DE1203882B - Verfahren zum Einbringen eines metallischen Gitters in eine einkristalline Zone eines Halbleiterbauelements - Google Patents

Verfahren zum Einbringen eines metallischen Gitters in eine einkristalline Zone eines Halbleiterbauelements

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DE1203882B
DE1203882B DEJ21065A DEJ0021065A DE1203882B DE 1203882 B DE1203882 B DE 1203882B DE J21065 A DEJ21065 A DE J21065A DE J0021065 A DEJ0021065 A DE J0021065A DE 1203882 B DE1203882 B DE 1203882B
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Richard E Ewing
William Shockley
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ELEKTRONIK MBH
TDK Micronas GmbH
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ELEKTRONIK MBH
TDK Micronas GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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Description

  • Verfahren zum Einbringen eines metallischen Gitters in eine einkristalline Zone eines Halbleiterbauelements Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbetten eines Metallgitters in einen Körper aus Halbleitermaterial, insbesondere ein Verfahren zum Einbetten eines Metallgitters in eine relativ dünne Schicht.
  • Flächentransistoren unterschiedlicher Typen werden zur Zeit in großem Umfang verwendet. Die meisten Flächentransistoren besitzen Emitter-, Basis- und Kollektorzonen aus Halbleitermaterial, welche Emitter- und Kollektorübergänge bilden. Die Transistorwirkung wird durch Anlegen einer Durchlaßspannung an den Emitterübergang erzielt, wodurch Ladungsträger in die Basiszone injiziert werden, von der sie zum Kollektorübergang diffundieren. Die injizierten Ladungsträger bewirken, daß der Sättigungswert des Sperrstromes des Kollektorüberganges ansteigt. Durch Anlegen einer Last zwischen Basis und Kollektor oder Emitter und Kollektor wird eine Spannungsverstärkung erhalten.
  • An der Emitterzone, dem Rand der Basiszone und der Kollektorzone sind ohmsche Kontakte angebracht. Der Widerstand vom Rand nach dem Inneren der Basiszone wird als Basisausbreitungswiderstand bezeichnet.
  • Für relativ niedrige Frequenzen kann die Basiszone verhältnismäßig dick ausgebildet werden. Der Basisausbreitungswiderstand wird dadurch niedrig, und die gesamte Basiszone ist an der Wirkungsweise des Halbleiterelements beteiligt.
  • Wenn die Arbeitsfrequenz des Halbleiterbauelements höher gewählt wird, wird es notwendig, die Dicke der Basiszone zu verringern, damit die injizierten Ladungsträger quer durch die Basiszone in die Kollektorzone in einer Zeit diffundieren können, welche kleiner ist als die Frequenz des angelegten Signals.
  • Der Basisausbreitungswiderstand steigt mit abnehmender Dicke der Basiszone an. Außerdem wächst bei höheren Frequenzen die Kapazität des Kollektorübergangs. Der Basisausbreitungswiderstand und die Kapazität des Kollektorübergangs wirken als ein Tiefpaßfilter, welches den Frequenzgang des Halbleiterbauelements begrenzt. Diese Erscheinung kann dadurch beseitigt werden, daß die Basisschicht relativ schmal gemacht wird und die ohmschen Kontakte entlang der eng beieinanderliegenden Ränder angebracht werden. Das führt aber andererseits zu extrem kleinen Anordnungen, die nicht für Leistungszwecke verwendet werden können.
  • Es ist bekannt, den Basiswiderstand unter Beibehaltung einer relativ großen Basisabmessung durch Einbetten einer metallischen Gitterstruktur in die Basisschicht zu verringern. Eine andere Anordnung, bei der der Basisausbreitungswiderstand die Arbeitsfrequenz begrenzt bzw. beeinträchtigt, ist die Vierschicht-Schaltanordnung. Bekanntlich bestehen Vierschichtschalter aus vier benachbarten Halbleiterschichten, die drei gleichrichtende übergänge bilden. Beim Anlegen einer Spannung quer zum Schalter geht dieser bei einer Durchbruchspannung von einem Zustand hohen Widerstands und geringen Stromes in einen Zustand hohen Stromes mit geringem Widerstand über. Die Wirkungsweise derartiger Halbleiterbauelemente ist bekannt.
  • Halbleiterbauelemente dieses Typs können in den Zustand mit geringem Widerstand und hohem Strom umgeschaltet werden, indem an eine der inneren Halbleiterschichten eine geeignete impulsartige Spaltspannung angelegt wird. Durch diese kann die Anordnung schnell in den Durchbruchzustand bzw. hochleitenden Zustand gebracht werden. Dabei kann die Spannung, die quer zur Anordnung angelegt ist, kleiner als die Durchbruchspannung sein. In diesem Falle arbeitet die Anordnung wie ein gesteuerter Gleichrichter. Durch Einfügen eines Gitters in eine oder beide Basisschichten können die Eigenschaften der Anordnung durch Verringern des Ausbreitungswiderstands verbessert werden.
