DE1204450B - Aufstallung fuer Stallvieh - Google Patents
Aufstallung fuer StallviehInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOIk
Deutsche Kl.: 45 h-1/04
Nummer: 1204450
Aktenzeichen: R 38318 HI/45 h
Anmeldetag: 8. Juli 1964
Auslegetag: 4. November 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufstallung für Stallvieh, insbesondere Rinder. Solche Aufstallungen
sind noch in Entwicklung begriffen, wobei der endgültige Entscheid, ob die Anhängung der
Tiere mittels Anhängerahmen, mit Anhängeketten (Grabnerketten) oder mit Schwenkarmen zu bevorzugen
ist, noch nicht geklärt ist und wesentlich von der Einstellung des jeweiligen Landwirtes abhängt.
Aufgabe jeder modernen Aufstallung ist es jedoch, die Stellung der Tiere im Viehstand so zu sichern,
daß die Tiere die richtige Lage einerseits zum Futtertrog und anderseits zum Kotkanal einnehmen. Hierbei
soll die Bewegungsfreiheit der Tiere dennoch möglichst wenig behindert werden. Ferner besteht an eine
moderne Aufstallung die Anforderung, daß die Anhängung der Tiere sowohl einzeln als auch gemeinsam
(alle auf einmal) geöffnet werden kann. Letzteres ist z. B. im Falle der Gefahr eine unumgängliche Forderung.
Hierbei soll das öffnen der Anhängung auf möglichst einfachem Wege durchführbar sein. ao
Es wurde nun bereits eine Aufstallung vorgeschlagen, bei welcher die Tiere durch im wesentlichen
vertikal gespannte, durch die beiden Enden eines Halsbügels durchlaufende Ketten (sogenannte
Grabnerketten) angehängt werden. Das untere Ende jeder Kette ist am Stallboden befestigt, während das
jeweils obere Ende in einen Nocken eingehängt ist, welcher auf einer im Stallgerüst drehbar gelagerten
Welle angeordnet ist. Hierbei kann jede Kette aus dem Nocken ausgehoben und dadurch jedes Tier
einzeln von der Anhängung gelöst werden. Es ist jedoch auch möglich, die Welle um ihre Achse zu
verschwenken, wobei dann sämtliche Ketten von den Nocken abgeworfen und somit sämtliche Tiere gleichzeitig
befreit werden. Damit die Abwerfung der Ketten nicht unbeabsichtigt erfolgt, ist die Welle mit
einem radialen Arm versehen, welcher am Stallgerüst feststellbar ist. Eine derartige Anordnung ermöglicht
zwar theoretisch das wahlweise Lösen der Anhänger für ein einzelnes Tier bzw. für alle Tiere,
ist jedoch in ihrer Konstruktion noch nicht völlig zufriedenstellend. Die Anordnung eines auf der Welle
angeordneten Nockens bedingt, daß das obere Ende der Kette beim Einhängen über den von der Welle
nach oben abstehenden Nocken angehoben und hierauf in diesen abgesenkt werden muß. Dadurch ergibt
sich im eingehängten Zustand der Kette niemals eine Spannung derselben, so daß die Kette zwischen ihren
zwei Fixierungspunkten durchhängt. Dieser Durchhang ist um so größer, je höher der Nocken ist.
Durch einen relativ niedrigen Nocken könnte zwar der Durchhang verringert werden, jedoch ist dann
Aufstallung für Stallvieh
Anmelder:
Röhrenwerk u. Pumpenfabrik Rudolf Bauer,
Voitsberg, Steiermark (Österreich)
Voitsberg, Steiermark (Österreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dr.-Ing. A. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann
und Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke, Patentanwälte,
München 27, Möhlstr. 22
Als Erfinder benannt:
Ing. Herbert Frölichsthal, Graz (Österreich)
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 18. September 1963 (A 7520/63)
wiederum die Fixierung des Kettenendes an der drehbaren Welle unsicher. Es widersprechen sich somit
bei dieser Konstruktion die Forderungen nach einer Sicherheit der Anhängung gegen unbeabsichtigtes
Lösen und die Forderung, daß die Anhängekette straff gespannt sein soll.
