DE1204836B - Ofen zur Herstellung von Aluminium durch Schmelzflusselektrolyse - Google Patents
Ofen zur Herstellung von Aluminium durch SchmelzflusselektrolyseInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
C22d
Deutsche Kl.: 40 c-3/12
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
M53738VI a/40c
30. Juli 1962
11. November 1965
Die Erfindung betrifft einen Elektrolyseofen für die Herstellung von Aluminium aus Aluminiumoxyd,
welches in einem Salzschmelzbad gelöst ist.
Die massive und kompakte Konstruktion der Mehrzellen-Aluminiumelektrolyseöfen
mit vertikalen oder schräg angeordneten geneigten bipolaren Elektroden hauptsächlich in kettenartiger Anordnung mit Badumwälzung
in geschlossenem Kreislauf ist vom Standpunkt des Wärmehaushaltes geeignet, ist jedoch
schwer aufzubauen und auch ebenso schwer zu bedienen und instand zu halten. Die Überholungsarbeiten
erfordern oft erhebliche Arbeit, wie weitgehendes Zerlegen, um die beschädigten Stellen innerhalb des
Mehrzellenofens zu erreichen, wenn man sie reparieren will. Die isolierenden feuerfesten Materialien,
welche eine Brücke zwischen der Anodenoberfläche und der gegenüberliegenden Kathodenoberfläche jedes
bipolaren Elektrodenpaares bilden, unterliegen einem wahrscheinlich elektrochemischen Angriff in
der unmittelbaren Nachbarschaft der Anodenoberfläche.
Durch die Erfindung sollen insbesondere diese Nachteile gemildert, d. h. die Korrosion verringert
werden. Außerdem sollen aber die Elektroden unabhängig vom Inneren des Ofens angeordnet werden,
um deren Ausbau zu erleichtern.
Zum Stand der Technik gehören bereits bipolare Elektroden, Endanode und Endkathode aus kohlehaltigem
Material, die Erneuerung der anodischen Schicht der bipolaren Elektroden und die Schutzschicht
an der Innenseite des Ofens.
Durch die Erfindung wird ein Ofen zur Herstellung von Aluminium durch Schmelzflußelektrolyse mit bipolaren
Elektroden zwischen einer Endkathode und einer Endanode und mit durch feuerfestes, elektrisch
isolierendes Material ausgekleideten Ofeninnenwandungen geschaffen. Dieser Ofen ist dadurch gekennzeichnet,
daß das an sich bekannte freie Aufhängen der Elektroden mit dem an sich bekannten ortsfesten
Anordnen der Elektroden und Überziehen der nicht elektrolytisch wirksam sein sollenden Elektrodenflanken
und -bodenflächen in der Weise kombiniert ist, daß die Aufhängung oder sonstige Befestigung
der Elektroden an elektrisch isolierenden Teilen liegt, die entweder ganz außerhalb des Ofens angeordnet
sind oder mit dem Ofen nur durch Teile in Verbindung stehen, die nicht mit dem Elektrolyten in Berührung
kommen, und daß die Elektroden zumindest bis zum höchstmöglichen Flüssigkeitsspiegel des
Bades auch mit den inert überzogenen Flächen auf Abstand von der ausgekleideten Innenwandung des
Ofens angeordnet sind, sowie daß kein anodischer
Ofen zur Herstellung von Aluminium durch
Schmelzflußelektrolyse
Schmelzflußelektrolyse
Anmelder:
Montecatini Societä Generale
per FIndustria Mineraria e Chimica;
Giuseppe de Varda, Mailand (Italien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dr. phil. Dr. techn.
J. Reitstötter und Dr.-Ing. W. Bunte,
Patentanwälte, München 15, Haydnstr. 5
J. Reitstötter und Dr.-Ing. W. Bunte,
Patentanwälte, München 15, Haydnstr. 5
Als Erfinder benannt:
Giuseppe de Varda,
Giorgio Olah de Garab, Mailand (Italien)
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 3. August 1961 (14 325)
Teil der mit dem Elektrolyten in Berührung kommenden Elektroden — weder durch die überzogenen
Flächen noch unmittelbar — zu irgendeinem Zeitpunkt in elektrischen Kontakt mit dem kathodischen
Teil jeweils einer anderen Elektrode oder mit der Zellenkonstruktion steht.
