DE1201707B - Flaschen- bzw. Behaeltersicherheitsverschluss - Google Patents

Flaschen- bzw. Behaeltersicherheitsverschluss

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DE1201707B
DE1201707B DEM51021A DEM0051021A DE1201707B DE 1201707 B DE1201707 B DE 1201707B DE M51021 A DEM51021 A DE M51021A DE M0051021 A DEM0051021 A DE M0051021A DE 1201707 B DE1201707 B DE 1201707B
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Germany
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bottle
closure
closure member
opening
bolt
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DEM51021A
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METALLURG MAUCERI SpA
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METALLURG MAUCERI SpA
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D55/00Accessories for container closures not otherwise provided for
    • B65D55/02Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
    • B65D55/14Applications of locks, e.g. of permutation or key-controlled locks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Flaschen- bzw. Behältersicherheitsverschluß Die Erfindung betrifft einen Flaschen- bzw. Behältersicherheitsverschluß mit praktisch unzugänglichem Verschlußorgan, dessen Schwerpunkt unterhalb der Ebene seines Sitzes im Verschlußkörper liegt und von einem Gehäuse mit Ausfiußöffnung überdeckt ist, in welchem ein käfigartiges Schutzelement für das Verschlußorgan angeordnet ist.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf jene Arten von Verschlüssen, welche an der Flaschen-bzw. Behälteröffnung fest angebracht werden, um nur einen Austritt des Flascheninhalts, nicht aber ein nachträgliches Nachfüllen zu gestatten und auf diese Weise betrügerische Handlungen zu verhindern. Wenn sich die Flasche od. dgl. in aufrechter Stellung befindet, d. h. nicht benutzt wird, dann bleibt ein derartiger Verschluß geschlossen, während er sich selbsttätig öffnet, wenn man die Flasche neigt, so daß in diesem Zustand die Flüssigkeit austreten kann. Der Verschluß kehrt sodann selbsttätig wieder in den geschlossenen Zustand zurück, sobald die Flasche wieder aufrecht gestellt wird.
  • Es sind zahlreiche Arten solcher Verschlüsse bekannt, bei denen das Schließen der Flaschenöffnung oft mit Hilfe eines Kugelventils erfolgt, das sich in der aufrechten Lage der Flasche zufolge seines Eigengewichtes auf ein mit dem Flaschenhals in Verbindung stehendes Loch legt und es verschließt.
  • Auch Ausführungen mit pilzförmigem Verschlußteil, bei dem der Schwerpunkt unterhalb der Verschlußebene liegt, sind schon bekannt.
  • Die bekannten Verschlüsse dieser Art weisen jedoch im allgemeinen zahlreiche Nachteile und Unzulänglichkeiten auf, von denen die folgenden besonders hervorzuheben sind. So tritt es häufig auf, insbesondere wenn die in der Flasche enthaltene Flüssigkeit, die von sirupartiger Konsistenz sein kann, klebrig ist, daß sich das Kugelventil schwer von seinem Sitz löst, wenn man die Flasche neigt, so daß sie sich erst dann zu bewegen beginnt, wenn sie unter dem Druck der austreten wollenden Flüssigkeit steht, d. h. wenn die Flasche bereits stark geneigt ist. Es kommt dann zu einem plötzlichen heftigen Flüssigkeitsaustritt, was zu lästigem Spritzen führt. Auch beim Schließen verschiebt sich die Kugel mit einer gewissen Verzögerung, so daß sie die Flasche erst schließt, wenn sie fast aufrecht steht und die Flüssigkeit bis zu diesem Augenblick noch austreten kann, was zum Herabrinnen von Flüssigkeit entlang der Flaschenaußenfläche und zum Verschmutzen derselben sowie der Hand der Bedienungsperson führt.
