DE1201527B - Deichselhubfahrzeug - Google Patents

Deichselhubfahrzeug

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DE1201527B DEJ25474A DEJ0025474A DE1201527B DE 1201527 B DE1201527 B DE 1201527B DE J25474 A DEJ25474 A DE J25474A DE J0025474 A DEJ0025474 A DE J0025474A DE 1201527 B DE1201527 B DE 1201527B
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Dr-Ing Friedrich Jungheinrich
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62B3/00Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
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    • B62B3/06Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment for simply clearing the load from the ground
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Deichselhubfahrzeug Deichselhubfahrzeug mit einer zugleich als Pumpenhebel dienenden Deichsel, an der in der Nähe des Handgriffes ein Handstellhebel angeordnet ist, mittels dessen ein Steuerorgan des hydraulischen Kreises in die Funktionsstellungen »Heben« oder »Senken« geschaltet werden kann.
  • Bei bekannten Deichselhubfahrzeugen, welche vom Handgriff her gesteuert werden können, ist die als Pumpenhebel dienende Deichsel dann, wenn eine Last gehoben ist, starr mit dem Fahrzeug bzw. mit dem Pumpenkolben verriegelt. Dabei ergibt sich der Nachteil, daß beim Fahren über Bodenunebenheiten, Schwellen, Rampen od. dgl., immer ein Ausschlag der Deichsel nach oben oder unten erfolgt. Die Führung des Fahrzeuges ist daher schwierig.
  • Es ist weiterhin bekannt, an einem Deichselhubfahrzeug einen Fußhebel unten an der Lenk- und Antriebseinheit vorzusehen, der außer den Endstellungen, die dem Hubvorgang oder dem Senkvorgang entsprechen, auch in eine Mittelstellung einstellbar ist, in der die Deichsel frei nach oben und unten bewegt werden kann, ohne einen Pumpvorgang auszulösen. Die Handhabung eines solchen Fahrzeuges ist aber sehr schwierig und birgt die Gefahr von Betriebsunfällen in sich, weil die bedienende Person zur Bedienung des Fußhebels von dem Deichselende an das Fahrzeug herantreten und einen Fuß heben muß, so daß die Standfestigkeit der Person verschlechtert wird.
  • Die Erfindung geht daher von einem Fahrzeug aus, bei dem in der Nähe des Handgriffs ein Handstellhebel angeordnet ist, durch den der hydraulische Kreis bedient werden kann. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, an einem solchen Fahrzeug eine Steuerung zu schaffen, die einen sicheren Betrieb des Fahrzeuges vom Deichselende her zuläßt, wobei sich das Fahrzeug bequem über Bodenwellen, Schwellen od. dgl. fahren läßt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Handhebel eine Zwischenstellung aufweist, in welcher über ein an der Deichsel vorgesehenes Verbindungsgestänge und einen schwenkbaren Steuernocken das Steuerorgan in Freilauf geschaltet wird, wobei der Hubkolben gesperrt und die Pumpe mit dem Vorratstank verbunden ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist an der Deichsel in der Nähe des Schwenkzapfens für den Steuernocken ein Anschlag vorgesehen, welcher bei Senkrechtstellung der Deichsel auf den Steuernocken einwirkt und diesen in die der Stellung »Heben« entsprechende Endlage drückt und so in der Senkrechtstellung der Deichsel ihre Verriegelung bewirkt. Dadurch werden an sich bekannte Anlenkungshaken, die besonders bedient werden müssen, entbehrlich.