Solche öfen können eine oder mehrere Zellen aufweisen,
und in jeder Zelle befinden sich stationäre vertikale oder schräg angeordnete Elektroden aus
Kohlematerial oder aus Graphit. Der für die Elektrolyse vorgesehene Raum befindet sich zwischen den
Flächen entgegengesetzter Polarität von aufeinanderfolgenden Elektroden, in welchem, wenn mehr als
zwei Elektroden verwendet werden, die darin befindlichen Zwischenelektrode oder Zwischenelektroden
bipolare Elektroden sind, die keine Stromzuführung aufweisen. Die Endelektroden sind mit befestigten
metallischen, stromzuführenden Anschlußstellen ausgestattet, welche den Strom im wesentlichen gleichförmig
auf die aktiven Flächen der Elektroden verteilen. Gelegentlich werden eine oder mehrere Reihen
von Elektroden als geschlossene Kette in dem gleichen Ofen, mit Mitteln für die Umwälzung des Elektrolysebades
um die Elektroden, in einer Reihe von Zellen angeordnet. Die Elektroden können für sich
allein befestigt oder aufgehängt sein, z. B. durch Bau-
509 737/302
teile, die auf dem oberen Teil des Ofens oder der der Elektroden dienen; die Zuführrohre für das
Zelle aufruhen. Der Boden der Ofenzelle kann so ge- Methan sind in den Kanälen verankert;
formt sein, daß verschiedene Kanäle (Mulden) gebil- i) die Methanzuführrohre, die eben unter h) erdet werden, die offen und quer über die Zelle ver- wähnt wurden, bilden Tragelemente für die Belaufen und zum Sammeln und Ableiten des durch S festigung oder Aufhängung der Elektroden;
Elektrolyse an den kathodischen Flächen der einzel- j) die eben erwähnte bekannte Ergänzung kann nen Elektroden erzeugten Aluminiums dienen. gleichzeitig mit dem Verbrauch der Anode vor-Der Ofen gemäß der vorliegenden Erfindung kann genommen werden, indem die anodische Erauch die folgenden Merkmale umfassen: gänzungsschicht progressiv von oben durch ge-
formt sein, daß verschiedene Kanäle (Mulden) gebil- i) die Methanzuführrohre, die eben unter h) erdet werden, die offen und quer über die Zelle ver- wähnt wurden, bilden Tragelemente für die Belaufen und zum Sammeln und Ableiten des durch S festigung oder Aufhängung der Elektroden;
Elektrolyse an den kathodischen Flächen der einzel- j) die eben erwähnte bekannte Ergänzung kann nen Elektroden erzeugten Aluminiums dienen. gleichzeitig mit dem Verbrauch der Anode vor-Der Ofen gemäß der vorliegenden Erfindung kann genommen werden, indem die anodische Erauch die folgenden Merkmale umfassen: gänzungsschicht progressiv von oben durch ge-
a) Die Bodenform kann zumindest ebenso viele io eignete Schachtführungen (z. B. von der Art, wie
Mulden wie Elektrolyseräume aufweisen, so daß diese in der deutschen Patentschrift 1148 755
jeder einzelne Raum das erzeugte Aluminium beschrieben sind) zugeführt wird. Die schützende
sammelt und dieses durch eine Abführleitung Umhüllung an den Seiten und am unteren Ende
und einen Überlauf in eine Sammelkammer ab- der Elektroden bildet Seitenführung bzw. Widerfließen
kann, welch letztere sich selbst innerhalb 15 lager für das Halten der Ergänzungsschicht.
des Ofens befindet; ■ Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum
b) der feuerfeste Überzug oder die Auskleidung an Betrieb des erfindungsgemäßen Ofens zur Herstellung
den Seiten und am Boden des Ofens und auf den von Aluminium durch Schmelzflußelektrolyse aus
bipolaren Elektroden und Endelektroden kann Aluminiumoyd, welches in einem fluorhaltigen Bad
durch Schwalbenschwanzverbindungen und/oder 20 gelöst ist. In einem Ofen, der eine Reihe von Zellen
mit einer bitumenartigen Masse, z. B. auf Pech- in einer kettenartigen geschlossenen Ringanordnung
basis, befestigt oder durch Aufsprühen aufgetra- aufweist, wird der schmelzflüssige Elektrolyt zwigen
werden; sehen den Seiten des Ofens und den Seiten der Elek-
c) die Stromzuleitungseinrichtungen der Endelek- troden und zwischen den Unterteilen der Elektroden
troden können als Aufhängungsteile für die 25 und dem Boden der Zelle in einer Richtung, vorzugs-Elektroden
geformt sein; weise entgegengesetzt zu der Richtung des elek-
d) die bipolaren und Endelektroden, ebenso wie irischen Stromes, in Strömung versetzt.
