DE1729482U - Rueckschlagventil. - Google Patents

Description

Bückschlagventil

Die im Bohrlöistungabau verwendeten Rückschlagventile sollen verhindern, daß die Strömungsriohtung einer Flüe* aigkeit oder eines Gaeee eioh unbeabsichtigt uakehrt, wodurch Unfälle oder TlUeaigkeite- bsw. Gasverluste entstehen können. Bas Schließen dea Ventile bei einer der beabsichtigten Ströaungarichtung entge ge nieset* ten Strömung eines Mediums kann durch auf den Tentilkörper des Sückachlagventile einwirkenden Hliokdruck des durchströmenden Mediums, durch Anwendung von Federdruck oder durch daa Eigengewicht des Ventilkörpera erfolgen.

Ss sind Buckschlagventil· bekannt, bei denen am Innenaantel des Yentilgehäuaee befestigte Falten- oder Lippenmembranen sich im durohflltsslosen Zustand gegen einen koaxial» im Ventilgehäuse angeordneten Düaenkörper anlegen» bei Strömung eines Mediums in beabsichtigter Richtung durch letzteres vom Düeenfcörper abgehoben werden und den Durchflufl freigoben( d.h. das Ventil öffnen) sowie im Fall« eines Ruckströmene de· Mediums durch den Sückdruck wieder gegen den Düsenkörper gepreßt werden und dadurch den Durchfluß in nicht beabsichtigter Strömungeriohtung absperren (d.h. das Ventil schließen).

Bel den bekannten BUckachlagventilen ist nachteilig, daß die Vorspannung, mit der die Lippen- oder iaitenrnsabranen bei durchflußloaem Zustand des Ventil» sich gegen den DUaenkörper anlegen, vom durchströmendeη Medium überwunden werden muß, wodurch nicht unerhebliche Strumungeverluste entstehen· Außerdem können die bekannten Lippen- ba». F&ltenraei&branen nur aus einem hochelastischen Werkstoff bestehen und ein· verhältnismäßig geringe Wandstärke aufweiten, damit die Torspannung, mit der sie alch gegen den DUaenkörpar anlegen, nicht zu groß und die Flexibilität der Membranen nicht beeinträchtigt wird. Dadurch aind die bekannten Meabranrückachlagventile nur für Bohrleitungen mit niedrigen Drucken su verwenden, weil bei einem hohen, auf die ifembran treffenden Rückdruok diese den nicht standhalten können und eingeknickt in den «wischen Ventilgehäuse und Düsenkörper gebildeten Bingraum umschlagen sowie dadurch eine RUckatrömung d«e Mediuma nicht mehr verhindern« Die Heuerung vermeidet diese Nachteile,

Die Heuerung betrifft ein Rückschlagventil und besteht darin, daß die Abdichtung des zwischen Ventilgehäuse und koaxial eingesetztem DUaenkürper gebildeten ßingrauiaes durch einen im Ventilgehäuse axial verschiebbaren Ventlikörper erfolgt, der von eineiE durchströmenden Medium abgehoben und sich dabei g&gen die Gehäueeinnenwandung in die öffnungs-8tellung anlegt sowie durch BuckatrUmung des Mediums den Ringraum abdichtet und gegen den Düsenkörper gepreßt sowie damit in die Schließstellung bewegt wird.

Vorteilhaft besitzt der tellerförmige Ventilkörper an seinem Au&enrand einen y^ratärkungawulst, mit dem -:-r in einer kalottenförmigen Eingnut des Ventilgehäusea geführt wird

und an einem Innenrand eine Lippenausbildung, wobei der lippenartige Innenrand des Ventilkörpere aur Bildung einer Angriff«fläche für zurückströmende Medien sich in durchflußlosem Zustand in einem Abstand von der Innenwand des Ventilgehäuses befindet. Der z.B. aus Gusi ;i oder Kunststoff bestehend© Ventilkörper kann ferner noch Verstärkungseinlage η tragen.

Die durch die !feuerung erreichten Vorteile sind darin au sehen, daß ein das Rückschlagventil durchströmendea Medium nicht mehr eine mit Spannung gegen den eingesetzten Düsenkörper anliegende und Strömungsverluste verursachende Falten- oder Lippenmembran offenhalten muß, sondern lediglich einen den Ringrau» «wischen Ventilgehäuse und DUsenkörper absperrenden ohne Widerstand verschiebbaren Ventilköxper in die öffnung«s te llung bewegt, und zum anderen ip&er dickwandigen Ausbildung des axial verschiebbaren Ventilkörpers, der dadurch auch hohen RUckdrücken widerstehen kann.