  • Vorteilhafterweise weist das Steuerorgan .zwei Stellglieder auf, von denen eines zur Einschaltung des Freilaufes und das andere zur Einschaltung des Senkens betätigbar ist. Dabei ist der Steuernocken zweckmäßig mit zwei parallelen Nockenbahnen versehen, die wechselweise verschiedene Höhen zur Betätigung der Stellglieder aufweisen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist in dem Steuerkreis für das Senken des Hubkolbens eine Drosselstrecke angeordnet, die in Abhängigkeit von der Betätigung des Stellgliedes verschiedene Senkgeschwindigkeiten zuläßt. Dabei besitzt das Stellglied zweckmäßig an seinem Ende nutartige Steuerprofilierungen zur Herstellung bestimmter Drosselstellungen und der Handhebel für die Betriebsstellung »Senken« mehrere Raststellungen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist. In dieser zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Deichselhubfahrzeuges, F i g. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Deichsel mit dem Handhebel und dem Betätigungsgestänge, F i g. 3 eine gegenüber F i g. 2 um 90° versetzte Seitenteilansicht, teilweise im Schnitt des angelenkten Deichselendes mit dem Steuernocken, F i g. 3 a, 3 b, 3 c Schnitte entsprechend den Linien III a, III b, III c in F i g. 3, F i g. 4 einen Schnitt durch den unteren Teil des hydraulischen Hubaggregates, F i g. 5 eine Stirnansicht des Steuerorgans, gesehen von links in F i g. 4, F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie VI VI in F i g. 5, F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in F i g. 5, F i g. 8 eine Draufsicht auf das Steuerorgan gemäß den F i g. 5 bis 7.
  • Das Deichselhubfahrzeug gemäß F i g. 1 weist einen Lastträger 1 auf, der einerseits auf einer Hub-und Lenkeinheit 2 und andererseits auf durch ein Gestänge 3 ausschwenkbaren Stützrollen 4 abgestützt ist. Der -Lastträger 1 ist über einen Tragkörper 6 mit einem Drehschwenklager 5 verbunden, das sich am oberen Ende der Hub- und Lenkeinheit 2 befindet. Am unteren Ende der Einheit 2 ist eine Fahr- und Lenkrolle 7 angeordnet, die um eine senkrechte Achse entsprechend der seitlichen Auslenkung einer Deichsel 8 verschwenkbar ist. Die Deichsel 8 ist zwischen zwei parallelen Ansätzen 9 an einem Gehäuseabschnitt 10 der Einheit 2 um einen Zapfen 11 in senkrechter Richtung schwenkbar gelagert. Ein seitlicher Ausschlag der Deichsel 8 dreht die Einheit 2 um die Achse des Schwenklagers 5 und dient dabei zum Lenken der Rolle 7. Unter dem Gehäuseabschnitt 10 ist eine um die senkrechte Achse der Einheit 2 verschwenkbare Traverse 12 angeordnet, die mittels seitlich aus= ladender und nach unten gerichteter Arme 14 mit dem Gestänge 3 verbunden ist.
  • Der obere Abschnitt 15 der Einheit 2 nimmt den Hubzylinder mit Hubkolben auf, an dessen oberem Ende das Drehschwenklager 5 angeordnet ist. Im Gehäuseabschnitt 10 sind ein Steuerorgan 17 und darunter eine horizontal angeordnete Pumpe 16 vorgesehen, deren Kolbenstange 19 mittels eines Verbindungsgliedes mit der Deichsel 8 verbunden ist.
  • Die Deichsel 8 ist im einzelnen in F i g. 2 gezeigt.
  • In F i g. 2 ist die Lage des Schwenkzapfens 11 für die Deichsel angedeutet, der ein verbreitertes Schwenklager mit den Backen 20 durchdringt. Das Deichselgestänge 22 ist rohrförmig ausgeführt und endet in einem quer verlaufenden Handgriff 23. In der Nähe dieses Handgriffes ist das Deichselrohr 22 geschlitzt. Die Schlitze sind mit 24, 25 bezeichnet und nach außen mit Parallelführungen 26, 27 verbreitert, die beiderseits der Schlitze vorgesehen sind und einerseits am Deichselrohr 22 und andererseits am Handgriff 23 befestigt sind.
  • An der Parallelführung 27 ist mittels eines Schwenkzapfens 28 ein Betätigungsglied 29miteinem an der gegenüberliegenden Seite der Deichsel 22 herausgeführtem Handstellhebel 30 befestigt. Im Inneren des Deichselrohres 22 ist an dem Betätigungsglied 29 mittels eines Anlenkzapfens 31 eine Gabel 32 angelenkt, in die ein Verbindungsgestänge 33 eingeschraubt ist.