die Zelle, bestehen aus kohlenstoffhaltigem Ma- Tjje Trennung der Elektroden von der Ofenzelle,
terial, und die Auskleidung der Elektroden und so daß die Elektroden nicht mehr einen Körper mit
der Zelle sind aus einem feuerfesten Material 30 dem Rest des Ofens bilden, und die Maßnahme, daß
hergestellt, welches vorzugsweise aus silicium- die einzelnen Elektrolysezellen, welche früher ganz
nitridgebundenem Siliciumcarbid oder — zu- geschlossen waren, in eine Vielzahl elektrolytischer
mindest, was den anodischen Teil der Elektro- Zwischenräume umgewandelt sind, die zu dem Ofen-
den betrifft — aus Bornitrid besteht; hohlraum von allen Seiten mit Ausnahme der, die
e) der Ofen ist wärmeisoliert, entweder mittels 35 der Elektrodenfläche gegenüberliegt, offen sind,
eines Wärme nichtleitenden äußeren Überzuges bringt den Vorteil, daß der Mehrzellenofen vereinauf
jeder Zelle oder mittels eines Deckels, wel- facht und besser gegliedert ist. Die gleichen feuercher
den Luftzutritt zum Elektrolysebad verhin- festen Materialien, die früher eine sehr geringe
dert, oder beider Maßnahmen gemeinsam; Dauerhaftigkeit des Materials gezeigt haben, zeigen
f) der Abstand zwischen den Elektroden und dem 40 eine viel bessere Beständigkeit, wenn der feste Kon-Zellenboden
beträgt entsprechend der elektri- takt zwischen anodischem feuerfestem Material und
sehen Spannung, den Ofenmaterialien oder in kathodischem feuerfestem Material in der gleichen
dem Ofen befindlichen Materialien und den Zelle vermieden wird.
Ofenabmessungen von etwa 10 bis etwa 200 mm, Diese Verschiedenartigkeit des Verhaltens läßt
vorzugsweise ungefähr 50 mm; 45 darauf schließen, daß die Korrosion des anodischen
g) der Ofen mit Endanode und bipolaren Elek- feuerfesten Materials in einem Mehrzellenofen mit
troden besitzt eine durch kontinuierliche oder geschlossenen Zellen erhöht wird durch örtliches
periodische Ergänzung erneuerbare anodische Durchtreten eines Teiles des Anodenstromes zu der
Schicht. Diese anodische Schicht ist in der Kathode durch die feuerfeste Wand der daruntergleichen
Weise wie die stationären Teile der 50 liegenden Aluminium-Sammelkammer, und durch
Elektroden von der Innenseite der Zelle oder die Wand, welche die Anode von der Kathode der
des Ofens in der Elektrolysezone entfernt ange- angrenzenden bipolaren Elektrode trennt und dieordnet
und an den Seiten und am unteren Teil selben miteinander brückenartig verbindet.
durch einen Rahmen geschützt, der aus feuer- Viele feuerfeste Materialien, die bei Temperaturen
festem Material besteht und sich jenseits der 55 von über 1000° C von dem Schmelzbad durchtränkt
stationären Elektrode erstreckt. Die bekannten und verändert sind, neigen dazu, verhältnismäßig
Mittel für diese Ergänzung sind getrennt von- gute elektrische Leiter zu werden. Die Rahmen aus
einander angeordnet und gegenüber der Ofen- feuerfestem Material gemäß der Erfindung umrahmen
Zellenkonstruktion in der Elektrolysezone iso- nur die anodischen und die kathodischen Teile der
liert; 60 einzelnen bipolaren Elektroden (sie bilden einen un-
h) die eben unter g) erwähnte bekannte Ergänzung abhängigen Block); die geringe Stromdichte und die
kann z.B. periodisch mit einem gasförmigen hohe elektrische Leitfähigkeit der bipolaren Elek-Kohlenwasserstoff,
vorzugsweise Methan, er- trode führt nämlich dazu, daß an allen Punkten infolgen,
dadurch, daß die Elektroden blind nerhalb ihres feuerfesten Rahmens praktisch das
endende Bohrungskanäle aufweisen (welche bis 65 gleiche Potential herrscht, wodurch der Effekt der
in die Nähe der aktiven Anodenoberfläche hin Leitung durch dieses feuerfeste Material auf ein
reichen), die zum Einführen des gasförmigen Minimum herabgesetzt wird. Anderseits wird ein beKohlenwasserstoffes
in das Bad durch die Poren trächtlicher Potentialunterschied innerhalb des
gleichen feuerfesten Materials immer dann auftreten, wenn diese feuerfesten Materialien als eine feste
Brücke zwischen Anode und Kathode, die auf dem gleichen elektrolytischen Zwischenraum stehen,
wirken. Es scheint, daß das Vorhandensein des flüssigen Bades in den Poren des feuerfesten Materials
(während es einen gewissen Stromdurchgang fördert) anodische elektrochemische Erscheinungen verursacht,
insbesondere in der Kontaktzone des anodenbesteht aus einem für das Bad undurchdringlichen
Material, vorzugsweise aus amorphem Kohlenstoff, und ist am Boden und an den inneren Seitenwänden
mit einer Schicht feuerfestem Materials bedeckt, welches den elektrischen Strom nicht (oder nur
schlecht) leitet und welches inert ist oder nur schwach angegriffen wird, wie siliciumnitridgebundenes
Siliciumcarbid.
