriff und besteht aus dem Zwischenrad 23 und dem Antriebsrad 24 des Läutwerks, welches den Hammer 25 betätigt.
  • Der gezahnte Begrenzer 26, im allgmeinen von Kreisgestalt, ist auf der oberen Fläche der Werkplatte gelagert. Er besitzt zwei Reihen zu je vier Zähnen, die durch den Vorsprung 28 am einen und durch die Lücke 29 am anderen Ende voneinander getrennt sind. Die eine Reihe greift nacheinander in die beiden Finger 30 ein, die der Ring 20 aufweist. Die andere Reihe ist der Einwirkung einer Sperre 31 unterworfen, die ständig von der Blattfeder 32 angedrückt wird. Der Vorsprung 28 besitzt noch eine flache Kante 33, an die sich die Sperre 31 derart anlegen kann, daß der Begrenzer in einer Position stehenbleibt, in der sich der Finger leer in der Lücke 29 dreht. Die gerade Kante 33 kann, wie in F i g. 4 dargestellt ist, ersetzt sein durch eine Kerbe 33 t7. Dies ist besonders vorteilhaft bei der Montage oder Demontage des Uhrwerkes.
  • Während des Aufziehens dreht sich die Federwelle 15 im Sinne des Pfeiles I (F i g. 1). Die beiden Finger 30 nehmen den Begrenzer 26 in die in F i g. 3 dargestellte Stellung mit. In der Lücke 29 drehen aber die Finger leer, so daß die Uhr ohne weitere Positionsänderung des Begrenzers aufgezogen werden kann. Im Augenblick des Auslösens des Läutwerkes beginnt sich die Federwelle 15 im Sinne des Pfeiles II zu drehen. Die Finger treiben dann den Begrenzer im anderen Sinne herum und nach etwa drei Umdrehungen der Federwelle - bei zwei Fingern und vier Zähnen - schlägt einer der Finger 30 gegen den Vorsprung 28 an und setzt damit die Federwelle, also auch das Läutwerk, still (F i g. 4).
  • Die in den F i g. 5 und 6 dargestellte Uhr ist ein Achttageuhrwerk für Linksaufzug. Seine Konstruktion ist in allen Teilen ähnlich derjenigen des Weckers nach F i g. 1 und 2. Die Uhr besitzt, verglichen mit letzteren, ein Federhaus 34 von wesentlich größerer Höhe, und ein Räderwerk, dessen Untersetzung durch Einbau des zusätzlichen Zwischenteiles 35 vergrößert ist. Der Ring 20 trägt fünf Finger an Stelle von zweien. Der sonst gleiche Begrenzer ist umgekehrt und um 180° quer zur Symmetrieachse mit seiner anderen Fläche auf die Brücke des Federhauses aufgesetzt. Während des Aufzugs dreht sich die Federwelle im Sinne des Pfeiles 1I, die fünf Finger nehmen den Begrenzer bis in die in F i g. 7 dargestellt Lage mit. Beim Läuten dreht sich die Federwelle in umgekehrtem Sinne (Pfeil I) und nimmt den Begrenzer bis in die in F i g. 8 dargestellte Lage mit. Die letztgenannte Bewegung beansprucht etwa eine einzige Drehung der Federwelle, da fünf Finger und vier Zähne vorhanden sind.
  • Die beschriebene Arretierungsvorrichtung hat den Vorteil, eben so leicht bei einer Uhr mit Rechts- wie mit Linksaufzug verwendet werden zu können. Es braucht nur den Begrenzer 26 quer zur Symmetrieachse um 180° herumgeklappt zu werden. Außerdem ist es möglich, durch Ersatz des Ringes 20 durch einen Ring mit anderer Zähnezahl die Läutedauer zu variieren, z. B. die eines Tageweckers zu verlängern oder die eines Achttageweckers zu verkürzen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Arretierungsvorrichtung für das Läutwerk einer Weckeruhr mit einem gemeinsamen Federhaus für Uhrwerk und Läutwerk sowie einem gezahnten Begrenzerrad, das mit wenigstens einem auf der Federhauswelle angeordneten Finger und mit einer Sperre zusammenarbeitet, d a -durch gekennzeichnet, daß das Begrenzerrad (26) beiderseits eines eine Lücke bildenden zähnelosen Umfangsabschnitts (29), innerhalb dessen die Finger (30) der Aufzugswelle leer drehen, symmetrisch zu dieser Lücke angeordnete erste und zweite Zähnegruppen sowie einen der Lücke diametral gegenüberliegenden Vorsprung (28) aufweist, und daß bei einem Federhaus mit Rechtsaufzug bzw. mit Linksaufzug die erste Zähnegruppe bzw. nach Drehung der Ausgangsstellung des Begrenzerrades um etwa 90°, die zweite Zähnegruppe mit den Fingern (30) der Aufzugswelle und die zweite bzw. erste Zähnegruppe mit der Sperre (31) zusammenarbeitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federhauswelle (15) in Höhe der Federhausbrücke (17) einen an sich bekannten Vierkantansatz (18) besitzt, auf den ein den Finger (30) aufweisender Ring (20) aufgesetzt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Vorsprung (28) des Begrenzerrades (26) eine gerade Kante (33) besitzt, gegen die sich die Sperre (31) zur Fixierung des Begrenzers in derjenigen Lage anlegen kann, in der sich der Finger in der Lücke leer dreht.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Weckdauer durch Wahl der Fingerzahl und/oder der Zähnezahl des Begrenzerrades beliebig wählbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 104 540, 613 387, 842178; schweizerische Patentschriften Nr. 21220, 31779, 43 800, 328 798; französische Patentschrift Nr. 611026; Richter und Voss, »Bauelemente der Feinmechanik«, 1957, S. 259, 402.
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