DE120093C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an Oeldampflampen, um ein gleichmäfsiges, stofsfreies Brennen zu erzielen, und zwar dadurch, dafs man das OeI vor Eintritt in den Vergaser des Brenners nicht allein vorwärmt und filtrirt, sondern auch durch Zwischenschalten eines nach Art eines Windkessels wirkenden Luftraumes in der Leitung entstehende Stöfse aufnimmt.

Hierzu ist das übliche, zwischen Ventil und Verdampfer bestehende Verbindungsrohr benutzt. Es ist bekannt, dieses Verbindungsrohr unter Einfügung einer Packung zum Vorwärmen und Filtriren zu benutzen. Gegenstand der Erfindung ist die wenig Raum beanspruchende Anordnung eines Zuführungsrohres conaxial mit einem als Filter und einem als Windkessel dienenden Rohre.

In der Zeichnung, welche die Vorrichtung im Schnitt zeigt, ist A das Verbindungsstück zwischen Ventil und Vergaser, B das mittlere, engere Rohr, welches zur Oelzuführung dient mit der Abdämmung C auf halber Länge, e eine Mehrzahl von Oeffnungen für den Austritt des Oeles oberhalb der Abdämmung, -D das Filter in der glockenförmigen Ummantelung F des Innenrohres, E der durch die Rohrverbindung entstandene Windkessel, und i die Oeffnungen für den Austritt des Oeles unterhalb der Abdämmung C aus dem Filter D in den Vergaser G. Das OeI nimmt demnach seinen Weg durch die Oeffnungen e an der äufseren Rohrwandung entlang bis dicht an den Vergaser, wird an diesem vorgewärmt, durchstreicht das Filterrohr F von unten nach oben, und tritt alsdann durch feirie Löcher i wieder in das' mittlere Rohr, um dem Vergaser G des Brenners zugeführt zu werden.

Hierbei wird die Luft in dem Zwischenraum zwischen den beiden Röhren A und B, welche nicht entweichen kann, zusammengedrückt. Es entsteht ein Luftkissen, welches die bei der Vergasung vorkommenden Stöfse ausgleicht.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:

1. Vorrichtung zum Vorwärmen und Filtriren des vom Brennstoffbehälter zu einem OeI-dampfbrenner geführten Brennstoffes, gekennzeichnet durch drei conaxial angeordnete, vom Brennstoff im Gegenstrom durchflossene Rohre, deren Zwischenräume zum Theil mit Filtermaterial ausgefüllt sind.

2. An der durch Anspruch 1 geschützten Vorrichtung die Anordnung der Durchtrittsöffnungen für den Brennstoff aus einem Rohre' in das andere derart, dafs oberhalb der Oeffnungen ein abgeschlossener, lufterfüllter Raum entsteht, welcher als Windkessel zur Abschwächung etwa in der Brennstoffleitung auftretender Stöfse dient. .

3. Ausführungsform einer Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bestehend aus drei in einander gesteckten Rohren (B F und A), von denen das engste (B) etwa in halber Länge durch einen Pfropfen (C) abgedämmt, und oberhalb und unterhalb des Pfropfens mit feinen Durchtrittsöffnungen (i) für den Brennstoff versehen ist, während das mittlere Rohr (F), welches ein Filter (D) einschliefst, in Höhe der Abdämmung (C) an das engste Rohr (B) angeschlossen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.