DE1204356B - Schalt- und Bremsvorrichtung fuer die Stifttrommel von Rundstrickmaschinen - Google Patents

Schalt- und Bremsvorrichtung fuer die Stifttrommel von Rundstrickmaschinen

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DE1204356B
DE1204356B DEF31065A DEF0031065A DE1204356B DE 1204356 B DE1204356 B DE 1204356B DE F31065 A DEF31065 A DE F31065A DE F0031065 A DEF0031065 A DE F0031065A DE 1204356 B DE1204356 B DE 1204356B
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DE
Germany
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pawl
rocker arm
ratchet wheel
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DEF31065A
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English (en)
Inventor
Guido Azzolari
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FN Herstal SA
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FN Herstal SA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/665Driving-gear for programme or pattern devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Schalt- und Bremsvorrichtung für die Stifttrommel von Rundstrickmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalt- und Bremsvorrichtung für die Stifttrommel von Rundstrickmaschinen mit einem koaxial mit der Stifttrommel fest verbundenen Schaltrad, das mindestens einen in der Länge von den anderen Zähnen abweichenden Zahn aufweist und mit einer Schaltklinke zusammenarbeitet, die an einem durch einen umlaufenden Nocken periodisch hin- und herbewegten Schwinghebel drehbar befestigt ist, und mit einer Vorrichtung zum Verändern der Einwirkung der Klinke auf das Schaltrad.
  • Bei Rundstrickmaschinen zur Herstellung von Strickwaren, Strümpfen u. dgl. wird gewöhnlich eine gewisse Zahl von mit Stiften besetzten Mustertrommeln verwendet, die sich schrittweise um ihre Längsachse drehen können und so wahlweise und in veränderlichen Kombinationen in einem Gestell horizontal verschiebbare Wählklingen betätigen, die ihrerseits die in den Nuten des Nadelzylinders geführten Nadelstößer betätigen.
  • Bei einer bekannten Schalt- und Bremsvorrichtung ist die Einrichtung zur Veränderung der Einwirkung der Klinke auf das Schaltrad am Schaltrad selbst angebracht, so daß der Aufbau sehr kompliziert ist. Bei der bekannten Vorrichtung weist das Schaltrad ein eigentliches Schaltrad auf, ein Sperrad und einen auf einem Ansatz des Sperrades frei gelagerten Ring, der zum Ausschalten der Schaltklinke dient. Bei dieser bekannten Schalteinrichtung ist die Festhaltevorrichtung für das Schaltrad, die zur Bremsung dient, außerhalb der Stifttrommel angeordnet und hat dadurch einen sehr großen Platzbedarf.
  • Es ist auch bereits eine Schaltvorrichtung bekannt, bei der die Amplitude des das Schaltrad schaltenden Klinkenhebels durch Einstellung eines Anschlages oder durch mit dem Anschlag zusammenwirkende Schrauben unterschiedlicher Höhe verändert werden kann, um das Schaltrad in unterschiedlichen Schritten zu drehen. Mit dieser bekannten Vorrichtung soll erreicht werden, daß bei einer vorgegebenen Zahnteilung des Schaltrades Schaltschritte durchgeführt werden können, die ein Vielfaches, und zwar ein gan abliges oder nicht ganzzahliges Vielfaches der Zahnteilung betragen oder die einen Teil der Zahnteilung ausmachen. Bei dieser bekannten Schaltvorrichtung ist keine Bremsvorrichtung vorhanden. Auch ist bei dieser bekannten Schaltvorrichtung nicht möglich, während des Betriebes die Amplitude der Schwingbewegung des Klinkenhebels in gewünschter Weise zu verändern.