DE1204192B - Ringmechanik - Google Patents

Ringmechanik

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Publication number
DE1204192B
DE1204192B DEL37449A DEL0037449A DE1204192B DE 1204192 B DE1204192 B DE 1204192B DE L37449 A DEL37449 A DE L37449A DE L0037449 A DEL0037449 A DE L0037449A DE 1204192 B DE1204192 B DE 1204192B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring mechanism
lever
operating
pressure surface
levers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL37449A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Weichert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KRAUSE KG ROBERT
Robert Krause GmbH and Co KG
Original Assignee
KRAUSE KG ROBERT
Robert Krause GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by KRAUSE KG ROBERT, Robert Krause GmbH and Co KG filed Critical KRAUSE KG ROBERT
Priority to DEL37449A priority Critical patent/DE1204192B/de
Publication of DE1204192B publication Critical patent/DE1204192B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/16Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
    • B42F13/20Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges
    • B42F13/22Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two sections engaging each other when closed
    • B42F13/26Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two sections engaging each other when closed and locked when so engaged, e.g. snap-action

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Ringmechanik Die Erfindung bezieht sich auf eine Ringmechanik mit geteilten Ringen auf zwei an benachbarten Längsseiten mittels einer Deckschiene gegeneinander verspannten Tragschienen mit je einem Bedienungshebel an mindestens einem Tragschienenende, wobei die Bedienungshebel beider Tragschienen über Kreuz angeordnet und an den freien, nach außen umgebogenen Stirnenden der über die Kreuzungsstelle hinausragenden Hebelarme mit je einer zur Deckschiene quer verlaufenden, streifenartigen Druckfläche versehen sind.
  • Bei dieser bekannten Ringmechanik sind die über Kreuz angeordneten Bedienungshebel lediglich zum öffnen vorgesehen. Hierbei ist ein Bedienungshebel mit einer Zunge in die Ebene des anderen Bedienungshebels gekröpft. Die Zunge hat eine senkrecht zur Deckschiene verlaufende Stirnkante, an welcher eine entsprechende Kante des anderen Bedienungshebels in der geschlossenen Stellung der Ringe anliegt. Die Bedienungshebel sind verhältnismäßig lang und überragen den Durchmesser der Ringe. Zum öffnen der Ringmechanik muß auf die beiden Bedienungshebel ein Verdrehungsdruck ausgeübt werden. Am gegenüberliegenden Ende der Tragschienen sind zwei kürzere und sich nicht kreuzende Bedienungshebel angeordnet, die zum Schließen der Ringmechanik gegeneinandergedrückt werden müssen, so daß eine solche Ringmechanik mehrere voneinander verschiedene Typen von Bedienungshebeln aufweist.
  • Eine derartige bekannte Ringmechanik ist im Gebrauch umständlich, da immer, je nachdem, ob die Ringmechanik geschlossen oder geöffnet werden soll, an das eine oder andere Ende der Ringmechanik gegriffen werden muß. Zudem müssen die zum öffnen dienenden Bedienungshebel wegen ihrer gegenseitigen, zum Verriegeln dienenden Abstützung in der Kreuzungsstelle weit über den Durchmesser der Ringe hinausgeführt sein, schon um auch den erforderlichen Öffnungsdruck zum Auseinanderscheren der Bedienungshebel zu ermöglichen. Im übrigen ist die Anbringung zweier unterschiedlich gestalteter Hebelpaare fabrikationstechnisch ungünstig und damit preislich unwirtschaftlich. Zudem sind bei der Bedienung der Ringmechanik unterschiedliche Druckverhältnisse vorhanden. Die Öffnungshebel lassen sich leichter als der Schließhebel bewegen. Auch die öffnungsweite der Ringe kann, da die Schienen nur am unteren Deckel der Ringmechanik ihre Begrenzung finden, unterschiedlich sein, wodurch das Schließen der Ringmechanik ungünstig beeinflußt wird. Schließlich ist auch die bekannte Ausführungsform für die Herstellung der Ringmechanik z. B. aus Kunststoff nicht verwendbar, bei der die ringetragenden Schienen zusammen mit den Bedienungshebeln aus einem Stück gespritzt werden, da die Tragschienen mit den Bedienungshebeln wegen deren unterschiedlicher Gestaltung nicht in einer einzigen Form herstellbar sind.
  • Durch die Erfindung soll daher die Aufgabe gelöst werden, eine Ringmechanik mit geteilten Ringen und zwei über Kreuz angeordneten Bedienungshebeln mit streifenartigen Druckflächen an den freien, nach außen umgebogenen Stirnenden sowie mit den weiteren Merkmalen des eingangs im ersten Absatz erläuterten Gattungsbegriffs in vorteilhafter Weise so weiterzubilden, daß bei praktisch gleichem Kraftaufwand für das öffnen und Schließen hierzu nur ein einziges, zugleich die öffnungsweite der Ringe bestimmendes Paar von Bedienungshebeln notwendig ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Druckfläche an dem nach außen umgebogenen Stirnende jedes Bedienungshebels über den Scheitel bis an die bei offener Ringmechanik gebildeten Kreuzungsstelle herangeführt ist, an welcher die Druckflächen beider Bedienungshebel an den einander zugekehrten Längsseiten stufenartig auf die halbe Breite zurückgesetzt sind, derart, daß durch die sich jeweils auf der zurückgesetzten Druckfläche des anderen Bedienungshebels abstützenden Stufe der beiden gemeinsam die Breite einer Druckfläche aufweisenden Bedienungshebel die öffnungsweite der geteilten Ringe bestimmt ist.
