DE1200723B - Foerdervorrichtung fuer mit Zigaretten oder anderen stabfoermigen Gegenstaenden zu fuellende und gefuellte Schragen oder andere Behaelter - Google Patents

Foerdervorrichtung fuer mit Zigaretten oder anderen stabfoermigen Gegenstaenden zu fuellende und gefuellte Schragen oder andere Behaelter

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DE1200723B
DE1200723B DEH46346A DEH0046346A DE1200723B DE 1200723 B DE1200723 B DE 1200723B DE H46346 A DEH46346 A DE H46346A DE H0046346 A DEH0046346 A DE H0046346A DE 1200723 B DE1200723 B DE 1200723B
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Germany
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trays
receptacle
tray
conveyor device
cover
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DEH46346A
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English (en)
Inventor
Otto Erdmann
Adolf Schmid
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Koerber AG
Original Assignee
Hauni Werke Koerber and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/35Adaptations of conveying apparatus for transporting cigarettes from making machine to packaging machine
    • A24C5/352Adaptations of conveying apparatus for transporting cigarettes from making machine to packaging machine using containers, i.e. boats
    • A24C5/354Filling the boats at the making machine

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Description

  • Fördervorrichtung für mit Zigaretten oder anderen stabförmigen Gegenständen zu füllende und gefüllte Schragen oder andere Behälter Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für mit Zigaretten oder anderen stabförmigen Gegenständen zu füllende und gefüllte Schragen oder andere Behälter mit einer Förderbahn zugeordneten, mit Aufnahmen für die Schragen versehenen Förderern für den Transport der Schragen zu, durch und von einer Füllstation.
  • Bei den bekannten Fördervorrichtungen dieser Art kann mit ihren Aufnahmen nur eine vorgegebene Schragengröße bzw. Schragenart gefördert werden, anderenfalls sind wesentliche Veränderungen oder Einstellungen an der gesamten Fördervorrichtung vorzunehmen. Dieses Einstellen auf unterschiedliche Schragengrößen und Sorten bereitet erhebliche Schwierigkeiten, und es ist darüber hinaus kaum möglich, unterschiedliche Schragen in fortlaufender Reihenfolge und ohne Verstellung von Teilen der Fördervorrichtung zu fördern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fördervorrichtung zu schaffen, mit der Schragen verschiedener Art und Größe fortlaufend gefördert werden können, und nach der Erfindung ist hierzu vorgesehen, daß die Aufnahmen zum Hineinstellen der Schragen mit verstellbaren Festhaltemitteln für Schragen verschiedener Größe versehen sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Aufnahmen aus einem Boden und mindestens aus einer aufrecht stehenden Wand, und die Aufnahmen sind mit Justiermitteln für die in sie hineingestellten Schragen versehen, um zu erreichen, daß Schragen abweichender Abmessungen in den Aufnahmen festgehalten werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Festhaltemittel aus. zwei Leisten, einem Anschlag, mindestens einer Reibungsfeder und mindestens einem mit einem Teil der Aufnahmen zusammenwirkenden Vorreiber bestehen und die Justiermittel teilweise nachgiebige, verstellbare Distanzleisten sind. Dadurch wird mit Sicherheit erreicht, daß die Haltemittel ein Ausweichen oder Kippen der Schragen nach jedweder Richtung verhindern.
  • Um ein reibungsloses Füllen der Schragen in der Aufnahme auch dann sicherzustellen, wenn die Schragen vor und nach dem Füllen durch einen Deckel der Aufnahme verschlossen sein sollen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Aufnahme im Bereich der offenen Seite eines auf der Aufnahme abgestellten Schragens eine Abdeckung für den Zigarettenstapel im Schragen zugeordnet ist, die während des Absenkens der Aufnahme durch die Füllstation mittels einer nach dem Absenken der Aufnahme auslösbaren Sperre festhaltbar ist, wobei die Abdeckung bevorzugterweise in Führungen geführt ist, um die die verschiedenen Bewegungen durchführenden Teile der Aufnahmen nach dem Füllvorgang paßgerecht wieder zusammenzuführen. Nach erfolgtem Füllen wird in weiterer Ausgestaltung durch den Schragen bzw. seine Aufnahme ein Steuermittel, das die Abwärtsbewegung der während des Füllens durch die Sperre zurückgehaltenen Abdeckung auslöst, betätigt.