  • Das Betätigungsglied 29 trägt im Bereich der Parallelführung 26 eine nur schematisch angedeutete Rasteinrichtung34, beispielsweise eine federbelastete Kugel, die in einem Ansatz an der Parallelführung gelagert ist und in eine mittlere Öffnung des Betätigungsgliedes 21 einrasten kann.
  • Bei einer solchenAusführung hat das Betätigungsglied wenigstens zwei weitere Rastöffnungen 35, 36, die auf einem Kreisbogen um den Zapfen 28 angeordnt sind, wobei die Rastöffnung 36 der gestrichelt angedeuteten Stellung 37 »Pumpen« und die Raststellung 35 der gestrichelt angedeuteten Stellung 38 des Handhebels »Senken« zugeordnet ist. Es versteht sich, daß entsprechend den Zwischenstrichen 39, 40 weitere Rastöffnungen - angedeutet mit 41, 42 - vorgesehen sein können, um verschiedene Senkgeschwindigkeiten einzustellen.
  • Die Ausbildung des Handhebels 30 mit wenigstens drei Raststellungen ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung.
  • Das Gestänge 33 geht durch das Deichselrohr 22 zu dem angelenkten Ende der Deichsel t, in welchem das Lager für den Zapfen 11 angeordnet ist. Aus F i g. 3 ist erkennbar, daß an diesem Ende der Deichsel eine durch eine Schraube 43 befestigte Führungsbuchse 44 für das Gestänge 33 vorgesehen ist. In der gezeichneten Mittelstellung endet das Gestänge 33 mit seinem Zapfenlager 45, so daß es mit dem Zapfen 11 fluchtet. Der Zapfen 11 ist in zwei Hälften unterteilt, die jeweils in den Backen 20, 21 der Deichsel und den parallelen Ansätzen 9 des Gehäuseteiles 10 gelagert sind, so daß der mittlere Bereich für das Gestänge 33 frei bleibt.
  • An dem Zapfenlager 45 des Gestänges 33 ist ein beispielsweise als Doppelglied ausgeführtes Anlenkungsgestänge 47 angelenkt, das an seinem anderen Ende mittels eines Zapfens 48 gelenkig mit einem Steuernocken 49 verbunden ist. Dieser Steuernocken ist in F i g. 1 außerhalb der Deichsel fahrzeugfest um einen Zapfen bei 50 in den parallelen Ansätzen 9 verschwenkbar gelagert. Der Zapfen 50 ist in seiner Anordnung auch in F i g. 4 dargestellt.
  • Somit ist erkennbar, daß der Steuernocken 49 in Abhängigkeit von einer durch den Handhebel 30 ausgelösten Hin- und Herbewegung des Gestänges 33 in Richtung des Pfeiles 51 entsprechend den Pfeilen 52 in verschiedene Richtungen verschwenkt wird.
  • An dem Deichselrohr 22 ist ferner eine armartige Verlängerung 53 befestigt, die ein Zapfenlager 54 aufweist. Zwischen diesem Zapfenlager und einem entsprechenden Zapfenlager 55 des Kolbens 19 ist ein Verbindungsgestänge 56 (F i g. 1) angeordnet, welches beim Schwenken der Deichsel eine Hin- und Herbewegung des Kolbens bewirkt.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß infolge des Abstandes zwischen dem Zapfenlager 11 und dem Zapfenlager 54 bei Bewegung der Deichsel ein Betrieb des Pumpenkolbens bewirkt wird, aber infolge der Anlenkung des Nockens 49 in Bezug zum Zapfenlager 11 die einmal eingestellten Steuerflächen des Nockens ihre gewählten Stellungen auch bei einer Hin- und Herbewegung der Deichsel behalten.
