DE1203172B - Filterzigarette - Google Patents

Filterzigarette

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Publication number
DE1203172B
DE1203172B DEH39459A DEH0039459A DE1203172B DE 1203172 B DE1203172 B DE 1203172B DE H39459 A DEH39459 A DE H39459A DE H0039459 A DEH0039459 A DE H0039459A DE 1203172 B DE1203172 B DE 1203172B
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DE
Germany
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filter
tobacco
section
cut
cigarette
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Pending
Application number
DEH39459A
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English (en)
Inventor
Ivor Wallace Hughes
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/06Use of materials for tobacco smoke filters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
A24c
Deutsche Kl.: 79 b-21/01
Nummer: 1203 172
Aktenzeichen: H 39459III/79 b
Anmeldetag: 18. Mai 1960
Auslegetag: 14. Oktober 1965
Die Erfindung bezieht sich auf Filterzigaretten und betrifft insbesondere die Ausbildung des Filters.
Es ist bereits seit langem bekannt, die Filter von Filterzigaretten aus Papier, Acetatwerg od. dgl. herzustellen. Hierbei besteht jedoch die Gefahr, daß ein gewisser Anteil des Tabakaromas verlorengeht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, dies zu vermeiden und einen Filteraufbau anzugeben, der darüber hinaus noch andere wesentliche Vorteile mit sich bringt.
Die Zigarette, bestehend aus einem Filterabschnitt und einem Brennabschnitt, beide aus in Streifen geschnittenem Tabak gebildet, ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak des Filterabschnittes in wesentlich schmalere Streifen geschnitten ist, als der Tabak des Brennabschnittes. Eine besonders zweckmäßige Ausbildung ergibt sich, wenn der Tabak des Filterabschnittes in eine durchschnittliche Breite zwischen 0,05 und 0,25 mm, vorzugsweise 0,12 mm, geschnitten ist, während der Tabak des Brennabschnittes üblicherweise eine Schnittbreite von 0,36 bis 0,85 mm aufweist.
Außer einer guten Filterwirkung kommt daher bei einer derartigen Zigarette der Duft des Tabaks, der im Filterabschnitt verwendet wird, zu dem Aroma aus dem Brennabschnitt der Zigarette hinzu. Es wird also nicht nur die Gefahr einer abträglichen Geschmacksbeeinflussung vermieden, sondern darüber hinaus eine Beeinflussung des Raucharomas ermöglicht. Man hat somit bei Anwendung der Lehre nach der Erfindung die vorteilhafte Möglichkeit, durch Wahl der Tabaksorten für Filter- und Brennabschnitt den Geschmack einer Zigarette zusätzlich zu den durch die üblichen Mischmethoden gegebenen Möglichkeiten zu verändern. Beispielsweise verändert ein Filtereinsatz aus Virginia-Tabak mit mildem Aroma bei einem Brennabschnitt aus türkischem oder anderem stark aromatischen Tabak das herbe Aroma und überlagert das Virginia-Aroma dem Rauch, wodurch sich ein gemildertes Aroma ergibt.
Bei der Erfindung wird von der ihr zugrundeliegenden Erkenntnis ausgegangen, daß für eine Filterwirkung vor allem die wirksame Oberfläche eine Rolle spielt. Da Tabak von Natur aus gewellt ist, legt er sich bei der angegebenen Schnittbreite in einem Filter nicht so eng aneinander, wie beispielsweise geschnittenes Papier oder gerade synthetische Fasern. Die freie Oberfläche der Fasern wird dadurch in weitgehendem Maße dem Rauch dargeboten, ohne daß der Zugwiderstand in unvertretbarem Maße ansteigt. Außerdem ergibt sich durch die — gegenüber dem Tabak im Brennabschnitt — wesentlich schmaleren Streifen eine erheblich größere Anzahl von Filterzigarette
Anmelder:
Ivor Wallace Hughes, Portswood, Southampton
(Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Stehmann, Patentanwalt,
Nürnberg 2, Essenweinstr. 4-6
Als Erfinder benannt:
Ivor Wallace Hughes, Portswood, Southampton
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 18. März 1960 (9605)
Schnittkanten und dadurch eine erhöhte Wirkung infolge der natürlichen Adhäsiv-Eigenschaft des Tabaks