Die Zelle kann an den Außenseiten und unten mit seitigen feuerfesten Materials, welches der (entweder 10 einer Wärmeisolation versehen sein, um den Ofen im
aus Metall oder aus Graphit bestehenden) Kathode Wärmegleichgewicht zu halten. Die Flüssigkeitshöhe
näher liegt. Diese Zone kann als »Tripel-Zone« bezeichnet werden. Durch die Erfindung wird die
Korrosion des feuerfesten Materials vermindert, indem der feste Kontakt zwischen den feuerfesten
Materialien der Anoden- und Kathodenzonen zweier
einander folgender bipolarer Elektroden, die eine
elektrolytische Zelle bilden, vermieden wird, so daß
die feuerfesten Schichten innerhalb des Ofens, die
in Kontakt mit einer bipolaren Elektrode stehen,
immer von all den anderen feuerfesten Schichten des
Mehrzellenofens getrennt sind. Diese anderen feuerfesten Schichten sind entweder die feuerfesten Materialien, die die anderen Elektroden umrahmen, oder
Korrosion des feuerfesten Materials vermindert, indem der feste Kontakt zwischen den feuerfesten
Materialien der Anoden- und Kathodenzonen zweier
einander folgender bipolarer Elektroden, die eine
elektrolytische Zelle bilden, vermieden wird, so daß
die feuerfesten Schichten innerhalb des Ofens, die
in Kontakt mit einer bipolaren Elektrode stehen,
immer von all den anderen feuerfesten Schichten des
Mehrzellenofens getrennt sind. Diese anderen feuerfesten Schichten sind entweder die feuerfesten Materialien, die die anderen Elektroden umrahmen, oder
die feuerfeste Auskleidung innerhalb der Zelle, die 35 zwischen der Seitenfläche der" bipolaren Elektroden
das Bad enthält. Auf diese Weise wird vermieden, und der Innenseite der Zelle aufrechterhalten. Der
daß die Zelle ein Potential erhält. Abstand zwischen dem Elektrodenunterteil und dem
Die bipolaren Elektroden bestehen vorzugsweise, Zellenboden wird vorzugsweise auf einem minimalen
zumindest in ihrem kathodischen Teil, ebenso wie Wert von z. B. 50 mm gehalten. Während des Aufdie
Endkathoden aus Graphit. Auch die permanenten 30 rechterhaltens solcher minimaler Abstände wird das
Teile der Endanoden der einzelnen Reihen, die die Volumen des in dem Ofen vorhandenen Bades auf
einem solchen Wert gehalten, daß übermäßige Bodenfläche und Höhe in dem Ofen und übermäßige
Verluste durch Nebenwege des elektrischen Stromes vermieden und die Bau- und Betriebskosten des
Ofens gesenkt werden.
Schließlich befindet sich auf dem oberen Teil des erfindungsgemäßen Ofens eine Schicht aus feuerfestem
Material, welche auch elektrisch isolierend ist und von weiteren Schichten aus wärmeisolierenden
feuerfesten Materialien (in den Zeichnungen nicht dargestellt) bedeckt ist. Für die gelegentliche Kontrolle
des Laufes der Elektrolyse und gegebenenfalls auch für das Einsetzen von seitwärts (zwischen den
des Bades entspricht vorzugsweise der Hälfte der Dicke des isolierenden feuerfesten Materials, welches
die Elektrode oben bedeckt. Der permanente Teil jeder einzelnen bipolaren Elektrode ist in austauschbarer
Weise starr aufgehängt, ist jedoch nicht für die Verstellung während des Betriebes des Ofens bestimmt,
da dieser Ofen von einer Art ist, die irgendwelche Vorrichtungen für die mechanische Einstellung
der Zwischenelektrodenabstände während des Betriebes entbehrt. Ein entsprechend der Spannung,
den Ofenmaterialien oder in dem Ofen befindlichen Materialien und den Ofenabmessungen geeigneter
minimaler Abstand von einigen Zentimetern wird
Kette bilden, sind aus Graphit hergestellt. Vom Standpunkt des Aufbaues aus betrachtet, sind nämlich
in dem erfindungsgemäßen Ofen zwei Arten von Elektroden vorgesehen:
a) bipolare stationäre Zwischenelektroden, welche an ihren Seiten und an ihrem unteren Ende und gegebenenfalls auch am oberen Teil durch eine Schicht feuerfesten Materials, welches gegenüber dem Bad und der Elektrolyse inert ist, umrahmt sind, so daß nur die Oberflächen, die elektrolytisch wirksam sein sollen, frei bleiben, das sind jene, welche der gegenüberliegenden Elektrode zugewandt sind;
a) bipolare stationäre Zwischenelektroden, welche an ihren Seiten und an ihrem unteren Ende und gegebenenfalls auch am oberen Teil durch eine Schicht feuerfesten Materials, welches gegenüber dem Bad und der Elektrolyse inert ist, umrahmt sind, so daß nur die Oberflächen, die elektrolytisch wirksam sein sollen, frei bleiben, das sind jene, welche der gegenüberliegenden Elektrode zugewandt sind;
b) monopolare stationäre Endelektroden, die eben- 45 Elektroden und der Zelle) entfernbaren elektrischen
falls an ihren Seiten, am unteren Teil und ge- Widerständen zur Verwendung bei Inbetriebnahme
gebenenfalls am oberen Teil mit einer Schicht von inertem feuerfestem Material umrahmt sind,
welches in diesem Fall auch die Fläche bedeckt, die der anodischen oder kathodischen aktiven
Oberfläche gegenüberliegt.