Bei einer weiteren bekannten Konstruktion, mit welcher sowohl die Einzel- als auch die Gesamtentkupplung
der Tiere möglich ist, wird ein eingehängtes Kettenglied dann freigegeben, wenn entweder
für Einzelentkupplung ein Sperrstück um eine Achse verschwenkt wird, oder für Gesamtentkupplung
dieses Sperrstück durch einen an einer Welle angeordneten Mitnehmer verschoben wird. Auch hier
tritt der Nachteil auf, daß die Konstruktion an verschiedene Kettenlängen, welche z. B. durch verschiedene
Kettengliedgrößen verursacht sein können, nicht anpaßbar ist. Darüber hinaus kann die Führung für
das Sperrstück leicht verlegt werden, in welchem Falle die Konstruktion funktionsunfähig wird. Ähnliches
gilt auch für eine weitere bekannte Konstruktion, bei welcher ein zweiteilig ausgebildeter Kupplungshaken
vorgesehen ist, dessen einer mit einem Handgriff versehener Teil drehbar auf einer Welle
sitzt, während der andere Teil des Kupplungshakens fest auf eine Abflachung dieser Welle aufgesetzt ist.
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Die Abflachung der Welle bedingt, daß andere dann, wenn zwecks Anpassung an verschiedene Tier-Winkellagen
als jene, welche der Abflachung ent- längen die Anhängeorgane schräg angeordnet sind,
spricht, für eine Aufsetzung des Kupplungsteiles nicht Eine solche schräge Anordnung der Anhängeorgane
in Frage kommen. Es ist somit auch bei dieser Kon- (Ketten, Halsrahmen usw.) kann auch dann aufstruktion
keine Anpassung an verschiedene örtliche 5 treten, wenn aus Platzgründen eine oder mehrere
Gegebenheiten möglich. Boxen nicht in einer Reihe mit den anderen Boxen Die Erfindung geht nun aus von einer Konstruk- angeordnet, sondern etwas gegenüber diesen vertion,
bei welcher die Tiere an Ringen, welche auf schoben sind. Auch in einem solchen Fall läßt sich
einer verdrehbar gelagerten Welle angeordnet sind, dann die erfindungsgemäße Konstruktion unter Aufunter Vermittlung von Anhängeorganen angekoppelt io rechterhaltung bestimmter Öffnungszeitpunkte der
sind, wobei diese Ringe zwecks Lösung der Ankopp- Anhängung anwenden.
lung einzeln von Hand gegenüber der Welle ver- Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der
dreht oder gemeinsam über an der Welle angeordnete Zwischenring durch eine Klemmschraube auf der
Mitnehmer mit der Welle verschwenkt werden kön- Welle festgelegt, welche Klemmschraube in einem
nen. Die Erfindung besteht hierbei im wesentlichen 15 Umfangsschlitz des Ringes gleitet und der Mitnehmer
darin, daß jeder Ring verdrehbar auf einem Zwi- bildet, wobei das Ende des Umfangsschlitzes den
scheming sitzt, welcher auf der Welle in einstell- Gegenanschlag bildet. Die Klemmschraube erfüllt
barer Winkellage festgelegt ist und den mit einem hierbei eine doppelte Funktion. Einerseits dient sie
Gegenanschlag des Ringes zusammenwirkenden Mit- zur Festlegung des Zwischenringes in einer gewünschnehmer
trägt, wobei das nicht mit der Welle ver- 20 ten Winkelstellung relativ zur Welle, anderseits bildet
bundene Ende des z. B. von einer Kette oder einem sie den Mitnehmer, durch welchen der auf dem Zwiden
Hals des Tieres umfassenden Rahmen gebildeten schenring sitzende Ring, an welchem das Anhänge-Anhängeorgans
vorzugsweise mit einer von mehreren organ bzw. dessen Verriegelung befestigt ist, bewegt
im Stallboden in einer quer zur Längsrichtung der wird. Es ergibt sich dadurch eine besonders einfache
Welle verlaufenden Reihe angeordneten Rasten ver- as Konstruktion, bei welcher gewöhnliche Ringe, welbindbar
ist. Mittels des in einstellbarer Winkellage ehe gegebenenfalls von Abschnitten eines Rohrs geauf
der Welle festsetzbaren Zwischenringes können bildet sein können, Verwendung finden können und
nun die Schließ- bzw. Öffnungsbedingungen für jede lediglich jeweils mit einer Gewindebohrung bzw. dem
einzelne Anhängung eines Tieres unabhängig von den Umfangsschlitz zu versehen sind,