  • Es sind Verfahren bekannt, um Gitter mehr oder weniger vollkommen in Halbleitermaterial einzubetten. Es ist beispielsweise bekannt, den Emitter eines Transistors gitterförmig auf der Oberfläche eines Halbleiterkörpers in Gräben anzuordnen und einen zweiten Halbleiterkörper auf dieser Oberfläche mittels einer Zementschicht zu befestigen. Es sind ferner Trockengleichrichter mit einem oder mehreren metallischen halb oder schlecht leitenden Steuergittern bekannt. Bei diesen Trockengleichrichtern werden die Steuergitter in der Sperrschicht angeordnet und sollen äquivalent zu gesteuerten Elektronenröhren zur Steuerung des Elekronenstromes dienen. Die bekannten Verfahren zum Herstellen derartiger Anordnungen, insbesondere durch Aufdampfen, sind verhältnismäßig umständlich und nicht geeignet, metallische Gitter in einkristallinen Zonen eines Halbleiterbauelements einzubringen.
  • Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, ein Verfahren zum Einbringen eines metallischen Gitters in eine einkristalline Zone eines Halbleiterbauelements anzugeben. Erfindungsgemäß wird auf einer Oberfläche eines einkristallinen Halbleiterteils eine metallische gitterförmige Elektrode aufgebracht und diese durch epitaktisches Aufwachsen von Halbleitermaterial auf dem einkristallinen Halbleiterteil in Halbleitermaterial vollkommen eingebettet.
  • Die Erfindung ermöglicht es, Flächentransistoren zum Betrieb für hohe Frequenzen mit einem metallischen Gitter in der einkristallinen Basiszone oder Vierschicht-Schalteranordnungen mit einem metallischen Gitter in mindestens einer der Basiszonen herzustellen. Zwar wird das einkristalline Wachstum der Zone in unmittelbarer Nähe des Gitters gestört. Das Ausmaß der Kristallstörungen ist jedoch, insbesondere bei schmalen Gittern, überraschenderweise so gering, wie weiter unten an Hand der F i g. 8 erläutert wird, daß praktisch von einem Einkristall gesprochen werden kann.
  • Die weiteren Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im folgenden an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Flächentransistor nach der Erfindung; F i g. 2 zeigt einen Querschnitt durch einen anderen Flächentransistor nach der Erfindung; F i g. 3 gibt eine perspektivische Ansicht eines Flächentransistors nach der Erfindung wieder; F i g. 4 veranschaulicht einzelne Verfahrensschritte zum Einbetten eines metallischen Gitters in eine dünne Schicht aus Halbleitermaterial; F i g. 5 zeigt Verfahrensschritte zum Einbetten eines metallischen Gitters in einen Halbleiterkörper; F i g. 6 zeigt ein abgewandeltes Verfahren zum Einbetten eines metallischen Gitters in eine Schicht aus Halbleitermaterial; F i g. 7 zeigt eine abgewandelte Gitterkonstruktion nach der Erfindung; in der F i g. 8 ist ein vergrößerter Ausschnitt der einen metallischen Gitterteil umgebenden Halbleiterschicht dargestellt; in der F i g. 9 ist eine vergrößerte Ansicht eines Gitterteils, das gemäß der Erfindung eingebettet ist, dargestellt, welches von einer Zone höherer Verunreinigungskonzentration umgeben ist als das übrige Halbleitermaterial; F i g.10 zeigt Verfahrensschritte zum Herstellen einer Vierschichtanordnung mit einem eingebettenen Gitter in einer Basisschicht; F i g. 11 zeigt Schritte eines anderen Verfahrens zum Herstellen einer Vierschichtanordnung mit einem eingebetteten Gitter in einer Basiszone; F i g. 12 zeigt Verfahrensschritte zum Herstellen eines Transistors mit einem eingebetteten metallischen Gitter; F i g. 13 zeigt Schritte eines weiteren Verfahrens zum Herstellen einer Vierschichtanordnung mit metallischen Gittern; F i g. 14 zeigt ein weiteres Verfahren zum Herstellen einer Vierschichtanordnung mit einem metallischen Gitter; F i g. 15 zeigt Verfahrensschritte zum Herstellen einer Vierschichtanordnung mit Gittern in jeder der Basisschichten; F i g. 16 zeigt ein abgewandtes Verfahren zum Herstellen eines Transistors mit einem metallischen Gitter in der Basisschicht; F i g. 17 zeigt ein Verfahren ähnlich dem in der F i g.11 dargestellten Verfahren, bei dem jedoch Material eines anderen Leitfähigkeitstyps als bei dem vorhergehenden Beispiel verwendet ist, wodurch ausgeführt werden soll, daß das Verfahren nach der Erfindung mit Material von jedem Leitfähigkeitstyp durchführbar ist; F i g. 18 zeigt Verfahrensschritte zum Herstellen einer Schalteranordnung mit einem eingebettenen Gitter; F i g. 19 zeigt die Schritte eines weiteren Verfahrens zum Herstellen eines Flächentransistors, und F i g. 20 zeigt Schritte zum Herstellen einer in der F i g. 1 dargestellten Anordnung.