Solche feuerfeste Überzüge verhindern den Verbrauch der Seiten und Grundflächen der bipolaren Elektroden und auch der Rückseiten der Endelek-
Solche feuerfeste Überzüge verhindern den Verbrauch der Seiten und Grundflächen der bipolaren Elektroden und auch der Rückseiten der Endelek-
des Ofens sind Beobachtungsdeckel vorgesehen. Die Stromzufuhr durch stromführende Schienen erfolgt
ausschließlich an den Endelektroden jeder Serie oder 50 jeder Kette von Elektrolyseräumen oder Elektroden.
In die Endelektroden sind stromführende Metallstäbe vorzugsweise in die Tiefe eingeführt und in
geeigneter Weise unterteilt angeordnet, dimensioniert und befestigt, um Kontaktverluste so gering wie mögtroden,
da dieser Verbrauch als eine Nebenerschei- 55 lieh zu halten und um eine regelmäßige und gleichaung
der Elektrolyse auftreten würde. Dadurch, daß förmige Verteilung des elektrischen Stromes auf die
3ie Dicke der überzogenen bipolaren Elektroden größer gehalten wird als dem minimalen Wert von
mgefähr 20 bis 30 cm entspricht, sind die elekirischen
Verluste infolge von Nebenwegen Stromes durch das Bad außerhalb der feuerfesten Umrahmung der Elektroden auf geringe und daher
rernachlässigbare Prozentsätze vermindert.
Die elektrolytisch aktiven Oberflächen der bipolaren
Elektroden, die in der beschriebenen Art lufgehängt sind, werden ganz von dem aus geschmol-
:enen Fluoriden bestehenden Bad umspült, welches ich in einer gemeinsamen Zelle befindet. Diese Zelle
elektrolytisch aktiven Flächen zu gewährleisten. Solche Stäbe müssen selbstverständlich von allen
anderen Ofenteilen elektrisch isoliert sein, und eine des 60 Berührung mit dem Bad muß vermieden werden. Um
den anodischen Verbrauch der befestigten Elektroden auszugleichen, kann man nach irgendeinem der folgenden
bekannten Verfahren vorgehen: A) Periodische Ergänzung der Elektroden von dei
Badseite mittels anodischer Kohlenleisten, die nach deren beinahe vollständigem Verbrauch
ausgetauscht werden können, welche gegen die nach unten geneigten Anodenflächen durch den
hydrostatischen Druck des Bades angedrückt werden, Die abdeckende Schicht aus feuerfestem
Material, welche in einer höheren Lage angeordnet ist als die Anodenfläche einer einzelnen
Elektrode, dient als oberer Anschlag.
B) Kontinuierliche anodische Ergänzung mit festem anodischem kohlestoffhaltigem Material, welches
periodisch oder kontinuierlich von oben z. B. durch einen Schacht aus feuerfestem Material
zugeführt wird. Diese Schicht für die anodische Ergänzung wird an ihrem unteren Ende (oder
unterem Rand) durch einen Sockel aus feuerfestem Material, welcher unter dem Boden der
bipolaren Elektroden (und der Endanoden) angeordnet ist, gehalten und wird im folgenden
noch näher beschrieben.
C) Periodische anodische Ergänzung mit einem gasförmigen Kohlenwasserstoff, wie Methan, der
in die anodische Zone jeder Elektrode unter leichtem Druck eingeführt wird, z. B. durch die
Tragstäbe, die in diesem Fall rohrförmig ausgebildet sind und gleichzeitig für die Aufhängung
der bipolaren Elektroden (oder der Endanoden) bestimmt sind. Das Gas wird beim Durchtreten
durch die Poren der bipolaren Elektrode oder der angrenzenden Schicht des Bades zersetzt und
bildet an der Oberfläche oder in der angrenzenden Badschicht eine Schicht aus schwammartigem
Ruß, welcher dann während der Elektrolyse verbraucht wird.