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Steuer- und Bremsvorrichtung für eine, Stifttrommel einer Rundstrickmaschine zu schaffen, die es ermöglicht, daß die Stifttrommel selbsttätig entweder in vorherbestimmten Stellungen oder in jeder beliebigen Winkelstellung angehalten werden kann, wie es beispielsweise beim Arbeiten mit Fäden verschiedener Farben unerläßlich ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Stifttrommel und das Schaltrad zum Abbremsen gegen die darunterliegende feste Platte des Maschinenkopfes durch Schraubenfedem andrückbar sind, daß der abweichende Zahn länger als die anderen Zähne des Schaltrades ist und daß zum Verändern der Einwirkung der Klinke auf das Schaltrad die Amplitude der Schwingbewegung des Schwinghebels verstellbar ist durch einen in einer Ausnehmung des Schwinghebels gelagerten Hebel, dessen zwei Schultern mit einem konzentrisch zum Nocken verdrehbaren Anschlag derart zusammenarbeiten, daß M Eingriff des Anschlags in die erste Schulter der Schwinghebel ein Stück von der Nocke abhebbar und damit der Hub der Klinke von 11/2 Zahnbreiten auf 1 Zahnbreite verkleinerbar ist, so daß der lange Zahn durch die Klinke bei ihrem Rückhub nicht überschreitbar und somit das Schaltrad bei Erreichen des langen Zahnes nicht weiterschaltbar ist, während bei Eingreifen des Anschlags in die zweite Schulter die Klinke aus den Zähnen aushebbar und damit das Schaltrad sofort stillsetzbar ist. In besonders vorteilhafter Weise ist es durch die Erfindung möglich, eine kleinbauende und sehr kompakte und dennoch betriebssichere Vorrichtung dadurch zu schaffen, weil der Schwinghebel ein einarmiger Hebel ist, die Steuer- und die Bewegungshebel auf einer Seite dieses Schwinghebels angeordnet sind und auf diese eine Seite einwirken.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes v#eist die Schaltklinke zwei Vorsprünge auf, wovon einer auf einen durch das Profil des Schwinghebels gebildeten festen Anschlag trifft, während der andere gegen einen beweglichen Anschlag in Form eines Zapfens anliegt, der in einer im oberen Teil des Schwinghebels befindlichen Längsbohrung verschiebbar ist und ständig durch eine ebenfalls in der Längsbohrung angebrachte Rückstellfeder gegen den erwähnten Vorsprung der Schaltklinke drückbar ist. Der Schwinghebel, an dessen Ende sich die Schwingachse der Schaltklinke befindet, besitzt einen breiten Vorsprung, der mit dem die Bewegung des Schwinghebels und der Schaltklinke hervorrufenden Nocken in Berührung steht. Die Drehachse des die zwei Schultern aufweisenden Hebels ist am Vorsprung des Schwinghebels angeordnet, und ein in eine im Schwinghebel befindliche Längsbohrung im Gleitsitz eingepaßter Zapfen ist durch eine ebenfalls in dieser Bohrung untergebrachte Feder ständig auf den Hebel drückbar.
  • Die Bremsvorrichtung der Stifttrommel und des mit ihr fest verbundenen Schaltrades besteht aus einer in der Platte des Maschinenkopfes befestigten Achse, die in Gleitsitz in die Stifttrommel eingepaßt ist, und aus einem auf der Stifttrommel aufliegenden und mit der Achse fest verbundenen Deckel; zwischen dem Deckel und der Stifttrommel sind Federn angebracht. Die Stifttronimel weist einen axialen zylindrischen Hohlraum auf, in den die Achse im Gleitsitz eingepaßt ist, die Stifttrommel weist ferner rund um diesen axialen Hohlraum Sacklöcher auf, in denen sich Schraubenfedem befinden, die durch an der Unterseite des Deckels angebrachte Zapfen zusammendrückbar sind; der Deckel liegt auf der Oberseite der Stifttrommel auf und ist mit der Achse durch eine Schraube, die durch seinen Mittelpunkt aeht und in eine axiale Gewindebohrung der Achse eingreift, fest verbunden.
