DE1207889B - Verfahren zur Beseitigung oder zur Verhinderung des Ausbreitens von auf Wasser schwimmendem OEl - Google Patents
Verfahren zur Beseitigung oder zur Verhinderung des Ausbreitens von auf Wasser schwimmendem OElInfo
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- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/68—Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
- C02F1/681—Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water by addition of solid materials for removing an oily layer on water
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Description
- Verfahren zur Beseitigung oder zur Verhinderung des Ausbreitens von auf Wasser schwimmendem öl Verfahren zur Beseitigung oder zur Verhinderung des Ausbreitens von auf Wasser schwimmendem Öl durch Aufstreuen von anorganischen, festen, hydrophob gemachten Mineralien, welche das öl binden und mit diesem in das Wasser absinken, sind bekannt.
- So hat man einen Sand mit öl benetzt und dann auf eine zur Verkokung des öles ausreichende hohe Temperatur erhitzt. Hierbei bildet sich eine hydrophobe Schicht auf der Oberfläche der Sandkörner. Wenn ein solcher Sand mit öl in Berührung gebracht wird, das über eine Wasseroberfläche verbreitet ist. wird er durch das öl leichter benetzt und sinkt mit dem öl. Die Behandlung des Sandes ist aber teuer, und das Verfahren benötigt einen besonderen Röstofen. Es führt auch nicht immer zu einem guten Ergebnis. Außerdem hat sich herausgestellt, daß das öl ein sehr großes Tragvermögen in bezug auf den Sand zeigt.
- Durch das Verfahren gemäß der Erfindung wird das Problem durch die Verwendung von durch Flotation hydrophob gemachten Mineralien gelöst.
- Das öl benetzt hierbei die Mineralkörner und sinkt mit diesen oder verhindert wenigstens ein Zusammenfließen des öles.
- Der Vorteil der erfindungsgemäßen Verwendung von durch Flotation hydrophob gemachten Mineralien ist der, daß ein solches Mittel ein Maximum von oleophilen Eigenschaften im Verhältnis zur Fläche des Materials aufweist. Weiter bindet ein flotiertes Material hydrophobe Gruppen mit besonders großer Festigkeit, so daß keine Gefahr besteht, daß die die hydrophoben Gruppen tragenden Stoffe durch Einwirkung von Salzen und anderen Stoffen des ölhaltigen Wassers verdrängt werden und dabei der ölsammelnde Effekt verlorengeht.
- Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung eignet sich besonders Eisenerz, das durch Flotation von Blutsteinerz gewonnen wurde.
- Die weiteren Unteransprüche erstrecken sich auf Maßnahmen, wie gemäß der Erfindung das öl beseitigt werden kann und wie die Mineralien aufbereitet werden.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Verfahren zur Beseitigung oder zur Verhinderung des Ausbreitens von auf Wasser schwimmendem öl durch Aufstreuen von anorganischen, festen, hydrophob gemachten Mineralien, welche das öl binden und mit diesem in das Wasser absinken, gekennzeichnet durch die Verwendung von durch Flotation hydrophob gemachten Mineralien.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mineralien in Form einer Suspension oder Paste mit dem öl in Berührung gebracht werden. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mineralien mit dem öl vor dem Ablassen oder während des Ablassens des öles in Wasser in Berührung gebracht werden. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von Blutsteinerz. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mineralkömer mit einem wasserlöslichen, die Schmierung und oder das Gleiten verbessernden Mittel behandelt und vor ihrer Verwendung in einen Wasserstrom gebracht werden. 6. Verfahren nach Ansprach 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Schmiermittel viskose wasserlösliche Produkte, wie Glyzerin, Äthylenglykol und andere wasserlösliche Glykole und Polyglykole; Kohlehydrate, wie Saccharide in Form von Sirup und Melasse, sogenannter B-Teer aus der Holzpyrolyse und Ablaugen aus der Herstellung von Zellulose oder deren Gemische verwendet werden. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösungsgeschwindigkeit des wasserlöslichen Mittels bei der Verteilung durch Zusatz. kleiner Mengen von Wasser zur Aufschlämmung oder.Paste reguliert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1034 552.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1207889X | 1960-05-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1207889B true DE1207889B (de) | 1965-12-23 |
Family
ID=20422027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA37351A Pending DE1207889B (de) | 1960-05-06 | 1961-05-04 | Verfahren zur Beseitigung oder zur Verhinderung des Ausbreitens von auf Wasser schwimmendem OEl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1207889B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034552B (de) * | 1956-11-28 | 1958-07-17 | Heinrich Borgwaldt Fa | Verfahren zur Beseitigung von auf Wasseroberflaechen schwimmenden OElen oder OElresten aller Art |
-
1961
- 1961-05-04 DE DEA37351A patent/DE1207889B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034552B (de) * | 1956-11-28 | 1958-07-17 | Heinrich Borgwaldt Fa | Verfahren zur Beseitigung von auf Wasseroberflaechen schwimmenden OElen oder OElresten aller Art |
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