Das Aluminium, das sich an der Kathodenoberfläche der Elektrolysezelle abscheidet, läuft zunächst
an der Kathode herunter und fällt dann durch die freie Badschicht auf den Boden der Zelle, die das
Bad enthält.
Die Badzirkulation (vorzugsweise im Gegenstrom relativ zum elektrischen Strom) findet durch die
freien Zwischenräume zwischen den Wänden (einschließlich des Bodens) jeder einzelnen Zelle und
den Elektroden, die darin aufgehängt sind (umrahmt mit feuerfestem Material) statt.
Die Zeichnungen zeigen beispielsweise einen Ofen gemäß der Erfindung.
F i g. 1 zeigt einen Grundriß einer ganzen Hälfte eines kettenartig aufgebauten Ofens und einen Teil
einer anderen Hälfte einer Kette von Zellen;
F i g. 2 ist ein Längsschnitt durch eine Reihe von Zellen des kettenartig aufgebauten Ofens der F i g. 1,
welcher auch eine Aluminiumoxydzufuhrkammer einschließt, jedoch keine Badhebevorrichtung aufweist;
Fig. 3 ist ein Querschnitt des kettenartig aufgebauten
Ofens der Fig. 1 und 2, welcher mit Schächten ausgestattet ist, die an der zentralen Längswand
angeordnet sind und zum Abzapfen des erzeugten Aluminiums dienen;
F i g. 4 ist ein Querschnitt eines kettenartig aufgebauten Ofens von unterschiedlicher Konstruktion,
in welchem die zentrale Längswand mit Schächten mit Überlauf und einem gemeinsamen Sammelgefäß
versehen ist, welches zum Sammeln des in allen Zellenreihen erzeugten Aluminiums vorgesehen ist;
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt einer bipolaren Elektrode, die mit perforierten Rohren ausgestattet
ist, deren Löcher für die Einführung von Methan zum Zweck der Ergänzung des anodischen Verbrauches
dienen. Die perspektivische Ansicht der
F i g. 6 zeigt einen Teil eines modifizierten Ofens gemäß der Erfindung, in welcher zum Zweck größerer
Klarheit die Vorderwand des Ofens sowie auch der ganze Deckel entfernt wurde.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Zelle 1, welche das
Bad enthält und aus kohlenstoffhaltigem Material besteht; an ihrer gesamten Innenfläche ist diese Zelle
mit einer feuerfesten Schicht 2 ausgekleidet. Die Badströmungsrichtung ist durch Pfeile B angedeutet,
während die Richtung des elektrischen Stromes mit den Pfeilen E angegeben ist. Die Zelle 1 ist an ihrer
Außenseite durch einen schützenden Isoliermantel 3 wärmeisoliert.
Wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich, sind die bipolaren Elektroden 4 starr an den Tragstangen 7 aufgehängt,
welch letztere an den Längsträgern 17 befestigt sind. Die Stangen sind an den Trägern 17
durch Teile 19 befestigt, welche z. B. Bolzen (F i g. 2, 3, 4) oder Kragen 19' (F i g. 6) sein können. Jede
Stange 7 ist elektrisch von ihrem Tragbalken durch einen Isolator 20 isoliert. Die Balken 17 sind ebenfalls
elektrisch vom Rest des Ofens durch Isolatoren 18 isoliert.
Die monopolaren Endelektroden »4 bis* sind mit Stromzuführungseinrichtungen ausgestattet. Die
beiden Stromzufuhrstäbe 14 und 15 (F i g. 1) und die zentralen verbindenden Stromzuführungsstäbe 9
ebenso wie die verbindenden Stromzuführungsstäbe der Verbindung 28 am äußersten Ende des kettenartig
aufgebauten Ofens dienen auch, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, für die Aufhängung der monopolaren
Elektroden »4 bis«..
Bei den Ausführungsformen, die in den F i g. 2, 3 und 4 dargestellt sind, wird der sich verbrauchende
Anodenteil 5 jeder Elektrode von oben durch einen Schacht (in den Zeichnungen nicht dargestellt) zugeführt.
Sowohl die bipolaren Elektroden 4 als auch die Endelektroden »4 bis« sind mit einem feuerfesten
Überzug umrahmt, der sowohl gegenüber dem Aluminiumbad als auch gegen Elektrolyseeinfluß inert
ist; diese Umrahmung besteht aus den Seitenüberzügen 6, den Grundflächenüberzügen 22, den oberen
Überzügen 43 sowie den seitlichen Überzügen 21 der monopolaren Endelektroden »4 bis« (F i g. 2). Diese
Überzüge sind an dem kohlenstoffhaltigen Material (z. B. Graphit) des Elekrodenkörpers mittels schwalbenschwanzartiger
Nuten und gegebenenfalls unter Anwendung einer Klebemasse auf Pechbasis 34 zwischen
dem Überzug und der stationären Elektrode befestigt.
