DE1207749B - Hydrostatisches Getriebe - Google Patents

Hydrostatisches Getriebe

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DE1207749B
DE1207749B DEJ21543A DEJ0021543A DE1207749B DE 1207749 B DE1207749 B DE 1207749B DE J21543 A DEJ21543 A DE J21543A DE J0021543 A DEJ0021543 A DE J0021543A DE 1207749 B DE1207749 B DE 1207749B
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DE
Germany
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slide
coil
piston
pump
valve
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DEJ21543A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Julius Kruschik
Ing Helmut Schamann
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ISTAG A G SUHR
Original Assignee
ISTAG A G SUHR
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/01Locking-valves or other detent i.e. load-holding devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Hydrostatisches Getriebe Die Erfindung bezieht sich auf ein hydrostatisches Getriebe, bei dem eine Pumpe mit umkehrbarer Förderrichtung über einen geschlossenen Leitungskreis mit einem hydraulischen Motor in Verbindung steht. Solche Getriebe, bei welchen die vom Motor rücklaufende Flüssigkeit ohne Zwischenschaltung eines Vorratsbehälters direkt wieder der Pumpe zugeführt wird, benötigen dennoch eine laufende Flüssigkeitszufuhr, weil aus dem geschlossenen Leitungskreis, insbesondere an der Druckseite, laufend Füssigkeit durch Leckverluste verlorengeht und zur Pumpe daher eine im Vergleich zur Fördermenge -geringere Flüssigkeitsmenge zurückfließt. Zum Ausgleich dieser Leckverluste wird bei bekannten Getrieben der geschilderten Art in jede der beiden zum hydraulischen Motor führenden Leitungen ein sogenanntes Schnüffelventil eingebaut, das mit einem Ausgleichsbehälter in Verbindung steht und in Abhängigkeit von der jeweiligen Förderrichtung der Pumpe einen Eintritt von Ergänzungsflüssigkeit in die jeweilige Zuflußleitung zur Pumpe ermöglicht.
  • Wenn der hydraulische Motor ein Zylinder mit Differentialkolben ist, tritt noch das Problem auf, das beim Rücklauf des Kolbens auftretende überschußvolumen in den Flüssigkeitsbehälter zurückzuführen. Zumeist ist es auch erforderlich, daß der hydraulische Motor nach Abschalten der Pumpe unverrückbar und leckverlustfrei festgehalten wird.
  • Es ist bekannt, zum Festhalten des hydraulischen Motors zwischen den beiden von der Pumpe zum Motor verlaufenden Verbindungsleitungen einen auf die Differenz der Leitungsdrücke ansprechenden, als Kolbenschieber ausgebildeten Umschalter anzuordnen, dessen Schieberspule an den Stirnseiten mit je einer der beiden Leitungen in Verbindung steht, wobei in jeder der beiden Verbindungsleitungen ein zum Motor öffnendes Rückschlagventil vorgesehen ist und die Schieberspule des Kolbenschiebers als öffnungsorgan für das jeweils niederdruckseitige Rückschlagventil ausgebildet ist.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, ein Getriebe der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei dem unter Vermeidung komplizierter Einrichtungen ein Ausgleich der Leckverluste, eine Abfuhr auftretender überschußvolumen und ein Festhalten des Motors nach Abschalten der Pumpe bewirkt wird. Das Ziel der Erfindung besteht vor allen Dingen darin, ein hydrostatisches Getriebe mit geschlossenem Kreislauf und einer Pumpe umkehrbarer Förderrichtung so auszugestalten, daß unter Vermeidung komplizierter Einrichtungen ein Ausgleich der Leckölverluste, eine Abfuhr auftretender Überschußvolumen und ein