DE1205185B - Lagenwicklung fuer Grosstransformatoren - Google Patents

Lagenwicklung fuer Grosstransformatoren

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DE1205185B
DE1205185B DEL41317A DEL0041317A DE1205185B DE 1205185 B DE1205185 B DE 1205185B DE L41317 A DEL41317 A DE L41317A DE L0041317 A DEL0041317 A DE L0041317A DE 1205185 B DE1205185 B DE 1205185B
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DE
Germany
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Application number
DEL41317A
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English (en)
Inventor
Dipl-Math Gottfried Broszat
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1205185B publication Critical patent/DE1205185B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/34Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
    • H01F27/343Preventing or reducing surge voltages; oscillations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Regulation Of General Use Transformers (AREA)

Description

  • Lagenwicklung für Großtransformatoren Es ist grundsätzlich bekannt, daß man durch Schilde, die der Eingangslage radial benachbart sind, die Stoßspannungsverteilung erheblich verbessern kann. Solche Schilde haben jedoch bei Regeltransformatoren, bei denen die Regelwicklung auf sternpunktnahen Potential außen angeordnet ist, der Wicklungseingang jedoch an die innerste Lage geführt ist, zu erheblichen Schwierigkeiten geführt. In diesem Falle muß nämlich das Schild in der Nähe des Streukanals angeordnet werden. Um eine unzulässige Erwärmung als Folge der Streufelder zu vermeiden, muß es in einzelne Elemente unterteilt werden. Es wäre daher bei solchen Transformatoren von Vorteil, wenn das Schild in der Nähe des Streukanals vermieden und trotzdem die Stoßspannungsverteilung verbessert werden könnte.
  • Das wird bei schon bekanntgewordenen Lagenwicklungen durch den Mitteneingang in die Lagenwicklung erreicht. Solche Ausführungen finden in zunehmendem Maße bei Großtransformatoren Verwendung. Dabei treten auch bei umgeleiteten Lagenwicklungen zwischen den ersten Lagen infolge der großen Lagenüberhöhung erhebliche Spannungsbeanspruchungen auf und machen daher besondere Maßnahmen erforderlich. Bei solchen bekannten, etwa F i g.1 entsprechenden Lagenwicklungen liegt die Eingangslage mit dem höchsten Potential zwischen zwei zur gleichen Wicklung gehörenden Teilen mit niedrigerem Potential. Es wird dabei an die Eingangslage eine Reihenschaltung von Lagen angeschlossen, wobei diese Lagen abwechselnd zum inneren und äußeren Wicklungsteil gehören, so daß die zweifache Lagenspannung zwischen den Lagen dieser Wicklungsteile auftritt. Diese Schaltung nach F i g. 1 ist ohne äußere Umleitung und mit verschiedenem Wickelsinn ausgeführt; andere bekannte Schaltungen mit äußeren Umleitungen sind jedoch mit ,gleichem Wickelsinn aller Lagen ausgeführt. Diese Anordnung hat zwar den Vorteil des Mitteneingangs, aber den Nachteil, daß die Lagenisolation innerhalb der einzelnen Wicklungsteile für die doppelte Lagenspannung ausgelegt werden muß.
  • Diesen Nachteil vermeidet man nach der Erfindung dadurch, daß nach der Eingangslage zunächst der (nach dem Kern zu) innenliegende und im Anschluß daran der außenliegende Wicklungsteil angeschlossen ist und daß sämtliche Wicklungsteile hintereinandergeschaltet sind. Letztere Abweichung von den bekannten Anordnungen bewirkt, daß in gewünschter Weise die Lagenisolation innerhalb der einzelnen Wicklungsteile nur für die einfache Lagenspannung ausgelegt zu werden braucht. Die erfindungsgemäße Anordnung ist ähnlich herzustellen wie die übliche Anordnung mit Umleitung, vermeidet aber deren Nachteile. Bei Transformatoren mit Inneneingang zeigt sich bekanntlich, daß man ohne Schild nur dann auskommt, wenn man die Windungszahl der innenliegenden Eingangslage gegenüber der Windungszahl der übrigen Lagen reduziert. Eine solche innenliegende Eingangslage mit reduzierter Windungszahl wirkt sich wiederum nachteilig auf die Kurzschlußspannung aus, weil die ohnehin bei Großtransformatoren solcher Anordnung sehr hoch ausfallende Kurzschlußspannung mit Reduzierung der Windungszahl der inneren Eingangslage noch weiter ansteigt. Es wäre daher eine Anordnung erstrebenswert, bei der die Kurzschlußspannung gegenüber der