DE1207889B - Verfahren zur Beseitigung oder zur Verhinderung des Ausbreitens von auf Wasser schwimmendem OEl - Google Patents

Verfahren zur Beseitigung oder zur Verhinderung des Ausbreitens von auf Wasser schwimmendem OEl

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DE1207889B
DE1207889B DEA37351A DEA0037351A DE1207889B DE 1207889 B DE1207889 B DE 1207889B DE A37351 A DEA37351 A DE A37351A DE A0037351 A DEA0037351 A DE A0037351A DE 1207889 B DE1207889 B DE 1207889B
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DE
Germany
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water
oil
minerals
soluble
preventing
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Pending
Application number
DEA37351A
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English (en)
Inventor
Per Hennig Wilhelm Aagren
Dipl-Ing John Harry Osv Lindhe
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NYNAES PETROLEUM AB
Original Assignee
NYNAES PETROLEUM AB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/681Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water by addition of solid materials for removing an oily layer on water

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  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)

Description

  • Verfahren zur Beseitigung oder zur Verhinderung des Ausbreitens von auf Wasser schwimmendem öl Verfahren zur Beseitigung oder zur Verhinderung des Ausbreitens von auf Wasser schwimmendem Öl durch Aufstreuen von anorganischen, festen, hydrophob gemachten Mineralien, welche das öl binden und mit diesem in das Wasser absinken, sind bekannt.
  • So hat man einen Sand mit öl benetzt und dann auf eine zur Verkokung des öles ausreichende hohe Temperatur erhitzt. Hierbei bildet sich eine hydrophobe Schicht auf der Oberfläche der Sandkörner. Wenn ein solcher Sand mit öl in Berührung gebracht wird, das über eine Wasseroberfläche verbreitet ist. wird er durch das öl leichter benetzt und sinkt mit dem öl. Die Behandlung des Sandes ist aber teuer, und das Verfahren benötigt einen besonderen Röstofen. Es führt auch nicht immer zu einem guten Ergebnis. Außerdem hat sich herausgestellt, daß das öl ein sehr großes Tragvermögen in bezug auf den Sand zeigt.
  • Durch das Verfahren gemäß der Erfindung wird das Problem durch die Verwendung von durch Flotation hydrophob gemachten Mineralien gelöst.
  • Das öl benetzt hierbei die Mineralkörner und sinkt mit diesen oder verhindert wenigstens ein Zusammenfließen des öles.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Verwendung von durch Flotation hydrophob gemachten Mineralien ist der, daß ein solches Mittel ein Maximum von oleophilen Eigenschaften im Verhältnis zur Fläche des Materials aufweist. Weiter bindet ein flotiertes Material hydrophobe Gruppen mit besonders großer Festigkeit, so daß keine Gefahr besteht, daß die die hydrophoben Gruppen tragenden Stoffe durch Einwirkung von Salzen und anderen Stoffen des ölhaltigen Wassers verdrängt werden und dabei der ölsammelnde Effekt verlorengeht.
  • Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung eignet sich besonders Eisenerz, das durch Flotation von Blutsteinerz gewonnen wurde.
  • Die weiteren Unteransprüche erstrecken sich auf Maßnahmen, wie gemäß der Erfindung das öl beseitigt werden kann und wie die Mineralien aufbereitet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Beseitigung oder zur Verhinderung des Ausbreitens von auf Wasser schwimmendem öl durch Aufstreuen von anorganischen, festen, hydrophob gemachten Mineralien, welche das öl binden und mit diesem in das Wasser absinken, gekennzeichnet durch die Verwendung von durch Flotation hydrophob gemachten Mineralien.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mineralien in Form einer Suspension oder Paste mit dem öl in Berührung gebracht werden. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mineralien mit dem öl vor dem Ablassen oder während des Ablassens des öles in Wasser in Berührung gebracht werden. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von Blutsteinerz. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mineralkömer mit einem wasserlöslichen, die Schmierung und oder das Gleiten verbessernden Mittel behandelt und vor ihrer Verwendung in einen Wasserstrom gebracht werden. 6. Verfahren nach Ansprach 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Schmiermittel viskose wasserlösliche Produkte, wie Glyzerin, Äthylenglykol und andere wasserlösliche Glykole und Polyglykole; Kohlehydrate, wie Saccharide in Form von Sirup und Melasse, sogenannter B-Teer aus der Holzpyrolyse und Ablaugen aus der Herstellung von Zellulose oder deren Gemische verwendet werden. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösungsgeschwindigkeit des wasserlöslichen Mittels bei der Verteilung durch Zusatz. kleiner Mengen von Wasser zur Aufschlämmung oder.Paste reguliert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1034 552.
DEA37351A 1960-05-06 1961-05-04 Verfahren zur Beseitigung oder zur Verhinderung des Ausbreitens von auf Wasser schwimmendem OEl Pending DE1207889B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034552B (de) * 1956-11-28 1958-07-17 Heinrich Borgwaldt Fa Verfahren zur Beseitigung von auf Wasseroberflaechen schwimmenden OElen oder OElresten aller Art

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034552B (de) * 1956-11-28 1958-07-17 Heinrich Borgwaldt Fa Verfahren zur Beseitigung von auf Wasseroberflaechen schwimmenden OElen oder OElresten aller Art

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