DE1202338B - Mehrstufiger selektiver Transistorverstaerker - Google Patents

Mehrstufiger selektiver Transistorverstaerker

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Publication number
DE1202338B
DE1202338B DET25054A DET0025054A DE1202338B DE 1202338 B DE1202338 B DE 1202338B DE T25054 A DET25054 A DE T25054A DE T0025054 A DET0025054 A DE T0025054A DE 1202338 B DE1202338 B DE 1202338B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
regulation
gain
amplifier
regulated
stages
Prior art date
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Pending
Application number
DET25054A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Horst Groll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority to DET25054A priority Critical patent/DE1202338B/de
Priority to GB4597164A priority patent/GB1084833A/en
Publication of DE1202338B publication Critical patent/DE1202338B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers without distortion of the input signal
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers without distortion of the input signal
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
    • H03G3/3052Automatic control in amplifiers having semiconductor devices in bandpass amplifiers (H.F. or I.F.) or in frequency-changers used in a (super)heterodyne receiver
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G5/00Tone control or bandwidth control in amplifiers
    • H03G5/16Automatic control
    • H03G5/24Automatic control in frequency-selective amplifiers
    • H03G5/28Automatic control in frequency-selective amplifiers having semiconductor devices

Description

  • Mehrstufiger selektiver Transistorverstärker Die Erfindung betrifft einen mehrstufigen selektiven Transistorverstärker, bei dem wenigstens zwei Stufen in der Verstärkung geregelt werden und bei dem durch die Regelung gegenläufige Änderungen des Ein- oder Ausgangswiderstandes aufeinanderfolgender geregelter Stufen dadurch erzielt werden, daß die Regelung abwechselnd in der einen Stufe durch Verminderung des Kollektorstroms und damit der Steilheit (Abwärtsregelung) und in der anderen durch Erhöhung des Kollektorstroms über den Arbeitspunkt größter Steilheit hinaus und somit ebenfalls durch Verminderung der Steilheit (Aufwärtsregelung) erfolgt.
  • Es ist bekannt, die Stufen eines derartigen Verstärkers durch Änderung der Basisvorspannung und damit des Kollektorstroms zu regeln. Mit dem Kollektorstrom ändert sich die Steilheit des Transistors und damit auch der Verstärkungsgrad der einzelnen Stufen. Es ist auch bekannt, daß man hierbei entweder die sogenannte Abwärtsregelung oder aber die sogenannte Aufwärtsregelung anwenden kann. Unter »Abwärtsregelung« soll hier die Verkleinerung des Verstärkungsgrades durch Änderung der Basisvorspannung zu kleineren Werten hin verstanden werden. Im Ruhezustand (kleine Regelspannung bzw. höchstmögliche Vorspannung) arbeitet also der Transistor im Gebiet großer Steilheit. Bei Auftreten einer Regelspannung (bzw. bei Änderung der Basisvorspannung) wird er dann in ein Gebiet kleinerer Steilheit und kleineren Kollektorstroms gesteuert. Dagegen soll unter dem Ausdruck »Aufwärtsregelung« eine Regelungsart verstanden werden, bei der der Transistor im Ruhezustand (Ausgangszustand) ebenfalls im Gebiet großer Steilheit arbeitet, bei der aber dann im Regelfall die Vorspannung erhöht wird. Hierdurch wird der Kollektorstrom über den Arbeitspunkt größter Steilheit hinaus erhöht, und es tritt auf Grund der Transistoreigenschaften wiederum eine Verringerung der Steilheit und damit der Verstärkung ein.
  • Man kann diese Erscheinung z. B. mit Hilfe eines im Gleichstromkreis liegenden Widerstandes erzielen, der die Kollektorspannung so weit herabsetzt, daß bei Annäherung an die Kollektorrestspannung die Steilheit verkleinert wird.