üblichen Ausführung der Wicklung mit Inneneingang nicht ansteigt, sondern eher abfällt, damit man doppeltkonzentrische Anordnungen der US-Wicklung vermeiden kann, bei welchen bekanntlich ein Teil der US-Wicklung innerhalb und der andere Teil außerhalb der OS-Wicklung liegt. Bei dieser Aufteilung, bei der bekanntlich die Kurzschlußspannung sinkt, ist jedoch ein größerer radialer Isolationsaufwand erforderlich, da zwei Streukanäle für die zwischen OS- und US-Wicklung liegende Spannung zu isolieren sind. Auch schafft hier die Erfindung Abhilfe, und zwar dadurch, daß die gegebenenfalls mit reduzierter Windungszahl ausgeführte Eingangslage 1 nicht am Streukanal 9 liegt, so daß der Streukanal 9 kleinere radiale Abmessungen haben und die oberspannungsseitig anschließende Lage mit voller Windungszahl vorgesehen werden kann. Durch die größere Windungszahl dieser Lage sowie die kleinere radiale Abmessung des Streukanals wird die Kurzschlußspannung so klein, daß man die gesamte US-Wicklung innerhalb der OS-Wicklung unterbringen kann.
  • An Hand einiger Beispiele wird die Erfindung näher erläutert. F i g. 1 zeigt eine bekannte Anordnung, bei der die Lage 1 mit dem höchsten Potential weder innen noch außen, sondern etwa in der Mitte angeordnet ist. Mit 2, 3, 4, 5 und 6 sind die in der genannten Reihenfolge angeordneten Lagen absteigenden Potentials bezeichnet. Die zwischen diesen Lagen gezeichneten Verbindungsleitungen 11, 12, 13, 14, 15 und 16 sind als Lagenumleitungen außerhalb der Wicklung ausgeführt. 10 ist die Zuleitung zur Eingangslage und gleichzeitig der Stoßpunkt oder die Stelle höchsten Potentials. Mit 8 ist die Kapazitätskette bezeichnet, die den Stoßpunkt mit der benachbarten Unterspannungswicklung 7 kapazitiv koppelt. Die Kapazitätskette 8 bildet den wesentlichen Anteil der Erdkapazität. Der Streukanal zwischen Oberspannungswicklung 1 bis 6 und Unterspannungswicklung 7 ist mit 9 bezeichnet. Die Bezeichnungen der übrigen Figuren sind gleichartig gewählt. In F i g.1 ist zwar die Lage 1 mit dem höchsten Potential zwischen zwei Lagen der gleichen Wicklung angeordnet. Sie liegt aber nicht ganz innen. Es haben auch nicht die zur Eingangslage 1 nach innen und außen hin benachbarten Lagen von Lage zu Lage gleichmäßig ein um eine, sondern um zwei Lagenspannungen abnehmendes Potential. Das hat zur Folge, daß zwischen den einzelnen Lagen ein erheblicher Isolationsauftrag erforderlich wird im Gegensatz zu den Ausführungen entsprechend der Erfindung.
  • F i g. 2 stellt eine Wicklung nach der Erfindung dar. An den Stoßpunkt ist die Leitung 10 angeschlossen und über diese die Lage 1, welche als zweite Lage von innen angeordnet ist. Der Lage 1 nach innen benachbart und mit ihr durch die Verbindungsleitung 11 verbunden, ist die Lage 2, die wiederum durch die Verbindungsleitung 12 mit der Lage 3 verbunden ist, welche nach außen nur der Lage 1 benachbart ist. Darauf folgen die Lagen 4, 5 und 6. Alle diese Lagen sind jeweils nach außen aufeinanderfolgend durch die entsprechenden Verbindungsleitungen miteinander verbunden. Die innenliegende Lage 2 wird jedoch mit voller Windungszahl wie die übrigen Lagen ausgeführt, so daß die Kurzschlußspannung, die sich im wesentlichen durch den Abstand 9 zwischen Unterspannungswicklung 7 und Lage 2 bestimmt, klein gehalten werden kann. Außerdem wird durch die volle Windungszahl der Lage 2 erreicht, daß diese Lage aus normalen stabilen Drähten aufgebaut werden kann und somit eine gute Kurzschlußfestigkeit aufweist. Bei Lagenwicklungen mit Inneneingang, bei denen die innenliegende Lage eine stark reduzierte Windungszahl hat, ist dies nicht der Fall, weil die Lage sehr schmal ausfällt und daher nicht genügend fest gewickelt werden kann. Die Anordnung nach F i g. 2 bewirkt schließlich, daß die Stoßspannungsverteilung dadurch verbessert wird, daß die Erdkapazität, die im wesentlichen durch die Kapazität von Eingangslage 1 gebildet- wird, gegenüber normalen Wicklungen mit Inneneingang verringert ist.
  • F i g. 3 zeigt ein Beispiel der Erfindung, bei welchem die Eingangslage 1 im Vergleich zu F i g. 2 noch um eine weitere Lage nach der Mitte hin gerückt ist. Dadurch kann die Kurzschlußspannung einerseits noch kleiner und die Stoßspannungsverteilung noch weiter verbessert werden. Allerdings muß das erkauft werden durch eine etwas höhere Beanspruchung der Isolation zwischen der Eingangslage 1 und der nach außen hin benachbarten Lage 4, weil hier dann die 3fache Lagenspannung auftritt.