Festhalten des Hydromotors - also eine hydraulische Verriegelung des Sekundärteils - nach Abschalten der Pumpe möglich ist. Ein gemäß der Erfindung ausgebildetes, dieser Zielsetzung entsprechendes Getriebe ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberspule in den durch den Differenzdruck bedingten Endstellungen, die durch Anschläge ihrer Stirnseiten an den Mündungen der Rückschlagventile festgelegt sind, auch eine Verbindung zwischen der Leitung jeweils niedrigeren Druckes und einer in das Schiebergehäuse mündenden Leitung zum Flüssigkeitsbehälter herstellt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung entsteht ein hydrostatisches Getriebe einfachster Bauweise, das im Betrieb auch bei einem größeren Mengenunterschied zwischen der einerseits zum Motor und andererseits vom Motor in geschlossenem Kreislauf fließenden Flüssigkeit ohne zusätzliche Einrichtungen, wie Schnüffelventile, einwandfrei arbeitet und bei dem der hydraulische Motor nach Abstellen der Pumpe in der jeweiligen Stellung festgehalten ist. Der auf die Differenz der Leitungsdrücke ansprechende Kolbenschieber wirkt nämlich nicht nur als Öffnungsorgan für das jeweils niederdruckseitige Rückschlagventil, das das Festhalten des Motors außer Betrieb (bei Stillstehen der Pumpe) bewirkt, sondern auch als Schaltorgan, das im Betrieb eine Verbindung zwischen der jeweils niederdruckseitigen Motoranschlußleitung und dem Flüssigkeitsbehälter herstellt; über diese Verbindung werden dann die erforderlichen Differenzmengen zu- oder abgeführt. Dabei kann der Motor in jeder der beiden Bewegungsrichtungen mit einer beliebig einstellbaren Kraft festgehalten werden, wenn jede der beiden Verbindungsleitungen zwischen dem Kolbenschieber und dem hydraulischen.Motor in an sich bekannter Weise mit einem Druckbegrenzungsventil in Vetbindung steht, dessen Leitungen zum. Flüssigkeitsbehälter führen. Dann werden nämlich die durch die Rückschlagventile abgeschlossenen Motorzuleitun en tr 9 bei Aufbringung einer äußeren Kraft am Motor nur bis zu einem gewissen einstellbaren Druck von den Druckbegrenzungsventilen verschlossen gehalten, welche die Motorzuleitungen bei überschreiten dieses Druckes gegen den Flüssigkeitsbehälter hin öffnen.
  • In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die die Schieberspule aufnehmende Gehäusebohrung an ihren beiden Enden Kopfräume aufweist, die einen größeren Durchmesser als die Endabschnitte der Schieberspule haben, wobei die Länge der Ausdrehung an der Schieberspule so dimensioniert ist, daß in den Endstellungen der Schieberspule eine Verbindung der Kopfräume mit dem Flüssigkeitsbehälter über die Bohrung hergestellt wird.
  • Bei einem solchen hydrostatischen Getriebe mit einem Umschalter, bei dem zwischen den beiden dichtenden Endabschnitten der Schieberspule nur ein Spulenabschnitt geringeren Durchmessers vorgesehen ist, dem eine Mantelbohrung im Schiebergehäuse zugeordnet ist, sieht die Erfindung weiter vor, daß an die dichtenden Endabschnitte der Schieberspule nach innen gerichtete, die Schieberspule nach dem Austreten eines Endabschnittes aus der Bohrung in dieser wie an sich bekannt führende Rippen anschließen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Getriebe spricht dieser als Kolben bzw. Schieberspule ausgebildete Umschalter auf die Differenz der Drücke in den Leitungen an, die von der umkehrbaren Pumpe zum hydraulischen Motor führen. Dieser Umschalter befindet sich bei Betrieb der Pumpe nicht in Mittelstellung, wobei