anderen Anhängungen verändert werden. Dies ist ge- 30 Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können rade bei einer Aufstallung mit Einzel- und Gesamt- die einzelnen Ringe und Zwischenringe untereinander entkopplung besonders wichtig. Es kann nämlich gleich ausgebildet sein. Hiermit kann mit zwei verdurch entsprechende Winkelverschiebung des Zwi- schiedenen Ringsorten das Auslangen gefunden werschenringes auf der Welle erreicht werden, daß die den, was die Herstellungskosten der gesamten Anlage Welle länger bzw. kürzer verdreht werden muß, bis 35 senkt.
anderen Anhängungen verändert werden. Dies ist ge- 30 Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können rade bei einer Aufstallung mit Einzel- und Gesamt- die einzelnen Ringe und Zwischenringe untereinander entkopplung besonders wichtig. Es kann nämlich gleich ausgebildet sein. Hiermit kann mit zwei verdurch entsprechende Winkelverschiebung des Zwi- schiedenen Ringsorten das Auslangen gefunden werschenringes auf der Welle erreicht werden, daß die den, was die Herstellungskosten der gesamten Anlage Welle länger bzw. kürzer verdreht werden muß, bis 35 senkt.
das den betreffenden Zwischenring zugeordnete An- Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist
hängeorgan freigegeben wird. Dadurch kann der jedes Anhängeorgan von einem den Hals des Tieres
Zeitpunkt, bei welchem die öffnung der Anhängung umschließenden, zweiteiligen Halsrahmen gebildet,
erfolgt, für jedes Tier genau eingestellt werden, so dessen beide Teile unten gelenkig miteinander verdaß
also z.B. bei Gesamtentkopplung durch Ver- 40 bunden sind, während das obere Ende des einen
drehung der Welle die Anhängung für ein bestimmtes Teiles an der Welle angelenkt ist und das obere
Tier zuerst gelöst wird, hierauf für andere Tiere und Ende des anderen Teiles in der Schließlage des Rahnoch
später für wieder andere Tiere. Dies ist z.B. mens von einem Sperrstück hintergriffen wird, weldann
von Vorteil, wenn das Leittier den Stall zuerst ches an dem auf der Welle gelagerten Ring befestigt
verlassen soll und bestimmte Tiere zurückgehalten 45 und aus dem Sperrbereich ausschwenkbar ist und
werden sollen. Außerdem ermöglicht die erfindungs- wobei der Rahmen unten eine Kette trägt, welche in
gemäße Ausbildung eine Anpassung der öffnungs- eine der Rasten einhängbar und zweckmäßig durch
bzw. Schließbedingungen der Anhängung auch dann, Vorstecker od. dgl. festlegbar ist. Derartige Halsrahwenn
die Anhängeorgane eine Lage einnehmen, wel- men gewinnen immer mehr an Bedeutung, da sie
ehe von der vertikalen abweicht. Dies ist z. B. dann 50 dem Tier bei einer sicheren Ankopplung eine verder
Fall, wenn gemäß der bevorzugten Ausführungs- hältnismäßig große Bewegungsfreiheit lassen. Die
form der Erfindung das z.B. von einer Kette oder Erfindung gibt hierbei die Möglichkeit, bei einfachster
einem Halsrahmen gebildete Anhängeorgan mit einer Konstruktion und unter Verwendung weniger,
von mehreren im Stallboden angeordneten Rasten störungsunanfälliger Bauteile eine sichere Einzelverbunden
werden kann. Eine solche Konstruktion 55 bzw. Gemeinschaftentkupplungsmöglichkeit auch für
gewährleistet eine Anpassung an verschiedene Tier- einen solchen Halsrahmen zu schaffen. Zweckmäßig
größen bzw. Tierlängen. Wenn nun aber eine Raste ist hierbei erfindungsgemäß das obere Ende des mit
im Stallboden gewählt wird, welche einer schrägen dem Sperrstück zusammenwirkenden Rahmenteiles
Lage der Kette bzw. des Rahmens entspricht, so in einer Schlitzführung geführt, welche mit dem obewürde
dies bei einer der bekannten Konstruktionen 60 ren Ende des anderen Rahmenteiles fest verbunden
bedeuten, daß der Öffnungszeitpunkt der Anhängung ist. Dadurch wird der Vorteil gesichert, daß trotz
gegenüber den anderen Anhängungen verschoben Öffnung des Halsrahmens dieser in handlicher Stelwird.