  • Dadurch wird eine einheitliche und zusammenhängende bequeme, seitlich breite und griffige Druckfläche für eine leichte einhändige Bedienung geschaffen, auf welche zum Öffnen der Ringe auf jeden Bedienungshebel je ein seitlicher Druck ausgeübt wird, wobei beide Drücke gegeneinander gerichtet sind, während zum Schließen der Ringe die Bedienungshebel lediglich von oben senkrecht zur Deckschiene niedergedrückt werden. Hierbei werden durch eine Scherenbewegung der gekreuzten, aneinandergleitenden Bedienungshebel die ringetragenden Schienen abwärts bewegt . Beide Druckflächen liegen im wesentlichen stets auf gleicher Höhe und erfordern daher beim Öffnen und Schließen der Ringe praktisch den gleichen, und zwar nur geringen Kraftaufwand.
  • Insbesondere liegen bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Ringmechanik die Bedienungshebel innerhalb der Umrißform der Ringe und beeinträchtigen daher nicht die Einbanddecke in ihrer Höhe, falls die Anbringung der Ringmechanik nicht im Buchrücken, sondern auf dem als Boden dienenden unteren Buchdeckel erforderlich ist. Die Öffnungsweite der Ringe wird durch die stufenartig abgesetzte halbe Breite der Bedienungshebel bestimmt, die aneinander einen Anschlag finden. Sobald die Schienen beim Öffnungsdruck den Totpunkt überspringen, kommen die Bedienungshebel an ihren breiten Stufen gegeneinander zum Anschlag und verhaken sich, so daß sie unter gleichen Winkeln festgehalten werden.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung des einen mit Bedienungshebeln versehenen Endes einer Ringmechanik bei geschlossener Ringstellung, F i g. 2 die schaubildliche Darstellung der Ringmechanik nach F i g. 1 bei offener Ringstellung, F i g. 3 die Vorderansicht der Ringmechanik nach F i g. 1 bei geschlossenen Ringen, F i g. 4 die Vorderansicht der Ringmechanik nach F i g. 1 bei offenen Ringen, F i g. 5 die einzelnen Bedienungshebel in einer schaubildlichen Darstellung, F i g. 6 das eine Ende der beiden ringetragenden Schienen in schaubildlicher Darstellung, F i g. 7 einen Querschnitt durch die Ringmechanik. Die der Erfindung zugrunde gelegte Ringmechanik ist bekannt. Sie hat auf zwei an benachbarten Längsseiten mittels einer Deckschiene gegeneinander verspannten Tragschienen e und d geteilte Ringe. An einem Ende der beiden Tragschienen ist je ein Bedienungshebel a vorgesehen. Die beiden Bedienungshebel a sind über Kreuz angeordnet. Ihre freien, über die Kreuzungsstelle hinausragenden Stirnenden b bzw. c sind nach außen abgebogen und mit je einer quer zur Deckschiene verlaufenden streifenförmigen Druckfläche h versehen. Durch die Kreuzung der beiden Bedienungshebel ist gemäß der Zeichnung der linksgriffige Bedienungshebel a, b mit der rechtsseitigen Tragschiene c und der rechtsgriffige Bedienungshebel a, c mit der linksseitigen Tragschiene d verbunden (vgl. Fig.1 bis 4). Die beiden nach außen umgebogenen Stirnenden b und c des Bedienungshebels a haben seitliche Druckflächen f bzw. g für das Öffnen der Ringmechanik. Diese Druckflächen und g sind jeweils über den Scheitel der Bedienungshebel a bis an die bei offener Ringmechanik gebildeten Kreuzungsstelle herangeführt, so daß jenseits der Scheitel die Druckflächen h und i entstehen. Die ebenfalls zur Deckschiene quer verlaufenden, streifenartigen Druckflächen h und i dienen zur Aufnahme eines zur Deckschiene senkrechten Druckes, um die Ringmechanik zu schließen (vgl. F i g. 2 und 4). Die beiden Bedienungshebel a, b und a, c sind an den einander zugekehrten Längsseiten k und i an der bei geöffneten Ringen gebildeten Kreuzungsstelle stufenartig auf die halbe Breite zurückgesetzt, so daß sich die Bedienungshebel über den Bereich dieser Ausschnitte scherenartig aneinander vorbeibewegen können und bei geöffneten Ringen sich jeweils auf der zurückgesetzten Druckfläche des anderen Hebelarmes abstützenden Stufe einen gegenseitigen Halt finden. In dieser Stellung haben sie eine einheitliche fortlaufende, lediglich durch die gemeinsame Kante m unterbrochene gleiche Breite. In dieser Stellung bestimmen jedoch beide Bedienungshebel durch den verhakenden Zusammenstoß beider Stufen die Öffnungsweite der geteilten Ringe.
  • Da die seitlichen Druckflächen f und g zum Öffnen der Ringmechanik und die beiden Druckflächen h und i zum Schließen der Ringmechanik praktisch auf gleicher Höhe liegen, ist auch die aufzuwendende Scher- bzw. Druckkraft gleich groß.
  • Die beiden Bedienungshebel a, b und a, c sind im Bedarfsfalle auch mit je einer abgewinkelten Grundplatte n1 bzw. n2 versehen, auf welchen je eine Lasche o als Führung vorgesehen ist (vgl. F i g. 5).
  • Diese Laschen haben von ihrer Grundplatte einen der Dicke der Tragschienen entsprechenden Abstand. Laie Laschen o werden in eine innere Ausnehmung p der zugeordneten Tragschienen d und e eingelegt (vgl. F i g. 6), wobei sich die Laschen nach dem Zusammenspannen der Tragschienen e und d an ihren Rücken gegenseitig abstützen (vgl. F i g. 7).

