DE1202658B

DE1202658B - Konusbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1202658B
Application number: DESCH35181A
Authority: DE
Inventors: Leopold F Schmid
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-05-19
Filing date: 1964-05-19
Publication date: 1965-10-07

Description

Konusbremse, insbesondere für Kraftfahizeuge Die Erfindung befaßt sich mit der Verbesserung von Konusbremsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem stillstehenden, drehfest mit dem Achskörper verbundenen, aber axial verschiebbaren Bremskonus und einer mit der Radnabe umlaufenden konischen Bremstrommel.
Bei einer bekannten Ausführungsfonn solcher Bremsen erfolgt das Anpressen des stillstehenden, drehfest mit dem Achskörper verbundenen Bremskonus an die Reibfläche der mit der Radnabe umlaufenden konischen Bremstrommel über vier gleichmäßig am Umfang verteilte Betätigungsorgane. Während eines dieser Betätigungsorgane aus einem Zy- linder mit einem hydraulisch beaufschlagten Kolben besteht, der über ein Zwischengestänge den Bremskonus einseitig an die konische Bremstrommel drückt, bestehen die drei anderen Betätigungsorgane aus axial nachstellbaren Dreieckshebeln, welche auf Grund einer geringen Verdrehung des Bremskonus in Aktion treten und eine Selbstverstärkung bewirken. Diese Ausführungsform hat zwei wesentliche Nachteile. Erstens ist sie mit ihren vier Betätigungsorganen sehr aufwendig und damit teuer in der Herstellung. Zweitens ist ihre Wartung umständlich, weil die drei Dreieck-shebel immer genau nachgestellt werden müssen, damit sie den Bremskonus gleichmäßig andrücken.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Konusbremse zu schaffen, die den bei Kratfahrzeugen auftretenden Betriebsbedingungen vorteilhaft gerecht wird, wobei alle Funktionen von wenigen einfachen und zentral angeordneten Teilen erfüllt werden und eine Wartung infolge einer automatischen Nachstellung des Bremslüftspieles nicht mehr notwendig ist.
Die Lösung gemäß der Erfindung besteht in der Vereinigung fogender züm Teil bereits bekannter Merkmale: a) Der stillstehende, drelifest mit dem Achskörper verbundene, aber axial verschiebbare Bremskonus ist über einen mit ihm unter Reibungsschluß stehenden Ring radial schwimmend zentriert; b) der Bremskonus ist mit dem Achskörper über ein eine Innen- und eine Außenverzahnun- aufweisendes Rohrgelenk kardanisch verbunden; c) der Bremskonus wird in der Lösestellung von einer Feder gegen einen Ring gedrückt, der mit Reibungsschluß verschiebbar auf einer fest mit dem Achskörper verbundenen Hülse sitzt.
In der Zeichnun- ist eine beist)ielsweise Ausführungsform dargestellt.
Das d,--n Reifen 23 tragende Rad 1 ist mit der großflächige Kühlrippen 22 aufweisenden konischen C Bremstrommel 21 zu einer lösbaren Einheit mit der Radnabe 8 verbunden. Der mit einem Reibbelag 20 versehene Bremskonus 18 ist lösbar mit dem Druckring 6 verbunden, dessen Innendurchmesser eine Innenverzahnung 5 aufweist. Die Zentrierung des Bremskonus 18 erfolgt in radialer Richtung schwimmend über den Ring 4, mit dem er durch die Tellerfeder 3 in Reibungsschluß steht, so daß keine überbestimmung entsteht und der Bremskonus 18 während des Bremsens immer satt an der Reibfläche der konischen Bremstrommel anliegen kann, selbst im Neuzustand und unter der Annahme von Herstellungsungenauigkeiten. Da diese schwimmende Zentrierung eine kardanische Verbindung des Bremskonus mit dem Achskörper erfordert, ist das Rohrgelenk 16 vorgesehen, welches mit seiner Außenverzahnung in die Innenverzahnung 5 des Druckringes 6 greift, während es mit seiner Innenverzahnung in die Außenverzahnung 17 der mit dem Achskörper fest verbundenen Hülse 9 greift. Zwischen dieser Hülse 9 und dem Außenzylinder 12, welche zusammen den Raum 10 umschließen, befindet sich der mit Dichtungen 11 versehene hydraulisch betätigte Ringkolben 7. Die Feder 2 drückt in der Lösestellung den Bremskonus 18 über den Druckring 6 gegen das Zwischenstück 16, das sich auf dem verschiebbaren, mit Reibungsschluß auf der Hülse 9 sitzenden Ring 14 abstützt. Dieser Ring 14 befindet sich -innerhalb einer Nut 13 des Zwischenstückes 15, die um das Bremslüftspiel breiter ist als der Ring 14, so daß das Bremslüftspiel immer gleichbleibt. Die Bremse ist mit Hilfe einer mit Kühlrippen versehenen Deckscheibe 19 wasserdicht verschlossen.

Claims

Patentanspruch: Konusbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem stillstehenden, drelifest mit dem Achskörper verbundenen, aber axial verschiebbaren Bremskonus und einer mit der Radnabe umlaufenden konischen Bremstrommel, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h die Vereinigung folgender zum Teil bereits bekannter Merkmale: a) Der stillstehende, drehfest mit dem Achskörper verbundene, aber axial verschiebbare Bremskonus (18, 6) ist über einen mit ihm unter Reibun-Sschluß stehenden Ring (4) radial schwimmend zentriert; b) der Bremskonus (18, 6) ist mit dem Achskörper über ein eine Innen- und eine Außenverzahnun- aufweisendes Rohrgelenk (16) kardanisch verbunden; c) der Bremskonus (18, 6) wird in der Lösestellung von einer Feder (2) gegen einen Ring (14) gedrückt, der mit Reibungsschluß verschiebbar auf einer fest mit dem Achskörper verbundenen Hülse (9) sitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: C USA.-Patentschrift Nr. 2 170 893.