  • Bei Anwendung beider Regelungsarten tritt der Nachteil auf, daß bei der Regelung die selektiven Kreise eine Änderung der Bandbreite erfahren, was durch Änderung des Wirkanteils des Transistoreingangs- und -ausgangswiderstandes zu erklären ist. Weiterhin ist es bei der Regelung derartiger Verstärkerzüge nachteilig, daß sich die Resonanzfrequenzen der selektiven Kreise ändern. Diese Verschiebung der Mittenfrequenz wird durch den mit der Regelung veränderbaren Blindanteil des Transistoreingangs- und -ausgangswiderstandes bewirkt. Zur Beseitigung dieser Nachteile sind verschiedene komplizierte Maßnahmen bekanntgeworden, die in den einzelnen Verstärkerstufen angewendet werden müssen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei einem mehrstufigen selektiven Transistorverstärker wenigstens in eine Verstärkerstufe durch Erniedrigen und in wenigstens einer anderen Verstärkerstufe durch Erhöhen des Kollektorstroms die Verstärkung herabzusetzen. Diese Regelungsart wird bei der bereits vorgeschlagenen Anordnung unter anderem dazu benutzt, das Frequenzverhalten des Transistorverstärkers zu kompensieren. Bei dieser Regelungsart macht man sich die Tatsache zunutze, daß zwar bei beiden Regelungsarten eine Verminderung der Verstärkung bei der Regelung erzielt wird, daß sich aber bei den beiden Regelungsarten sowohl die Wirkanteile als auch die Blindanteile des Transistoreingangs- und -ausgangswiderstandes in verschiedener Weise ändern: Während nämlich bei der Abwärtsregelung bei Verkleinerung der Verstärkung der Realteil des Eingangs- und Ausgangswiderstandes größer wird, was eine größere Bedämpfung der vor-und nachgeschalteten Schwingkreise zur Folge hat, tritt bei der Verkleinerung der Verstärkung bei der Aufwärtsregelung eine Verkleinerung des Realteils des Ein- und Ausgangswiderstandes auf, wodurch die Kreise selektiver werden. Auch die Blindanteile des Ein- und Ausgangswiderstandes werden bei der einen Regelungsart kleiner und im anderen Fall größer. Durch die Anwendung beider Regelungsarten bei aufeinanderfolgenden Verstärkerstufen ist es nun aber möglich, die Mittenfrequenz und die Bandbreite des gesamten Verstärkerzuges über den gesamten Regelbereich weitgehend konstant zu halten: Die gegenläufigen Einflüsse auf die genannten Größen gleichen sich zumindest weitgehend aus.
  • Oft, insbesondere bei Radarzwischenverstärkern, besteht der Wunsch. die Bandbreite bei hoher Verstärkung. also bei geringem Eingangssignal wegen des Rauschpegels kleiner zu halten als bei kleiner Verstärkung, also großem Eingangssignal. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Regelspannung, für die in gleicher Art (A.bwärts- bzw. Aufwärtsregelung) geregelten Stufen derart gewählt sind, daß die Verstärkung der aufwärts geregelten Stufen stärker geändert wird als die der abwärts geregelten Stufen, wodurch eine Bandbreitenerhöhung des Verstärkers bei Verminderung der Verstärkun2 erzielt wird.
  • In der Zeichnung (F i g. 1 und 2) ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Form ein sechsstufiger selektiver Verstärker mit den Stufen 1 bis 6 und den Ein- und Ausgangsklemmen E und A dargestellt. Die Verstärkerstufen 1, 3 und 5 werden mit der Regelspannung R; beaufschlagt, die hier eine Abwärtsregelung bewirken soll. Dagegen wird an die Verstärkerstufen 2, 4 und 6 eine Regelspannung R, angelegt, die eine Aufwärtsregelung bewirkt. Hierdurch wird, wie oben erläutert, erreicht, daß bei entsprechender Bemessung der Regelspannungen R1 und R.., die Verstärkung der aufwärts geregelten Stufen stärker geändert wird als die der abwärts geregelten. Somit nimmt die gesamte Bandbreite des Verstärkers zu, wenn die Verstärkung herabgesetzt wird.