  • Einzelheiten der Erfindung ergeben sich am besten aus der ins einzelne gehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung.
  • F i g. 1 stellt einen schematischen Teilschnitt des Maschinenkopfes einer Rundstrickmaschine dar und zeigt, an welcher Stelle die erfindungsgemäße Schalt-und Bremsvorrichtung angebracht ist; F i g. 2, 3, 4 und 5 stellen die Antriebsvorrichtung der Stifttrommel in vier Stellungen dar; F i g. 6 und 7 stellen zwei im Kreis B gezeigte Einzelheiten der F i g. 2 und 3 dar; F i g. 8 stellt eine im Kreis B der F i 3 gezeigte Einzelheit dar; F i g. 9 ist ein Schnitt nach der Linie IX-IX der F i g. 3; F ig.10 zeigt in Längsschnitt die wesentlichen Teile der Bremsvorrichtung der Stifttrommel.
  • Die erfindungsgemäße Schalt- und Bremsvorrichtung nimmt im Kopf der Rundstrickmaschine die in F i g. 1 mit A bezeichnete Stellung ein.
  • Diese zu jeder Stifttrommel 1 gehörende Vorrichtung besteht im wesentlichen aus folgenden Teilenein Schaltrad 2 besitzt einen Zahn 3, der länger ist als die übrigen Zähne, und ist an der unteren Fläche der Stifttrommel 1 fest angebracht. Diesem Schaltrad2 gegenüber ist horizontal auf der Maschine die eigentliche Antriebsvorrichtung angebracht. Diese besteht aus einer Klinke 4, deren Schwingachse 5 sich am Ende eines Schwifighebels 6 befindet, der an seinem anderen Ende um eine feststehende Achse 7 schwenkbar ist. Die Klinke 4 weist zwei Schultern 8, 9 auf, die ihre Drehbewegung beschränken, indem erstere an den vom entsprechenden Teil des Hebels 6 gebildeten feststehenden Anschlag 10 schlägt, und letztere auf einen beweglichen Anschlag in Gestalt eines Zapfens 11 trifft, der in eine Längsbohrung 12 im oberen Teil des Hebels 6 in Gleitsitz eingepaßt ist. In der Längsbohrung 12 befindet sich auch eine Rückstellfeder 13, die einerseits an dem Ende der Längsbohrung, andererseits an der Rückseite des Zapfens 11 angreift. Nach einer Seite besitzt der Hebel 6 einen breiten Vorsprung 14, in dem sich eine Ausnehmung 15 befindet. In dieser Ausnehmung 15 liegt das Ende eines Hebels 16, der sich um die Drehachse 17 drehen kann. Auf das obere Ende dieses Hebels 16 drückt ständig ein Zapfen 18, der wiederum in eine in der Mitte des Schwinghebels 6 befindliche Längsbohrung 19 in Gleitsitz eingepaßt ist. In dieser Längsbohrung 19 befindet sich wieder eine Feder 20, die einerseits andem Ende der Längsbohrung, andererseits an der Rückseite des Zapfens 18 angreift. Der eine Arm des Hebels 16 weist zwei Schultern 21, 22 auf. An dem Vorsprung 14 ist ein Zapfen 23 befestigt, der normalerweise mit einem Nocken 24 von entsprechendem Profil in Berührung steht. Konzentrisch zu diesem Nocken ist ein beweglicher Ring 25 angebracht, der einen Anschlag 26 trägt, in deren Bahn sich der Hebel 16 befindet.
  • Mit Hilfe dieser Einrichtung kann man erreichen, daß sich das Schaltrad 2 schrittweise dreht, um entweder die Stifttrommel 1 dauernd schrittweise nach einem bestimmten Programm mitzunehmen oder um sie in einem genau vorherbestimmten Augenblick anzuhalten oder auch um sie plötzlich in jedem beliebigen Augenblick zum Stillstand zu bringen.