er das jeweils niederdruckseitige von zwei zum Festhalten des ruhenden Hydromotors dienenden Rückschlagventilen öffnet. Gemäß der Erfindung wird nun dieser Umschalter dazu ausgenutzt, die Verbindungsleitung jeweils niedrigeren Druckes mit einer vom Kolbenschiebergehäuse zum Flüssigkeitsbehälter führenden Leitung zu verbinden, damit das Differenzvolumen zu- oder abgeführt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung des Umschalters hat den weiteren Vorteil, daß dieser mitsamt den Verriegelungs-Rückschlagventilen als ein einheitlicher Gehäuseblock ausgebildet werden kann. Montage, Reparatur und Wartung werden hierdurch vereinfacht.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Das in der Zeichnung dargestellte hydraulische Getriebe nach der Erfindung weist eine Pumpe 1 mit umkehrbarer Förderrichtung und einen über einen geschlossenen Kreislauf mit der Pumpe verbundenen Motor 2 auf, der als Zylinder mit Differentialkolben ausgebildet ist. Im Stromkreis liegt ein als Kolbenschieber ausgebildeter Umschalter 3 mit einer Schieberspule 32, die in einer Gehäusebohrung 46 verschieblich gelagert ist, an die beidseits je ein mit einer Verbindungsleitung 44, 58 bzw. 45, 59 zwischen Motor 2 und Pumpe 1 verbundener Kopfraum 42 bzw. 43 größeren Durchmessers anschließt. In die Bohrung 46 für die Schieberspule mündet in der Mitte eine radiale Ausgleichsbohrung, die in eine zu einem Flüssigkeitsbehälter 15 führende Leitung übergeht. Die. Schieberspule 32. ist in einer Mittelstellung dargestellt, in welcher die radiale Ausgleichsbohrung 57 gegen die Kopfräume 42, 43 durch dichtende Endabschnitte 17 bzw. 18 der Spule dichtend verschlossen sind. Bei Betrieb der Pumpe (z. B. in Drehrichtung A) baut sich in dem mit der jeweiligen Zuflußleitung, z. B. 45, verbundenen Kopfraum 43 des Umschalters 3 ein überdruck auf, wobei zugleich auf der anderen Spulenseite ein Unterdruck entsteht, so daß sich die Spule gegen den mit der Abflußleitung44 verbundenen Kopfraum42 verschiebt.
  • Der hydraulische Motor 2 weist einen Druckzylinder 23 mit Differentialkolben 24, 25 auf. Bei einem Differentialkolben ist der eigentliche Kolben 24 mit einer einseitig angreifenden Kolbenstange 25 verbunden. Es sind deshalb zur Verschiebung des Kolbens von einer Endlage in die andere in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung verschieden große Flüssigkeitsmengen erforderlich, so daß bei konstanter Förderleitung der Pumpe bei Beaufschlagung der freien Kolbenseite 24a eine langsame Arbeitsgeschwindigkeit und bei Beaufschlagung der mit der Kolbenstange 25 verbundenen Kolbenseite 24b eine schnellere Rücklaufbewegung erzielbar ist. Die beiden Seiten 26, 27 des vom Kolben unterteilten Zylinders 23 stehen mit den Auslaßseiten 28, 29 von Rückschlagventilen 30, 31 in Verbindung, die zusammen mit der die Verbindung zum Flüssigkeitsbehälter 15 herstellenden Schieberspule 32 in einem Gehäuse 33 des Umschalters 3 zusammengefaßt sind. Die beiden Rückschlagventile, deren kugelförmige, unter Federdruck stehende Verschlußstücke 34, 35 je in einem zweiteiligen Gehäuseeinsatz 36, 37 bzw. 38, 39 gelagert sind, weisen mit ihren Einlaßöffnungen 40, 41 gegeneinander, die über die Kopfräume 42, 43 und die Leitungen 44, 45 mit der Pumpe 1 in Verbindung stehen. Die beiden koaxial zueinander liegenden Rückschlagventile 30, 31 sind gegen das Gehäuse 33 durch O-Ringe 10, 11 bzw. 12, 13 abgedichtet. Die in Mittelstellung dargestellte Spule 32 weist Fortsätze 47, 48 auf, die in den