DE1204937B - Aufzeichnungsmaterial und Verfahren fuer elektrolytische Aufzeichnung - Google Patents

Aufzeichnungsmaterial und Verfahren fuer elektrolytische Aufzeichnung

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DE1204937B
DE1204937B DES74637A DES0074637A DE1204937B DE 1204937 B DE1204937 B DE 1204937B DE S74637 A DES74637 A DE S74637A DE S0074637 A DES0074637 A DE S0074637A DE 1204937 B DE1204937 B DE 1204937B
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Germany
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DES74637A
Other languages
English (en)
Inventor
Shin-Ichi Tokumoto
Eiji Tanaka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sony Corp
Original Assignee
Sony Corp
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G17/00Electrographic processes using patterns other than charge patterns, e.g. an electric conductivity pattern; Processes involving a migration, e.g. photoelectrophoresis, photoelectrosolography; Processes involving a selective transfer, e.g. electrophoto-adhesive processes; Apparatus essentially involving a single such process
    • G03G17/02Electrographic processes using patterns other than charge patterns, e.g. an electric conductivity pattern; Processes involving a migration, e.g. photoelectrophoresis, photoelectrosolography; Processes involving a selective transfer, e.g. electrophoto-adhesive processes; Apparatus essentially involving a single such process with electrolytic development

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  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4fflj9Wl· PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Deutsche Kl.: 57b-10paf. Bi. ^ ^7. J.
Nummer: 1204 937
Aktenzeichen: S 74637IX a/57 b
Anmeldetag: 4. Juli 1961
Auslegetag: 11. November 1965
Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungsmaterial für die elektrolytische Aufzeichnung von Strömen und ein Verfahren zur elektrolytischen Aufzeichnung von Strömen, bei dem mit Hilfe dieses Aufzeichnungsmaterials Bilder hergestellt werden können.
Es ist bekannt, zur elektrolytischen Aufzeichnung von Strömen ein Aufzeichnungsmaterial zu verwenden, das aus einem Schichtträger, einer elektrisch leitenden Schicht und einer stromempfindlichen Schicht besteht.
Bei den bekannten elektrophotographischen Verfahren mit elektrolytischer Entwicklung wird das Bild durch die Produkte, die durch die elektrolytische Wirkung des Stromes entstehen, gebildet. Um die entsprechende Menge Produkte zu erzeugen, ist eine große Strommenge erforderlich. Solchen Verfahren haftet der Nachteil an, daß man keine so hohen Empfindlichkeiten wie bei photographischen Aufzeichnungsmaterialien auf der Basis von Silberhalogenid erreicht.
Aufgabe der Erfindung ist, ein Aufzeichnungsmaterial und ein Verfahren für die elektrolytische Aufzeichnung von Strömen anzugeben, mit deren Hilfe man eine hohe Empfindlichkeit erreicht, d. h., mit deren Hilfe man mit sehr kleinen Strommengen zur Erzeugung des Bildes auskommt.
Der Gegenstand der Erfindung geht von einem Aufzeichnungsmaterial für die elektrolytische Aufzeichnung von Strömen aus einem Schichtträger, einer elektrisch leitenden Schicht und einer stromempfindlichen Schicht aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß die stromempfindliche Schicht aus Natriumsilberthiosulfat in Gelatine besteht.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung geht von einem Verfahren zur elektrolytischen Aufzeichnung von Strömen aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß ein oben angegebenes Aufzeichnungsmaterial angefeuchtet einem bildmäßig verteilten Strom ausgesetzt und mit einem reduzierenden Entwickler behandelt wird.
Beim Stromdurchgang entsteht im Gegensatz zu den bisherigen elektrolytischen Aufzeichnungsverfahren zunächst ein unsichtbares Bild. Das unsichtbare Bild wird zum sichtbaren Bild entwickelt. Als Entwickler kann z. B. Hydrochinon verwendet werden.
Durch das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird erreicht, daß man zur Entwicklung nur sehr geringe Strommengen verbraucht. Das Aufzeichnungsmaterial kann ferner bei Tageslicht gehandhabt werden.
Aufzeichnungsmaterial und Verfahren für
elektrolytische Aufzeichnung
Anmelder:
Sony Corporation, Tokio (Japan)
Vertreter:
ίο Dr. Dr. J. Reitstötter und Dr.-Ing. W. Bunte,
Patentanwälte, München 15, Haydnstr. 5
Als Erfinder benannt:
J5 Shin-ichi Tokumoto, Chiyoda-ku, Tokio;
Eiji Tanaka, Yokohama, Kanagawa Prefecture
(Japan)
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 5. Juli 1960 (30 043)
Schließlich sei noch als Vorteil erwähnt, daß die Aufzeichnung mit Hilfe einfacher Vorrichtungen ohne kostspielige Optik vorgenommen werden kann.
Beispiel
a) Herstellung des Aufzeichnungsmaterials
g Natriumthiosulfat werden in 3 1 Wasser gelöst. Unter Rühren werden dann 376 g Silberbromid bis zur Lösung eingebracht. Es entsteht eine Lösung von Natriumsilberthiosulfat. Dann wird die gleiche Menge Alkohol zugesetzt, um das Natriumsilberthiosulfat auszufällen. Der Niederschlag wird mit Alkohol gewaschen und getrocknet.
g des Natriumsilberthiosulfats werden in 500 ecm einer wäßrigen 10%igeri Gelatinelösung eingebracht. Die Dispersion wird auf einem elektrisch leitenden Schichtträger ausgebreitet und getrocknet, so daß eine zwischen 0,3 und 10 mm dicke Schicht entsteht. Als Schichtträger kann eine Platinfolie oder NESA-Glas, das eine dünne, durchsichtige elektrisch leitende Schicht aus Zinnoxyd besitzt, verwendet werden.
b) Verfahren
Das oben beschriebene Aufzeichnungsmaterial wird angefeuchtet und eine bewegliche Platinelektrode so eingestellt, daß sie mit ihrer Spitze die Oberfläche der stromempfindlichen Schicht berührt. Dann wird mit
509 737/343