  • Die Erfindung bezweckt, die angedeuteten Nachteile zu beseitigen, wobei der Verschluß derart aus- gebildet ist, daß er nicht nur ein unbefugtes Nachfüllen von Flüssigkeit verhindert, sondern daß ein Verkleben seines beweglichen Organs, wodurch die Wirkungsweise des Verschlusses beeinträchtigt werden könnte, mit Sicherheit vermieden wird, und daß sowohl das Öffnen als auch das Schließen zur gewünschten Zeit erfolgt, d. h. bevor die austretende Flüssigkeit auf die Flaschenaußenfläche treffen kann.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zum Verschließen der Öffnung eine abnehmbare Kappe vorgesehen ist, die einen in die Öffnung eindringenden Ringansatz aufweist und an der konzentrisch ein Bolzen angeordnet ist, der frei durch das Schutzelement hindurchführbar ist und drehfest in das Verschlußorgan eingreift.
  • Der Durchmesser des Bolzens sowie die zugehörige Öffnung in dem Schutzelement sind hierbei so bemessen, daß ein unerwünschtes Anheben des Verschlußorgans, z. B. mit Hilfe einer Zange, nicht möglich ist.
  • Die am Umfang des Schutzelementes befindlichen Durchbrüche sind durch den Aufsatzkörper so weit abgedeckt, daß das Verschlußorgan auch mit Hilfsmitteln nicht zugänglich und anhebbar ist. Ein unbefugtes Eindringen von Flüssigkeit ist daher ohne sichtbare Beschädigung des Verschlusses ausgeschlossen.
  • Zwei beispielsweise Ausführungsformen eines erfindungsgemäß ausgebildeten Flaschensicherheitsverschlusses werden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben, in der F i g. 1 ein senkrechter Axialschnitt des an einem Flaschenhals befestigten Verschlußkörpers ist und F i g. 2 eine Ausführungsvariante desselben veranschaulicht.
  • Der in seiner Gesamtheit mit A bezeichnete Verschluß wird mittels eines Blechstreifens 1 am Hals 2 einer Flasche B befestigt. Der Verschluß besteht aus einer ebenen ringförmigen Platte 3 mit einem nach oben gerichteten Umfangsflansch 4, welche zusammen mit einem Aufsatzkörper 5 durch den Blechstreifen 1 am Flaschenhals gehalten wird. Innerhalb des Aufsatzkörpers 5 ist ein käfigartiges Schutzelement 6 mit einer Anzahl von Durchbrüchen 7 und ebener Oberfläche 8 angeordnet, die sich in einem gewissen Abstand von der oberen Öffnung 9 des Aufsatzkörpers 5 befindet. Das Schutzelement 6 teilt das Innere des Aufsatzkörpers 5 in einen unteren Raum a und einen oberen Raum b, welche beiden Räume eben durch die Durchbrüche 7 des Schutzelementes 6 miteinander in Verbindung stehen.
  • Eine Kappell verschließt mit einem sich nach unten verjüngenden inneren Ringansatz 10 für gewöhnlich die Öffnung 9 und legt sich mit inneren Rippen 12 od. dgl. an die Außenfläche des Aufsatzkörpers 5 an. Die Kappe 11 ist abzunehmen, wenn man Flüssigkeit aus der Flasche entnehmen will.
  • Zwischen der Ringplatte 3 und der ebenen Oberfläche 8 des käfigartigen Schutzelementes 6 ist das eigentliche Verschlußorgan 14 angeordnet. Dasselbe besteht aus einem im wesentlichen kugelkalottenförmigen Oberteil 15, der geeignet ist, sich mit seiner Außenfläche 16 auf einen entsprechend geformten Sitz 13 der Platte 3 aufzulegen, sowie aus einem im wesentlichen zylindrischen Unterteil 17. Dieser Unterteil 17 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Metallkern 18 und aus einer Außenhülle 19 aus anderem Werkstoff, beispielsweise Kunstharz, aus welchem auch der Oberteil 15 des Verschlußorgans 14 hergestellt ist.