  • Es ist bekannt, daß sich bei mehrstufigen geregelten Transistorverstärkern die Aussteuerbarkeit stark mit der Verminderung der Verstärkung ändert. Diese Erscheinung tritt sowohl bei der Aufwärts- als auch bei der Abwärtsregelung auf. Hierdurch ergeben sich bei größeren Signalamplituden leicht übersteuerungserscheinungen, die zu Kreuzmodulation, Begrenzungserscheinungen und Oberwellenbildungen führen. Es ist bekannt, zur Vermeidung dieser Nachteile dem Verstärkungszug ein Dämpfungsglied vorzuschalten, welches in Abhängigkeit von der Verstärkung seine Dämpfung ändert. Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird zur Vermeidung dieses Nachteiles dem Verstärker ein besonders vorteilhaftes Dämpfungsglied vorgeschaltet, welches in F i g. 2 dargestellt ist. Hier werden zwei Transistoren Tr 1 und Tr 2 über den Transformator T im Gegentakt angesteuert. Die Kollektoren beider Transistoren sind über Entkopplungswiderstände R1 und R2 zusammen an das ungeerdete Ende des Schwingkreises Sch gelegt. Im Falle großer Eingangssignalspannung werden beide Transistoren im näherungsweise gleichen Arbeitspunkt betrieben. Ihre Kollektorwechselströme sind gegenphasig und heben sich am Ausgang theoretisch Ganz, im praktischen Betrieb jedoch nur beinahe auf. Es wird also eine große Dämpfung erreicht, obwohl die Transistoren in einem Arbeitspunkt betrieben werden, der maximale Aussteuerung zuläßt. Die Aussteuerbarkeit läßt sich noch durch Gegenkopplung. z. B. mittels der unüberbrüekten Emitteiwiderstände R3 und R4 erhöhen. Im Falle geringen Eingangssignals wird der Transistor Tr2 durch eire Regelspannung U,? zu kleinerer Verstärkung geregelt. Transistor Trl übernimmt dann die Verstärkung des Signals allein, da Tr 1 mit seinem Basiswiderstand unverändert an der Vorsorgungsspannung Ut, liegen bleibt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrstufiger selektiver Transistorverstärker, bei dem wenigstens zwei Stufen in der Verstärkung geregelt werden und bei dem durch die Regelung gegenläufige Änderungen des Ein- und Ausgangswiderstandes aufeinanderfolgender geregelter Stufen dadurch erzielt werden, daß die Regelung abwechselnd in der einen Stufe durch Verminderung des Kollektorstroms und damit der Steilheit (Abwärtsregelung) und in der anderen durch Erhöhung des Kollektorstroms über den Arbeitspunkt größter Steilheit hinaus und somit ebenfalls durch Verminderung der Steilheit (Aufwärtsregelung) erfolgt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Regelspannungen für die in gleicher Art (Abwärts- bzw. Aufwärtsregelung) geregelten Stufen derart gewählt sind, daß die Verstärkung der aufwärts geregelten Stufen stärker geändert wird als die der abwärts geregelten, wodurch eine Bandbreitenerhöhung des Verstärkers bei Verminderung der Verstärkung erzielt wird.
  2. 2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verstärker ein Dämpfungsglied vorgeschaltet ist, welches aus im Gegentakt angesteuerten Transistoren besteht, die bei großer Signaleingangsspannung näherungsweise im gleichen Arbeitspunkt betrieben werden, deren Ausgänge parallel geschaltet sind und von denen einer bei geringerem Eingangssignal durch eine Regelspannung nach kleinerer Verstärkung hin geregelt wird.
DET25054A 1963-11-12 1963-11-12 Mehrstufiger selektiver Transistorverstaerker Pending DE1202338B (de)

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DET25054A DE1202338B (de) 1963-11-12 1963-11-12 Mehrstufiger selektiver Transistorverstaerker
GB4597164A GB1084833A (en) 1963-11-12 1964-11-11 Improvements in or relating to gain control of transistor amplifiers

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DET25054A DE1202338B (de) 1963-11-12 1963-11-12 Mehrstufiger selektiver Transistorverstaerker

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DE1202338B true DE1202338B (de) 1965-10-07

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DET25054A Pending DE1202338B (de) 1963-11-12 1963-11-12 Mehrstufiger selektiver Transistorverstaerker

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