  • F i g. 4 zeigt einen Ausschnitt von F i g. 3 und gibt ein Beispiel dafür, wie man an dieser Stelle die Lagenisolation besonders günstig wählt. Die Lage 1 besteht aus zwei parallelen Drähten und ist in zwei Lagen aufgeteilt, und zwar so, daß zwei parallele Lagen entstehen, zwischen denen ein Ölkanal liegt. Die benachbarten Drähte beider Lagen haben etwa gleiches Potential. In gleicher Weise ist auch Lage 4 ausgeführt. Durch diese an sich bekannte Anordnung wird erreicht, daß zwischen Lage 1 und 4 kein Ölkanal als Kühlkanal vorgesehen zu werden braucht, sondern daß der Abstand zwischen den Lagen 1 und 4 durchweg aus fester Isolation. 17 aufgebaut werden kann. Außerdem wird auf der Lage 1 ein besonderer Schirmring angeordnet und ebenso auf der Lage 4 ein solcher (19) angeordnet, und zwar so, daß die umgerissenen Teile 20 und 21 der festen Isolation 17 direkt über den Isolierring 22 den Schirmringen 18 und 19 benachbart sind. Zwischen die feste umgerissene Isolation 20 und 21 ist ebenfalls ein Isolierring 23 eingeschoben. Die Anordnung der Schirmringe 18 und 19 und der umgerissenen Isolation 20 und 21 bzw. der zwischengelegten Isolierringe 22 und 23 bewirkt, daß im Randgebiet der festen Isolation 17 ein derart gesteuertes elektrostatisches Feld entsteht, daß der Verlauf der Isolierhüllen nahezu gleich dem Potentialverlauf im Randgebiet ist, so daß eine höchste Isolationsfestigkeit zwischen Lage 1 und 4 bei kleinstmöglichem Abstand erreicht wird. Diese Maßnahme ist einerseits zweckmäßig, um einen möglichst kleinen radialen Gesamtauftrag zu erhalten und um andererseits auch eine gute kapazitive Kopplung zwischen der Eingangslage 1 und den folgenden Lagen 4,5 usw. mit niedrigerem Potential zu bewirken. Diese Maßnahmen tragen wesentlich zur Linearisierung der Stoßspannungsverteilung bei.
  • Selbstverständlich kann man die erfindungsgemäß genannten Beispiele dadurch abwandeln, daß man längs der Eingangslage in an sich bekannter Weise ein Schild vorsieht oder etwa statt Einzellagenschaltung eine Doppellagenschaltung verwendet. Im letzteren Fall erhält man für die Potentialdifferenz der zur Eingangslage l nach innen bzw. außen hin benachbarten Lage statt einer stets zwei Lagenspannungen. Die inneren Lagen müssen hierbei jedoch stets ein durchweg höheres Potential als die äußeren haben, so daß die Vorteile der Erfindung grundsätzlich erhalten bleiben.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Lagenwicklung für Großtransformatoren, bei der die Eingangslage mit dem höchsten Potential zwischen zwei zur gleichen Wicklung gehörenden Teilen mit niedrigerem Potential angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Eingangslage zunächst der (nach dem Kern zu) innenliegende und im Anschluß daran der außenliegende Wicklungsteil angeschlossen ist und daß sämtliche Wicklungsteile hintereinandergeschaltet sind. 2. Lagenwicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangslage als Schirm wirkend mit verminderter Windungszahl ausgeführt ist. 3. Lagenwicklung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Eingangslage und der benachbarten Lage des außenliegenden Wicklungsteils nur feste Isolation angeordnet ist (F i g. 4). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr.1003 346; deutsche Patentschriften Nr. 1042 744, 762 336.
DEL41317A 1962-02-23 1962-02-23 Lagenwicklung fuer Grosstransformatoren Pending DE1205185B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762336C (de) * 1937-05-16 1953-03-16 Aeg Transformator mit lagenweiser Hochvoltwicklung
DE1003346B (de) * 1955-03-04 1957-02-28 Transform Roentgen Matern Veb Hochspannungstransformator mit einpolig auf Kernpotential liegender doppelt-konzentrischer, lagenweiser Wicklung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762336C (de) * 1937-05-16 1953-03-16 Aeg Transformator mit lagenweiser Hochvoltwicklung
DE1003346B (de) * 1955-03-04 1957-02-28 Transform Roentgen Matern Veb Hochspannungstransformator mit einpolig auf Kernpotential liegender doppelt-konzentrischer, lagenweiser Wicklung

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