  • In der F i g. 1 ist ein Hochfrequenztransistor dargestellt. Der Transistor weist eine n-leitende Kollektorzone 11 mit verhältnismäßig hoher Verunreinigungskonzentration auf. Eine im wesentlichen intrinsicleitende Schicht 12 ist mit der benachbarten Kollektorzone bei 13 verbunden. Eine Basisschicht mit einer relativ niedrigen Verunreinigungskonzentration schließt sich an die andere Seite der Intrinsicschicht an und bildet mit dieser einen übergang 15. Die Übergänge 13 und 15 und die Intrinsicschicht stellen einen gleichrichtenden Kollektorübergang 17 dar, der durch Klammern an der linken Seite der Figur angedeutet ist. Der pn-übergang ist verhältnismäßig breit ausgebildet Wie allgemein bekannt ist, weist ein derartiger Kollektorübergang eine verhältnismäßig geringe übergangskapazität auf und ermöglicht die Verwendung eines solchen Transistors für hohe Frequenzen.
  • Eine Emitterschicht 18 bildet einen gleichrichtenden übergang 19 mit der Basisschicht 14. Die Emitterschicht hat vorzugsweise eine verhältnismäßig hohe Verunreinigungskonzentration, wodurch eine hohe Ergiebigkeit des Emitterübergangs 19 erreicht wird.
  • Zum Vermindern des Basisausbreitungswiderstands ist ein metallisches Gitter 21 in die Basisschicht 14 eingelagert. Es ist zweckmäßig, die Gitterteile 21 mit einer Schicht 22 zu umgeben, die den gleichen Verunreinigungstyp, aber eine höhere Verunreinigungskonzentration als die Basisschicht aufweist. Diese Schichten höherer Verunreinigungskonzentration sollen das Entstehen von Sperrschichten an der Berührungsstelle zwischen dem Metallgitter und dem umgebenden Halbleitermaterial der Basisschicht verhindern. Sie verhindern eine Sekundäremission vom Gitter in die Basisschicht.
  • Die Schichten setzen außerdem die Injektionsergiebigkeit des Teils des Emitterübergangs herab, der in unmittelbarer Nähe der Gitterteile liegt. Dadurch wird die Gefahr herabgesetzt, daß durch das Metallgitter vom Emitter injizierte Elektronen vernichtet werden.
  • Eine in der F i g. 1 dargestellte Anordnung weist eine relativ niedrige Kollektorkapazität und einen relativ niedrigen Basisausbreitungswiderstand auf. Sie ist somit für die Verwendung bei verhältnismäßig hohen Frequenzen geeignet.
  • Bei einer praktischen Ausführung einer solchen Anordnung kann z. B. die Schicht 12 eine Dicke der Größenordnung 2[t, die Basisschicht 14 eine Dicke der Größenordnung von 2 [, die Basisschicht 14 eine Dicke der Größenordnung 1 u mit einem metallischen Gitter einer Dicke 1/z u und eines Abstandes von 2 u aufweisen.
  • In der F i g. 2 ist ein Flächentransistor mit drei benachbarten Schichten 26, 27 und 28 dargestellt, welche einen Kollektorübergang 29 und einen Emitterübergang 31 bilden. In die Basisschicht ist ein metallisches Gitter 32 eingebettet, um den Basisausbreitungswiderstand zu verringern. Es sei darauf hingewiesen, daß der Leitfähigkeitstyp der Basiszone, der Kollektorzone und der Emitterzone der in der F i g. 2 dargestellten Anordnung vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp wie die entsprechenden Schichten der in der F i g. 1 dargestellten Anordnung sind. Daraus ist zu entnehmen, daß das Verfahren der vorliegenden Erfindung für alle Schichten irgendeines Leitfähigkeitstyps brauchbar ist.
  • In der F i g. 3 ist die perspektivische Ansicht einer Anordnung zu sehen, welche eine Kollektorschicht 33, eine Basisschicht 34 und eine Emitterschicht 36 aufweist. Diese Schichten bilden Kollektor- und Emitterübergänge 37 und 38. Die Anordnung wurde maskiert und geätzt, um die Enden des metallischen Giters 39 a freizulegen. Dadurch wird die Herstellung eines ohmschen Kontaktes 39 mit den Enden des Gitters ermöglicht. Außerdem werden ohmsche Kontakte 35 und 40 mit den Emitter- und Kollektorzonen hergestellt.
  • In den F i g. 4A bis 4D sind die Verfahrensschritte zum Herstellen einer dünnen Schicht mit einem eingebetteten metallischen Gitter dargestellt. Die F i g. 4 A zeigt das Ausgangsmaterial, wozu z. B. ein Plättchen 41 aus n-leitendem Silizium verwendet werden kann. Im ersten Verfahrensschritt wird eine verhältnismäßig dünne Schicht 42 von entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp auf einer Oberfläche des Halbleiterplättchens 41 erzeugt. Die Schicht 42 kann z. B. durch epitaktisches Aufwachsen einer p-Schicht 42 auf der oberen Oberfläche des Halbleiterplättchens mit n-Leitfähigkeit erzeugt werden. Die Schicht kann in der gewünschten Dicke und mit der gewünschten Verunreinigungskonzentration durch Steuern der Verunreinigungskonzentration des verwendeten Dampfes und der Aufwachszeit eingestellt werden. Wie aus der folgenden Beschreibung zu entnehmen sein wird, kann die p-Schicht 42 ebensogut auch durch einen Diffusionsvorgang hergestellt werden.