  • Zu diesem Zweck werden dem Programm der Maschine entsprechend, d. h. je nachdem in welcher Weise die Nadelstößer durch die sich hin- und herbewegenden WählkIingen, die ihrerseits von den Stiften der Stifttrommel 1 betätigt werden, gesteuert werden sollen, der Nocken 24 und der Ring 25 mit seinem Anschlag 26 in geeigneter Weise in Richtung des Pfeiles F gedreht. Normalerweise greift, wie in F i g. 2 gezeigt, die Nase der Klinke 4 zwischen zwei Zähnen des Schaltrades 2 ein. Wenn der Zapfen 23 mit der Rundung des Nockens 24 in Berührung kommt (F i g. 3, 6 und 7), wird er nach oben gestoßen, und dadurch wird eine Drehbewegung des Schwinghebels 6 um seine Achse 7 hervorgerufen. Bei dieser Bewegung des Schwinghebels 6 dreht sich die Klinke 4 um ihre Schwingachse 5, wobei ihre Nase aber die Zahnlücke des Schaltrades nicht verläßt. Die Klinke 4 bewegt das Schaltrad 2 um einen Schritt weiter und folglich auch die Stifttrommel 1, die mit dem Schaltrad 2 fest verbunden ist.
  • Die Vorrichtung ist so konstruiert, daß die Rückbewegung der Klinke 4 in dieser Stellung so groß ist wie 11/2 Zahnbreiten des Schaltrades 2. Daraus folgt, daß das Schaltrad 2, wenn es daran nicht auf irgendeine Weise gehindert wird, beliebig lange Schritt für Schritt, d. h. Zahn für Zahn, gedreht werden kann.
  • Man wird bemerken, daß der längere Zahn 3 keinen diese Bewegung hindernden Einfluß ausübt, da es nach Konstruktion ausreicht, wenn die Nase der Klinke 4 eine Bewegung von 11/2 Zahnbreiten ausführt, damit sie über die Höhe des längeren Zahns 3 hinausgehoben wird. Wenn man die Maschine jedoch so einzustellen wünscht, daß die Stifttrommel 1 automatisch in einem vorherbestimmten Augenblick durch den erwähnten längeren Zahn 3 angehalten wird, braucht man es nur so einzurichten, daß der Ring 25 in diesem Augenblick derart in Bewegung gesetzt wird, daß die Nase 26 in die erste Schulter 21 des entsprechenden Endes des Hebels 16 einrastet (F i g. 4 und 8). Hierdurch stößt der drehbare Anschlag 26 den Hebel 16 nach oben, der seinerseits den Schwinghebel 6 in gleicher Richtung bewegt. Die Folge ist, daß der an dem Schwinghebel befestigte Zapfen 23 normalerweise von dem Nocken 24 abgehoben ist. Es ergibt sich, daß die Stellung des Zapfens 23, wenn dieser auf die Rundung des Nockens 24 trifft, weniger stark verändert wird als im vorhergehenden Fall. Die Klinke 4 wird folglich ebenfalls einen kleineren Ausschlag machen. Die Vorrichtung ist so eingerichtet, daß dieser kleinere Ausschlag gleich einer Zahnbreite ist. Dann wird das Schaltrad 2, solange die Nase der Klinke 4 in seine normalen Zähne eingreift, in der vorgesehenen Art schrittweise gedreht. Wenn aber der längere Zahn 3 mit der Nase der Klinke 4 in Berührung kommt, kann diese, solange der drehbare Anschlag 26 in die Schulter 21 des Hebels 16 eingerastet bleibt, den längeren Zahn nicht überschreiten, und die Schaltvorrichtung bewegt sich weiterhin ohne Einfluß auf die Drehbewegung des Schaltrades 2 und der Stifttrommel 1, die mit diesem fest verbunden ist. So wird das vorherbestimmte Anhalten der Stifttrommel 1 durch den längeren Zahn 3 veranlaßt. Um schließlich die Stifttrommel 1 in jedem Augenblick unabhängig von dem längeren Zahn 3 anzuhalten, braucht man nur den Ring 25 noch weiter zu drehen, so daß sein Anschlag 26 in die zweite Schulter 22 des Hebels 16 einrastet (F i g. 5). Man erhält hierdurch einen zusätzlichen Stoß auf den Hebel 16, der auf den Schwinghebel 6 übertragen wird. Dieser kommt dadurch in eine solche Stellung, daß die Nase der Klinke 4 das Schaltrad 2 vollständig verläßt. Das Schaltrad 2 wird auf diese Weise, wie die Stifttrommel 1, mit der es fest verbunden ist, angehalten.