  • Beim Verwenden von Schragen mit eigenem Dekkel ist es vorteilhaft, daß der Schragen mit einer weiteren nach dem Abdecken des Schragens auslösbaren Sperre festhaltbar ist, wobei bevorzugterweise der Schragendeckel an die Abdeckung der Aufnahme ankuppeIbar ist. Die Kupplungsmittel für den Schragendeckel bestehen zweckmäßig aus mindestens einer Auflage mit einem zugeordneten Vorreiber. Durch die Kupplungsmittel wird während des Absenkens der Schragen eine Relativbewegung zur Aufnahme und zu dem darin befindlichen Schragen ermöglicht.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Teilansicht der Vorrichtung, wobei die für den Umlauf der Schragen und ihrer Aufnahmen unwichtigen Teile zwecks besserer übersieht fortgelassen sind, F i g. 2 einen schematisch dargestellten Durchlauf der Behälter und Aufnahmen durch die Vorrichtung gemäß F i g. 1, F i g. 3 eine schaubildliche Darstellung einer Aufnahme mit Deckel, F i g. 4 eine schaubildlich dargestellte Aufnahme, die mittels zweier Rasten in ihrer obersten Stellung gehalten wird, F i g. 5 eine schaubildliche teilweise Darstellung einer Zusatzvorrichtung für Aufnahmen mit Deckel gemäß F i g. 3, F i g. 6 eine schaubildliche Darstellung von Einzelheiten für das Fördern der Aufnahmen von einer vorderen auf eine hintere Bühne, F i g. 7 eine schaubildliche Darstellung einer Sicherungsvorrichtung für das Festhalten der vorderen Bühne, F i g. 8 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Ein- und Ausführen der Behälter in eine bzw. aus einer jeweils in der entsprechenden Ein- und Ausfahrstellung befindlichen Auflage, F i g. 9 eine Vorrichtung zum Absenken der vorderen Bühne während des Füllvorgangs und F i g. 10 eine Gesamtansicht der Vorrichtung mit einer vorgeschalteten Filterzigarettenmaschine.
  • Die in F i g.1 gezeigte Fördervorrichtung besteht aus einer Grundplatte 1, einem Maschinengestell 2 und einem oberen Querhaupt 3, an dem zwei Ketten 7, 8 ständig horizontal umlaufen. Beidenends des Querhauptes befinden sich je eine Kupplung 6, 5, mit denen ein Schlitten 4 an die Ketten 7, 8 kuppelbar bzw. von den Ketten wieder lösbar ist, was später noch beschrieben wird. Im Maschinengestell sind zwei Aufnahmen 9 (oben) und 15 (unten) auf und ab verfahrbar, die zum Aufnehmen und Fördern von Schragen durch die Vorrichtung hindurch dienen. Die Schragen sind gestrichelt gezeichnet mit 11 bzw. 16 angedeutet. Der Schragen 11 ist leer, und der Schragen 16 ist auf seinem Wege von oben nach unten in üblicher Art mit Zigaretten gefüllt worden, worauf später näher eingegangen wird.
  • Die leeren Schragen 11 werden (F i g. 10) auf einem Wagen 160 quer zur Auf- und Abbewegung der Aufnahmen 9, 15 an die Fördervorrichtung gemäß F i g. 1 herangefahren und in Pfeilrichtung (F i g. 2) in z. B. die Aufnahme 9 eingefahren, die dann in Richtung des Pfeiles 28 den leeren Schragen horizontal nach vorn in eine Füllstation fördert, die in F i g. 1 bei 14 strichpunktiert angedeutet ist. Während des schrittweise erfolgenden Absenkens des Schragens 11 in Richtung des Pfeiles 29 wird dieser gefüllt, worauf die Aufnahme 9 mit dem gefüllten Schragen in Richtung des Pfeiles 30 horizontal nach der strichpunktierten Lage (F i g. 2) unter die Ausgangsstelle hin, in Richtung des Pfeiles 31 hoch- und entgegen dem Pfeil in F i g. 2 wieder aus der Fördervorrichtung herausgefördert und auf den Wagen 160 (F i g. 10) abgestellt wird. Dieses Hindurchförden der leeren bzw. zu füllenden Schragen durch die Fördervorrichtung und das Wiederherausfahren der vollen Schragen aus der Fördervorrichtung sind nicht Gegenstand der Erfindung, sondern sind anderweitig vorgeschlagen worden, tragen aber zum besseren Verständnis der Erfindung bei, die die Ausbildung der Fördervorrichtung als solche betrifft.