  • Bekanntlich stellt das epitaktische Aufwachsen eine Abscheidung aus der Dampfphase dar, wodurch eine Schicht gebildet wird, die die gleiche kristallographische Orientierung wie das als Abscheidungsbasis dienende Material aufweist. Eine solche Schicht kann z. B. auf einem Siliziumplättchen erzeugt werden, indem über das auf eine Temperatur von etwa 1200° C erhitzte Halbleiterplättchen ein Gas geleitet wird, das aus einer Siliziumverbindung, z. B. Siliziumtetrachlorid, und Wasserstoff besteht. Die Zeitdauer, während das erhitzte Halbleiterplättchen dem Gasstrom ausgesetzt ist, bestimmt die Dicke der aufgewachsenen Schicht.
  • Ebenso können die Schichten mit einer genau definierten Verunreinigungskonzentration aufgewachsen werden. Dies wird am besten dadurch erreicht, daß eine verdampfbare Lösung hergestellt wird, die Silizium und das Verunreinigungsmaterial in der gewünschten Zusammensetzung enthält. Das Wasserstoffgas wird durch diese Lösung und zusammen mit dem aus ihr entstehenden Dampf über das Halbleiterplättchen geleitet. Zum Beispiel kann zum Herstellen einer n-Schicht die Lösung aus PC13 in SiC14 bestehen und zum Herstellen von p-Schichten aus BBrs in SiC14.
  • Es sind aber auch noch andere Möglichkeiten zum Aufwachsen von epitaktischen Schichten brauchbar, die ohne Einschränkung für die Erfindung verwendet werden können.
  • Beim nächsten Schritt wird gemäß der F i g. 4 C ein metallisches Gitter 43 auf die obere Oberfläche der Schicht 42 aufgebracht. Das metallische Gitter kann z. B. durch Aufdampfen eines Metalls durch eine Maske erzeugt werden, wodurch eine Reihe von parallelen Metallbahnen entstehen. Das Gitter kann z. B. eine Reihe paralleler drahtartiger Bahnen, wie es in der F i g. 4 C dargestellt ist, aufweisen. Es kann auch netzförmig, wie es in der F i g. 7 dargestellt ist, aufgebaut sein. Dort sind breitere parallele Streifen durch schmalere Streifen verbunden. Ebensogut kann auch irgendeine andere Ausbildung des Gitters durch geeignete Maskierung und Bedampfung erreicht werden.
  • Das Gitter kann außerdem auch aus verhältnismäßig dünnen Drähten aufgebaut werden, die auf die Oberfläche der Anordnung in engem Kontakt mit dieser aufgebracht werden. Ebensogut kann das Gitter auch mittels anderer bekannter Verfahren zum Herstellen dünner Metallschichten auf die Oberfläche aufgebracht werden.
  • Die aufgebrachten Gitter werden mit einer solchen Dicke und einem solchen Abstand hergestellt, daß während eines folgenden epitaktischen Aufwachsprozesses das Halbleitermaterial das Gitter vollkommen umgeben und einhüllen kann. Vorzugsweise wird die Dicke so gewählt, daß die Dicke des metallischen Gitters und der Schicht 42 kleiner ist als die Dicke, die die fertige gesamte Schicht mit dem eingebetteten Gitter aufweisen soll.
  • Als letzter Schritt zum Einbetten des metallischen Gitters in die Halbleiterschicht ist wiederum das epitaktische Aufwachsen einer Schicht vorgesehen, welche das metallische Gitter überdeckt und als geschlossene Schicht ausgebildet wird.
  • In der F i g. 8 ist ein Abschnitt des metallischen Gitters mit dem dieses umgebenden Halbleitermaterial zur besseren Veranschaulichung vergrößert dargestellt. Die horizontale gestrichelte Linie ergibt die Trennung zwischen der ersten aufgewachsenen Schicht 42 und der zuletzt aufgewachsenen Schicht 44 an. Die Schicht 42 war geschlossen epitaktisch aufgewachsen. Vermutlich weist eine durch die gestrichelte Linie 46 angedeutete Schicht kurz oberhalb des Metallgitters eine etwas andere kristallographische Orientierung auf als die übrige Schicht 44. Bei einer ausreichenden Dicke des aufgewachsenen Materials stellt dieses jedoch praktisch einen Einkristall dar. Um die Ausdehnung der Störungsschicht 46 zu verringern, ist es zweckmäßig, das Gitter 43 möglichst schmal auszubilden.
  • In bestimmten Fällen ist es wünschenswert, ein metallisches Gitter lediglich in ein Plättchen aus Halbleitermaterial eines Leitfähigkeitstyps einzubetten und nicht in eine sehr dünne Schicht. In der F i g. 5 ist ein Verfahren zum Einbetten eines Gitters in ein Plättchen aus Halbleitermaterial dargestellt. In der F i g. 5 A wird von einem Halbleiterplättchen, z. B. vom p-Leitfähigkeitstyp, ausgegangen. Dieses wird nach einer der bereits geschilderten Methoden mit einem Gitter 43 versehen. Anschließend wird eine p-leitende Schicht 47 epitaktisch auf der oberen Oberfläche erzeugt und das metallische Gitter in diese Schicht eingebettet. Es entsteht damit ein p-leitendes Halbleiterplättchen mit einem darin eingebetteten Gitter gemäß der F i g. 5 C.
