DE1203693B

DE1203693B - Absperreinrichtung fuer Wasserpfosten

Info

Publication number: DE1203693B
Application number: DEB59161A
Authority: DE
Inventors: Karl Schmitt
Original assignee: Bopp and Reuther GmbH
Current assignee: Bopp and Reuther GmbH
Priority date: 1960-08-30
Filing date: 1960-08-30
Publication date: 1965-10-21

Description

Absperreinrichtung für Wasserpfosten Die Erfindung betrifft eine Absperreinrichtung für Wasserpfosten mit einem elastischen, schlauchförmigen Verschlußkörper, der durch ein von einer Stange betätigtes Druckstück nach außen gewölbt wird und sich mit dieser Wölbung radial dichtend an die Innenwand des Mantelrohres legt.
Bei einer Absperreinrichtung dieser Art besteht die Gefahr, daß sich der schlauchförmige Verschlußkörper unter hohem Druck einbeult und seine nach außen gewölbte Form in eine solche nach innen umgebildet wird. In diesem Falle schließt die Absperreinrichtung nicht mehr ab.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Absperreinrichtung für Wasserpfosten der vorgenannten Gattung so zu verbessern, daß sie in Schließstellung zuverlässig schließt. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Verschlußkörper aus gleichen, im wesentlichen kegelstumpfförmigen Teilen besteht, die an ihren breiteren, zur gegenseitigen Anlage bestimmten Stirnseiten jeweils eine Innenflansch aufweisen und an der schmäleren Stirnseite mit einem eingelegten Metallring versehen sind.
Bei der Absperreinrichtung nach der Erfindung wird in der Schließstellung eine doppelte Dichtung erreicht. Trotzdem bleibt in der Offenstellung ein großer Durchflußquerschnitt frei. Die Absperreinrichtung nach der Erfindung ist auch einfach in Herstellung und Betrieb.
Vorteilhafterweise können die Teile des Verschlußkörpers miteinander verbunden sein. Selbstverständlich kann vor der Absperreinrichtung nach der Erfindung ein weiteres, beliebiges Absperrorgan, z. B. eine Kugel, angeordnet werden, so daß ein Wasserpfosten mit doppelter Absperrung erreicht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch eine Absperreinrichtung nach der Erfindung in Offenstellung und F i g. 2 die gleiche Ausführung in Schließstellung. Im Mantelrohr 1 des Wasserpfostens befindet sich ein Rohrstück 2, an dessen unterem Ende ein Führungskörper 3 befestigt ist. Der Führungskörper 3 hat Rippen 4 zur Führung des Rohrstückes 2 und des Führungskörpers 3 im Mantelrohr 1. Der Führungskörper 3 ist in der Mitte mit einer Bohrung 5 versehen, durch welche die Druckstange 6 geführt ist, und ist an seiner nach unten weisenden Stirnfläche 7 konkav gewölbt.
Die Druckstange 6 trägt an ihrem Ende ein Druckstück 8 mit einer konvexen Stirnfläche 9. Das durch die Druckstange 6 und eine Spindel bewegte Druckstück 8 verformt den schlauchförmigen Verschlußkörper 10 und setzt dem durchfließenden Wasser wegen seiner strömungsgünstigen Form wenig Widerstand entgegen.
Der schlauchförmige Verschlußkörper 10, dessen gleiche, im wesentlichen kegelstumpfförmige Teile Dichtwülste 11 aufweisen, besteht aus einem elastischen Werkstoff, beispielsweise Gummi bestimmter Qualität oder aus geeignetem Kunststoff. Beim Hochziehen der Druckstange 6 durch die Spindel wird der zwischen der konkaven Stirnfläche 7 des Führungskörpers 3 und der konvexen Stirnfläche 9 des Druckstückes 8 angeordnete Verschlußkörper 10 so weit nach außen verformt, daß sich die Dichtwülste 11 radial an die innere Wandfläche des Mantelrohres 1 fest anpressen. Die Teile des Verschlußkörpers 10 weisen an ihren breiteren, zur gegenseitigen Anlage bestimmten Stirnseiten jeweils einen Innenflanßch 12 auf, der sich beim Schließen der Absperreinrichtung mit nach außen bewegt. Beim Öffnen dient der Innenflansch 12 hauptsächlich dem Zwecke, die Rückführung der Membran zu verstärken und sie in die Ausgangsstellung zurückzuführen. Die Rückstellkraft des Werkstoffes und die Anordnung des Innenflansches 12 gewährleisten, daß der erforderliche Durchflußquerschnitt in Offenstellung des Pfostens stets frei ist.
An den schmäleren Stirnseiten sind die Teile des Verschlußkörpers 10 mit einem Metallring 13 versehen, der ein Ausweiten der öffnungen der Verschlußkörperteile verhindert.

Claims

Patentansprüche: 1. Absperreinrichtung für Wasserpfosten mit einem elastischen, schlauchförmigen Verschlußkörper, der durch ein von einer Stange betätigtes Druckstück nach außen gewölbt wird und sich mit dieser Wölbung radial dichtend an die Innenwand des Mantelrohres legt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Verschlußkörper aus gleichen, im wesentlichen kegelstumpfförmigen Teilen besteht, die an ihren breiteren, zur gegenseitigen Anlage bestimmten Stirnseiten jeweils einen Innenflansch aufweisen und an der schmäleren Stirnseite mit einem eingelegten Metallring versehen sind.
2. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Verschlußkörpers miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 857 721; französische Patentschrift Nr. 1035 035; USA.-Patentschriften Nr. 1597 068, 2108 068.