  • Aus F i g. 4 ist erkennbar, daß im Bereich der parallelen Ansätze 9 ein Steuerorgan 17 und eine Pumpe 16 parallel zueinander und im wesentlichen horizontal angeordnet sind. Das Steuerorgan besteht aus einem außen mit Ringnuten versehenen Gehäuse 57, dessen Ringnuten als Lagerstellen für Dichtungen oder als Steuernuten dienen. Das Steuerorgan weist zwei Stellglieder 59, 60 auf, die als Stößel ausgeführt sind und noch näher beschrieben werden. Die Pumpe 16 besteht aus einem im Gehäuseabschnitt 10 angeordneten Zylinder 58, in dem der bereits erwähnte Kolben 19 geführt ist. Aus F i g. 4 ist erkennbar, daß die Zwischenwand 63 zwischen Zylinder und Steuerorgan von einer Öffnung 64 durchsetzt ist, während andererseits das Steuerorgan 17 über eine Bohrung 65 mit dem Zylinderraum des Hubzylinders 66 und über eine Bohrung 67 mit dem Vorratsbehälter 68 für das hydraulische Druckmittel in Verbindung steht.
  • Das erfindungsgemäße Steuerorgan 17 wird unter Bezugnahme auf die F i g. 4 bis 8 erläutert.
  • Die F i g. 8 zeigt, daß die Stößel 59, 60 in zwei Bohrungen 69, 70 geführt sind, die an ihrem hinteren, geschlossenen Ende einen Querkanal 71 und eine Ringnut 72 mit der zum Vorratsbehälter 68 führenden Bohrung 67 in Verbindung stehen.
  • Aus F i g. 6 ist erkennbar, daß die Führungsbohrung 69 für den Stößel 59 eine Abstufung 73 aufweist, wobei zwischen dieser Abstufung und dem Kanal 71 ein radialer Anschluß 74 zu einem Ringkanal 75 vorgesehen ist. Dieser steht mit der zur Pumpe 16 führenden Öffnung 64 (F i g. 4) in Verbindung. Am unteren Ende des radialen Anschlußkanals 74 ist ein Sitz 76 gebildet, an dem ein Rückschlagventilkörper 77, gegebenenfalls unter Einwirkung einer Feder 78, anliegt. Der Stößel 59 weist nach innen zu einen stufenförmigen Ansatz 79 auf. Zwischen diesem und der Stufe 73 ist eine Feder 80 angeordnet, die den Stößel 59 in der Auswärtsstellung hält. Dadurch ist in der Ruhestellung ein vorteilhaft kegelförmiges Betätigungsende 81 des Stößels 59 gerade vor dem Ventilkörper 77 gehalten, hebt diesen aber bei Einwärtsbewegung des Stößels ab, so daß dann der Ringkanal 75 mit dem Querkanal 71 in Verbindung kommt.
  • Gemäß F i g. 6 ist der radiale Anschlußkanal 74 durch eine axiale Bohrung 88 mit einem weiteren radialen Kanal 89 verbunden, der in einen Ringkanal 90 mündet, der seinerseits mit der Bohrung 65 fluchtet. In diesem radialen Kanal 89 ist ein zur Bohrung 65 hin öffnender, durch eine Feder 92 auf seinem Sitz gehaltener Rückschlagventilkörper 91 vorgesehen.
  • In der in F i g. 6 gezeigten Stellung wirkt der Pumpendruck über den radialen Anschlußkanal74, den Kanal 88 und den radialen Kanal 89 auf den Hubzylinder 66 ein, so daß dessen Kolben ausgefahren wird.
  • Bei Betätigung des Stößels 59 gegen den Druck der Feder 80 hebt das kegelige Betätigungsende 81 den Ventilkörper 77 von seinem Sitz ab, und das von der Pumpe über den radialen Anschluß 74 geförderte Druckmittel strömt zu dem Kanal 71 und von dort über die Ringnut 72 sowie die Bohrung 67 zum Vorratsbehälter 68 zurück. Die Pumpe arbeitet daher leer, und der Hubkolben ist durch den Ventilkörper 91 in seiner Stellung gesperrt.