Bei den in den F i g. 2, 3, 4 und 6 dargestellten Ausführungsformen ist eine weitere Schicht wärmeisolierenden
feuerfesten Materials (nicht dargestellt in den Zeichnungen) auf den Überzügen 43 angeordnet,
welche auch als Führung für den verbrauchbaren Anodenteil 5 dienen.
Bei dem Ofen gemäß den Fi g. 1 und 2 erfolgt die Zufuhr des Aluminiumoxyds vorzugsweise halbkontinuierlich
durch eine Zufuhrmeßvorrichtung 8 in einer Kammer »8 bis« außerhalb der Elektrolysezonen.
Das Anheben des Bades von der unteren Endkammer 10 auf die höhere Kammer erfolgt in an sich
bekannter Weise.
In F i g. 5 ist eine bipolare Elektrode 35 abgebildet, die nicht durch Stangen, sondern durch Rohre
36 aufgehängt ist, durch welche Methan in den Elektrodenkörper in die Nähe der aktiven Anodenoberfläche
eingeführt werden kann; unter leichtem Druck verläßt das Methan die Bohrungen 37, dringt durch
die Poren der kohlenstoffhaltigen Materialschicht, die
die Bohrungen von dem Bad abtrennt, zersetzt sich unter dem Einfluß der Temperatur und bildet an der
anodischen Oberfläche oder in der angrenzenden Badschicht eine schwammartige und sich verbrauchende
Rußschicht 40. Die bipolare Elektrode 35 ist am Boden und an den Seiten durch eine feuerfeste
Schicht 39 geschützt, die gegenüber dem Bad unter der Elektrolyseeinwirkung inert ist, und ist
rund um ihren oberen Teil über- und unterhalb des Schmelzbadspiegels 42 mit inerten feuerfesten Leisten
38 umrahmt.
"Wie aus den Fig. 1, 3 und 4 ersichtlich, sind die
zentralen Längswände 12, die aus feuerfestem Material bestehen, mit vertikalen Schächten 13 für das erzeugte
Aluminium versehen, welche Deckel 27 besitzen, die in F i g. 1 nicht dargestellt sind. Das in den
einzelnen Zellen erzeugte Aluminium wird zu dem entsprechenden Schacht 13 durch einzelne Rinnen 25
geführt, die geeignet dimensioniert und am Zellenboden angeordnet sind, um dem Einfluß der Bad-Zirkulation
zu begegnen. Diese Rinne 25, die unter jedem Elektrolyseraum 16 einen vorzugsweise geneigten
Boden besitzen, sind durch Leitungen 26 mit den Schächten 13 verbunden. Da ein Teil des erzeugten
Aluminiums, wenngleich dies nur sehr wenig ist, mit der Strömung des Bades mitgenommen wird,
ist eine weitere Rinne »25 bis« vorgesehen, welche nach dem letzten Elektrolyseraum 16 (in der Richtung
der Badzirkulation) jeder Serie von elektrolytischen Zellen angeordnet ist. Die Rinne »25 bis«
mündet ebenfalls und in gleicher Weise wie die Rinnen 25 in einen Schacht.
Die Darstellung der F i g. 2 zeigt den ganzen Ofen am Oberteil mit aus feuerfestem Material bestehenden,
elektrisch- und wärmisolierenden Schichten 23 geschlossen, doch sind Schaudeckel 24 vorgesehen,
die das Bad von der umgebenden Atmosphäre schützen.
Wie aus F i g. 4 ersichtlich, sind die Schächte 13 durch eine Leitung 29 mit der geneigten Rinne 25
verbunden und mit einem Überlauf 33 ausgestattet, welcher dazu dient, das erzeugte Aluminium in einen
Aufnahmeraum 31, der jeder Reihe von Zellen gemeinsam angehört, einzulassen. Das Aluminium 30,
das in diesem Aufnahmeraum 31 gesammelt wurde, kann jederzeit, ohne daß der Betrieb des Ofens unterbrochen
werden müßte, entnommen werden; es muß nur vorher der Deckel abgenommen werden.
Der Ofen der Erfindung kann ein oder mehrere Merkmale von bekannten Mehrzellenöfen für Aluminiumlektrolyse
aufweisen, wie die in den deutschen Patentschriften 1 154 948, 1 160 645, 1 177 829,
1174 516, 1138 555, 1148 755, 1118 077,
1 045 987 und 1 147 389 sowie in der deutschen Auslegeschrift 1 146 260 beschriebenen und beanspruchten
und/oder in der Kombination mit den Merkmalen der französischen Patentschrift 1 197 645
und den zugehörigen Zusatzpatenten 75 642 und 613 verkörperten.
