DE1205494B - Vorrichtung zum nassen Abscheiden von festen und fluessigen Teilchen aus Gasen oder Daempfen - Google Patents

Vorrichtung zum nassen Abscheiden von festen und fluessigen Teilchen aus Gasen oder Daempfen

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Publication number
DE1205494B
DE1205494B DESCH14002A DESC014002A DE1205494B DE 1205494 B DE1205494 B DE 1205494B DE SCH14002 A DESCH14002 A DE SCH14002A DE SC014002 A DESC014002 A DE SC014002A DE 1205494 B DE1205494 B DE 1205494B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
radial
atomizer wheel
atomizer
gases
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Pending
Application number
DESCH14002A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Otto Schmid
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AEROMIX ETS
Original Assignee
AEROMIX ETS
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1205494B publication Critical patent/DE1205494B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning
    • B01D47/08Spray cleaning with rotary nozzles

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum nassen Abscheiden von festen und flüssigen Teilchen aus Gasen oder Dämpfen Zusatz zum Patent: 1 109 146 Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Vorrichtung zum nassen Abscheiden von festen und flüssigen Teilchen, im wesentlichen in der Größenanordnung von etwa 1 Mikron, aus Gasen oder Dämpfen, bestehend aus einem innerhalb des die Gase oder Dämpfe führenden Rohres angeordneten, motorisch angetriebenen, quer zum Gasstrom umlaufenden Zerstäuberrad für eine Benetzungsflüssigkeit, einem nachgeschalteten Abscheider für die benetzten Teilchen und gegebenenfalls einem nachgeschalteten Klärbecken, in welchem erfindungsgemäß das Zerstäuberrad mit radialen, düsenlosen Kanälen versehen und mit hoher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben ist.
  • Auf dem Umfang des Zerstäuberrades können in Richtung des Gasstromes vor oder hinter den radialen, düsenlosen Kanälen Schaufeln angebracht sein.
  • Es wurde gefunden, daß das Zerstäuberrad, in Achsrichtung der Gasleitung gesehen, mit mehreren Reihen von radialen düsenlosen Kanälen zu versehen ist, wenn der Gasstrom einen sehr großen Staubgehalt aufweist, schnell durch das Rohr fließt und die Gase sehr trocken sind.
  • Zusätzlich zu der Anordnung mehrerer Reihen von radialen, düsenlosen Kanälen in dem Zerstäuberrad können die auf dem Zerstäuberrad angeordneten Schaufeln mit radialen, düsenlosen Kanälen versehen sein.
  • Es können auch die Schaufeln drehbar sein, das Zerstäuberrad die Form eines in der Achsrichtung der Gasleitung sich erweiternden Kegelstumpfes aufweisen und dem mit hoher Umlaufgeschwindigkeit umlaufenden Zerstäuberrad ein zweites gleichachsig angeordnetes Zerstäuberrad mit geringerer Umlaufgeschwindigkeit vorgeschaltet sein.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt.
  • In A b b. 1 ist eine Zerstäubereinrichtung in senkrechter Anordnung dargestellt. Das staubbeladene Rohgas strömt in Pfeilrichtung durch die Rohgasleitung 1. Das Laufrad 2 ist mit strömungsgünstigen Verkleidungen 3, 4 versehen und wird durch den Elektromotor 5 angetrieben. Zur Druckerhöhung sind auf dem Laufrad 2 Schaufeln 6 ähnlich einem Propellergebläse angeordnet. Die den Staub benetzende Flüssigkeit tritt in feinverteiltem Zustand aus den Bohrungen7, 8, 9 aus, die sowohl in den Schaufeln als auch vor und hinter denselben auf dem Umfang des Laufrades 2 angebracht sein können.
  • Die die Verkleidung 3 haltenden Arme 10 sind mit aerodynamisch ausgebildeten, drallerzeugenden Schaufeln 11 ausgerüstet, die im Falle ihrer Beauf- schlagung durch Heiß gase durch die in Pfeilrichtung eintretende Benetzungsflüssigkeit gekühlt werden.
  • Die Schaufeln 11 und 6 sind als Druckstufe ausgebildet. Die Benetzungsflüssigkeit wird im Innern der Haltearme 10 der Verkleidung 3 zugeführt und tritt durch den hohlen Lagerzapfen 12 des Laufrades 2 ins Innere desselben ein. Die Haltearme 13 dienen zur Befestigung der Verkleidung 4. Bei der Reinigung von Heißgasen kann über die Haltearme 13 Kühlflüssigkeit zum Kühlen der Verkleidung, die als Doppelmantel ausgeführt sein kann, zum Kühlen des Lagers und des Elektromotors zu- und abgeführt werden. In gleicher Weise kann auch die Verkleidung 3 gekühlt werden.