  • F i g. 7 zeigt den Funktionskreis für den Stößel 60. Die Führungsbohrung 70 ist hier bis zu einer nach innen springenden Stufe 92 durchgeführt. Vor dieser Stufe ist ein radialer Anschluß 93 angeordnet, der in den Ringkanal 90 mündet und der am inneren Ende einen Ventilsitz 100 für ein Rückschlagventilglied 101 bildet, das durch eine Feder 102 auf seinen Sitz gedrückt wird. Vor diesem Ventilglied weist der Stößel eine konische Betätigungsfläche 103 auf, die den Ventilkörper 101 bei Eindrückung des Stößels 60 von seinem Sitz abhebt.
  • Am Ende der Führungsbohrung 70, und zwar in den im Querschnitt verringerten Abschnitt 104, mündet der Querkanal 71, der über die Ringnut 72 und die Bohrung 67 mit dem Vorratsbehälter 68 in Verbindung steht. Das Ende des Stößels 60 ist in diesen Abschnitt 104 der Führungsbohrung 70 mit gewissem Spiel eingeführt, so daß an dieser Stelle eine Drosselung des Druckmittels stattfindet.
  • Das Ende 105 des Stößels ist mit zu seinem Ende hin mit zunehmender Tiefe ausgeführten Radialnuten 106 versehen, die eine besondere Drosselstrecke bilden. Die Neigung der Böden dieser Radialnuten ist anders gewählt als die Neigung der konischen Betätigungsfläche 103. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, nach Abhebung des Ventilkörpers 101 ein zunehmend stärkere Drosselung einzustellen und somit die Senkgeschwindigkeit zu beeinflussen.
  • An dem Stößel 60 ist zwischen der konischen Betätigungsfläche 103 und dem Steuerende 105 ein Ringflansch 107 vorgesehen, der als Widerlager für eine Druckfeder 108 dient, welche die Ausgangsstellung des Stößels festlegt und deren Kraft beim Eindrücken des Stößels überwunden werden muß.
  • Bei Betätigung des Stößels 60 wird die Verbindung zwischen dem Ringkanal 90 und somit dem Hubzylinder und dem Ablaufkanal 71 zum Vorratsbehälter 68 geöffnet, so daß ein Senkvorgang unter wahlweiser Drosselung entsprechend den verschiedenen Stellungen stattfindet, die in F i g. 2 mit 38, 39, 40 für den Handhebel 30 gezeigt sind.
  • Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß der Steuernocken 49 zwei Nockenbahnen hat, die in den F i g. 3 a bis 3 c im Schnitt entsprechend den Schnittlinien III a-III a, III b-III b und III c-III c in F i g. 3 dargestellt sind. Dabei ist erkennbar, daß im Bereich der Schnittes IIIa beide Bahnen parallelflächig ausgeführt sind, so daß sich in dieser Stellung beide Stößel 59, 60 in ihren äußeren Stellungen befinden, was der Betriebsstellung »Heben« entspricht. In der im Bereich der- Schnittlinie IIIb angegebenen Stellung ist die bezüglich der Zeichnung hintere Nockenbahn erhöht, während die vordere Nockenbahn glatt durchläuft. Dadurch wird in der gezeigten Anordnung für die Betriebsstellung »Freilauf« der Stößel 59 eingedrückt, was besagt, daß der Pumpenanschluß 74 mit dem Ablauf 71 verbunden ist und der Hubkolben durch das Ventilglied 91 in seiner Stellung gehalten ist.
  • In der Schnittlinie III c zugeordneten Stellung kehrt sich das Verhältnis der Nockenbahnerhöhung um, d. h., die in F i g. 3 vorn liegende Nockenbahn ist erhöht, während die hintere Nockenbahn abfällt. Dadurch wird der Stößel 60 betätigt, wodurch in der beschriebenen Weise das Ventilglied 101 von seinem Sitz abgehoben und der Hubkolben gesenkt wird, was der Betriebsstellung »Senken« entspricht.
  • Es ist erkennbar, daß der Teil des Nockens links von der gestrichelten Linie 109 in F i g. 3 fortgelassen sein könnte.
