DE1201113B - Schlegelmaehhaecksler - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. α.:

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

AOIf

Deutsche Kl.: 45 e-29/00

P 28354 HI/45 e

26.Juni 1959

16. September 1965

Die Erfindung betrifft einen Schlegelmähhäcksler mit einem Förderrohr für das gemähte Gut.

Es sind stationäre Häckslmaschinen bekannt, die mit einer in der Förderleitung liegenden zusätzlichen Zufuhröffnung zur Aufnahme von Fördergut versehen sind. Diese Maschinen werden auf einem geeigneten Platz stationär aufgestellt und dienen ausschließlich dem Zweck, das gehäckselte Gut zu einer vorgegebenen Lagerstelle hochzuführen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schlegelmähhäcksler außer zum Fördern des vom Schlegelwerk aufgenommenen Gutes dazu geeignet zu machen, als Fördervorrichtung für nicht vom Schlegelwerk aufgenommenes, gesondert zugeführtes Gut an beliebige Abgabestellen zu dienen.

Diese Aufgabe wird mit der in den Patentansprüchen beschriebenen Erfindung gelöst.

Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles nachstehend näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen lotrechten Schnitt durch einen Schlegelmähhäcksler mit Förderrohr beliebiger Bauart.

Der Schlegelmähhäcksler hat ein Schlegelwerk 57, an das sich ein Förderrohr 70 zum Austragen des aufgenommenen und zerkleinerten Gutes anschließt. Das Schlegel werk hat eine Achse 59, um welche die Schlegel 60 umlaufen. Die Schlegel 60 pendeln um Achsen 61 und laufen in Pfeilrichtung 71 um. Das Schlegelwerk ist mit Stützrollen 69 gegen den Boden abgestützt und durch zwei Rahmenbalken 62 mit dem Gehäuse verbunden.

Oberhalb des Schlegelwerkes 57 ist in dem an das Gehäuse des Schlegelwerkes anschließenden Förderrohr 70 eine Öffnung 82 vorgesehen. In diese wird Gut aufgegeben, das nur gefördert werden soll und das Schlegelwerk 57 nicht passiert hat. Durch Trichterform der Öffnung 82 wird eine gute Zuführung des Fördergutes erreicht.

Der vom Schlegelwerk 57 erzeugte Blasluft-Förderstrom kann verstärkt werden durch ein an sich bekanntes, unterhalb der Öffnung 82 mündendes Zusatzgebläse 72, dessen Flügelrad sich mit der Welle 64 dreht. Der Zusatzluftstrom tritt in Richtung des Pfeiles 83 in das Förderrohr 70 ein. Im Bereich der Mündung des Zusatzgebläses 72 kann eine federnd angeordnete Klappe 98 vorgesehen sein, die das Einströmen von Luft in die Aufgabeöffnung 82 verhindert.

Schlegelmähhäcksler

Anmelder:

Patent Concern N. V., Willemstad, Curacao

(Niederländische Antillen)

Vertreter:

Dipl.-Ing. A. Boshart

und Dipl.-Ing. W. Jackisch, Patentanwälte,

Stuttgart N, Menzelstr. 42

Als Erfinder benannt:

Cornells van der LeIy, Zug (Schweiz)

Beanspruchte Priorität:

Niederlande vom 17. Juli 1958 (229 701)

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Schlegelmähhäcksler mit einem Förderrohr für das gemähte Gut, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberhalb des Schlegelwerkes (57) an das Gehäuse anschließenden Förderrohr (70) eine Öffnung (82) zum Aufgeben nicht vom Schlegelwerk aufgenommenen Gutes vorgesehen ist.

2. Schlegelmähhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (82) trichterförmig gestaltet ist.

3. Schlegelmähhäcksler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (82) in der Fahrtrichtung an der Hinterseite des Förderrohres (70) angeordnet ist.

4. Schlegelmähhäcksler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlegelwerk (57) zur Erhöhung der Gebläsewirkung im Schlegelwerkgehäuse höhenverstellbar ist.

5. Schlegelmähhäcksler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufgabetrichter (82) als Vorratsbehälter für zuzuführendes Gut dient.