DE1207062B - Vorrichtung zum Befeuchten von Luft durch mittels Prallwirkung zerstaeubte Fluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Befeuchten von Luft durch mittels Prallwirkung zerstaeubte Fluessigkeit

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DE1207062B
DE1207062B DEK32414A DEK0032414A DE1207062B DE 1207062 B DE1207062 B DE 1207062B DE K32414 A DEK32414 A DE K32414A DE K0032414 A DEK0032414 A DE K0032414A DE 1207062 B DE1207062 B DE 1207062B
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DE
Germany
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ring
air
fan
liquid
lamellar
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DEK32414A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz Kastner
Oskar Marx
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H Krantz GmbH and Co
Original Assignee
H Krantz GmbH and Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F6/00Air-humidification, e.g. cooling by humidification
    • F24F6/02Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air
    • F24F6/06Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air using moving unheated wet elements

Description

  • Vorrichtung zum Befeuchten von Luft durch mittels Prallwirkung zerstäubte Flüssigkeit Die Erfindung betrifft eine.' Vorrichtung zum Befeuchten von Luft oder sonsten Gasen durch mittels Prallwirkung zerstäubte Flüssigkeit und bezweckt insbesondere die Befeuchtung von in Kanälen strömender Luft, die zu befeuchtenden Arbeitsräumen, wie insbesondere Spinn- oder Websälen der Textilindustrie, zuzuführen ist, um darin einen für die Verarbeitung des Materials günstigen Luftfeuchtegehalt herzustellen bzw. aufrechtzuerhalten.
  • Es ist bekannt, Flüssigkeiten unter geringem Druck einer an der Saugseite eines Axialventilators vor oder an der Nabe angeordneten Wulstrinne zuzuleiten, durch Öffnungen im äußeren Umfang in den Luftstrom zu schleudern und durch die Schaufeln des Ventilators in Tropfen zu zerteilen. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß der von der Luft mitgeführte Staub an den benetzten Schaufeln haftet und deren aerodynamische Form verändert, wodurch die Zerstäubungswirkung und die Förderleistung des Ventilators schnell absinken.
  • Man hat auch die Flüssigkeit aus einer die Nabe des Ventilatorlaufrades umgebenden Wulstrinne aus Düsen gegen mehrere versetzt hintereinander angeordnete, mitrotierende Prallreifen oder durch am äußeren Rand des Hohlkörpers aufgesetzte beliebig geformte, flügelartige Schaufeln zerteilt oder bei Zentrifugalventilatoren gegen die Schaufeln eines Laufradkranzes geschleudert. Diese Vorrichtungen können nur eine geringe Wassermenge zerstäuben, weil die Flüssigkeitsstrahlen und die Pralleinrichtungen im gleichen Sinne rotieren, so daß nur eine kleine Relativgeschwindigkeit vorhanden ist, die zur feinen Zerteilung des Wassers nicht ausreicht. Ein Teil der auf die Prallflächen auftreffenden Flüssigkeit haftet als Film auf den Prallflächen und wird vom Rand der Flächen in groben Tropfen abgeschleudert, die nur wenig zur Befeuchtung der Luft oder eines sonstigen Gases beitragen können.
  • Weiterhin bekannte Luftzerstäubungsgeräte arbeiten mit einer durch einen eigenen Antrieb schneller als der Ventilator umlaufenden Sprühscheibe, von der die ihrer Mitte zugeführte Flüssigkeit in den vom Axialventilator geförderten Luftstrom geschleudert wird.
  • Eine ähnliche Vorrichtung zum Zerstäuben von flüssigen oder pulverförmigen Stoffen bedient sich ebenfalls einer Schleuderscheibe, die aber mit der Geschwindigkeit des Ventilators verläuft.
  • Bei den beiden letztgenannten Einrichtungen befeuchtet die von den Schleuderscheiben abgeschleuderte Feuchtigkeit den vom Ventilator geförderten ringförmigen Luftstrom im wesentlichen nur auf der Innenseite, wo sie in den Luftstrom eintritt, der die abgeschleuderten Flüssigkeitstropfen in seine Strömungsrichtung abbiegt und dadurch eine verstärkte Befeuchtung auf der Innenseite des Luftstroms hervorruft.
  • Ferner sind Vorrichtungen zur feinen Verteilung von Flüssigkeit in einen Luftstrom bekannt, bei denen aus einer Düse mit geringem Druck austretende Flüssigkeit durch einen vom Luftstrom getriebenen Propeller in kleine Tröpfchen zerteilt und gegen die Innenwandung der Luftleitung geschleudert werden soll. An der Innenwand soll die Flüssigkeit als Film durch den Luftstrom zur Mündung der Luftleitung getrieben werden. Ein an der Mündung der Leitung aufgesetztes flexibles Band soll durch den Luftstrom in eine Vibration von hoher Schwingungsfrequenz versetzt werden, so daß der Flüssigkeitsfilm durch die Vibration in kleinen Tröpfchen abgeschüttelt wird, die vom Luftstrom zu zu bespritzenden Pflanzen getragen werden sollen.