  • In der F i g. 6 wird ein Verfahren veranschaulicht, daß ähnlich dem an Hand von F i g. 4 erläuterten Verfahren ist, bei dem jedoch das metallische Gitter in Vertiefungen innerhalb der aufgewachsenen dünnen Schicht 42A eingelagert ist. In der F i g. 6 A ist ein Halbleiterplättchen 41 dargestejlt. Bei dem in der F i g. 6 B dargestellten Schritt wird auf dem Halbleiterplättchen eine dünne p-leitende Schicht erzeugt. Diese Schicht kann z. B. wiederum durch epitaktisches Aufwachsen erzeugt werden. Die p-leitende Schicht wird dann mit Rillen 48, wie es in der F i g. 6 C dargestellt ist, versehen. Diese Rillen können durch Maskieren und Ätzen, durch Einkratzen oder durch andere geeignete mechanische Verfahren erzeugt werden. Der nächste Schritt des Verfahrens ist in F i g. 6 D dargestellt und besteht in der Einbringung des metallischen Gitters 49 in die Rillen, so daß die obere Oberfläche des metallischen Gitters mit der Oberfläche der p-leitenden Schicht 42A abschließt.
  • Das metallische Material 49 kann aus Drähten bestehen, welche in die Rillen eingelegt werden. Es kann ebenfalls durch eine Absetzung eines Metalls aus einer Flüssigkeit oder durch Aufdampfen aufgebracht werden, auch ist es möglich, das metallische Material durch Vibrieren in die Rillen einzubringen. Bei dem in der F i g. 6E dargestellten folgenden Schritt wird eine epitaktische Schicht ebenfalls aus p-leitendem Material aufgebracht, so daß die Gitterteile 49 in der p-Schicht eingebettet werden.
  • In der F i g. 9 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils des Metallgitters 51, das in einem p-leitenden Material eingebettet ist, zu sehen. Der Zeichnung ist zu entnehmen, daß das Metallgitter von einer Schicht 50 umgeben ist, die eine höhere Konzentration des gleichen Verunreinigungstyps aufweist als die übrige umgebende Schicht. Die gestrichelte Linie 52 deutet die Berührungsfläche zwischen der oberen aufgewachsenen epitaktischen Schicht aus p-leitendem Material und der benachbarten unteren Schicht des gleichen Materials an. Letztere kann aus einem Halbleiterplättchen, einer epitaktischen Schicht oder einer Diffusionsschicht bestehen.
  • Das mit einer Schicht 50 starker Verunreinigungskonzentration umgebene metallische Gitter 51 kann hergestellt werden, indem das metallische Material an seiner Oberfläche mit geeignetem Verunreinigungsmaterial überzogen oder Teile davon mit dem Verfahrensschritt, mit dem ein Metallgitter auf der Verunreinigungsmaterial legiert werden. In dem dargestellten Beispiel kann das metallische Material z. B. mit Bor, Aluminium, Gallium oder Indium überzogen werden. Wenn das metallische Material in n-leitendem Material eingebettet ist, wird es mit Phosphor, Arsen, Antimon oder anderem Donatormaterial überzogen oder legiert.
  • Ebenso kann das hochdotierte Basismaterial auf der dem Emitterübergang zugekehrten Seite des Gitters durch die bekannte Oxydmaskierung oder Diffusionstechnik hergestellt werden.
  • Vorzugsweise wird metallisches Material verwendet, das den gleichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten besitzt wie das Halbleitermaterial, damit bei Temperaturänderungen keine Spannungen entstehen. Bei Verwendung von Halbleiteranordnungen aus Silizium eignet sich z. B. Molybdän. Ebensogut eignen sich aber auch andere Metalle oder metallische Legierungen, welche im wesentlichen den gleichen Ausdehnungskoeffizienten wie das Halbleitermaterial aufweisen. Außer Silizium kann selbstverständlich auch anderes Halbleitermaterial verwendet werden.
  • Die F i g. 10 bis 18 zeigen Verfahrensschritte zum Herstellen verschiedener Typen von Halbleiteranordnungen mit eingeschlossenen Gittern. In der F i g.10 ist die Herstellung einer Vierschicht-Schalteranordnung bzw. eines gesteuerten Gleichrichters dargestellt, in welcher eine Gitterstruktur in einer der Basisschichten zum Anbringen einer Steuerelektrode angeordnet ist. In der F i g. 10 A ist ein p-leitendes Halbleiterplättchen dargestellt. In der F i g. 10 B ist eine n-Schicht, die mit der p-Schicht einen gleichrichtenden Übergang darstellt, angebracht. Die n-Schicht kann entweder durch epitaktisches Aufwachsen oder durch einen Diffusionsprozeß erzeugt werden. In dem dargestellten Beispiel soll die Schicht durch epitaktisches Aufwachsen erzeugt sein. Eine weitere epitaktische Schicht bildet einen gleichrichtenden Übergang mit der darunterliegenden n-leitenden Schicht, wie es der F i g. 10 C zu entnehmen ist. In der F i g. 10 D ist ein metallisches Gitter auf der oberen Oberfläche der p-leitenden Schicht nach einem der im 'vorhergehenden beschriebenen Verfahren angebracht. Gemäß der F i g. 10E wird die epitaktische Schicht durch weiteres Aufwachsen von p-leitendem Material verstärkt und das metallische Gitter eingebettet wird. Eine weitere epitaktisch aufgebrachte Schicht aus n-leitendem Material vervollständigt die npnp-leitende Anordnung mit einem metallischen Gitter in ihrer p-leitenden Basisschicht.