Endstellungen der Spule 32 jeweils einen der Rückschlagventile 30, 31 durch Anheben des Verschlußstückes 34 bzw. 35 öffnen. Die Spule 32 selbst liegt dabei an die Mündung 49 bzw. 50 der geraden Einlaßöffnung 40 bzw. 41 des geöffneten Rückschlagventils 30 bzw. 31 an, das dann über radiale Verbindungsbohrungen 64 bzw. 65 im unteren Gehäuseeinsatz mit der Pumpe 1 in Verbindung steht. Die Spule 32, die im wesentlichen zylindrische Form hat, weist in der Mitte einen Einstich 51 auf, der in den Rändern in am Umfang verteilte Anflachungen 52,53 übergeht, die dazwischenliegende Stützrippen 54 ergeben, und mit ihren Enden die eigentlichen Steuerkanten 55, 56 bilden. Bei Verschiebung der Schieberspule 32 in eine Endlage wird durch Verschiebung der Steuerkante z. B. 55 in den Anschlußraum 42 die Verbindung zwischen der Saugseite 44 der Pumpe 1 und der Leitung 57 zum Behälter 15 hergestellt, so daß die Pumpe gleich zu Beginn des Betriebes die nötige Flüssigkeitsmenge zur Verfügung hat. Bei weiterer Verschiebung der Spule 32 trifft deren zugeordneten Fortsatz 47 auf das Verschlußstück 34 des Rückschlagventils 30, das somit nach dem druckbedingten öffnen des anderen Rückschlagventils31 beiBeaufschlagungder zugeordneten Zylinderseite 27 geöffnet wird und einen Abfluß der Flüssigkeit aus der anderen Zylinderseite 26 ermöglicht. Wenn der Abfluß aus der Zylinderseite größeren Volumens erfolgt, fließt die nicht zum Verschieben des Differentialkolbens in seine andere Endlage benötigte Flüssigkeit über die Verbindungsleitung 57 in den Flüssigkeitsbehälter 15 zurück. Bei Betrieb in der anderen Bewegungsrichtung des Kolbens wird über diese Leitung dann die zusätzlich notwendige Hydraulikflüssigkeit wieder angesaugt. An jedes Rückschlagventil 30, 31 ist gegen den Motor 2 hin ein Druckbegrenzungsventil 62 bzw. 63 angeschlossen. Jedes Ventil weist ein Gehäuse 64 bzw. 65 auf, welches in das Gehäuse 33 des Umschalters koaxial zur Spule 32 eingesehraubt ist und den Gehäuseeinsatz 36, 37 bzw. 38, 39 des zugeordneten Rückschlagventils 30 bzw. 31 festhält. Die Innenräume 66, 67 der Gehäuse stehen einerseits über Leitungen 60 bzw. 61 mit dem Flüssigkeitsbehälter 15 und anderseits über Bohrungen 68, 69 in den Gehäuseeinsätzen mit den Zylinderräumen 26 bzw. 27 in Verbindung. Die Bohrungen 68, 69 sind normalerweise durch federbelastete Kugeln 70 bzw. 71 verschlossen. Die Kraft der auf die Kugeln wirkenden Federn 72, 73 kann durch von außen verstellbare Regulierschrauben 74 bzw. 75 eingestellt werden. Die Durchtrittsstelle der Regulierschrauben im Gehäuse sind durch O-Ringe 76 bzw. 77 abgedichtet. Im Normalbetrieb stehen die Zylinderräume 26 bzw. 27 nicht mit dem Behälter in Verbindung; wenn die Pumpe abgestellt wird, schließen die beiden Rückschlagventile 30, 31 durch Einwirkung ihrer Feder die Verbindungsleitungen 44, 45 zwischen Pumpe 1 und Zylinder 2 ab, so daß der Kolben 24 gegen von außen auf ihn einwirkende Kräfte über die Flüssigkeitssäule und die auf den Sitz des Rückschlagventils 30, 31. aufliegende Kugel 34, 35 unverschieblich gehalten ist. Bei zu großen von außen auftretenden Kräften, welche Beschädigungen des Getriebes zur Folge haben könnten, geben die Druckbegrenzungsventile 62, 63 bei dem gewünschten eingestellten Druck in den Zylinderräumen die Verbindung zum Behälter 15 frei, so daß dann Flüssigkeit in diesen abströmen kann und der Kolben 24 Außenkräften nachgeben kann. Ebenso geben die Druckbegrenzungsventile hochdruckseitig den Weg zum Behälter frei, wenn der