DE1205320B - Verfahren und Vorrichtung zum Modifizieren von in einem Speicher enthaltenen Bildinformationen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Modifizieren von in einem Speicher enthaltenen BildinformationenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
G 06k
Deutsche KL: 43 a-41/03
Nummer: 1205 320
Aktenzeichen: P 25793IX c/43 a
Anmeldetag: 5. Oktober 1960
Auslegetag: 18. November 1965
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Modifizieren von in einem Speicher
enthaltenen Bildinformationen in der Weise, daß der Zustand jeder Speicherzelle in Abhängigkeit von
den Zuständen der den benachbarten Bildelementen zugeordneten Speicherzellen bestimmt wird.
Man kann Bildinformationen, die z. B. durch Abtastung eines Bildes mittels eines Ikonoskops gewonnen
werden, in einem Speicher aus einer Vielzahl von Speicherzellen mit je zwei stabilen Zuständen
speichern. Wenn ein Flächenelement des Bildes eine mittlere Helligkeit oberhalb eines bestimmten
Schwellwertes besitzt, wird z.B. die zugehörige Speicherzelle in den Zustand »1« gebracht, liegt die
mittlere Helligkeit unterhalb dieses Schwellwertes, dann nimmt die Speicherzelle den Wert »0« an. Es
kann nun erforderlich werden und ist an sich bekannt, bei einer so gespeicherten Bildinformation
den Zustand jeder Speicherzelle in Abhängigkeit von den Zuständen der den benachbarten Bildelementen
zugeordneten Speicherzellen zu modifizieren. Das kann zum Zwecke der Reinigung des Bildes von Störinformationen
geschehen. Wenn sich etwa eine einzelne »Eins« inmitten eines Gebietes von »Nullen«
oder eine »Null« allein in einem Gebiet von »Einsen« befindet, so kann man annehmen, daß es sich hierbei
um eine Störung handelt, und durch geeignete Operationen bewirken, daß solche Einsen, die überwiegend
von Nullen umgeben sind — oder umgekehrt—, verschwinden. Das Bild kann auf diese Weise
klarer gemacht werden. Ebenfalls zum Zwecke der Reinigung von Störungen oder auch der Zeichenerkennung
können Einsen am Rand eines von Einsen gebildeten Gebietes bevorzugt oder Nullen dort in
Einsen umgewandelt und damit Konturen schärfer herausgebracht werden. Ebenfalls zum Zwecke der
Erkennung von Zeichen und Gestalten können Ränder von Gebieten aus Einsen weggeschrumpft werden.
Bei solchen Operationen muß jedes Flächenelement im Zusammenhang mit den angrenzenden
Flächenelementen betrachtet und der Zustand der zugeordneten Speicherzelle in Abhängigkeit von
den Zuständen der den benachbarten Flächenelementen zugeordneten Speicherzellen nach irgendwelchen
Regeln entweder erhalten oder geändert werden. Der Schaltungsaufwand hierfür ist üblicherweise
sehr hoch, da man ja nicht einfach die Speicherzellen nach dem Serienprinzip eine nach der
anderen behandeln und modifizieren kann. Ob der Zustand jeder Speicherzelle erhalten bleibt oder geändert
wird, hängt ja nicht allein von dieser Zelle, sondern auch von den Zuständen anderer Zellen ab,
Verfahren und Vorrichtung zum Modifizieren
von in einem Speicher enthaltenen
Bildinformationen
von in einem Speicher enthaltenen
Bildinformationen
Anmelder:
The Perkin-Elmer Corporation, Norwalk, Conn. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. F. Pommer, Rechtsanwalt,
Düsseldorf-Gerresheim, Heyestr. 52
Als Erfinder benannt:
Robert M. Landsman, Norwalk, Conn.;
Larkin B. Scott, Fort Worth, Tex.;
Marcel J. E. Golay, Rumson, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 8. Oktober 1959 (845254)
so daß man im Parallelbetrieb arbeiten müßte, um alle Informationen gleichzeitig zur Verfügung zu
haben. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen mit einem reinen Parallelbetrieb verbundenen
außerordentlich hohen Aufwand zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Bildinformationen durch ein als Hauptspeicher
dienendes Schieberegister auf einem von einem Eingang zu einem Ausgang jede Zelle des Schieberegisters
erfassenden Weg (Fig. 1) durch dieses hindurchgeschoben werden, daß die am Ausgang erhaltenen
Bildinformationen im Serienbetrieb in einen HilfsSpeicher eingespeist werden, welcher nacheinander
jeweils gleichzeitig die Bildinformation einer betrachteten Zelle und aller den benachbarten BiIdelementen
zugeordneten Zöllen (A bis H) enthält
und von welchem diese Bildinformationen von einem Rechenwerk im Parallelbetrieb abgegriffen werden,
und daß die so modifizierte Information wieder auf den Eingang des Speichers gegeben wird.