Die Erfindung ermöglicht es aber, diese Schräg- lung verbleibt und daher erforderlichenfalls schnell
stellung des Anhängeorgans durch eine entsprechende wieder geschlossen werden kann, da ja das in der
Verschwenkung des Zwischenringes zu kompensieren. 65 Schlitzführung geführte Rahmenteilende am Ende der
Es ermöglicht somit die erfindungsgemäße Ausbil- Schlitzführung festgehalten wird, wodurch es in handdung
eine Aufrechterhaltung der eingestellten öff- licher Lage verbleibt. Außerdem wird dadurch vernungszeitpunkte
der einzelnen Anhängungen auch hindert, daß Teile der Ankopplung bei Lösen der-
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selben mit dem oft verunreinigten Stallboden in Be- gelegt werden kann, ohne daß Sonderanfertigungen
rührung geraten. notwendig sind.
Vorzugsweise ist hierbei im Rahmen der Erfindung Auf die Welle 6 ist ein Zwischenring 20 aufgesetzt
das Sperrstück in seiner Verschlußstellung über der (Fig. 2), welcher mittels einer ihn radial durch-
Schlitzführung angeordnet und derart schräg am Ring 5 setzenden Klemmschraube 21 in ihrer Lage zur
befestigt, daß das in der Schlitzführung geführte Welle 6 feststellbar ist. Auf diesem Zwischenring 20
obere Rahmenteilende das Sperrstück bei der Be- sitzt. ein Ring 22, welcher einen eingeschraubten
wegung dieses Rahmenteiles in seine Verschlußlage Haken 23 zur Einhängung der Grabnerkette (F i g. 1)
hochhebt. Dadurch braucht beim Verschließen des aufweist. Der Ring 22 weist ferner einen über einen
Halsrahmens das Sperrstück nicht gesondert hoch- io Teil seines Umfanges verlaufenden Umfangsschlitz
gehoben zu werden, sondern es erfolgt diese Hoch- 24 auf, in welchem die Klemmschraube 21 gleitet
hebung automatisch durch den in seine Schließlage und solcherart einerseits eine Sicherung des Ringes
zurückgeführten Halsrahmenteil. Dadurch steht die gegen Verschiebung in Längsrichtung der Welle 6,
zweite Hand der Bedienungsperson stets für das Tier anderseits einen Anschlag bildet, welcher die Ver-
zur Verfügung, wodurch die Ankopplung sicherer 15 Schwenkung des Ringes 22 um die Welle 6 begrenzt,
und rascher erfolgen kann, da beim Verschließen Durch Verschwenkung des Ringes 22 mittels eines
des Rahmens lediglich der eine Rahmenteil unter dem gewichtsbelasteten Hebels 25 kann somit die Grabner-
Sperrstück in der Schlitzführung durchbewegt werden kette 8 vom Haken 23 gelöst und damit die Anhän-
muß, worauf das Sperrstück hinter diesem Ende des gung eines einzelnen Tieres gelöst werden. Die Ge-
Rahmenteiles herunterfällt und die Verriegelung be- 20 wichtsbelastung des Hebels 25 sichert hierbei, daß
wirkt. die Anhängung der Grabnerkette 8 nicht ungewollt
Um die die Ringe tragende Welle in ihrer der gelöst werden kann.