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Ringmechanik mit geteilten Ringen auf zwei an benachbarten Längsseiten mittels einer Deckschiene gegeneinander verspannten Tragschienen mit je einem Bedienungshebel an mindestens einem Tragschienenende, wobei die Bedienungshebel beider Tragschienen über Kreuz angeordnet und an den freien, nach außen umgebogenen Stirnenden der über die Kreuzungsstelle hinausragenden Hebelarme mit je einer zur Deckschiene quer verlaufenden, streifenartigen Druckfläche versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfläche (h bzw. i) an dem nach außen umgebogenen Stirnende jedes Bedienungshebels (a) über den Scheitel bis an die bei offener Ringmechanik gebildeten Kreuzungsstelle herangeführt ist, an welcher die Druckflächen beider Bedienungshebel an den einander zugekehrten Längsseiten stufenartig auf die halbe Breite zurückgesetzt sind, derart, daß durch die sich jeweils auf der zurückgesetzten Druckfläche des anderen Bedienungshebels abstützenden Stufe der beiden gemeinsam die Breite einer Druckfläche aufweisenden Bedienungshebel die Öffnungsweite der geteilten Ringe bestimmt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1066 991, 914 370.
DEL37449A 1960-11-05 1960-11-05 Ringmechanik Pending DE1204192B (de)

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DEL37449A DE1204192B (de) 1960-11-05 1960-11-05 Ringmechanik

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DE (1) DE1204192B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914370C (de) * 1938-11-16 1954-07-01 Burn & Co Ltd James Abheftvorrichtung mit halbkreisfoermigen Aufreihmitteln fuer lose Blaetter

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914370C (de) * 1938-11-16 1954-07-01 Burn & Co Ltd James Abheftvorrichtung mit halbkreisfoermigen Aufreihmitteln fuer lose Blaetter

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