s5 an den Schnittkanten, während etwa die geschnittenen Kanten von Papier nur eine tote Faser darstellen. Es ist zwar bekannt, den Filter oder den Mundstückteil von Zigaretten aus Tabak herzustellen. Dies geschieht in dem einen Fall aus Ersparnisgründen, wobei als Tabak ein schlechtes Produkt oder an seiner Stelle auch Laub oder Stroh verwendet wird. Im anderen Falle ist die Mundstückzone einer Zigarette lediglich dichter gepackt, um in Verbindung mit anderen Beeinflussungsmitteln eine Wahlmöglichkeit für die Zugstärke und das Anteilverhältnis von Fremdluft und Rauch zu haben. Abgesehen davon, daß der Gedanke, die Streifen im Filterabschnitt wesentlich schmaler auszubilden als im Brennabschnitt, bei den bekannten Ausführungen weder erwähnt noch nahegelegt ist, liegen diesen bekannten Ausführungen somit auch andere Aufgaben zugrunde als der Erfindung.
Dies gilt auch für diejenigen bekannten Filter aus Zelluloseacetat, deren durchlaufende Fäden gekräuseit sind und die dadurch ebenfalls eine gegenüber gerade durchlaufende Fäden erhöhte Anzahl von Prallflächen zum Absondern unerwünschter Rauchantaile aufweisen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt jede der F i g. 1 und 2 einen Querschnitt durch eine Zigarette nach der Erfindung.
509 717/47
In jedem Ausführungsbeispiel besteht der Filterabschnitt 1 der Zigarette aus Tabak, der sehr viel feiner geschnitten ist, als der Tabak des Brennabschnittes 2. So ist der Tabak für den Filterabschnitt 1 in Streifen von einer mittleren Breite zwischen 0,05 und 0,25 mm geschnitten, je nach der gewünschten Filterwirksamkeit und dem noch zugelassenen Zugwiderstand. Eine besonders vorteilhafte, durchschnittliche Breite ist 0,12 mm. Der Brennabschnitt 2 besteht aus Tabak, der üblicherweise in Streifen mit einer Breite von 0,3 bis 0,8 mm geschnitten ist.
Der Filterabschnitt 1 kann in Form eines Filterpfropfens ausgeführt sein und eingefügt in oder befestigt an eine Zigarette in an sich bekannter Art, d. h., in derselben Art wie Pfropfen von gewöhnlichem Filtermaterial erzeugt bzw. verwendet werden. Wie in F i g. 1 dargestellt, ist der Filterabschnitt 1 in eine Umhüllung 3 eingeschlossen und mit dem normalen Zigarettenpapier 4 mit Hilfe eines zusatzliehen Mundstückteiles 5, beispielsweise gefärbtem Papierband, einem Kork-Mundstückstreifen oder anderen bekannten Mundstückmaterialien verbunden. Dieser Mundstückteil 5 dient zur leichten Erkennbarkeit des Filterendes der Zigarette.
Bei einer anderen Ausführungsform, wie sie in F i g. 2 dargestellt ist, ist der Filterabschnitt 1 umschlossen durch eine Umhüllung 3, die innerhalb des normalen Zigarettenpapieres 4 angebracht ist, während der Filterabschnitt außerdem mit einem Mundstückteil 5 bedeckt ist, entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel. Beim Vergleich der Filterwirksamkeit des Tabak-Filters mit Filter aus bekanntem Filtermaterial, beispielsweise Zelluloseacetat-Fasern, ergibt sich, daß die Wirksamkeit des Tabakfilters im allgemeinen eben so hoch ist, als das der Zelluloseacetat-Filter und durch Vergrößerung der Feinheit des Schnittes des Tabaks im Tabakfilter noch um ungefähr 6 bis 8 % erhöht werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Filterzigarette, bestehend aus einem Filterabschnitt und einem Haupt-Brennabschnitt, beide aus in Streifen geschnittenem Tabak gebildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak des Filterabschnittes in wesentlich schmalere Streifen geschnitten ist als der Tabak des Brennabschnittes.
2. Filterzigarette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak des Filterabschnittes in eine durchschnittliche Breite zwischen 0,05 mm und 0,25 mm, vorzugsweise 0,12 mm, geschnitten ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 874 119, 845 177; Andre Provost: »Technique du Tabak«, Lausanne, 1959, S. 107.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 717/47 10.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEH39459A 1960-03-18 1960-05-18 Filterzigarette Pending DE1203172B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB960560A GB871102A (en) 1960-03-18 1960-03-18 Improvements relating to filter cigarettes

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DE1203172B true DE1203172B (de) 1965-10-14

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ID=9875203

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DEH39459A Pending DE1203172B (de) 1960-03-18 1960-05-18 Filterzigarette

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BE (1) BE591961A (de)
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DE (1) DE1203172B (de)
GB (1) GB871102A (de)

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