Verschlußstellung der Anhängeorgane entsprechen- Sollen alle Tiere gleichzeitig freigegeben werden
den Lage zu sichern, ist in an sich bekannter Weise bzw. alle Anhängungen gleichzeitig gelöst werden, so
diese Welle durch eine Verriegelung feststellbar. Er- 25 wird mittels eines von der Welle 6 radial abstehen-
findungsgemäß ist zweckmäßig diese Verriegelung von den Armes 26 die Welle 6 in Richtung des Pfeiles 27
einer Schiebehülse gebildet, welche auf einen mit der verschwenkt. Die Welle 6 nimmt hierbei über die
Welle verbundenen Arm und einen ortsfesten Arm Klemmschraube 21 den Ring 22 mit und hängt da-
aufschiebbar ist. Eine solche Verriegelung ist ein- durch die Grabnerkette 8 aus.
fach, billig und dennoch wirksam. 30 Damit die Welle 6 nicht unbeabsichtigt verschwenkt
Weitere Kennzeichen und Vorteile der vorliegenden werden kann, sitzt auf dem Arm 26 eine Schiebe-
Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines hülse 28, welche auf einen mit dem Steher 1 verbun-
Ausführungsbeispiels der Erfindung, welches in den denen, ortsfesten Arm 29 aufgeschoben werden kann
Zeichnungen schematisch dargestellt ist. und dadurch die Arme 26, 29 in fluchtender Stellung
F i g. 1 zeigt eine Aufstallung in axionometrischer 35 hält.
Darstellung, während Um die Konstruktion auch für von Halsrahmen
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der gebildete Anhängeorgane verwendbar zu machen, ist
F i g. 1 darstellt; der Rahmen am oberen Ende des Rahmenteiles 10
F i g. 3 ist eine Ansicht eines Details in Richtung an einer auf die Welle 6 aufgeschobenen Hülse 30
des Pfeiles III der Fig. 1. 40 befestigt, welche mittels eines Stellringes 31 gegen
Gemäß Fig. 1 weist die Aufstallung Steher 1 auf, Längsverschiebung gesichert ist. Mit diesem Ende
welche durch Bogenstücke 2, 3 abgestützt sind. Die des Rahmenteiles 10 ist ferner eine Schlitzführung 32
Bogenstücke 2,3 sind mittels Augstücken 4 mit den fest verbunden, in welcher das freie Ende des Rah-Stehern
1 verbunden. Auf den Stehern 1 ist in Aug- menteiles 11 gleitet. Der Rahmenteil 11, welcher in
stücken 5 eine Welle 6 drehbar gelagert und durch 45 F i g. 1 mit vollen Linien in seiner Verschlußstellung,
Stellringe 7 gegen Verschiebung -gesichert. An dieser mit gestrichelten Linien hingegen in geöffneter Stel-Welle
6 sind die Anhängeorgane lösbar befestigt, von lung dargestellt ist, wird in der Verschlußstellung
welchen in F i g. 1 eine Grabnerkette 8 mit Hals- durch ein Sperrstück 33 gehalten, welches mit dem
bügel 9 und ein den Hals eines Tieres umschließender Ring 22 fest verbunden ist und so angeordnet ist,
Rahmen 10,11 dargestellt sind. Wie ersichtlich, sind so daß es über dem Schlitz der Schlitzführung 32 liegt
sowohl die Grabnerkette8 als auch der Rahmen 10, (Fig.3). Hierbei ist das Sperrstück33 auf dem Ring
11 in Richtung Futtertrog 12 bzw. in Richtung Mist- 22 schräg befestigt (F i g. 1), so daß das obere Ende
kanal 13, welcher durch einen Gitterrost 14 ab- 11' des Rahmenteiles 11 beim Einschwenken desgedeckt
ist, verschwenkbar. Hierzu wird das untere selben um den Scharnierbolzen 19 in die Verschluß-Ende
der Grabnerkette 8 bzw. ein am Rahmenteil 11 55 stellung unter das Sperrstück 33 eingleitet und dieses