Motor bei laufender Pumpe an einer Weiterbewegung gehindert wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hydrostatisches Getriebe, bei dem eine Pumpe mit umkehrbarer Förderrichtung über einen geschlossenen Leitungskreis mit einem hydraulischen Motor, insbesondere einem Zylinder mit Differentialkolben, in Verbindung steht und bei dem zwischen den beiden von der Pumpe zum Motor verlaufenden Verbindungsleitungen ein auf die Differenz der Leitungsdrücke ansprechender, als Kolbenschieber ausgebildeter Umschalter angeordnet ist, dessen Schieberspule an den Stimseiten mit je einer der beiden Leitungen in Verbindung steht, wobei in jeder der beiden Verbindungsleitungen ein zum Motor öffnendes Rückschlagventil vorgesehen ist und die Schieberspule des Kolbenschiebers als öffnungsorgan für das jeweils niederdruckseitige Rückschlagventil ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberspule (32) in den durch den Differenzdruck bedingten Endstellungen, die durch Anschläge ihrer Stirnseiten an den Mündungen (49, 50) der Rückschlagventile festgelegt sind, auch eine Verbindung zwischen der Leitung (44, 45) jeweils niedrigeren Druckes und einer in das Schiebergehäuse (33) mündenden Leitung (57') zum Flüssigkeitsbehälter (15) herstellt.
  2. 2. Hydrostatisches Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Leitungen (58, 59) zwischen dem Kolbenschieber (3) und dem hydraulischen Motor (2) in an sich bekannter Weise mit einem Druckbegrenzungsventil (62, 63) in Verbindung steht, deren Leitungen (60, 61) zum Flüssigkeitsbehälter (15) führen. 3. Hydrostatisches Getriebe mit einem Umschalter, bestehend aus einer in einem Gehäuse hin- und herbewegbaren Schieberspule mit in der Mitte derselben vorgesehenen Ausdrehung und an den Stirnseiten angeordneten zylindrischen Ansätzen, die mit Rückschlagventilen zusammenwirken, nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusebohrung (46) an ihren beiden Enden Kopfräume (42, 43) aufweist, die einen größeren Durchmesser als die Endabschnitte (17, 18) der Schieberspule haben, wobei die Länge der Ausdrehuna an der Schieberspule so dimensioniert ist, daß in den Endstellungen der Schieberspule eine Verbindung der Kopfräume mit dem Flüssigkeitsbehälter (15) über die Bohrung (57) hergestellt wird. 4. Hydrostatisches Getriebe mit einem Umschalter, bei dem zwischen den beiden dichtenden Endabschnitten der Schieberspule nur ein Spulenabschnitt geringeren Durchmessers vorgesehen ist, dem eine Mantelbohrung im Schiebergehäuse zugeordnet ist, nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die dichtenden Endabschnitte (17, 18) der Schieberspule nach innen gerichtete, die Schieberspule nach dem Austreten eines Endabschnittes aus der Bohrung in dieser wie an sich bekannt führende Rippen (54) anschließen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 467 509, 2 059 155, 2 504 665, 2 419 374; A. Dürr und 0. Wachter: »Hydraulische Antriebe und Druckmittelsteuerung an Werkzeugmaschinen«, Carl Hanser Verlag, München, 1949; I. M. Chaimowitses: »ölhydraulik«, VEB Verlag Technik, Berlin, 1961; Hans Krug: »Flüssigkeitsgetriebe bei Werkzeugmaschinen«, Springer Verlag, Berlin, Göttingen, Heidelberg, 1951; Dr. Heinz Zoebl: »Grundschaltpläne hydraulischer Anlagen«, Krausskopf Verlag, Wiesbaden, Februar 1961.
DEJ21543A 1961-04-28 1962-04-02 Hydrostatisches Getriebe Pending DE1207749B (de)

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Cited By (2)

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