DE120851C - - Google Patents
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- DE120851C DE120851C DENDAT120851D DE120851DA DE120851C DE 120851 C DE120851 C DE 120851C DE NDAT120851 D DENDAT120851 D DE NDAT120851D DE 120851D A DE120851D A DE 120851DA DE 120851 C DE120851 C DE 120851C
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- disc
- segment
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- braking device
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/002—Drive of the tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der im Haupt-Patent 104056 beschriebenen
und durch den Anspruch 2 näher gekennzeichneten Bremseinrichtung für das sich auf- und abbewegende Zahnsegment.
Bisher bestand diese Bremseinrichtung in der Hauptsache aus einem an einer Laufschiene
des Zalinsegmentes angeordneten, federnd beeinflufsten Bremshebel, der auf eine
Bremsrolle einwirkte. Bei der neuen Einrichtung kommt dieser Bremshebel ganz in Wegfall
und an dessen Stelle tritt eine doppelte Bremsscheibe, deren beide, durch federnd beeinflufste
Backen gebremsten Theile sich in entgegengesetzter Richtung umdrehen. Dabei kann der eine Theil, der mit dem in das
Zahnsegment tn eingreifenden Zahnrad d verbunden ist, durch die im Haupt-Patent bereits
beschriebene Kupplungseinrichtung beliebig gekuppelt werden.
In den beiliegenden Zeichnungen ist beispielsweise eine Stanze dargestellt, die mit der
neuen Bremseinrichtung versehen ist, und zwar in Fig. 1 und 2 in einer Seiten- und
Stirnansicht. Fig. 3 zeigt einen vergröfserten Horizontalschnitt durch die die Bremseinrichtung
tragende Kupplungswelle nach der Linie A-B (Fig. 2),' und Fig. 4 einen
gleichfalls ve,rgröfserten Querschnitt durch die Bremse selbst nach der in Fig. 3 eingezeichneten
Linie C-D.
Um die für die Bremseinrichtung nothwendigen beiden Theile in entgegegesetzte
Umdrehung zu versetzen, ist die Kupplungswelle 2 hohl und nimmt eine zweite massive
Welle 3 in sich auf. Der entgegengesetzte Antrieb der beiden Wellen erfolgt durch eine
geeignete Zahnradübersetzung, wobei die Verhältnisse der Räder so gewählt sind, dafs das
Zahnsegment m durch das gekuppelte Zahnrad d langsam von unten nach oben bewegt
wird, während die Bremsscheibe etwas rascher in entgegengesetzter Richtung rotirt.
Auf der hohlen Welle 2, die im Körper ν gelagert ist, sitzt das grofse Zahnrad 4, das
vermittelst des kleinen, auf der Antriebswelle 5 sitzenden Zahnrades 6 in Umdrehung
versetzt wird (Fig. 2). Diese Welle 2 wird vermittelst der im Haupt-Patent beschriebenen
Umschaltvorrichtung mit dem in das Zahnsegment m eingreifenden Zahnrad d
automatisch gekuppelt, so dafs sich dieses in der gleichen Richtung umdreht, wie das Zahnrad
4. Hierdurch wird das Zahnsegment ni gehoben, bis die Rolle r in der im Haupt-Patent
beschriebenen Weise die Kupplung wieder aufhebt. In diesem Fall würde das Zahnsegment
m zufolge seines Eigengewichtes, und da es nunmehr in keiner Weise gehalten
ist, unter Zurückdrehen des Zahnrades d rasch nach unten fallen. Dieses zu vermeiden,
ist die nachstehend beschriebene Bremseinrich-
tung vorgesehen. Dieselbe besteht darin, dafs eine auf der Welle 3 sitzende, mit radial nach
aufsen federnden Bremsbacken 7 versehene Scheibe 8 in einer mit dem Zahnrad d verbundenen
Bremsscheibe 9, die einen vorstehenden Rand 10 besitzt, derart untergebracht ist,
dafs die Bremsbacken 7 sich gegen diesen Rand pressen können bezw. gegen die Innenwandung
desselben gedrückt werden.
Der Arbeitsvorgang ist folgender: Nach erfolgtem Einschalten der Antriebswelle 5
werden durch die Zahnräderübersetzung die beiden Wellen 2 und 3 in entgegengesetzte
Umdrehung versetzt und rotiren, ohne die Stange selbst in Betrieb zu setzen. Kuppelt
man nun mittelst der Schaltvorrichtung ehe
das Zahnrad d, so wird das Zahnsegment in langsam gehoben und dadurch gestanzt. In
dem Moment, wo das Zahnsegment m ganz gehoben und damit das Loch durchgestanzt
ist, wird das Zahnrad d durch die am Segment m sitzende Auslöserolle r, die auf die
Schaltklinke b einwirkt, entkuppelt.
Mufste nun bisher die mit dem Zahnrad d verbundene Bremsscheibe 9 den Einflufs der
mit der Scheibe 8 entgegengesetzt rdtirenden Bremsbacken 7 überwinden, so wird nunmehr
durch die letzteren die Scheibe 9 und damit das Zahnrad d mitgenommen und beide somit
in der gleichen Richtung gedreht. Die Folge davon ist, dais das Zahnsegment unter Vermeidung
des plötzlichen Herunterfallens dadurch wieder ruhig nach unten geführt wird. Zufolge der automatischen Schaltvorrichtung
bleibt dann die Stanze selbst so lange aufser Thätigkeit, bis ein. erneutes Einschalten stattfindet.
Claims (1)
- . Patent-Anspruch:Bremseinrichtung für die durch das Patent 104056 geschützte Vorrichtung zum Antrieb des Werkzeuges bei Stanzen, Scheeren und dergl., dadurch gekennzeichnet, dais eine mit dem in das Zahnsegment (in) eingreifenden, auf einer hohlen Welle (2) sitzenden Zahnrad (d) verbundene Bremsscheibe' (9) durch eine zweite, in entgegengesetzter Richtung rotirende Scheibe (8), deren federnd beeinflufste, radial verschiebbar gelagerte Bremsbacken (7) sich an die Innenwandung des vorstehenden Randes (10) der Scheibe (9) anpressen, derart beeinflufst wird, dafs das nach erfolgtem Stanzen u. s. w. automatisch ausgeschaltete Zahnsegment (m) verhindert wird, plötzlich herabfallen und zugleich wieder nach unten bewegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE120851C true DE120851C (de) |
Family
ID=389881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT120851D Active DE120851C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE120851C (de) |
-
0
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