Auf diese Weise wird die gesamte gespeicherte Information im Serienbetrieb gereinigt oder sonstwie
modifiziert. Nach einem vollen Zyklus steht in dem
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Speicher die gereinigte Information wieder zur Verfügung. Durch Verwendung eines Hilfsspeichers wird
erreicht, daß im Augenblick der Betrachtung einer bestimmten Bildinformation die Nachbarinformationen,
nach deren Maßgabe die betrachtete Bildinformation entweder umgekehrt oder in ihrem Zustand
belassen wird, in dem Hilfsspeicher zur Verfügung steht und dort im Parallelbetrieb von dem
Rechenwerk abgefragt werden kann. Es braucht also nicht die gesamte im Hauptspeicher enthaltene Bildinformation
im Parallelbetrieb gleichzeitig abgefragt zu werden. Vielmehr genügt ein Parallelbetrieb für
denjenigen Teil der Information, der sich jeweils gerade in dem Hilfsspeicher befindet. Es wird dadurch
möglich, eine Bildinformation mit relativ geringem Aufwand zu reinigen. Eine Vorrichtung zur
Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist gekennzeichnet durch ein als Hauptspeicher dienendes
Schieberegister, bei welchem die gespeicherten Informationen auf einem von einem Eingang zu
einem Ausgang jede Zelle des Schieberegisters erfassenden Weg durch dieses hindurchschiebbar sind,
einen Bildwandler, welcher ein Bild rasterartig abtastet und die den verschiedenen Rasterelementen
entsprechenden Helligkeitswerte als Bildinformation in den Hauptspeicher einspeist, einen Hilfsspeicher
an dem besagten Ausgang, welchem die am Ausgang erscheinenden Informationen im Serienbetrieb zugeführt
werden und dessen Speicherkapazität so groß ist, daß er gleichzeitig zu jeder betrachteten Bildinformation
auch die Informationen aus den Zellen enthält, die den dazu benachbarten Rasterelementen
entsprechen (Nachbarinformationen), und ein Rechenwerk, das diese Nachbarinformationen im
Parallelbetrieb abgreift und den Zustand der betrachteten Bildinformation in Abhängigkeit von
diesen Nachbarinformationen nach einer vorgegebenen Funktion modifiziert und die modifizerte Information
wieder auf den Eingang des Hauptspeichers gibt. Dabei kann der Hilfsspeicher vorteilhaft ein
erstes Schieberegister aufweisen, dem die am Ausgang des Hauptspeichers auftretenden Informationen
im Serienbetrieb zugeführt werden. Diese werden dann parallel von dem Rechenwerk abgefragt und
das Rechenwerk liefert während jeder Taktzeit eine modifizierte InformationX', welche.eine Funktion
der »Nachbarinformationen« ist. Die Art dieser Funktion hängt von dem jeweils gewünschten Ergebnis
ab.
