DE1201690B - Zweimotoriges Flugzeug - Google Patents

Zweimotoriges Flugzeug

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Publication number
DE1201690B
DE1201690B DEM61145A DEM0061145A DE1201690B DE 1201690 B DE1201690 B DE 1201690B DE M61145 A DEM61145 A DE M61145A DE M0061145 A DEM0061145 A DE M0061145A DE 1201690 B DE1201690 B DE 1201690B
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DE
Germany
Prior art keywords
aircraft
engine
motor
aircraft according
edge
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Pending
Application number
DEM61145A
Other languages
English (en)
Inventor
Andre Remy Moynet
Lucien Marc Tieles
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Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1201690B publication Critical patent/DE1201690B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D27/00Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants
    • B64D27/02Aircraft characterised by the type or position of power plants
    • B64D27/04Aircraft characterised by the type or position of power plants of piston type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Zweimotoriges Flugzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrmotoriges Flugzeug.
  • Man sucht seit langem derZivilkundschaft ein zweimotoriges Flugzeug zur Verfügung zu stellen, welches einfach herzustellen ist, so daß es einen annehmbaren Gestehungspreis hat, das jedoch trotzdem sehr leistungsfähigist,damit es tatsächlich zweckentsprechend ist und das eine Flugsicherheit besitzt und leicht zu steuern ist, so daß es nicht berufsmäßigen Piloten anvertraut werden muß, und das schließlich leicht und wirtschaftlich zu unterhalten ist.
  • Das erfindungsgemäße Flugzeug entspricht diesen Bedingungen.
  • Obwohl bereits früher vorgeschlagen wurde, ein Flugzeug mit einem vorderen mit einer Schraube versehenen Triebwerk und einem hinteren mit einer Schraube versehenen Triebwerk auszurüsten, ist es bisher nicht gelungen, die Schwierigkeiten zu überwinden, welche die Verbreitung eines derartigen Flugzeuges verhindert haben.
  • An sich ist es bekannt, bei tragflügellosen Flugkörpern die Schubtriebwerke so anzuordnen, daß sich die Wirkungslinien der Schubtriebwerke schneiden. Jedoch wird bei derartigen Ausbildungen ein anderer Zweck verfolgt als beim Erfindungsgegenstand.
  • Beim erfindungsgemäßen Flugzeug wird angestrebt und auch erreicht, daß bei Ausfall irgendeines der beiden Motoren, wobei es gleichgültig ist, ob es sich um den vorderen oder hinteren Motor handelt, in sämtlichen wesentlichen Fluglagen, d. h. Start, Steig-, Horizontal- oder Kurvenflug usw., volle Flugstabilität beibehalten wird, ohne daß sich dabei der Gesamtwiderstand des Flugzeuges nennenswert erhöht oder die Steuerkräfte, die von dem Piloten aufzubringen sind, irgendwie ungünstig beeinflußt würden.
  • An sich ist es auch bekannt, Höhenleitwerke in Ebenen anzuordnen, die höher liegen als die Tragflächen, aber bei solchen bekannten Ausführungsformen schneiden sich weder die Wirkungslinie der Schubkräfte im vorderen Drittel der Flugzeuglängsachse, noch ist der Heckmotor unter dem Höhenleitwerk angeordnet.
  • Das erfindungsgemäße Flugzeug ist gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Das Flugzeug besitzt zwei in ein und derselben Lotrechtebene hintereinander angeordnete gleichartige Motoren, von denen der Bugmotor mit einer Zugschraube und der Heckmotor mit einer Druckschraube ausgerüstet ist; b) die Luftschraubendrehachsen schneiden sich unterhalb der Verbindungslinie der Kurbelwellenzapfen etwa im vorderen Drittel der Längsachse des Flugzeuges; c) der Heckmotor ist unmittelbar unter dem Höhenleitwerk angeordnet.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Bauform sieht vor, daß das Ende des Motorgehäuses mit der Hinterkante des Höhenleitwerkes fluchtet und an dem Rand der Abströmkante der waagerechten Leitwerksfläche liegt. Gegebenenfalls kann dabei an dem verjüngten Ende der Träger des rückwärtigen Motors angeordnet sein.
  • Es ist weiter vorteilhaft, die Höhenflosse in einer Ebene anzuordnen, die höher liegt als die Tragfläche. Die erfindungsgemäße Anordnung des rückwärtigen Motors hat einen günstigen Einfluß für die Verringerung oder sogar die Aufhebung des Sturz- oder Gberziehmoments bei einem Betriebszustandswechsel.
  • Ferner erhöht die Anbringung des hinteren Motors an dem Hinterende des Rumpfes noch die Wirksamkeit desselben, da er unter dem Leitwerk angeordnet ist, weil dann die den Motor umgehende Luft eine hohe Dichte hat, wobei trotzdem der Rumpf so ausgebildet ist, daß er die größtmögliche Fassungskraft hat und eine einfache wirksame Ausbildung des Trägers für den hinteren Motor ermöglicht, welchen diesen freilegt und für ihn günstige Kühlbedingungen schafft. Tatsächlich kann in einem erfindungsgemäßen Flugzeug jede mechanische Kühlvorrichtung, wie Ventilator oder Turbine, für den hinteren Motor fortfallen, was eine Vereinfachung, eine Gewichtserleichterung und eine Leistungssteigerung des Motors ergibt, da die durch die erfindungsgemäße Anördriung erzielte natürliche Kühlung ausreichend ist.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht die Verwendung zweier identischer Motoren, was nicht nur die Herstellung erleichtert, sondern außerdem das Ersatzteillager erheblich verringert.
  • Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Beispiels erläutert.
  • F i g: 1 ist eine Seitenansicht eines erfindungsge= mäßen Flugzeuges unter Wegbrechung von Teilen; F i g. 2 ist eine teilweise geschnittene Ansicht des Flugzeuges von vorn, und F i g. 3 ist eine Draufsicht unter Wegbrechung von Teilen.
  • Das erfindungsgemäße Flugzeug weist an dem Vorderende 10 des Rumpfes 11 einen Motor 12 auf, der bei dem dargestellten Beispiel ein Motor mit vier waagerechten Zylindern ist, welcher unmittelbar die in der Längsmittelebene des Flugzeuges angeordnete Zugschraube 13 antreibt.
  • Der Rumpf 11, der die für die Unterbringung und den Komfort der Passagiere vorgesehene innere Ausrüstung aufweist, setzt sich bis an das Hinterende fort, das in seinem verjüngten Ende abgeschnitten ist, um einen Aufnahmeraum 14 für einen Motor 15 zu schaffen, der grundsätzlich mit dem Motor 12 identisch ist und unmittelbar die Druckschraube 16 antreibt. Das durch den Motor 15 und die Schraube 16 gebildete Aggregat wird von einem Träger 17 getragen. Der Motor 15 liegt in unmittelbarer Nähe des Leitwerkes 18 des Flugzeuges, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform unter demselben. Die Achse 19 des vorderen Aggregates 12; 13 und die Achse 20 des hinteren Aggregates 15, 16 haben eine solche Lage, daß beim Wegnehmen von Gas oder beim Durchstarten entweder für einen Motor oder für die beiden Motoren nur ein überzieh- oder Sturzmoment auftritt, welches gering oder Null ist, da die Schraube 16 eine Saugwirkung auf das Leitwerk 18 ausübt.
  • Infolge dieser Anordnung liegt der Motor 15 gut frei, und die Luft strömt um ihn reichlich und mit hoher Geschwindigkeit, wobei eine den Motor umgebende Verkleidung 21 zur Führung der Luft beiträgt. Die Tatsache, daß sich der Motor 15 unmittelbar unter dem Leitwerk 18 befindet, wo die Luft unter einem hohen Druck steht, ist für die Kühlung günstig. Ein derartiges Flugzeug finit einem vorderen und einem hinteren Motor, welche ihre in der Längsmittelebene angeordneten Schrauben unmittelbar antreiben, entspricht den vorgeschriebenen Sicherheitsbedingungen, da die Zentrierung in richtiger Weise erfolgt, wozu auch das Vorhandensein der Brearlstoffbehälter in dem Flügel 22 beiträgt. Der Fortfall der Überzieh- oder Sturzmomente erhöht noch die Leichtigkeit der Steuerung des Flugzeuges. Das Flugzeug ist besonders sicher, selbst bei Ausfall eines seiner Motoren.
  • Die Identität des vorderen und des hinteren Motors ergibt eine Vereinfachung des Aufbaus, der Instandhaltung und der Reparaturen, wozu das Fehlen eines Ventilators oder einer Turbine für den hinteren Motor beiträgt, was durch die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1: Zweimotoriges Flugzeug, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Das Flugzeug besitzt zwei in ein und derselber. Lotrechtebene hintereinander angeordnete gleichartige Motoren, von denen der Bugmotor (12) mit einer Zugschraube (13) und der Heckmotor (15) mit einer Druckschraube (16) ausgerüstet ist, b) die Luftschraubendrehachsen (19, 20) schneiden sich unterhalb der Verbindungslinie der Kurbelwellenzapfen etwa im vorderen Drittel der Längsachse des Flugzeuges, c) der Heckmotor ist unmittelbar unter dem Höhenleitwerk (18) angeordnet.
  2. 2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gA-kennzeichnet; daß das Ende des Motorengehäuses mit der Hinterkante des Höhenleitwerkes fluchtet und an dem Rand der Abströmkante der waagerechten Leitwerkfläche liegt.
  3. 3. Flugzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem verjüngten Rumpfende der Träger (17) des rückwärtigen Motors angeordnet ist.
  4. 4. Flugzeug nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenflosse (18) in einer gegenüber der Tragfläche (22) höher liegenden Ebene angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 810 054, 931224; britische Patentschrift Nr. 773 190.
DEM61145A 1963-06-04 1964-05-27 Zweimotoriges Flugzeug Pending DE1201690B (de)

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FR1201690X 1963-06-04

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR810054A (fr) * 1936-07-23 1937-03-15 Avion à hélices orientables et à envol vertical
FR931224A (fr) * 1946-07-24 1948-02-17 étau à serrage rapide
GB773190A (en) * 1952-08-07 1957-04-24 Latham Valentine Stewart Black Improvements relating to missiles and like bodies

Patent Citations (3)

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FR931224A (fr) * 1946-07-24 1948-02-17 étau à serrage rapide
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