In der Zeichnung ist jIs Beispiel eine Aueführungsform des Raumforagedankena wiedergegeben worden.

Das auf dor Zeichnung dargestellte Rückschlagventil besteht aus dem zweiteiligen Gehäuse 1 und 1a mit koaxial eingesetztem Düsenkörper 2 sowie aus einem in einer Ringnut 3 des Gehäuses 1a geführten und axial verschiebbaren Ventilkörper 4. Die Abdichtung dee zwischen Ventilgehäuse 1 bzw. 1a und dem eingesetzten Düsenkörper 2 gebildeten Ringraumes 5 erfolgt durch den tellerartigen Yentilkörper 4, der von einem in Richtung dee Pfeiles 6 strömenden Mediums, wie im unteren Teil der Zeichnung dargestellt ist, vom Düsenkörper 2 abge-

hoben bei öffhttn&aa te llung aioli ge 30η die Gehäuaeinnenwand 7 anlogt. Bei RUoketrÖaung de ο Ho ü uns in Richtung des Pfeile β 6a dich tot der Vontilkörper 4 den Ringrau· 5 ab, luden er gegen den Düaenkörper 2 go praßt und in die la oberen Teil der jeiahnung dargestellte Schließstellung bewegt wird. Zur besseren und varkantungsfreien Führung des Ventilkörpere 4 in der Ringnut 3 besitst deeaen äußerer Rand einen Verstärkuttgawulet 8. Der Innenrand weist eine Lippenauobildung 9 auf» die la durch» fludlosen Zustand dee Ventile sur Bildung einer Angriffefläche für das rüokatrömende llediua sieh in einem Abstand a γοη der Innenwand 7a des Gehäuses befindet· $er Yentilkurper 4 beait*t Verstärkun^aeinlagen 10.

Schutaaneprüühe ι

Claims (1)

1. Sehutisanaprüche

   1«) Eückechlagvöntil, dadurch ge kehuse lehnet, daß die Abdichtung des zwischen Ventilgehäuse (1» 1a) und koaxial eing^eeteten Düaeateörpor (2) gebildeten Eingrauiae» (5) durch einen im Ventilgehäuse (1» ta) axial verschiebbaren Yentllkurper (4) erfolgt» der von eines durchströmenden Medium tob Düaerücörpor (2) abgehoben wird und eich dabei während der Öffnungsstellung gegen die Gehäuaeinnenwand (7) anlegt sowie bei Hücketrömung des Sßediums den Bingraua (5) abdichtet und dabei gegen den Düaenkörper (2) gepreßt und somit in die Sohließstellung bewegt wird.

   2·) Eüokaohlagventil nach Anspruch 1 _t dadurch gekenn- «eiohnet, daS der tellerartige yentilkörper (4) alt boine« AuSenrand (8) in einer Hingnut (3) des Yentilgehäuees (i_f la) geführt iat.

   3.) Rückschlagventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sur Führung in einer Ringnut (3) dienende Außenrand des Ventilkörpare einen veratärkungawulet (β) eind der Innenrand eine Idppenauabildung (9) aufweisen.

   4.) Hückechlagventil nach Anspruch 1 bi* 3# dadurch gekennceiohnetf daß in durchfluSlosea Zustand der lippenartig· Innenrand (9) des Yentilkörpere zur Bildung einer Angriffsfläche für rüokatröeende Medien sich in einem Abstand (a) von der innenwand (7a) des Gehäuses (1, 1a) befindet·

   5.) BüokschlagTentil nach iea A^prüciien 1 bie 4» dadurch gskennaölohnet, daß der Ventilkörper (4) 7er« atärlcungijeinlagen, a.B- Qo^ebeeinlagen (10) trägt«

   6.) fiüokechlagvantil naoh den Ansprüchen 1 bis 5# dadurch gekenn*elohn9t_t daS die «ur Führung dee Ten· tilkürpere (4) dienende Ringnut (3) kalottanformig ausgebildet iat·