  • Der untere Ansatzteil 17 des Verschlußorgansl4 hat den Zweck, dessen Schwerpunkt unter den Sitz 13 zu verlagern, so daß sich das Verschlußorgan zufolge seines beträchtlichen Gewichtes beim Neigen der Flasche allmählich bewegt und beim Schließvorgang sofort in seinen Sitz 13 zurückfällt und damit den Austritt des Flascheninhaltes unterbricht.
  • Das gleiche Ergebnis ist auch mit einem Verschlußorgan 14 erzielbar, das aus einheitlichem Werkstoff (beispielsweise Glas) hergestellt ist, wenn derselbe nur schwer genug ist (gegebenenfalls auch durch Verlängerung des Ansatzteiles 17), um den Schwerpunkt in bezug auf den Sitz 13 ausreichend nach unten zu verlagern.
  • An der abnehmbaren Kappe 11 ist erfindungsgemäß innen ein Bolzen 20 angebracht, der die Oberfläche 8 des Schutzelementes 6 frei durchdringt und an seinem freien Ende einen Einschnitt 21 aufweist. Dieser Bolzen 20 besitzt eine derartige Länge, daß er beim Auf- setzen der Kappe 11 mit ihrem Ringansatz 10 in die Öffnung 9 mit seinem Einschnitt 21 einen entsprechenden, oben am Verschlußorgan 14 vorgesehenen Ansatz 22 festhält.
  • An Stelle mit einem Einschnitt 21 am Ende versehen zu sein, kann der genannte Bolzen 20 gemäß einer Ausführungsvariante (siehe F i g. 2) an seinem Ende einen Fortsatz 21 a besitzen, der in einen am Verschluß organ 14 angebrachten Schlitz 22 a eingreifen kann.
  • Diese lösbare Kupplung zwischen der Kappe 11 und dem Verschlußorgan 14 hat den Zweck, durch Verdrehen der Kappe 11 vor ihrer Abnahme auch das Verschlußorgan 14 mitdrehen zu können und auf diese Weise ein etwaiges Haften des Teiles 15 des Organs 14 am Sitz 13, wie es manchmal zufolge der klebrigen, sirupartigen Konsistenz des Flascheninhaltes vorkommt, zu beseitigen. Damit wird die Sicherheit geboten, daß das Verschlußorgan sofort in der vorgesehenen Weise wirkt, ohne daß es beim Flüssigkeitsaustritt zum Auftreten von Spritzern kommt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Flaschen- bzw. Behältersicherheitsverschluß mit praktisch unzugänglichem Verschlußorgan, dessen Schwerpunkt unterhalb der Ebene seines Sitzes im Verschlußkörper liegt und von einem Gehäuse mit Ausflußöffnung überdeckt ist, in welchem ein käfigartiges Schutzelement für das Verschlußorgan angeordnet ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß zum Verschließen der Öffnung (9) eine abnehmbare Kappe (11) vorgesehen ist, die einen in die Öffnung (9) eindringenden Ringansatz (10) aufweist und an der konzentrisch ein Bolzen (20) angeordnet ist, der frei durch das Schutzelement (6) hindurchführbar ist und drehfest in das Verschlußorgan (14) eingreift.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Bolzen (20), der Kappe (11) und dem Verschlußorgan (14) eine Nut-Rippen-Verbindung ist.
  3. 3. Verschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (21) am Ende des Bolzens (20) und der in diese eingreifende Vorsprung (22) in der Mitte oben am Verschlußorgan (14) angebracht sind oder umgekehrt. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Zusatzpatentschrift Nr. 72780 zu Patent Nr. 1 169 882.
DEM51021A 1960-12-05 1961-11-29 Flaschen- bzw. Behaeltersicherheitsverschluss Pending DE1201707B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1169882A (fr) * 1958-08-06 1959-01-07 Bouchon de sécurité pour récipients à liquide

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR72780E (fr) * 1958-01-09 1960-07-22 Bouchon de sécurité pour récipients à liquide
FR1169882A (fr) * 1958-08-06 1959-01-07 Bouchon de sécurité pour récipients à liquide

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