  • Schließlich sind Vorrichtungen zum mechanischen Zerstäuben von Flüssigkeiten mittels Schleuder- und Prallwirkung bekannt, bei denen die zu zerstäubende Flüssigkeit aus Düsen in senkrechter Richtung auf mit Durchbrechungen versehene Flächen mehrerer übereinanderliegender, umlaufender, z. B. ausgezackter und vorzugsweise an den Durchbrechungsstellen etwas aufgebogener Scheiben geschleudert wird. Die auf die lamellenartigen, am Vorderrand etwas aufgebogenen Flächen der Schleuderscheiben senkrecht aufprallenden Flüssigkeitsstrahlen werden nach dem Aufprall durch die Fliehwirkung der rotierenden Scheiben abgeschleudert, so daß auch beim Aufprallen auf die Lamellen verbleibende große Tropfen in die ruhende Umgebungsluft der Zerstäubervorrichtung geschleudert werden. Die Erfindung verwendet ebenfalls zum Befeuchten von Luft durch Prallwirkung zerstäubte Flüssigkeit, die aus feststehenden Düsen auf die von Lamellen eines rotierenden Lamellenkranzes gebildete Pr allflächen geleitet wird. Erfindungsgemäß ist jedoch der Lamellenkranz an einem rotierenden Tragring auf der Druckseite eines die zu befeuchtende Luft durch einen Kanal fördernden Axialventilators angeordnet und wird vermittels zur Ventilatorachse annähernd radialer, in Richtung der Luftströmung hochkant stehender Lamellen des Lamellenkranzes durch Prallwirkung zerstäubt. Durch die Anordnung des Lamellenkranzes an einem ringförmigen Träger läßt sich die Zerstäubung in den ringförmigen Luftstrom verlegen und ein Austreten der zerstäubten Flüssigkeit aus dem Luftstrom durch die in Richtung des Luftstroms hochkant stehenden Lamellen verhindern. Zweckmäßig wird der Lamellenkranz zur Abnahme für die Reinigung durch einen Spannring mit Spreizschloß leicht lösbar auf einem durch Arme am Laufrad des Ventilators gehaltenen Tragring befestigt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Befeuchten von Luft durch mittels Prallwirkung zerstäubter Flüssigkeit nach der Erfindung.
  • Das Laufrad 1 eines Axialvcntilators trägt an Armen 2, welche an der Achse 3 und der Nabe 4 befestigt sind, einen Ring 5, in den ein dünnwandiger aufgeschnittener Winkelring 6 z. B. aus Kupferblech eingelegt ist, dessen freiliegender radial stehender Schenkel ? in kleinen Abschnitten eingeschnitten ist. Die einzelnen Streifen sind zu hochkant stehenden in oder annähernd in der Radialebene liegenden Lamellen 8 verwunden.
  • Der Winkelring 6 wird auf dem Ring 5 durch einen vorzugsweise zweiteiligen Spannring 9 . von U-förmigem Querschnitt gehalten, dessen Schenkel 10 auf der einen Seite den Ring 5, auf der anderen Seite den radialen Schenkel 7 des Winkelringes 6 umgreifen. Die beiden Ringteile des Spannringes 9 werden durch ein bekanntes Kniehebelschloß 11 gegen den Ring 5 gespannt. Ein Gleiten des Spannringes 9 und des Winkelringes 6 auf den Ring 5 wird durch eine an der Innenwand des Ringes 5 vorgesehene Nase 12 verhindert, gegen die sich die beiden Enden des aufgeschnittenen Winkelringes 6 und des Spannringes 9 anlegen.
  • Zwischen dem Laufrad 1 des Ventilators und dem Lamellenkranz 8 des Winkelringes 6 wird die zu zerstäubende Flüssigkeit durch mehrere symmetrisch zur Achse 3 des Ventilators angeordnete Düsen 13 gegen den Lamellenkranz 8 gespritzt und beim Aufprallen auf die Lamellen in einen feinen Nebel aufgeteilt, der vom Luftstrom des Ventilators mitgenommen wird.
  • Statt nur eines Ringes 5 mit Lamellenkranz 8 können nach der Erfindung mehrere, vorzugsweise konzentrisch zueinander liegende Ringe mit Lamellen und davorliegenden Düsen 13 vorgesehen werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Befeuchten von Luft durch mittels Prallwirkung zerstäubte Flüssigkeit, die aus feststehenden Düsen auf von einem rotierenden Lamellenkranz gebildete Prallflächen geleitet wird, dadurch gekennzeichn e t, daß der Lamellenkranz (6 bis 8) an einem rotierenden Tragring (5) auf der Druckseite eines die zu befeuchtende Luft durch einen Kanal fördernden Axialventilators (1) angeordnet ist und die aus den Düsen (13) austretende Flüssigkeit den vom Ventilator geförderten ringförmigen Luftstrom vermittels zur Ventilatorachse annähernd radialer, in Richtung der Luftströmung hochkant stehender Lamellen (8) des Lamellenkranzes durch Prallwirkung zerstäubt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lamellenkranz (8) durch einen Spannring (9) leicht abnehmbar auf dem mit der Ventilatorachse durch Tragstreben (2) fest verbundenen Tragring (5) befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lamellenkränze (6 bis 8) vorzugsweise konzentrisch zur Ventilatorachse (3) vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 349 203, 438 390, 513 237, 565 988, 580 388, 913 520; deutsche Auslegeschrift Nr. 1000 747; britische Patentschrift Nr. 692 233.
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