DE1208262B - Gasbefeuertes Brennaggregat - Google Patents

Gasbefeuertes Brennaggregat

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Publication number
DE1208262B
DE1208262B DEA44314A DEA0044314A DE1208262B DE 1208262 B DE1208262 B DE 1208262B DE A44314 A DEA44314 A DE A44314A DE A0044314 A DEA0044314 A DE A0044314A DE 1208262 B DE1208262 B DE 1208262B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ignition
gas
thermostat
ignition device
switched
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA44314A
Other languages
English (en)
Inventor
Oswald Walter Micko
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Apparatebau Eugen Schrag KG
Original Assignee
Apparatebau Eugen Schrag KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Apparatebau Eugen Schrag KG filed Critical Apparatebau Eugen Schrag KG
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Priority to NL6403998A priority patent/NL6403998A/xx
Publication of DE1208262B publication Critical patent/DE1208262B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/08Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Gasbefeuertes Brennaggregat Die Erfliidung betrifft ein gasbefeuertes Brennaggregat mit einer selbsttätig arbeitenden Zündvorrichtung und eine Einrichtung zur überwachung der Brennvorgänge.
  • Bei den bisher bekannten selbsttäti-en Zündsicherungen gibt ein Thermostat zunächst die Zündung für eine Zündflamme frei. Diese Zündflamme erw ärmt ein Thermoelement, ein 13i-Metall oder eine lonisationsstrecke. Einer dieser Fühler meldet das Vorhandensein der Zündflamme, und das Hauptgasrnagnetventil wird geöffnet. Das ausströmende Gas kann sieh an der Zündflamine entzünden. Ist der Verbrennungsvorgang abgeschlossen, so wird das Hauptgasmagnetventil geschlossen. Auch die Zündflamme erl):scht meistens. Ferner sind Brennaggregate bekannt, bei denen ständi- eine nicht überwachte Zündflamme brennt oder brennen soll.
  • Es hat sieh in der Praxis gezeigt, daß die Magnetveritile unter Umständen manchmal nicht vollkomnien dicht sind und Schleichgase durchlassen, die sich im Brennraum ansammeln. Auch erlöschen die Zündflammen gelegentlich, und es tritt unbemerkt Gas in den Brennraum aus. Wenn dann cezündet wird, können Verpuffungen entstehen, die zu Schäden führen Können.
  • Der Erlindun- lie-t die Aufcyabe zuarunde, ein ()asbefeuertes Brenna--' gregat der ein-angs genannten Gattun,-, zu schaffen, bei dem Schleichaas nicht zu Verpuffungen führen kann.
  • Die Erlindun-- besteht darin, daß von der Zündvorrichtune, in den Zeiten, in denen die Brennerflamnic erloschen ist, in etwa re-elmäßi-en Abständen oder ständig in an sich bekannter Weise Zündfunken ab-egeben werden, die zur Verbrennung von Schleich-as dienen. Dadurch ist es möglich, alle un-C austretenden Gasmen-en bei Stillstand des Brenners sofort zu verbrennen, so daß Verpuffungen mit Sicherheit vermieden werden.
  • In Weiterbildung der Erfindun" kann eine an sich bekannte ultraviolettempfindliche Diode angeordnet sein, die die Flamme und die Zündfunken erfaßt und Überwacht. Dadurch ist es mö-lich, m#t einer einzigen Diocic mit entsprechenden Verstärkungselernenten das Vorhandensein einer Flamme und ##,on Zündfunken züi beobachten und zu überwachen.
  • Ferner kann ein das Brennasare-at schaltender Thermostat in seiner Ausschaltstellung einen Impulsgeber speisen, der die Zündvorrichtung in etwa regelmäßigen Abständen oder ständig ein- und ausschaltet.
  • Außerdem kann in der Einschaltstellun- des Thermost-aten die den Zündfunken. sowie die Heizflamme erfassende UV-Diode mit nach-eschaltetem Verstär-C ker sowie anfänglich ein Zündzeitbegrenzer mit Spannung versorgt werden und der Zündzeitbegrenzer die Zündvorrichtuna in Täti- eit setzen, so daß die UV-C -lk - Diode ein öffnen eines das Brenngas zuführenden t' Ventils bewirkt, wenn sie von der Strahlung des Zündfunkens c, troffen wird.
  • le Zur überwachung, der Diode mit nachgeschaltetem Verstärker wird der das Maanetventil öffnende Speisestrom über Relais ab ' 0 esichert, die nur durchschalten, wenn die Zündvorrichtun- wenigstens zeitweise nach dem Einschalten durch den Thermostaten mit Spannung versorgt wurde. Dadurch wird sicher-C - Gestellt, daß auch bei unerwünschtem Durchschalten der Diode, z. B. wenn diese defekt ist und nicht von einer Strahlung getroffen wird, ein öffnen des Ma-C ,-nelventils und damit ein Austreten von Gas verlilndert wird. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß derartio,e UV-Dioden mit nach-eschaltetein Verstärker (yele-entlich defekt werden und durchschalten, obwohl keine Strahlung vorhanden ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und nachstehend beschrieben: Die in derZeichnung dargestellte Schaltung -umfaßt im viesentlichen einen Therniostaten 1, einen Impulsaeber 2, eine Hochspannungszündeinrichtung 3, eine ultraviolettempfindliche Diode mit nachgeschaltetem elektronischem Verstärker, die schematisch -emeinsam dargestellt und mit 4 bezeichnet sind, einen Zündzeitbeo,renzer 5, ein Magnetventil 6 sowie Relais 7, 8 und 9. in der Schaltung sind lediglich die Verbindungen mit der Phase dargestellt, während der Massepol nicht dargestellt ist.