  • Die Verfahrensschritte in den F i g. 11 A bis 11 E entsprechen denen in der F i g. 10. Es wird lediglich die zuletzt aufgebrachte n-leitende Schicht (F i g.11 F) durch Maskieren und einen Diffusionsprozeß auf der oberen Oberfläche erzeugt.
  • In der F i g. 12 sind die Verfahrensschritte zum Herstellen eines Transistors mit einem metallischen Gitter in der Basisschicht dargestellt. Die F i g. 12A zeigt ein n-leitendes Halbleiterplättchen. Gemäß der F i g. 12B wird eine p-leitende Schicht auf der oberen Oberfläche des Halbleiterplättchens erzeugt. Wie bereits im vorhergehenden ausführlich beschrieben ist, kann die p-leitende Schicht entweder durch ein epitaktisches Verfahren oder durch Diffusion erzeugt werden. In dem dargestellten Beispiel soll angenommen werden, daß die Schicht durch epitaktisches Aufwachsen erzeugt wurde. In der F i g. 12 C ist der oberen Oberfläche aufgebracht wird, dargestellt. Gemäß der F i g. 12D wird eine zusätzliche epitaktische Schicht erzeugt, durch welche das Metallgitter innerhalb der p-leitenden Schicht eingebettet wird. Eine anschließende Maskierung und ein Diffusionsvorgang bilden eine n-leitende Emitterzone, welche einen gleichrichtenden Übergang mit der p-leitenden Basiszone bildet. Geeignete ohmsche Kontakte können dann mit der Emitter- und Kollektorzone sowie mit den Enden des Gitters hergestellt werden, wie in Zusammenhang mit der F i g. 3 bereits erläutert wurde.
  • Die F i g. 13 zeigt einen Vierschichtschalter mit einem metallischen Gitter in einer der Basisschichten. Die Anordnung gemäß der F i g. 13 wird durch eine Kombination von epitaktischem Aufwachsen und Diffusion hergestellt. Das n-leitende Halbleiterplättchen (F i g. 13 A) wird einem epitaktischen Aufwachsprozeß unterworfen, um eine dünne p-leitende Schicht auf einer Oberfläche zu erzeugen (F i g.14 B), wodurch ein gleichrichtender Übergang erhalten wird. Anschließend wird ein metallisches Gitter auf der oberen Oberfläche der p-leitenden Schicht gemäß der F i g. 13C angebracht. Ein weiterer epitaktischer Prozeß dient zum Einbetten des Gitters in der p-Schicht. Schließlich wird die Anordnung maskiert und einem Diffusionsprozeß unterworfen, um eine untere p-leitende Schicht mit einem gleichrichtenden Übergang zu dem n-leitenden Plättchen zu erzeugen. Mittels eines weiteren Diffusionsvorgangs wird gemäß der F i g. 13 F eine obere n-leitende Schicht erzeugt, welche mit der p-leitenden Basisschicht, die das eingebettete Gitter enthält, einen gleichrichtenden Übergang bildet.
  • Die F i g. 14 veranschaulicht ein weiteres Verfahren zum Herstellen einer Vierschichtanordnung, bei welcher von einem in der F i g. 14A dargestellten n-leitenden Halbleiterplättchen ausgegangen wird. Durch epitaktisches Aufwachsen wird eine p-leitende Schicht auf einer Oberfläche erzeugt, (F i g. 14 B). Auf dieser epitaktischen Schicht wird ein metallisches Gitter erzeugt (F i g. 14 C), und schließlich durch Fortsetzung des epitaktischen Prozesses das Gitter in eine Schicht aus p-leitendem Material eingebettet (F i g. 14 D). Durch einen weiteren in der F i g. 14 E dargestellten epitaktischen Prozeß wird eine obere Schicht aus n-leitendem Material hergestellt, welche einen gleichrichtenden Übergang mit der p-leitenden Schicht bildet. Bei diesem Schritt des Verfahrens liegt ein Flächentransistor vor mit einem in der Basisschicht eingebetteten metallischen Gitter. Ein weiterer epitaktischer Prozeß oder ein Diffusionsprozeß kann eine p-leitende Schicht ausbilden, so daß schließlich eine pnpn-Anordnung vorliegt, die ein metallisches Gitter in der p-leitenden Basisschicht aufweist.
  • Für bestimmte Fälle kann es wünschenswert sein, Schalteranordnungen herzustellen, die in jeder der inneren Basisschichten ein metallisches Gitter aufweisen. Eine derartige Anordnung ist in der F i g. 15H dargestellt. Ein Halbleiterplättchen (F i g. 15 A) aus p-leitendem Material wird einem epitaktischen Aufwachsprozeß unterworfen, um eine obere n-leitende Schicht gemäß F i g. 15 B zu erzeugen. Anschließend wird ein Gitter angebracht (F i g. 15 C). Durch Fortsetzung des epitaktischen Aufwachsprozesses wird die n-Schicht verstärkt und das Gitter eingebettet (17! g. 15 D). Anschließend wird auf der noch freien Oberfläche des p-leitenden Halbleiterplättchens gemäß der F i g. 15 E ein metallisches Gitter angebracht. Mittels eines epitaktischen Aufwachsprozesses wird dieses Gitter in eine p-leitende Schicht eingebettet (F i g. 15 F). Bei dem bisherigen Verfahren ist ein pn-übergang erzeugt worden, bei dem die den Übergang bildenden Schichten jede ein eingebettetes metallisches Gitter aufweisen. Gemäß der F i g. 15 G wird auf epitaktischem Wege eine p-leitende Schicht über der n-leitenden Schicht unter Bildung eines gleichrichtenden Überganges erzeugt. Schließlich wird gemäß der F i g.15 H eine weitere epitaktische Schicht aus n-leitendem Material unter Bildung eines gleichrichtenden Überganges auf die Oberfläche der p-Schicht aufgebracht, wodurch eine Vierschichtanordnung entsteht, die in jeder der beiden Basisschichten ein metallisches Gitter aufweist.
