DE1208004B - Geraet zur Messung von Eisenverlusten - Google Patents

Geraet zur Messung von Eisenverlusten

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DE1208004B
DE1208004B DES87296A DES0087296A DE1208004B DE 1208004 B DE1208004 B DE 1208004B DE S87296 A DES87296 A DE S87296A DE S0087296 A DES0087296 A DE S0087296A DE 1208004 B DE1208004 B DE 1208004B
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Germany
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voltage
hall
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iron
amplifier
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Pending
Application number
DES87296A
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Inventor
Erich Rainer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/12Measuring magnetic properties of articles or specimens of solids or fluids
    • G01R33/123Measuring loss due to hysteresis

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Magnetic Variables (AREA)

Description

  • Gerät zur Messung von Eisenverlusten Zur Bestimmung der Eisenverluste von Eisenproben, z. B. von Blechen für Transformatoren, sind verschiedene Verfahren und Einrichtungen bekannt.
  • Diese Verfahren erfordern jedoch einen erheblichen Zeitaufwand, und ihre Meßgenauigkeit läßt bei höheren Ummagnetisierungsfrequenzen zu wünschen übrig.
  • Bei einem der bekannten Verfahren zur elektrischen Messung der Verlustziffer von Elektroblechen wird mit Hilfe einer Hallsonde eine direkte Leistungsmessung durchgeführt. Hierbei wird die Hallsonde von der tangentialen Feldstärke durchsetzt und über einen Wechselspannungsverstärker von der Prüflingsspannung gespeist. Die Ausgangsspannung der Hallsonde liefert eine Gleichspannung, deren Mittelwert gleich dem Leistungsmittelwert ist. Dieses Verfahren eignet sich jedoch nur bei höheren Induktionen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur elektrischen Messung der Eisenverluste zu schaffen, das die oben geschilderten Nachteile nicht aufweist, das einfach zu handhaben ist und auch bei höheren Ummagnetisierungsfrequenzen gute Meßergebnisse liefert.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Messung der Eisenverluste einer Eisenprobe unter Verwendung von Hallmultiplikatoren und zwei die Eisenprobe aufnehmende, vorzugsweise koaxial zueinander angeordnete Wicklungen. Erfindungsgemäß ist die erste an eine Wechselspannungsquelle und die zweite an einen Meßverstärker mit lastunabhängigem Ausgangsstrom angeschlossen. Die Feldspule des Hallmultiplikators liegt in Reihe mit der ersten Wicklung.
  • Der Steuerstrompfad des Multiplikators ist an den Ausgang des Meßverstärkers und die Ausgangs-Spannung des Multiplikators an einen Spannungsmesser angeschlossen.
  • Der die Hallspannung anzeigende Spannungsmesser kann bei bekanntem Gewicht der Eisenprobe unmittelbar in W/kg geeicht sein, so daß die speziellen Eisenverluste der Probe direkt abgelesen werden können. ach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist er Ausgangsstromkreis des Verstärkers eine Reihenhaltung aus einem Widerstand, dessen Spannungsbfall der Wechselspannung am Verstärkereingang ntgegengeschaltet ist, aus dem Steuerstrompfad des allgenerators und aus dem Wechselstromeingang iner Gleichrichterbrücke, wobei am Gleichstromusgang der Gleichrichterbrücke ein stromanzeigendes meßgerät liegt. Das stromanzeigende Meßgerät zeigt en Scheitelwert der magnetischen Induktion an, so aß gleichzeitig die Eisenverluste und die magnetische nduktion abgelesen werden können.
  • Nähere Einzelheiten sind im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die in der Zeichnung schematisch dargestellt sind.
  • Gemäß F i g. 1 sind auf einen Eisenkern E, dessen Eisenverluste ermittelt werden sollen, zwei Wicklungen W1 und W2 aufgebracht. Die Wicklung W1 liegt in Reihe mit der FeldwicklungF eines Hallmultiplikators an einer Wechselspannungsquelle u, so daß der Magnetisierungsstrom iF für den EisenkernE die Feldwicklung F und die Wicklung W, durchfiießt. Die Wicklung W2 ist an einen Meßverstärker V angeschlossen, der die in der Wicklung W2 induzierte Spannung u2 in einen eingeprägten Strom is umwandelt. Der Strom is durchfließt den Steuerstrompfad des Hallgenerators HG. Die Ausgangsspannung UH des Hallgenerators ist dem Produkt aus den Strömen iF und is proportional. Der Eisenverlustanteil wird mit dem die Wicklung W1 durchfließenden Strom und der in W1 induzierten Gegenspannung gebildet. Wegen der magnetischen Kopplung der Wicklungen W1 und W2 ist die Spannung, der induzierten Gegenspannung u1 proportional. Mit dem Verstärkungsfaktor V des Verstärkers, der Hallkonstanten k und dem Übersetzungsverhältnis ü W2: W1 ergibt sich aus den Gleichungen is = Zur und UH = k- iF die Hallspannung zu UH = V