  • Abt. 2 zeigt das teilweise konisch geformte Laufrad 2, das mit den Schaufeln 6 versehen ist, welche die Öffnungen 7 zum Austritt der Benetzungsflüssigkeit enthalten. Der konische Teil des Laufrades besitzt die Öffnungen 17, 18, 19, der zylindrische Teil die Öffnungen 20. Je nach der Entfernung dieser Öffnungen von der Drehachse ist die Umfangsgeschwindigkeit derselben verschieden, so daß die Flüssigkeit aus den Öffnungen 17 mit geringstem Abstand von der Drehachse in gröbster Tropfenform und entsprechend dem immer größer werdenden Abstand der Öffnungen18,19,20 von der Drehachse in immer feinerer Form verspritzt wird. Bei der Reinigung von Heißgasen wird auch durch diese Anordnung erreicht, daß die zur Abkühlung der Gase durch Verdunstung bestimmten Flüssigkeitsmengen in größerer Tropfenform erzeugt werden und damit die Antriebsenergie für das Laufrad verringert wird.
  • A b b. 3 zeigt ebenfalls in senkrechter Anordnung eine Zerstäubereinrichtung mit den beiden in der Rohgasleitung 1 in Strömungsrichtung hintereinanderliegenden Laufrädern 2, 2 a, welche die Schaufeln 6, 6 a tragen und von den Motoren 5, 5 a angetrieben werden. Die Anlage ist mit den strömungsgünstigen Verkleidungen 3, 4, 14 versehen. Das Benetzungsmittel fließt im Innern der Haltearme 10 der Zerstäubereinrichtung zu und tritt durch die hohlen Lagerzapfen 12 ins Innere der beiden Laufräder2, 2a ein, wo es durch die Öffnungen 7, 7a an den Schaufeln 6, 6 a und am Laufradumfang verspritzt wird. Das in der Strömungsrichtung zuerst beaufschlagte Laufrad 2 wird mit geringerer Drehzahl angetrieben und erzeugt somit größere Tröpfchen, die durch Verdunstung eine Abkühlung der Heißgase bewirken, während das nachfolgende, mit höherer Drehzahl betriebene Laufrad 2 a einen feinen Aerosolnebel erzeugt, der zum Benetzen der Staubteilchen ausgenutzt wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum nassen Abscheiden von festen und flüssigen Teilchen, im wesentlichen in der Größenordnung von etwa 1 Mikron, aus Gasen oder Dämpfen, bestehend aus einem innerhalb des die Gase oder Dämpfe führenden Rohres angeordneten, motorisch angetriebenen, quer zum Gasstrom umlaufenden Zerstäuberrad für die Benetzungsflüssigkeit, einem nachgeschalteten Abscheider für die benetzten Teil- chen und gegebenenfalls einem nachgeschalteten Klärbecken, wobei das Zerstäuberrad mit radialen, düsenlosen Kanälen versehen und mit hoher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben ist, und gegebenenfalls vor oder hinter den düsenlosen Kanälen Schaufeln auf dem Umfang des Zerstäuberrades angeordnet sind, nach Patent 1 109 146, dadurch gekennzeichnet, daß das Zerstäuberrad, in Achsrichtung der Gasleitung gesehen, mit mehreren Reihen (8, 9,17 18, 19) von radialen, düsenlosen Kanälen versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Anordnung mehrerer Reihen von radialen, düsenlosen Kanälen in dem Zerstäuberrad auch die auf dem Zerstäuberrad angeordneten Schaufeln mit radialen, düsenlosen Kanälen (7) versehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit radialen, düsenlosen Kanälen versehenen Schaufeln um ihre Längsachse drehbar angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in Achsrichtung der Gasleitung mit mehreren Reihen von radialen, düsenlosen Kanälen versehene Zerstäuberrad die Form eine in Achsrichtung der Gasleitung sich erweiternden Kegelstumpfes besitzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem mit der hohen Umfangsgeschwindigkeit umlaufenden Zerstäuberrad ein zweites gleichachsig angeordnetes Zerstäuberrad mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit vorgeschaltet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 274 602, 559193.
    746 815.
DESCH14002A 1953-11-20 1953-11-20 Vorrichtung zum nassen Abscheiden von festen und fluessigen Teilchen aus Gasen oder Daempfen Pending DE1205494B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0330096A2 (de) * 1988-02-22 1989-08-30 Friatec Aktiengesellschaft Keramik- und Kunststoffwerke Vorrichtung zur Gasreinigung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE274602C (de) *
DE559193C (de) * 1930-02-14 1932-09-16 Franz Seiffert & Co Akt Ges Vorrichtung zum Abscheiden von festen Bestandteilen aus Gasstroemen, insbesondere aus Verbrennungsgasen
DE746815C (de) * 1941-03-23 1944-12-27 Gaswaescher

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EP0330096A3 (de) * 1988-02-22 1991-07-03 Friatec Aktiengesellschaft Keramik- und Kunststoffwerke Vorrichtung zur Gasreinigung

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