  • Durch geschickte Kombination der Bewegungen des Nockens 24 und des Rings 25 mit seinem Anschlag 26 kann man durch die Stifttrommel 1 und die Wählklingen 27, die die mechanische Verbindung zwischen den Stiften und den Nadelstößern 28 herstellen, eine richtiggehende Programmsteuerung der Nadelstößer 28 erreichen.
  • Um die durch die Stifttrommel 1 auftretenden Trägheitswirkungen auszuschalten, ist es günstig, die Bremsvorrichtung, deren wesentliche Teile schematisch in F i g. 10 gezeigt sind, zu verwenden.
  • In dieser Ausführung ist das Schaltrad 2 an der Unterseite der StifttrommeI 1 mittels einer Schraube, die durch das Loch 29 des Sperrades geht und in die Gewindebohrung 30 der Stifttrommel 1 eingreift, befestigt. Die Stifttrommel 1 weist konzentrisch zu ihrer Achse 33 einen zylindrischen Hohlraum 31 und rund um diesen von ihrer Oberseite ausgehend eine Reihe von Sacklöchern 32 auf. In den axialen Hohlraum 31 ist eine Achse 33 in Gleitsitz eingepaßt, die mit dem entsprechenden Teil der Platte 34 des Maschinenkopfes, beispielsweise durch eine Klemmutter 35, fest verbunden ist. Die Achse 33 besitzt ein axiales Gewindeloch 36. An der Oberseite der Stifttrommel 1 ist ein Deckel 37 angebracht, in dem der obere zylindrische Teil einer Schraube38 sitzt, die in das Gewindeloch36 der Achse33 eingreift. Die Unterseite des Deckels37 weist ebensoviele Zapfen 39 auf, wie in der Stifttrommell Sacklöcher32 vorhanden sind. Jeder dieser Zapfen39 sitzt in einem Sackloch und drückt jeweils auf eine Schraubenfeder 40.
  • Aus dieser Anordnung folgt, daß die Stifttrommel 1 und ihr Schaltrad 2 ständig elastisch gegen den entsprechenden Teil der festen Platte 34 des Maschinenkopfes gedrückt werden. Auf diese Weise besteht ständig ein Widerstand, der jede Trägheitswirkung ausgleicht und es hierdurch gewährleistet, daß die Stifte den von ihnen betätigten Wählklingen 27 ganz genau gegenüberstehen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schalt- und Bremsvorrichtung für die Stifttrommel von Rundstrickmaschinen mit einem koaxial mit der Stifttrommel fest verbundenen Schaltrad, das mindestens einen in der Länge von den anderen Zähnen abweichenden Zahn aufweist und mit einer Schaltklinke zusammenarbeitet, die an einem durch einen unflaufenden Nocken periodisch hin- und herbewegten Schwinghebel drehbar befestigt ist, und mit einer Vorrichtung zum Verändern der Einwirkung der Klinke auf das Schaltrad, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifttrommel (1) und das Schaltrad (2) zum Abbremsen gegen die darunterliegende feste Platte(34) des Maschinenkopfes durch Schraubenfedern(40) andrückbar sind, daß der abweichende Zahn (3) länger als die anderen Zähne des Schaltrades (2) ist und daß zum Verändern der Einwirkung der Klinke (4) auf das Schaltrad (2) die Amplitude der Schwingbewegung des Schwinghebels (6) verstellbar ist durch einen in einer Ausnehmung (15) des Schwinghebels (6) gelagerten Hebel (16), dessen zwei Schultern (21, 22) mit einem konzentrisch zum Nocken (24) verdrehbaren Anschlag (26) derart zusammenarbeiten, daß bei Eingriff des Anschlags (26) in die erste Schulter (21) der Schwinghebel (6) zum Verkleinern des Hubes der Klinke ein Stück von dem Nocken abhebbar und bei Eingreifen des Anschlags (26) in die zweite Schulter (22) die Klinke (4) zum Stillsetzen des Schaltrades aus den Zähnen aushebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (4) zwei Vorsprünge (8, 9) aufweist, wovon einer (8) auf einen durch das Profil des Schwinghebels (6) gebildeten festen Anschlag (10) trifft, während der andere (9) gegen einen beweglichen Anschlag in Form eines Zapfens (11) anliegt, der in einer im oberen Teil des Schwinghebels (6) befindlichen Längsbohrung (12) verschiebbar ist und ständig durch eine ebenfalls in der Längsbohrung (12) angebrachte Rückstellfeder (13) gegee den Vorsprung (9) der Schaltklinke drückbar ist. 3. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (6), an dessen Ende sich die Schwingachse (5) der Klinke (4) befindet, einen breiten Vorsprung (14) besitzt, der mit dem die Bewegungen des Schwinghebels (6) und der Schaltklinke (4) hervorrufenden Nokken (24) in Berührung steht. 4. Vorrichtung nach Ansprach 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (17) des die zwei Schultern (21, 22) aufweisenden Hebels (16) am Vorsprung (14) des Schwinghebels (6) angeordnet ist und daß ein in eine ira Schwinghebel (6) befindliche Längsbohrung (19) in Gleitsitz eingepaßter Zapfen (18) durch eine ebenfalls in dieser Bohrung untergebrachten Feder (20) ständig auf den Hebel (16) drückbar ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsverrichtung der Stifttrommel (1) und des mit ihr fest verbundenen Schaltrades (2) aus einer in der Platte (34) des Maschinenkopfes befestigten Achse (33), die in Gleitsitz in die Stifttrommel (1) eingepaßt ist, und aus einem auf der Stifttrommel (1) aufliegenden und mit der Achse (33) fest verbundenen Deckel (37) besteht und daß zwischen dem Deckel (37) und der Stifttrommel (1) Schraubenfedern (40) angebracht sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifttrommel (1) einen axialen zylindrischen Hohlraum (31) aufweist, in den die Achse (33) in Gleitsitz eingepaßt ist, daß die Stifttrommel (1) rund um diesen axialen Hohlraum (31) Sacklöcher (32) aufweist, in denen sich Schraubenfedem (40) befinden, die durch an der Unterseite des Deckels (37) angebrachte Zapfen (39) zusammendrückbar sind, und daß der Deckel (37) auf der Oberseite der Stifttrommel (1) aufliegt und mit der Achse (33) durch eine Schraube (38), die durch seinen Mittelpunkt geht und in eine axiale Gewindebohrung (36) der Achse eingreift, fest verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 919 966, 745 767, 25855.
DEF31065A 1959-04-24 1960-04-22 Schalt- und Bremsvorrichtung fuer die Stifttrommel von Rundstrickmaschinen Pending DE1204356B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE25855C (de) * C. F. HUNGER und R. ClAUSS in Chemnitz, Aue 32 Zählapparat für Wirkmaschinen
DE745767C (de) * 1938-04-28 1944-05-22 Wildt & Co Ltd Muster- oder Steuervorrichtung fuer Strickmaschinen
DE919966C (de) * 1951-09-14 1954-11-08 Masch Fabrik Carl Merz K G Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen

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