Ü 1F U1 Die Ausgangsspannung UH des Hallmultiplikators ist also dem Momentanwert der Ummagnetisierungsleistung iF u1 proportional. Die ohmschen Verluste an der Wicklung W1 werden nicht mit gemessen. Der Strom und die Spannung haben dieselbe Frequenz. Wenn die Ummagnetisierungsleistung einen Wirkanteil umfaßt, so kann der arithmetische Mittelwert der HallspannunguH nicht Null sein, sondern muß eine der Wirkleistung proportionale Gleichspannungskomponente enthalten. Dieser Gleichspannungswert kann mit einem Drehspulspannungsmesser gemessen werden, da diese Instrumente integrieren und nur den Gleichspannungsteil von UH, nicht aber den Wechselspannungsanteil anzeigen. Aus und der für UH aufgestellten Gleichung läßt sich zur Ermittlung der Eisenverlustleistung NE die Formel ableiten: UH mitt NE = . k . V . ü Die mittlere Hallspannung uH mitt ist aber die von dem Drehspulspannungsmesser 10 angezeigte Ausgangsspannung des Hallmultiplikators. Die Eisenverlustleistung ist also der angezeigten Spannung proportional. Da die Hallkonstante k, der Verstärkungsfaktor V, das Übersetzungsverhältnis ü und das Gewicht der Eisenprobe bekannt sind, kann der Spannungsmesser unmittelbar in W/kg geeicht sein.
  • Bei dem in F i g. 2 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Ausgangsstromkreis aus einer Reihenschaltung eines ohmschen WiderstandesR, des Steuerstrompfades des Hallgenerators HG und einer Gleichrichterbrücke B gebildet und die am Widerstand R abfallende Spannung der in der Wicklung W2 induzierten Spannung u2 entgegengeschaltet, so daß die Differenz dieser Spannungen dem Verstärker als Eingangsgröße zugeführt wird. Dadurch entspricht die Kurvenform des Gleichstromes is praktisch genau der Kurvenform der Wechselspannung u2. Am Ausgang der Gleichrichterbrücke liegt ein Drehspulgleichstrommesser 13, der den Mittelwert des Stromes is anzeigt. Es läßt sich nun zeigen, daß für den Scheitelwert der magnetischen Induktion BS die Beziehung gilt: IS mitt . R BS = .
  • 4 . W2 . q . f Darin bedeutet W2 die Zahl der Windungen der Wicklung W2, q den Querschnitt der Eisenprobe und f die Frequenz. Bei konstanter Frequenz f der Spannungsquelle u ist also der Scheitelwert der magnetischen Induktion dem am Drehspulinstrument abgelesenen Wert unmittelbar proportional. Als Ver- stärkungsfaktor für den Verstärker mit nachge-1 schaltetem Gleichrichter ist V = einzusetzen. Damit R ergeben sich die Eisenverluste zu uH mitt . R NE = k . ü Mit der Einrichtung nach Fig.2 können also gleichzeitig die Eisenverluste und der Scheitelwert der magnetischen Induktion bestimmt werden. Bei hinreichender Güte des Frequenzverhaltens von Hallmultiplikator und Gleichrichterverstärker können die Eisenverluste auch bei höheren Ummagnetisierungsfrequenzen bis zu 10 bis 20 kHz noch mit ausreichender Genauigkeit gemessen werden.
  • Die für die Messung der Eisenverluste erforderlichen Bauelemente sind in ein Gehäuse 11 nach Fig. 3 eingebaut. Zur Einführung der Eisenprobe ist beispielsweise in der Frontplatte des Gehäuses eine Öffnung 12 vorgesehen, die auf den von den Wicklungen W1 und W2 umschlossenen Hohlraum ausgerichtet ist. Die Länge der Eisenprobe muß dabei kürzer sein als die Länge des Hohlraumes, damit sich ein möglichst homogenes Magnetfeld ausbilden kann.
  • In die Frontplatte oberhalb der Öffnung 12 ist ein in W/kg geeichtes Spannungsmeßgerät 10 und gegebenenfalls ein Strommeßgerät 13 eingebaut. Ferner ist eine Buchse 14 für den Anschluß einer Spannungsquelle, deren Frequenz einstellbar ist, vorgesehen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Gerät zur Messung der Eisenverluste einer Eisenprobe unter Verwendung von Hallmultiplikatoren und zwei die Eisenprobe aufnehmende, vorzugsweise koaxial zueinander angeordnete Wicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß die erste an eine Wechselspannungsquelle und die zweite an einen Meßverstärker mit lastunabhängigem Ausgangsstrom angeschlossen ist, daß die Feldspule des Hallmultiplikators in Reihe mit der ersten Wicklung liegt und daß der Steuerstrompfad des Multiplikators an den Ausgang des Meßverstärkers und die Ausgangsspannung des Multiplikators an einen Spannungsmesser angeschlossen ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsstromkreis des Verstärkers eine Reihenschaltung aus einem Widerstand, dessen Spannungsabfall der Wechselspannung am Verstärkereingang entgegengeschaltet ist, aus dem Steuerstrompfad des Hallgenerators und aus einer Gleichrichterbrücke ist und daß an die Gleichrichterbrücke ausgangsseitig ein stromanzeigendes Meßgerät angeschlossen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: ATM V 396-1, November 1954; V 396-2, Februar 1956; V 396-3, März 1956.
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