  • Ein wesentliches, aus der F i g. 3 zu ersehendes Merkmal besteht darin, daß in den Backen 20, 21 der Deichsel 8 (F i g. 2) mit Abstand von dem Zapfen 11, und zwar an einer Stelle zwischen ihm und dem Zapfen 50, um den der Nocken 49 verschwenkbar gelagert ist, ein Anschlag 110 angeordnet ist. Dieser Anschlag kommt dann, wenn die Deichsel in ihre bezüglich F i g. 1 senkrechte Lage verschwenkt wird, mit dem Nocken 49 in Berührung und bewegt diesen so, daß er unter Mitnahme des Gestänges 33 in Bezug zu den Stößeln 59, 60 zwangläufig in die dem Arbeitsvorgang »Heben« entsprechende Stellung gebracht wird. Dadurch wird die Deichsel durch die hydraulische Verriegelung auf Grund der auf den Hubzylinder einwirkenden Last über die Verbindung mit dem Pumpenkolben in der oberen Stellung festgelegt. Aus dieser Stellung ist der Nokken 49 durch Betätigung des Handstellhebels 30 zur Entriegelung der Deichsel herausbewegbar, wobei es wichtig ist, daß der Handstellhebel zunächst in die sogenannte Freilaufstellung kommt.
  • Zur Funktion wird hervorgehoben, daß der Nokken 49 in F i g. 3 als zweiarmiger Hebel gezeigt ist. Sofern eine andere Ausführung gewählt wird, wird der Anschlag 110 so angebracht, daß er durch die Deichselbewegung in entsprechender Weise den Nocken 49 in die Arbeitsstellung »Heben« drückt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Deichselhubfahrzeug mit einer zugleich als Pumpenhebel dienenden Deichsel, an der in der Nähe des Handgriffs ein Handstellhebel angeordnet ist, mittels dessen ein Steuerorgan des hydraulischen Kreises in die Funktionsstellungen »Heben« oder »Senken« geschaltet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (30) eine Zwischenstellung aufweist, in welcher über ein an der Deichsel vorgesehenes Verbindungsgestänge (33) und einen schwenkbaren Steuernocken (49) das Steuerorgan (17) in Freilauf geschaltet wird, wobei der Hubkolben gesperrt und die Pumpe (16) mit dem Vorratstank (68) verbunden ist.
  2. 2. Deichselhubfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Deichsel (22) in der Nähe des Schwenkzapfens (50) für den Steuernocken (49) ein Anschlag (110) vorgesehen ist, welcher bei Senkrechtstellung der Deichsel auf den Steuernocken (49) einwirkt und diesen in die der Stellung »Heben« entsprechende Endlage drückt und so in der Senkrechtstellung der Deichsel ihre Verriegelung bewirkt.
  3. 3. Deichselhubfahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (17) zwei Stellglieder (59, 60) aufweist, von denen eines (59) zur Einschaltung des Freilaufes und das andere (60) zur Einschaltung des Senkens betätigbar ist.
  4. 4. Deichselhubfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (49)_ mit zwei parallelen Nockenbahnen (F i g. 3) versehen ist, die wechselweise verschiedene Höhen zur Betätigung der Stellglieder (59, 60) aufweisen.
  5. 5. Deichselhubfahrzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder (59, 60) als federbelastete Stößel ausgeführt sind, die auf Rückschlagventilkörper (77, 101) einwirken.
  6. 6. Deichselhubfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (57) des Steuerorgans (17) mit einer Ringnut (90) versehen ist, welche mit dem Hubzylinder (65) verbunden ist und in die zwei Radialbohrungen (89, 93) münden, die je einem Funktionskreis der Stellglieder (59, 60) zugeordnet sind.
  7. 7. Deichselhubfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Steuerkreis für das Senken des Hubkolbens eine Drosselstrecke (106) angeordnet ist, die in Abhängigkeit von der Betätigung des Stellgliedes (60) verschiedene Senkgeschwindigkeiten zuläßt. B. Deichselhubfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (60) an seinem Ende nutartige Steuerprofilierungen (106) zur Herstellung bestimmter Drosselstellungen und der Handhebel (30) für die Betriebsstellung »Senken« mehrere Raststellungen (39, 40) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 307 218, 651476, 654191, 833 283.
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