Claims (1)

  1. 3 4
    einer Kathode ein bildmäßiger Strom zugeführt. Um ein dauerhaftes Bild zu erhalten, wäscht man
    Die Höchstspannung zwischen den Elektroden betrug die das Bild erzeugenden Reaktionsteilnehmer aus.
    7 Volt und die größte Elektrizitätsmenge 1 Mikro- Das Bild kann nach bekannten Übertragungsverfahren
    ampere/sec je cm2. Diese Stromeinwirkung allein ver- auf ein Bildempfangsmaterial übertragen werden,
    ursachte keine mit dem bloßen Auge erkennbare 5
    Veränderung des Aufzeichnungsmaterials. (Tatsächlich
    wird aber in sehr geringer Menge, also zunächst für das Patentansprüche:
    bloße Auge unsichtbar, Silbersulfid gebildet. Das läßt
    sich dadurch beweisen, daß man die Strommenge 1. Aufzeichnungsmaterial für die elektrolytische erhöht. Dann entsteht an der Kathode erkennbar 10 Aufzeichnung von Strömen aus einem Schichtträger Silbersulfid. Man kann aber auch zum Vergleich eine einer elektrisch leitenden Schicht und einer stromwäßrige Lösung von Natriumsilberthiosulfat elektro- empfindlichen Schicht, dadurch gekennlysieren.) zeichnet, daß die stromempfindliche Schicht Nach Stromdurchgang wird das Aufzeichnungs- aus Natriumsilberthiosulfat in Gelatine besteht, material mit einem Entwickler der nachstehenden 15 2. Verfahren zur elektrolytischen Aufzeichnung Zusammensetzung behandelt: von Strömen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wasser gQ Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 angeii::;: 2,5 g feucb-t?t' einem bildmäßig verteilten Strom aus-Λ; gesetzt und mit einem reduzierenden Entwickler
    Natriumthiosulfat 0,7 g ao behandelt wild.
    Zitronensäure 13s 3- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn-
    Natriumhydroxyd 2'5 g zeichnet, daß als Entwickler ein Farbentwickler mit
    Hydrochinon .....'.'.'.','.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'. 1,7 g einer reduzierenden Verbindung auf -p-Phenylen-
    Phenidon 0 03 2 diammbasis und einer Kupplungskomponente ver-
    ' 25 wendet wird.
    Wenige Sekunden nach Aufbringen des Entwicklers 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
    erscheint ein schwarzes Bild, das den Strommengen gekennzeichnet, daß die bildmäßige Verteilung des
    entspricht, die eingewirkt haben. elektrischen Stromes mit Hilfe einer beweglichen
    Will man nach dem obigen Beispiel ein einfarbiges Elektrode erfolgt.
    Bild erhalten, so benutzt man einen Farbentwickler, 30 5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
    der aus einem wasserlöslichen Salz, einer reduzierenden gekennzeichnet, daß die bildmäßige Verteilung des
    Verbindung, z. B. Diäthylparamin, Dimethylparamin elektrischen Stromes mit Hilfe einer bildmäßig
    oder 2-Aminodiäthylamino-toluol, besteht und eine belichteten, photoleitfähigen Schicht erfolgt.
    Kupplungskomponente, z. B. Aceto-acet-2-chloranilid 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
    für Gelb, Paranitrophenylacetonitril für Purpur oder 35 dadurch gekennzeichnet, daß das entwickelte Bild
    2,4-Dichlor-l-naphthol für Blaugrün, enthält. Die redu- auf ein Bildempfangsmaterial übertragen wird.
    zierende Verbindung wird durch das Silber oxydiert,
    wonach das Oxydationsprodukt der reduzierenden In Betracht gezogene Druckschriften:
    Verbindung mit der Kupplungskomponente kuppelt. Deutsche Patentschrift Nr. 968 854.
    509 737/343 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
DES74637A 1960-07-05 1961-07-04 Aufzeichnungsmaterial und Verfahren fuer elektrolytische Aufzeichnung Pending DE1204937B (de)

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