  • Der Thermostatl verbindet entweder den Kontakt 11 oder den Kontakt 12 mit der Spannungsquelle. Bei Berührung mit Kontakt 11 ist der Brenner ab- und bei Berührung mit Kontakt 12 ist der Brenner eingeschaltet. In der Zeichnung sind alle Kontakte der Relais, des Impulsgebers sowie des Zündzeitbegrenzers in einer Stellung dargestellt, in der der Thermostat auf »aus« (11) geschaltet hat.
  • Der Impulsgeber 2 ist schematisch dargestellt und enthält eine bekannte vorzugsweise elektronische Einrichtung, die derart ausgelegt ist, daß die Schließ-bzw. Öffnungszeit der Kontakte 21, 22 verändert werden kann, wobei die Impulse vorzugsweise eine Zünddauer von mindestens 0,5 Sekunden sowie eine Unterbrechung von 2 Sekunden aufweisen. Der Impulsgeber kann aber auch auf Dauerzündung geschaltet werden.
  • Die Zündeinrichtung 3 ist als bekannte Hochspannungszündanlage ausgebildet, die im Bereich des Gasbrenners Zündfunken abgibt.
  • Die UV-Diode mit nachgeschaltetem Verstärker 4 umfaßt bekannte elektronischeEinrichtungen, die bei Auftreffen von ultravioletten Strahlen durchschalten, so daß das Relais 7 erregt wird. Die Diode ist derart angeordnet, daß sie sowohl die Heizflamme als auch die Zündfunken erfaßt.
  • Der Zündzeitbegrenzer 5 umfaßt bekannte elektronische Einrichtungen, die derart ausgelegt sind, daß bei Speisung über die Kontakt 22 und 71 das Kontaktpaar 51-52 für mindestens zwei Sekunden greschlossen gehalten wird. Die Schließzeit der Kontakte 51-52 ist einstellbar.
  • Die übrigen Elemente - wie das Magnetventil 6 und die Relais 7 und 9 - bedürfen keiner näheren Erläuterung, da es sich hierbei um bekannte Elemente handelt, deren Wirkungsweise sich aus den Symbolen ergibt. Das Relais 8 ist als Verzögerungsrelais mit einer Verzögerungszeit von etwa 1 Sekunde ausgebildet. So wird verhindert, daß beim Impulsgeben durch den Impulsgeber 2 über den Kontakt 21 das Relais jedesmal anzieht.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Schalteinrichtungen mit Kontakten, insbesondere die häufig schaltenden, können durch kontaktlose Schaltungselemente ersetzt werden.
  • Nachstehend wird die Wirkungsweise des Brennaggregats erläutert: Wenn der Thermostat auf »aus« steht, also der Kontakt 11 mit der Stromquelle verbunden ist, wird der Impulsgeber 2 an Spannung gelegt, so7 daß er in den eingestellten Zeitabständen oder ständig den Kontakt21 schließt, während der Kontakt 22 geöffnet wird. Beim Schließen des Kontaktes 21 erhält die Zündeinrichtuno, 3 über die dargestellte Leitung ihre Speisespannung und tritt in Tätigkeit. Sie erzeugt Zündfunken, die das eventuell aus dem Brenner austretende Gas oder anderes im Brennraum befindliches Schleich"as entzünden. Alle übrigen Teile der Schaltung sind spannungslos, so daß auch das Magnetventil 6 abgeschaltet ist.
  • Steht der Thermostat 1 auf »ein«, ist also der Kontakt 12 geschlossen, dann ist der Impulsgeber 2 spannungslos, sein Kontakt 21 geöffnet und der Kontakt 22 geschlossen.
  • Der Kontakt 51 liegt über den Kontakt 12 an Spannung. über den Kontakt 22 und den Kontakt 71 des Relais 7, das sich zu Beginn des Einschaltens des Kontaktes 12 im nicht erregten Zustand befindet, erhält der Zündzeitbegrenzer 5 Spannung und bewirkt ein Schließen des Kontaktpaares 51-52 für eine Zeitdauer von vorzugsweise 2 Sekunden. Dadurch erhält die Zündvorrichtung 3 Spannung und bildet Zündfunken. Die Zündfunken erregen g die UV-Diode mit nachgeschaltetem Verstärker, so daß das Relais 7 erregt wird. Dadurch wird der Kontakt 72 geschlossen und das Magnetventil 6 liegt an Spannung, wenn einer der Kontakte 81 bzw. 91 geschlossen ist.
  • Das Magnetventil 6 öffnet und läßt Brenngas zum Brenner strömen, das sich an den Zündfunken entzündet. Die Diode mit dem nachgeschalteten Verstärker 4 wird durch die Brennerflamme erregt, und das Relais 7 hält weiter das Magnetventil 6 offen. Erlischt die Flamme, so schaltet die Diode mit nach-Z, (reschaltetem Verstärker 4 das Relais 7 ab, und der Kontakt 72 wird geöffnet und das Magnetventil 6 geschlossen.
  • Ferner ist noch eine Sicherung für die UV-Diode vor , a :' esehen, falls diese im beschädigten Zustand keine Stromsperre mehr bilden kann, sondern dauernd leitet. Diese Sicherung besteht darin, daß die Stromzufuhr zum Magnetventil 6 über die Relais 8 und 9 abgesichert ist, so daß eine Stromzufuhr zum Ma-P Cr etventil 6 nur stattfindet, wenn die Zündvorrich tung mit Speisespannung versorgt worden ist.
  • Wenn der Kontakt 12 und die Kontakte 51-52 ge- schlossen sind, wird das Relais 8 erregt und schließt seinen Kontakt 81, so daß sofort das Magnetventil 6 Z, erespeist wird, sobald Kontakt 72 schließt. Da die Speisespannung der Zündung nach 2 Sekunden abgeschaltet wird, ist das sich selbst haltende Relais 9 angeordnet, welches sofort bei Schließen des Kontaktes 81 erregt wird und seinen Kontakt 91 schließt. Dieser überbrückt den Kontakt 81 und hält eine Verbindun- zum Kontakt 72 des Relais 7 aufrecht.
  • C

