DE1206000B - Verfahren zum Herstellen einer fugenlosen Fahrbahnplatte aus Beton - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer fugenlosen Fahrbahnplatte aus Beton

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DE1206000B
DE1206000B DED39132A DED0039132A DE1206000B DE 1206000 B DE1206000 B DE 1206000B DE D39132 A DED39132 A DE D39132A DE D0039132 A DED0039132 A DE D0039132A DE 1206000 B DE1206000 B DE 1206000B
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DED39132A
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Walter Bau AG
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Dyckerhoff and Widmann AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C7/00Coherent pavings made in situ
    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/10Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of road-metal and cement or like binders
    • E01C7/14Concrete paving
    • E01C7/16Prestressed concrete paving
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/02Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints
    • E01C11/04Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints for cement concrete paving
    • E01C11/045Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints for cement concrete paving specially adapted for prestressed paving

Description

  • Verfahren zum Herstellen einer fugenlosen Fahrbahnplatte aus Beton Die Erfindung betrifft eine Ausgestaltung des den Gegenstand der Patentanmeldung D 30220 Vi 19 c (deutsche Auslegeschrift 1140 594) bildenden Verfahrens zum Herstellen einer fugenlosen Fahrbahndecke aus Beton oder anderen abbindefähigen Massen mit sich in Fahrbahnlängsrichtung erstreckenden, aus Sparmbetonfertigteilen bestehenden und zu einer ununterbrochenen Bewehrung zusammengeschlossenen Einlagen.
  • Das Hauptpatent lehrt, Fahrbahnplatten auf große Strecken fugenlos auszuführen. Die dort verwendeten vorgespannten, zu fortlaufenden Bewehrungsketten zusammengeschlossenen einzelnen Betonfertigteile geben ein Mittel an die Hand, um Schäden an der Fahrbahndecke zu verhindern. Insbesondere werden dadurch das durch die Anordnung von Dehnungsfugen verursachte, Flattern der Platten und die daraus entstehenden Brüche in der Fahrbahndecke verhindert.
  • Die vorgespannten Bewehrungskörper aus Beton verhindern auf Grund des guten Verbundes, den sie mit dem sie umgebenden Beton der Fahrbahnplatte eingehen, Lageänderungen gegenüber dem sie umgebenden Beton, wodurch die Tragfähigkeit der Fahrbahnplatte, obgleich sich Risse bemerkbar machen können, nicht beeinträchtigt wird. Durch das Verhindern der Zusammenziehung der Fahrbahnplatte bei Temperaturabnahme und Schwinden entstehen in Abständen von etwa 3 m Risse, die die Tragfähigkeit und Haltbarkeit der Platte nicht einschränken, aber durch ihren nicht geradlinigen Verlauf und durch die Abrundung der Rißkanten unter der Einwirkung des Verkehrs unschön aussehen.
  • Die in die Fahrbahnplatte einbetonierten vorgespannten Betonkörper können ähnlich wie endlos geschweißte Schienen auftretende Temperaturdehnungen aufnehmen, ohne die Fähigkeit zur Aufnahme von Querkräften oder Biegezugkräften zu verlieren; durch die hohe Vorspannung in den Betonfertigteilen verbleibt nämlich eine zur Aufnahme der Biegezugkräfte aus Verkehrslasten in der Fahrbahndecke völlig ausreichende Druckspannungsreserve. Der Ortbeton der Platte, der in Längsrichtung nicht vorgespannt ist, steht in gutem Verbund mit der Oberfläche der Betonfertigteile und muß bei absinkenden Temperaturen und eintretendem Schwinden seine Länge im eingebauten Zustand beibehalten. Dabei wird er gedehnt, und zwar geht diese Dehnung über das Maß der Dehnfähigkeit des Betons hinaus. In Anbetracht der guten Haftung zwischen den Betonfertigteilen und dem Ortbeton liegen die dabei entstehenden, sehr feinen und für die Tragfähigkeit und Haltbarkeit der Fahrbahndecke unbedeutenden Haarrisse in kleinem Abstand voneinander gleichmäßig verteilt.
  • Es ist bereits der Vorschlag gemacht worden, in der Fahrbahnplatte eine bestimmte Anzahl von Rissen künstlich zu erzeugen, um die zu erwartenden Dehnungen auf diese Risse zu verteilen und demgemäß die Breite der einzelnen Rissegering zu halten. Zu diesem Zweck wurde die Fahrbahnplatte mit den einbetonierten Bewehrungskörpern durch Herausziehen der mit dem Bewehrungskörper in Verbund gebrachten Spannglieder vorgedehnt. Macht man die Vordehnung wieder rückgängig, so schließen sich die Risse selbsttätig, um sich gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt unter dem Einfluß des Schwindens und derTemperaturerniedrigung so weit wieder zu öffnen, daß sie unterhalb der Sichtbarkeitsgrenze bleiben. Auf diese Weise kann man als unvermeidlich angesehene Risse in bestimmten, für den Bestand der Fahrbahndecke ungefährlichen Grenzen halten. Allerdings gelingt es nicht, auf die angegebene Art und Weise die Risse in bestimmter Weise zu lokalisieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Verwendung vorgespannter Betonfertigteile als Bewehrung für Fahrbahndecken aus Beton sowohl die Weite der im örtlich betonierten Teil der Fahrbahnplatte entstehenden Risse unterhalb der Gefahrengrenze zu halten als auch Risse überhaupt nur an bestimmten Stellen entstehen zu lassen, also einen wilden Rißverlauf zu unterbinden. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe so gelöst, daß nach dem Erhärten des Betons der Fahrbahndecke in der Fahrbahnoberffäche in bestimmten Abständen quer zur Fahrbahnlängsrichtung über die ganze Fahrbahnbreite verlaufende schmale Schlitze angeordnet werden, die nur bis in geringe Tiefe reichen. Im einzelnen wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wie folgt vorgegangen: Auf dem fertiggestellten Planum werden Spannglieder, die vorzugsweise aus einzelnen Stahlstäben von z. B. etwa 25 m Länge bestehen, verlegt. Der Betonteil des nun herzustellenden und mit den Spanngliedern vorzuspannenden Bewehrungskörpers, der zweckmäßigerweise einen quadratischen Querschnitt mit abgefasten Kanten und einer Seitenlänge von etwa der halben Dicke der herzustellenden Fahrbahnplatte aufweist, wird fabrikmäßig vorgefertigt und im erhärteten Zustand zur Einbaustelle gebracht. Jeder dieser Betonfertigteile enthält mittig in Richtung seiner Längsachse ein durchgehendes Loch von kreisförmigem Querschnitt, dessen Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser des in dasselbe einzuführenden Spanngliedes.
  • Diese Betonfertigteile werden nun nacheinander auf die einzelnen, in Abständen voneinander ausgelegten Spannglieder aufgefädelt, wobei sie mit ihren eben und genau rechtwinklig zu ihrer Längsachse ausgebildeten Stirnseiten aneinanderstoßen. Eine Anzahl solcher Betonkörper wird nunmehr mit Hilfe der eingeführten Spannglieder zusammengespannt, worauf in an sich bekannter Weise durch Injizieren des zwischen Spannglied und Bewehrungskörper verbliebenen Hohlraumes mit Zementleim ein Verbund zwischen Spannglied und Beton hergestellt wird.
  • Nachdem in der beschriebenen Art und Weise die Bewehrung eines Fahrbahnabschnittes eingebracht wurde, - wird die Fahrbahnplatte betoniert und der Beton verdichtet. Nach dem Erhärten des Betons werden an der Oberseite der Fahrbahnplatte in Ab- ständen von etwa 3 m schmale Schlitze mit einer Breite von etwa 8 mm und einer Tiefe von etwa 20 mm angeordnet, was mit verschiedenen in der einschlägigen Technik bekannten Hilfsmitteln erfolgen kann. Diese Schlitze stellen eine bewußte Schwächung des Fahrbahnplattenquerschnittes dar, so daß Risse nur in diesen Schlitzen auftreten. Da die vorgespannten Bewehrungskörper dem örtlich eingebrachten Beton eine wesentlich größere Dehnfähigkeit verleihen, als er sie ohne diese Bewehrung aufweisen würde, entstehen in den Schlitzen nur- schmale Risse, die sich unter der Radiast schließen und die Biegungssteifigkeit der Platte nicht vermindern. Wegen der geringen Breite der Risse kann auf einen sonst bei Fugen üblichen Verguß verzichtet werden. Man kann sich mit einer Ausfüllung der Schlitze mit Steinmehl begnügen oder am Grund der Schlitze zusätzlich einen dünnen elastischen Anstrich anbringen, der ein Eindringen von Wasser verhindert. So behindern die Schlitze den über sie rollenden Verkehr in keiner Weise.
  • Außer den eingebetteten vorgespannten Bewehrungskörpern hat der Beton der Fahrbahnplatte in Längsrichtung keine Vorspannung. Als Quervorspannung werden etwa im Abstand der Schlitze in bekannter Weise mit Hüllrohren versehene Spannglieder eingelegt, die nach dem Erhärten des Betons der Fahrbahndecke angespannt werden. Die verbliebenen Hohlräume zwischen Spannglied und Hüllrohr werden in bekannter Weise mit Zementleim injiziert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Herstellen einer fugenlosen Fahrbahndecke aus Beton oder anderen abbindefähigen Massen mit sich in Fahrbahnlängsrichtung erstreckenden, aus Spannbetonfertigteilen bestehenden und zu einer ununterbrochenen Bewehrung zusammengeschlossenen Bewehrungseinlagen nach Patentanmeldung D 30220 V / 19 c, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberfläche der Fahrbahnplatte nach dem Erhärten des Betons in bestimmten Abständen quer zur Fahrbahnlängsrichtung verlaufende und sich über die ganze Fahrbahnbreite erstreckende schmale und nur bis in geringe Tiefe reichende Schlitze angeordnet werden.
DED39132A 1962-06-13 1962-06-13 Verfahren zum Herstellen einer fugenlosen Fahrbahnplatte aus Beton Pending DE1206000B (de)

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