Wenn man eine BildinformationZ in der beschriebenen Weise nach Maßgabe der Nachbarinformationen
modifiziert, also ihren Zustand als Funktion dieser Nachbarinformationen umkehrt oder beläßt,
dann kann man die »Nachbarinformationen« entweder in ihrer ursprünglichen Form zugrunde legen,
wie sie aus dem Hauptspeicher in das besagte erste Schieberegister gelangt war, oder in einer modifizierten
Form, wie sie sich aus einer vorangegangenen Rechenoperation ergeben hat. Einige der zu
einer betrachteten Bildinformation gehörigen Nachbarinformationen werden nämlich bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren noch vor dieser betrachteten Bildinformation der entsprechenden Rechenoperation
unterworfen und modifiziert. Es ist häufig vorteilhaft, wenn ein zweites Schieberegister vorgesehen
ist, welchem die modifizierte Information von dem Rechenwerk im Serienbetrieb zugeführt wird,
und wenn das Rechenwerk zu jeder betrachteten Bildinformation von dem zweiten Schieberegister im
Parallelbetrieb auch die modifizierten Nachbarinformationen abgreift und die betrachtete Bildinformation
auch nach Maßgabe dieser modifizierten Nachbarinformation modifiziert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und im folgenden
beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Schaltung;
Fig. 2 zeigt die gegenseitige Anordnung der betrachteten
Speicherzelle X und der Nachbarzelle A UsH;
Fig. 3 zeigt die Anordnung der Zellen von F i g. 2 in dem Hauptspeicher.
In Fig. 1 bezeichnet 22 einen als Schieberegister aufgebauten Hauptspeicher (Gesichtsfeldregister) mit
N mal N Speicherzellen. Durch den Hauptspeicher werden die gespeicherten Informationen längs des
gezeigten Mäanderweges hindurchgeschoben. Sie gelangen dann nacheinander von einem Ausgang 23
des Hauptspeichers 22 in einen Hilfsspeicher 24, der ebenfalls als Schieberegister aufgebaut ist. Von einem
Rechenwerk 30 werden die Informationen aus dem Schieberegister 24 parallel abgefragt. Das Rechenwerk
30 entscheidet auf Grund der Zustände der Nachbarzellen A bis H, ob der Zustand von X geändert
oder beibehalten wird. Die Funktion, nach welcher dies geschieht, kann beliebig sein und richtet
sich nach dem jeweils vorliegenden Problem. Die so modifizierte Information X' wird in ein zweites
Schieberegister 26 in Serie eingegeben. Diesem Schieberegister 26 können von dem Rechenwerk 30
die modifizierten Inhalte D', G', F', E' derjenigen Nachbarzellen im Parallelbetrieb entnommen werden,
die schon vor der jeweiligen Zelle X geprüft und modifiziert worden sind.
An einem Ausgang 27 des Schieberegisters 26, das gegen den Eingang 28 desselben — wie dargestellt—
eine Verzögerung imlV-2 Folgeperioden bewirkt,
wird die modifizierte Information abgegriffen und wieder auf den Eingang 29 des Hauptspeichers 22
gegeben.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Schaltung ist folgende:
Die primäre Eingangsgröße der Anordnung ist ein optisches Bild. Dieses Bild ist ein Quadrat, das man
sich ih N2 auflösende Elemente unterteilt denken kann, wobei N Zeilen und N Spalten von solchen
Elementen vorhanden sind. Die Information, die in dem im Gesichtsfeld liegenden Bild enthalten ist,
wird mittels eines Ikonoskops oder ähnlicher Mittel abgetastet und die so erhaltenen Informationen in
eine Anordnung von N2 bistabilen Speicherelementen
hineingegeben, in der Form von »Einsen« oder »Nullen«, je nachdem, ob jedes der Auflösungselemente hell oder dunkel in bezug auf irgendeinen
vorgegebenen Vergleichswert ist. Wenn der Speicher mit Zahlen (»1« oder »0«) ausgefüllt ist, so enthält
es eine SchwarzweißdarsteUung des optischen Bildes. Jedes Element in dem Gesichtsfeldregister 22 wird
als »Zelle« bezeichnet, und die Wirkung der erfindungsgemäßen Schaltung ist die, die in jeder Zelle
gespeicherten Zahlen nach verschiedenen Regeln in Abhängigkeit von den Zuständen der benachbarten
Zellen einzustellen und dieses Verfahren so lange fortzusetzen, bis irgendein nützliches Resultat erzielt
ist. Dieses Verfahren wird nach der Erfindung im
Serienbetrieb ausgeführt, d. h., daß jede Zelle einzeln nacheinander behandelt wird. Um eine gewünschte
Operation zu vollenden, sind somit N2 Zellenprüfungen erforderlich. Es können verschiedene solcher
Zyklen erforderlich werden, ehe man das gewünschte Resultat erhält. Es wird der Anschaulichkeit halber
angenommen, daß das betrachtete Bild getreu auf den zweidimensionalen Speicher übertragen wird.