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Gasbefeuertes Brennaggregat mit einer selbsttätig arbeitenden Zündvorrichtung und einer Einrichtung zur überwachung der Brennvorgänge, dadurch oekennzeichnet, daß von der Zündvorrichtung in den Zeiten, in denen die Brennerflamme erloschen ist, in etwa regelmäßigen Abständen oder ständig in an sich bekannter Weise Zündfunken abgegeben werden, die zur Verbrennung von Schleichgas dienen.
  2. 2. Brennaggregat mit natürlicher Verbrennungsluftzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte ultraviolettempfindliche Diode angeordnet ist, die die Heizflamme und die Zündfunken erfaßt und überwacht. 3. Brennaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Brennaggrecrat schaltender Thermostat (1) in seiner Ausschaltstellung (11) einen Impulsgeber (2) speist, der die Zündvorrichtung (3) in etwa regelmäßigen Ab- ständen oder ständig ein- und ausschaltet. 4. Brennaggregat nach einem der übrigen Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einschaltstellung (12) des Thermostaten (1) die den Zündfunken sowie die Heizflamme erfassende UV-Diode mit nachgeschaltetem Verstärker (4) sowie anfänglich ein Zündzeitbegrenzer (5) mit Spannung versorgt werden und daß der Zündzeitbegrenzer (5) die Zündvorrichtung (3) in Tätigkeit setzt, so daß die UV-Diode ein öff- nen eines das Brenngas zuführenden Ventils (6) bewirkt, wenn sie von der Strahlung des Zündfunkens getroffen wird. 5. Brennaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der das Magnetventil (6) öffnende Speisestrom über Relais (8, 9) abgesichert ist, die nur durchschalten, wenn die Zündvorrichtung (3) wenigstens zeitweise nach dem Einschalten durch den Thermostat (1) mit Spannung versorgt wurde. C In Betracht gezogene Druckschriften: c Deutsche Auslegeschrift Nr. 1111125; USA.-Patentschrift Nr. 2 510 265.
DEA44314A 1963-10-16 1963-10-16 Gasbefeuertes Brennaggregat Pending DE1208262B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2510265A (en) * 1949-02-05 1950-06-06 Robertshaw Fulton Controls Co Ignition and control system for fuel burners
DE1111125B (de) * 1959-01-07 1961-07-20 Schwank Gasgeraete G M B H Kombinierte elektrische Zuend- und Sicherheitseinrichtung fuer Brenner

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2510265A (en) * 1949-02-05 1950-06-06 Robertshaw Fulton Controls Co Ignition and control system for fuel burners
DE1111125B (de) * 1959-01-07 1961-07-20 Schwank Gasgeraete G M B H Kombinierte elektrische Zuend- und Sicherheitseinrichtung fuer Brenner

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NL6403998A (de) 1965-04-20

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