60
Claims (10)
1. Ofen zur Herstellung von Aluminium durch Schmelzflußelektrolyse mit bipolaren Elektroden
zwischen einer Endkathode und einer Endanode und mit durch feuerfestes, elektrisch isolierendes
Material ausgekleideten Ofeninnenwandungen, dadurch gekennzeichnet, daß dabei das
an sich bekannte freie Aufhängen der Elektroden mit dem an sich bekannten ortsfesten Anordnen
der Elektroden und Überziehen der nicht elektrolytisch wirksam sein sollenden Elekrodenflanken
und -bodenflächen in der Weise kombiniert ist, daß die Aufhängung oder sonstige Befestigung
der Elektroden (4) an elektrisch isolierenden Teilen (20) liegt, die entweder ganz
außerhalb des Ofens angeordnet sind oder mit dem Ofen nur durch Teile in Verbindung stehen,
die nicht mit dem Elektrolyten in Berührung kommen, und daß die Elektroden (4) zumindest
bis zum höchstmöglichen Flüssigkeitsspiegel des Bades (B) auch mit den inert überzogenen
Flächen (21, 22) auf Abstand von der ausgekleideten Innenwandung (2) des Ofens angeordnet
sind sowie daß kein anodischer Teil (5) der mit dem Elektrolyten in Berührung kommenden
Elektroden — weder durch die überzogenen Flächen (21, 22) noch unmittelbar — zu irgendeinem
Zeitpunkt in elektrischem Kontakt mit dem kathodischen Teil (4) jeweils einer anderen Elektrode
oder mit der Zellenkonstruktion (1, 2, 3) steht.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden unterhalb jedes Elektrolyseraumes
zwischen einem Elektrodenpaar Rinnen (25) zum Sammeln des erzeugten Aluminiums aufweist, in denen es abläuft und durch
eine Leitung (26, 29) und einen Überlauf (33) in eine Sammelkammer (31) innerhalb des Ofens
gelangt.
3. Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der feuerfeste Überzug an den
Seiten und am Boden des Ofens sowie auf den bipolaren Elektroden und Endelektroden durch
nutenartige Verbindungen und/oder ein Bindemittel montiert ist.
4. Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikal
angeordneten Stromzuführungen (28) der Endelektroden als Aufhängungsteile für die Elektroden
ausgebildet sind.
5. Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bipolaren
Elektroden und die Endelektroden ebenso wie die Zelle aus kohlenstoffhaltigem Material bestehen und daß der Überzug auf den
Elektrodenflächen und auf der Ofeninnenwandung aus feuerfestem Material auf der Basis von
siliciumnitridgebundenem · Siliziumcarbid oder — was den anodischen Teil der Elektroden betrifft
— aus Bornitrid bestehen.
6. Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endanoden
und bipolaren Elektroden eine anodische Schicht aufweisen, die durch kontinuierliche oder
periodische Ergänzung erneuert werden kann, wobei die Schicht von der Ofeninnenwandung
entfernt und in der Zone, die für den Elektrolyten bestimmt ist, angeordnet ist und an den
Seiten und am Boden durch einen feuerfesten Rahmen (6) geschützt ist, der von der stationären
Elektrode vorspringt, und daß Mittel zur Ausführung der Ergänzung vorgesehen und in bezug
auf die Zellenkonstruktion innerhalb der Zone für sich allein und isoliert angeordnet sind.
509 737B02
7. Ofen gemäß Anspruch 6, wobei die Ergänzung der anodischen Schicht mit einem gasförmigen
Kohlenwasserstoff, vorzugsweise Methan, vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektroden mit Blindbodenkanälen (37) ausgehöhlt sind, die bis in die Nähe der aktiven Anodenoberflächen
reichen zum Zweck der Einführung des gasförmigen Kohlenwasserstoffs durch die Poren der Elektroden in das Bad, und
daß die Kohlenwasserstoff-Zufuhrrohre in den Kanälen fest verankert sind.
8. Ofen nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (36) zur Aufhängung der
Elektroden dienen.
9. Ofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ergänzung der anodischen
Schicht entsprechend dem Verbrauch von oben durch progressive Zufuhr mit geeigneten Schachtführungen
erfolgt und daß die schützenden
Überzüge an den Seiten und am Boden der Schicht eine Seitenführung bzw. einen Anschlagsockel
für das Festhalten der Schicht selbst bilden.
10. Verfahren zum Betrieb des Ofens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ofen aus einer Reihe von Zellen in geschlossenem kettenartigem Kreislauf
gebildet wird und indem der schmelzflüssige
ίο Elekrolyt zwischen den Seiten und Wänden der
Elektroden und des Ofens und zwischen den Böden der Elektroden und dem Boden der Zellen
in einer einzigen Richtung in eine Strömung versetzt wird, die der des elektrischen Stromes entgegengesetzt
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschriften Nr. 204 796, 797, 205 758, 208 090, 209 063.
Österreichische Patentschriften Nr. 204 796, 797, 205 758, 208 090, 209 063.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 737/302 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
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