Für jede Zellenprüfung werden die Werte betrachtet, die in den acht Zellen gespeichert sind, welche
die gerade in Prüfung befindliche umgeben. Diese neun Zellen werden als »Gruppe« bezeichnet. Die
Zelle in der Mitte nennt man X-Zelle und die benachbarten
Zellen werden im folgenden als Nachbarzellen bezeichnet. Das ist in Fig. 2 dargestellt, wo
die Lagen der Nachbarzellen mit A bis H bezeichnet sind. Ob eine X-Zelle, die eine gespeicherte »Eins«
(X — 1) oder eine gespeicherte »Null« (X = 0) enthält, in ihrem ursprünglichen Zustand belassen wird,
das wird abhängig gemacht von den Eigenschaften ao der binären Zahl, die von dem Inhalt der Nachbarzellen,
in der Reihenfolge A bis H geschrieben, gebildet wird.
Im Serienbetrieb wird jede Zelle nacheinander als X-Zelle behandelt. Das wird dadurch erreicht, daß
der Inhalt der Zelle an die gewissermaßen untere rechte Ecke des Gesichtsfeldregisters 22 verschoben
und dem Einfluß gewisser logischer Operationen unterworfen wird und der modifizierte Inhalt in die
obere rechte Ecke des Gesichtsfeldregisters zurückgebracht wird. In der Zwischenzeit sind die Inhalte
aller anderen Zellen einen Schritt nach rechts verschoben, wobei der Inhalt am rechten Ende einer
Zeile zum linken Ende der darunterliegenden Zeile versetzt worden ist.
Um alle Nachbarzellen für eine X-ZeIIe zur Betrachtung sofort verfügbar zu haben, ist einige zusätzliche
Speicherung erforderlich, um eine Serien-Parallel-Umschaltung zu ermöglichen. Dies macht
eine gewisse Verzögerung zwischen Ausgabe aus dem Hauptspeicher und erneuter Eingabe in denselben
erforderlich, und es hat sich als günstig erwiesen, wenn diese zu 2 N Folgeperioden gewählt wird, wobei
jede Folgeperiode eine Umsetzung im Gesichtsfeldregister bewirkt. Die Gesamtzeit, die somit erforderlich
ist, um die Daten einmal vollständig umzuwälzen, sind N2 + 2 N Folgeperioden.
Es ist zu beachten, daß die X-ZeIIe einer gegebenen Gruppe eine Nachbarzelle in irgendeiner späteren
Gruppe wird. Die Entscheidung hinsichtlich einer Z-Zelle kann entweder auf dem behandelten oder
dem unbehandelten Zustand einer vorher untersuchten Nachbarzelle basieren. Ein Vergleich von
F i g. 1 und 2 zeigt, daß die Zellenlagen D, E, F und G die einzigen sind, die vor der X-Zelle in einer
vorgegebenen Gruppe untersucht worden sind. Um die Benutzung von Zellenwerten zu charakterisieren,
die das Resultat einer schon durchgeführten Prüfung während enies vorgegebenen Zyklus sind, wird das
Symbol, das die Zellenlage darstellt, mit einem Strich (') gekennzeichnet.
Der zeitliche Abstand zwischen einer X-Zelle und
ihren benachbarten Zellen A bis H hängt von den Abmessungen des Bildrasters ab. Aus F i g. 3 ist erkennbar,
daß etwa die Zelle F aus dem Speicher 22 um N Folgeperioden früher herausgeschoben wird
als die Zelle X. Man kann die Verzögerung für alle Nachbarzellen einer Gruppe in bezug auf eine betrachtete
X-Zelle tabellieren. Das ist in der nachstehenden
Tabelle geschehen.
Verzögerung in Folgeperioden, | |
Lage der Nachbarzelle | bezogen auf die betrachtete |
X-Zelle | |
A | -(N+l) |
B | -N |
C | -(N-I) |
D | + 1 |
E | + (N+l) |
F | +N |
G | + (N-I) |
H | -1 |
Um die so verzögert am Ausgang 23 des Hauptspeichers 22 erscheinenden Informationen parallel
abzufragen, kann man — wie dargestellt — ein Schieberegister 24 vorsehen, jedoch ist auch die Verwendung
äquivalenter Mittel, z. B. von Verzögerungsgliedern, denkbar.
