DE120249C - - Google Patents

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DE120249C
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water
propeller
ausstofsrohre
circuit breaker
air void
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H11/00Marine propulsion by water jets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H11/00Marine propulsion by water jets
    • B63H11/02Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water
    • B63H11/04Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung bildet ein Reaktionspropeller mit Wasserstromunterbrechung, wie er durch die englische Patentschrift 21971 vom Jahre 1896 bekannt geworden ist. Bei diesem Propeller wird durch zwei Druckpumpen ein Wasserbehälter unter Druck gehalten. Von dem Behälter aus gehen zwei mit Ventilen versehene Rohre, welche am Heck des Schiffes in das umgebende Wasser einmünden. Durch Oeffnen und Schliefsen der Ventile wird nun in rascher Aufeinanderfolge das unter Druck stehende Wasser in einzelnen Stöfsen aus den Röhren hinausgestofsen und der hierdurch erzeugte Rückstofs des Wassers wird auf das Schiff übertragen.
Das Neue und Kennzeichnende des vorliegenden Propellers besteht gegenüber dem Bekannten darin, dafs die Ausstofsrohre in ihrer ganzen Länge mit dem Aufsenwasser durch eine Reihe von Zweigrohren verbunden sind, welche an der Aufsenseite des Kieles austreten und mit Saugventilen ausgestattet sind. Diese Anordnung bietet gegenüber den beschriebenen alten Einrichtungen den Vortheil, dafs sie in vollkommener Weise die Vorbeugung von Kraftverlusten ermöglicht, welche durch die Bildung einer theilweisen Luftleere nach Ausstofsen der Wassersäule oder beim Schliefsen des den Ausstofs regulirenden Stromunterbrechers hervorgerufen werden. Die theilweise Luftleere wird infolge des selbstthätigen Nachströmens des das Schiff umgebenden Wassers von unten statt von einem Ende des Ausstofsrohres durch die Saugventile aufgehoben.
Es soll nunmehr der in Vorstehendem seinen allgemeinen Merkmalen nach gekennzeichnete Reaktionspropeller an einem in der beiliegenden Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel erläutert werden.
Fig. ι veranschaulicht den Propeller im Aufrifs,
Fig. 2 im Querschnitt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Wasserstromunterbrecher d, deren Einrichtung in vorliegendem Falle unerheblich ist, im Gegensatze zu dem durch das englische Patent 21971/1896 bekannt gewordenen Propeller nicht an der Mündung der nach dem Achtertheil und dem Bug führenden Ausstofsrohre b bezw. c, sondern an deren Ausgangsstelle im unteren, erweiterten Theile des Druckbehälters α angeordnet.
Letzterem wird das erforderliche Druckwasser durch die Pumpen e zugeführt. Die den Stromunterbrecher d bildenden Drehschieber können je nach der Fahrtrichtung abwechselnd durch die vom Handhebel h einzustellenden, auf der Welle ρ sitzenden Zahnräder η η, welche von einem beliebigen Motor ihren Antrieb erhalten, in Umdrehung versetzt werden. Durch Umdrehung des Drehschiebers werden die Ausstofsrohre b c in bekannter Weise mit dem Druckbehälter α zeitweise in Verbindung gesetzt.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht nun darin, dafs die Ausstofsrohre b c in
ihrer ganzen Länge mit einer Anzahl nach unten verengter, mit Saugventilen versehener. Zweigröhren f g ausgestattet sind, welche, wie Fig. 2 veranschaulicht, an der Aufsenseite des Kieles austreten.
Die Wirkungsweise des soeben beschriebenen Propellers gestaltet sich wie folgt:
Die forttreibende Wirkung wird beim Oeffnen des Wasserstromunterbrechers d durch Einwirkung des dem Behälter α entströmenden Druckwassers in die Ausstofsrohre b bezw. dadurch erzeugt, dafs die in denselben vorher in Ruhe befindliche Wassersäule in Bewegung gesetzt und von der Ausgangsstelle nach der Mündung der Rohre b c getrieben wird, wobei die Fortbewegung des Schiffes durch die Reaktion der ausgestofsenen Wassersäule erfolgt. Sobald nun die Verbindung zwischen dem Druckbehälter α und den Ausstofsrohren b bezw. c im weiteren Verlauf der Drehung des Drehschiebers unterbrochen wird, setzt die nach der Rohrmündung getriebene Wassersäule infolge ihrer Trägheit ihren Weg fort und giebt zur Bildung einer theilweisen Luftleere in den Rohren b c Veranlassung.
Diese Luftleere ist insofern von nachtheiliger Wirkung, als beim Oeffnen des Stromunterbrechers erst der von ihr eingenommene Raum durch das vom Behälter α einströmende Druckwasser ausgefüllt werden mufs, dessen Reaktion mithin für die Propeller verloren geht. Die hierdurch möglichen Kraftverluste werden jedoch in vorliegender Erfindung dadurch verhindert, dafs bei der Bildung der Luftleere die in den Zweigröhren f g angeordneten Saugventile in Thätigkeit treten, indem das das Schiff umgebende Wasser unter Einwirkung des Atmosphärendruckes von unten statt von einem Ende der Rohre b c nachströmt und den durch die Luftleere gebildeten Raum sofort nach Schliefsen des Stromunterbrechers d ausfüllt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Reaktionspropeller mit Wasserstromunterbrechung, bei welchem der Ausstofs an der Anfangsstelle des Ausstofsrohres geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die Ausstofsrohre inihrer ganzen Länge durch eine Reihe von mit Saugventilen versehenen Zweigrohren f g mit dem Aufsenwasser verbunden sind, zum Zweck, durch das selbstthätige Nachströmen des das Schiff umgebenden Wassers von unten, statt von einem Ende, jede beim Schliefsen des den Ausstofs regulirenden Stromunterbrechers (d) entstehende theilweise Luftleere in den AusstofsroKren sofort aufzuheben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT120249D Expired DE120249C (de)

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