unten befestigtes Kettenstück 15 am unteren Ende hochhebt, wobei der Ring 22 etwas gegenüber der
wahlweise in eine von mehreren Rasten 16 einer in Welle 6 verschwenkt wird. Hat das Ende 11' des Rahden
Boden eingelassenen Platte 17 eingehängt und menteiles 11 seine Verschlußstellung erreicht, so fällt
durch Vorstecker 18 gesichert. das Sperrstück 33 hinter dem Ende 11' des Rahmen-
Um den Rahmen 10,11 der Halsstärke des Tieres 60 teiles 11 herunter und fixiert das Ende 11'des Rahmenanpassen
zu können, ist der Schamierbolzen 19, wel- teiles 11 in seiner Verschlußstellung. Durch Vercher
die beiden Rahmenteile gelenkig miteinander schwenken des Ringes 22 entweder mittels des Hebels
verbindet, versetzbar. 25 oder durch Verschwenken der Welle 6 mittels des
Wie ersichtlich, ist das von den Teilen 1 bis 6 Armes 26 wird das Sperrstück 33 ausgehoben, wogebildete
Gerüst der Aufstallung nach dem Bau- 65 durch der.Rahmenteil 11 durch sein Eigengewicht in
kastensystem erweiterbar, so daß die Breite der Vieh- die Offenstellung fällt.
stände ohne Schwierigkeiten den Erfordernissen an- Die Rohre des Anhängerahmens können mit
gepaßt bzw. beim Bau des Stalles vom Landwirt fest- Kunststoffschläuchen oder einem ähnlichen Material
überzogen werden, um ein Aufscheuern des Halses der Tiere weitgehend zu vermeiden.
Damit die ausgehängten Grabnerketten nicht am Boden liegen, sind an den Augstücken 4 Haken 34
vorgesehen, in welche die Enden der Grabnerkette eingehängt werden können. Diese Haken 34 können
durch die Klemmschrauben der Augstücke 4 an diesen befestigt werden.
Selbstverständlich können an der Welle mehrere Grabnerketten bzw. mehrere Halsrahmen befestigt
werden, wobei diese beiden Anhängeorgane auch nebeneinander verwendet werden können. Es ist
somit eine weitgehende Anpassung an verschiedene Tiere möglich, welche noch dadurch gesteigert werden
kann, daß mittels der Klemmschrauben 21 die Ringe 22 an beliebigen Stellen an der Welle 6 befestigt
werden können.
Die gesamte Konstruktion des Gerüstes kann von Rohren gebildet sein, wodurch eine weitgehende
Steifheit des Gerüstes bei relativ geringem Gewicht ao desselben gewährleistet wird.
Claims (9)
1. Aufstallung für Stall vieh, insbesondere Rinder, bei welcher die Tiere an Ringen, welche auf
einer verdrehbar gelagerten Welle angeordnet sind, unter Vermittlung von Anhängeorganen angekoppelt
sind, wobei diese Ringe zwecks Lösung der Ankopplung einzeln von Hand gegenüber der Welle verdreht oder gemeinsam über an der
Welle angeordnete Mitnehmer mit der Welle verschwenkt werden können, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Ring (22) verdrehbar auf einem Zwischenring (20) sitzt, welcher auf der
Welle (6) in einstellbarer Winkellage festgelegt ist und den mit einem Gegenanschlag des Ringes
zusammenwirkenden Mitnehmer trägt, wobei das nicht mit der Welle (6) verbundene Ende des z. B.
von einer Kette (8) oder einem den Hals des Tieres umfassenden Rahmen (10,11) gebildeten
Anhängeorgans vorzugsweise mit einer von mehreren im Stallboden in einer quer zur Längsrichtung
der Welle (6) verlaufenden Reihe angeordneten Rasten (16) verbindbar ist.