Da es unmöglich ist, eine Entscheidung über X zu fällen, ehe nicht A am Ausgang 23 erschienen ist,
muß eine Verzögerung von wenigstens N+l Folgeperioden im Durchgang der Daten aus dem Hauptspeicher
22, durch das Rechenwerk und zurück in den Hauptspeicher vorhanden sein. Damit ein voller
Zyklus einem ganzzahligen Vielfachen von N Folgeperioden entspricht, wird die gesamte Verzögerung
außerhalb des Hauptspeichers zu 2 N Folgeperioden gemacht. Um das zu erreichen, wird die Af-Lage des
Schieberegisters 24 in das Rechenwerk 30 eingespeist, in X' umgewandelt und in das Schieberegister 26 gegeben.
Das Signal für den Eingang 29 des Hauptspeichers 22 wird von der Stufe abgeleitet, die gerade
der G'-Stufe im Schieberegister 26 vorausgeht.
In dem Diagramm von Fig. 1 bezieht sich der
Index bei den Symbolen X jeweils auf die Verzögerung dieses Zellenwertes in bezug auf X im Register
24, dessen Verzögerung als Null angenommen wird. So ist am Ausgang 23 des Hauptspeichers 22 das
SignalZ_(JV+2), d.h., daß dieser Zellenwert N+ 2
Folgeperioden später geprüft wird als X im Register 24, während am Eingang 29 das Signal Xn _2 ist,
d. h., daß dieser Zellenwert von N — 2 Folgeperioden seiner Prüfung unterworfen wurde.
Claims (4)
1. Verfahren zum Modifizieren von in einem Speicher enthaltenen Bildinformationen, in der
Weise, daß der Zustand jeder Speicherzelle in Abhängigkeit von den Zuständen der den benachbarten
Bildelementen zugeordneten Speicherzellen bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bildinformationen durch ein als Hauptspeicher dienendes Schieberegister auf einem von einem Eingang zu einem Ausgang
jede Zelle des Schieberegisters erfassenden Weg durch dieses hindurchgeschoben werden, daß die
am Ausgang erhaltenen Bildinformationen im Serienbetrieb in einen HilfsSpeicher eingespeist
werden, welcher nacheinander jeweils gleichzeitig die Bildinformation einer betrachteten Zelle (X)
und aller den benachbarten Bildelementen zugeordneten Zellen (A bis H) enthält und von
welchem diese Bildinformationen von einem Rechenwerk im Parallelbetrieb abgegriffen werden,
und daß die so modifizierte Information (X') wieder auf den Eingang des Hauptspeichers
gegeben wird.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hilfsspeicher ein erstes Schieberegister (24) aufweist, dem die am Ausgang des Hauptspeichers
(22) auftretenden Informationen (E, FG...DXH...CBA) im Serienbetrieb zugeführt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Rechenwerk modifizierte
Information (IC) im Serienbetrieb zugeführt wird und daß das Rechenwerk zu jeder betrachteten
Bildinformation (X) von dem zweiten Schieberegister im Parallelbetrieb auch die modifizierten
Nachbarinformationen (D', E', F', C) abgreift und die betrachtete Bildinformation
auch nach Maßgabe dieser modifizierten Nachbarinformation modifiziert.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrenz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Eingang (29) des als Hauptspeicher dienenden Schieberegisters (22) mit der Stufe des
Schieberegisters (26) verbunden ist, in der das seinem Eingang (28) zugeführte Signal nach
N — 2 Schiebeschritten erscheint, wobei N die Zahl der Speicherzellen einer Zeile des als
Hauptspeicher dienenden Schieberegisters (22) ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Unterlagen des österreichischen Patents
Nr. 206 023;
Unterlagen des österreichischen Patents
Nr. 206 023;
SEL-Nachrichten, 1958, Heft 3, S. 127 bis 143;
Western Joint Computer Conference, 1955, S. 94 bis 100;
Western Joint Computer Conference, 1955, S. 94 bis 100;
Journal of the Britisch Institution of Radio Engiao neers, 1955, Heft 8, S. 419 bis 427.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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