  • Die F i g. 16 veranschaulicht die Arbeitsgänge zum Herstellen eines Flächentransistors mit einem metallischen Gitter in der Basiszone. Gemäß der F i g. 16 A wird von einem p-leitenden Halbleiterkörper in Form eines Plättchens ausgegangen. Der Halbleiterkörper wird, wie die F i g. 16B veranschaulicht, einem epitaktischen Prozeß unterworfen, um eine relativ dünne n-leitende Schicht zu erhalten. Danach wird ein metallisches Gitter gemäß der F i g. 16 C auf die n-leitende Schicht aufgebracht. Die F i g. 16 D veranschaulicht einen weiteren epitaktischen Prozeß, bei dem eine n-leitende Basiszone mit einem darin eingebetteten Gitter entsteht. Die einzelnen Streifen des Gitters sind von Zonen erhöhter Verunreinigungskonzentrationen (n+) umgeben. Dieses kann, wie bereits beschrieben, durch Verwendung einer Metalllegierung mit n-dotierenden Verunreinigungen, beispielsweise mit Phosphor, Arsen oder Antimon, erreicht werden. Nach einem weiteren epitaktischen Prozeß wird schließlich der in F i g. 16 E dargestellte Transistor mit einem metallischen Gitter in der Basiszone erhalten, der noch mit Kontaktelektroden versehen wird.
  • In der F i g. 17 ist ein weiteres Verfahren zum Herstellen eines Transistors dargestellt. Es wird gemäß der F i g. 17 A von einem n-leitenden Halbleiterplättchen ausgegangen, in dem durch einen Diffusionsvorgang eine p-leitende Schicht erzeugt wird (F i g. 17 B). Anschließend wird auf der Oberfläche der p-leitenden Schicht gemäß der F i g. 17 C ein metallisches Gitter aufgebracht und durch einen epitaktischen Vorgang in der p-leitenden Schicht eingebettet (F i g. 17 C). Durch geeignete Maskierung in Verbindung mit einem Diffusionsvorgang wird eine n-leitende Diffusionsschicht erzeugt, welche die Emitterzone des Transistors gemäß der F i g. 17 E darstellt.
  • In der F i g. 18 wird die Herstellung eines Hochspannungsschalters dargestellt. Ein n+-leitendes Halbleiterplättchen (F i g. 18 A), welches teilweise durch Einbringen von p-leitendem Material, z. B. Gallium, kompensiert ist, wird einem ersten epitaktischen Aufwachsprozeß unterworfen, um eine intrinsicleitende Schicht gemäß der F i g. 18 B zu erzeugen. Durch epitaktisches Aufwachsen wird dann eine n--Schicht auf der Intrisicschicht erzeugt, welche mit dieser einen Übergang bildet. Gitter werden in der bereits beschriebenen Weise, wie es in der F i g. 18 B dargestellt ist, aufgebracht und durch einen weiteren epitaktischen Prozeß in die n--Schicht eingebettet (F i g. 18E). Auf der n--Schicht wird dann eine p-Schicht erzeugt, z. B. durch epitaktisches Aufwachsen (F i g. 18 F). Schließlich wird das Plättchen einem Diffusionsprozeß unterworfen, wobei das Akzeptorverunreinigungsmaterial zum Teil aus der kompensierten n+-Schicht herausdiffundiert in die Intrisicschicht, wobei eine p--Schicht (-Schicht) neben der n-Schicht erzeugt wird. Man erhält damit eine pn-ip-n+-Struktur mit einem metallischen Gitter in der n-leitenden Basisschicht.
  • Die F i g. 19 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, bei dem ein Flächentransistor mit einem metallischen Gitter in der Basisschicht erzeugt wird. Es wird von einem p-leitenden Halbleiterplättchen in der F i g. 19 A ausgegangen. Dieses wird mit einem metallischen Gitter versehen (F i g. 19 B). Durch Erzeugen einer epitaktisch aufgewachsenen Schicht wird das metallische Gitter in einer n-leitenden Schicht eingebettet. Wenn das Gitter aus geeignetem Material besteht, in dem Donatorverunreinigungen vorhanden sind, wird dieses von einer n-leitenden Schicht mit großer Verunreinigungskonzentration umgeben, die einen Übergang mit der darunterliegenden p-leitenden Schicht bildet (F i g.19 C). Durch epitaktisches Aufwachsen wird im folgenden eine p-leitende Schicht (F i g. 19 D) erzeugt, wodurch ein pnp-Transistor mit einem metallischen Gitter in der Basisschicht entsteht.