2. Aufstallung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (20) durch
eine Klemmschraube (21) auf der Welle (6) festgelegt ist, welche Klemmschraube (21) in einem
Umfangsschlitz (24) des Ringes (22) gleitet und den Mitnehmer bildet, wobei das Ende des Umfangsschlitzes
(24) den Gegenanschlag bildet.
3. Aufstallung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ringe (22) und
Zwischenringe (20) untereinander gleich ausgebildet sind.
4. Aufstallung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anhängeorgan
von einem den Hals des Tieres umschließenden, zweiteiligen Halsrahmen gebildet ist, dessen beide
Teile (10,11) unten gelenkig miteinander verbunden sind, während das obere Ende des einen
Teiles (10) an der Welle angelenkt ist und das obere Ende des anderen Teiles (11) in der Schließlage
des Rahmens von einem Sperrstück (33) hintergriffen wird, welches an dem auf der Welle
(6) gelagerten Ring (22) befestigt und aus dem Spertbereich ausschwenkbar ist und wobei der
Rahmen (10,11) unten eine Kette (15) trägt, welche in eine der Rasten (16) einhängbar und
zweckmäßig durch Vorstecker (18) od. dgl. festlegbar ist.
5. Aufstallung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des mit dem
Sperrstück (33) zusammenwirkenden Rahmenteiles (11) in einer Schlitzführung (32) geführt ist,
welche mit dem oberen Ende des anderen Rahmenteiles (10) fest verbunden ist.
6. Aufstallung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (33)
in seiner Verschlußstellung über der Schlitzführung (32) angeordnet und derart schräg am Ring
(22) befestigt ist, daß das in der Schlitzführung (32) geführte obere Rahmenteilende (1Γ) das
Sperrstück (33) bei der Bewegung dieses Rahmenteiles (11) in seine Verschlußlage hochhebt.
7. Aufstallung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Welle
(6) eine Hülse (30) frei drehbar aufgeschoben ist, an welcher das obere Ende des nicht in der
Schlitzführung (32) geführten Rahmenteiles (10) sowie die Schlitzführung (32) befestigt sind.
8. Aufstallung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten
(16) von Schlitzen in einer in den Stallboden eingelassenen Platte (17) gebildet sind.
9. Aufstallung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Welle in ihrer der Verschlußstellung
der Anhängeorgane entsprechenden Lage durch eine Verriegelung feststellbar ist, dadurch
gekennzeichnet, 'daß die Verriegelung von einer Schiebehülse (28) gebildet ist, welche auf einen
mit der Welle (6) verbundenen Arm (26) und einen ortsfesten Arm (29) aufschiebbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 395 069;
österreichische Patentschrift Nr. 63 778.
Deutsche Patentschrift Nr. 395 069;
österreichische Patentschrift Nr. 63 778.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 720/11 10.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1204450X | 1963-09-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1204450B true DE1204450B (de) | 1965-11-04 |
Family
ID=3687109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER38318A Pending DE1204450B (de) | 1963-09-18 | 1964-07-08 | Aufstallung fuer Stallvieh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1204450B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2204346A1 (de) * | 1972-10-31 | 1974-05-24 | Brandenburg Wilhelm |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT63778B (de) * | 1912-07-04 | 1914-03-10 | Bruno Zierock | Entkupplungsvorrichtung für Vieh und Pferde. |
DE395069C (de) * | 1921-07-23 | 1924-05-14 | Stefan Schindler | Entkupplungsvorrichtung |
-
1964
- 1964-07-08 DE DER38318A patent/DE1204450B/de active Pending
Patent Citations (2)
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AT63778B (de) * | 1912-07-04 | 1914-03-10 | Bruno Zierock | Entkupplungsvorrichtung für Vieh und Pferde. |
DE395069C (de) * | 1921-07-23 | 1924-05-14 | Stefan Schindler | Entkupplungsvorrichtung |
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FR2204346A1 (de) * | 1972-10-31 | 1974-05-24 | Brandenburg Wilhelm |
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