  • Durch einen ähnlichen wie dem in der F i g. 19 veranschaulichten Prozeß kann eine Anordnung erzeugt werden, bei der das Gitter in einer intrinsicleitenden Schicht eingebettet ist. Das metallische Gitter wird dabei direkt auf eine intrinsicleitende Schicht aufgebracht. Ein derartiges Verfahren ist in der F i g. 20 dargestellt, wodurch ein npin-Transistor erzeugt werden kann.
  • Ein Halbleiterplättchen aus stark verunreinigtem n-leitenden Material (F i g. 20 A) erhält durch epitaktisches Aufwachsen eine intrinsicleitende Schicht (F i g. 20 B). In der F i g. 20 C wird das Gitter aufgebracht und durch epitaktisches Aufwachsen eine p-leitende Schicht erzeugt, die gleichzeitig das Gitter einbettet. Die das Gitter umgebenden Zonen erhöhter Verunreinigung bilden einen Übergang mit der Barunterliegenden Intrinsicschicht. Ein folgender epitaktischer Vorgang bildet eine obere n-leitende Schicht, wodurch eine npin++-Struktur mit einem Gitter in der Basis entsteht.
  • Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß das Verfahren nach der Erfindung eine sehr anpassungsfähige Methode zum Herstellen unterschiedlicher Typen von Halbleiteranordnungen mit einem Metallgitter in einer oder mehreren Schichten darstellt. Alle diese Anordnungen haben gemeinsam, daß der Basisausbreitungswiderstand niedrig ist, so daß sie bei hohen Frequenzen verwendet werden können. Das Verfahren nach der Erfindung kann für die Herstellung von Halbleiterstrukturen verwendet werden, die bisher nur schwer realisiert werden konnten.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Einbringen eines metallischen Gitters in eine einkristalline Zone eines Halbleiterbauelements, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß auf einer Oberfläche eines einkristallinen Halbleiterteils eine metallische gitterförmige Elektrode aufgebracht wird und daß diese durch epitaktisches Aufwachsen von Halbleitermaterial auf dem einkristallinen Halbleiterteil in Halbleitermaterial vollkommen eingebettet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das metallische Gitter ein Material mit dem gleichen Ausdehnungskoeffizienten wie das Halbleitermaterial verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Gitter durch Aufdampfen erzeugt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Gitter durch Absetzen einer metallischen Suspension erzeugt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Gitter mechanisch auf die Oberfläche des Halbleitermaterials aufgebracht wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem zur Erzeugung des metallischen Gitters verwendeten Material Verunreinigungsmaterial des gleichen Typs beigegeben wird, das die Halbleiterschicht aufweist, in die das Gitter eingebettet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verunreinigungsmaterial in das metallische Gitter einlegiert wird. B.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verunreinigungsmaterial auf die Oberfläche des metallischen Gitters aufgebracht wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Gitter auf eine Zone eines Leitfähigkeitstyps aufgebracht wird und in eine Zone des gleichen Leitfähigkeitstyps eingebettet wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Gitter auf eine Zone eines Leitfähigkeitstyps aufgebracht wird und in eine Zone des entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps eingebettet wird.
  11. 11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Halbleiterplättchen eines bestimmten Leitfähigkeitstyps durch epitaktisches Aufwachsen eine Halbleiterschicht des entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps erzeugt wird, daß auf die Oberfläche dieser Schicht ein Metallgitter aufgebracht wird und daß anschließend durch ein erneutes epitaktisches Aufwachsen von Halbleitermaterial des gleichen Leitfähigkeitstyps diese Schicht fortgesetzt und das Metallgitter eingebettet wird und daß schließlich eine dritte Halbleiterschicht des Leitfähigkeitstyps der ersten Schicht auf der epitaktisch gewachsenen Schicht erzeugt wird.
  12. 12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Halbleiterplättchen eines bestimmten Leitfähigkeitstyps ausgehend auf diesem durch epitaktisches Aufwachsen oder durch Diffundieren Halbleiterschichten unterschiedlicher Leitfähigkeit erzeugt werden und daß ein metallisches Gitter in mindestens eine der durch epitaktisches Aufwachsen erzeugten zwischen zwei äußeren Halbleiterschichten liegenden mittleren Halbleiterschichten eingebettet wird.
  13. 13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß durch Ätzen am Rande des Halbleiterkörpers Teile des eingebetteten metallischen Gitters freigelegt und kontaktiert werden.
  14. 14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in einer epitaktisch gewachsenen Schicht eines bestimmten Leitfähigkeitstyps durch geeignete Maskierung und Diffundieren eine Halbleiterschicht des entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps erzeugt wird, die mit der epitaktischen Schicht einen pn-übergang bildet.
  15. 15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Halbleiterschicht, auf der das metallische Gitter angebracht werden soll, entsprechend der gewünschten Gitterstruktur gewählte Vertiefungen angebracht und mit dem Material des Metallgitters gefüllt werden und daß anschließend durch epitaktisches Aufwachsen das Metallgitter in Halbleitermaterial eingebettet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 814 487; schweizerische Patentschrift Nr. 215 504; österreichische Patentschrift Nr. 158 709; britische Patentschriften Nr. 500 342, 500 344; USA.-Patentschriften Nr. 2 728 034.
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