  • Ein wesentlicher Bestandteil der Erfindung sind die bereits erwähnten Aufnahmen 9,15 für die Schragen. Eine solche Aufnahme ist in F i g. 3 gezeigt. Sie besteht aus einem Bodenteil 40 und einer Rückwand 41, wobei die in F i g. 3 gezeigte Aufnahme noch einen Deckel 42 aufweist, der ähnlich wie ein Schragendeckel gleitend auf und ab bewegbar ist. Zu diesem Zweck ist die Aufnahme mit zwei Führungsstangen 43, 44 versehen, an denen der Aufnahmedeckel 42 mittels Führungsbuchsen 45 und 46 befestigt ist. Neben diesen Führungsbuchsen 45, 46 ist parallel zu diesen je ein Dämpfzylinder 47, 48 vorgesehen, in welche an den Bodenteil 40 befestigte Kolben 49 eingepaßt sind.
  • Ebenfalls am Bodenteil 40 der Aufnahme sind Festhaltemittel für die Schragen in Form von zwei Klemmschienen 50, 51 angebracht, von denen die Klemmschiene 50 mittels Federn 52 federnd gelagert ist. Die Klemmschine 51 ist mittels Schrauben ver-und feststellbar. Die Entfernung zwischen diesen beiden Klemmschienen ist so einstellbar, daß sie bei leerer Aufnahme etwas geringer als die Breite der Bodenfläche der aufzunehmenden, in strichpunktierten Linien angedeuteten Schragen 53 ist.
  • An der Rückwand 41 der Aufnahme ist eine Distanzleiste 54 so angebracht, daß sie einem bestimmten Abstand zwischen der Aufnahmerückwand 41 und der Schargenrückwand entspricht. Dieser Abstand ist einstellbar und stimmt mit dem Abstand der federnden Klemmschiene 50 nach erfolgtem Einfahren des Schragens 53 überein. Die Distanzleiste 54 läuft fast durch die gesamte Aufnahme bis zu einem Anschlag 55, welcher ebenfalls zum Festhalten des Schragens dient und deshalb ebenfalls derart ver-und feststellbar ist, daß er an die ihm zugekehrte Stirnseite des eingefahrenen Schragens 53 zur Anlage kommt. Oberhalb des Anschlags 55 ist an einer Leiste 56 der Rückwand 41 der Aufnahme ein als frei schwingender Hebel ausgebildeter Vorreiber 57 angebracht, der mit seinem frei schwingenden Ende tiefer reicht als die Schragenrückwandoberkante liegt. Eine Reibungsfeder 58, die ebenfalls an der Rückwand 41 der Aufnahme befestigt ist, und zwischen der Rückwand 41 der Aufnahme und der Rückwand des eingefahrenen Schragens 53 zu liegen kommt, stellt zwischen beiden einen Reibungsschluß her. Auf diese Weise wird die Rückwand des eingefahrenen Schragens mit Sicherheit festgehalten.
  • An der Oberkante des Aufnahmedeckels 42, welcher mit einer leicht entfernbaren Deckelplatte 59 versehen ist, befinden sich zwei mit gegenüberliegenden Nuten 60, 61 versehene Blöcke 62, auf deren Aufgabe später eingegangen wird. In der nach der Innenseite der Aufnahme weisenden Nut 60 rastet ein Deckelrand 63 des angedeuteten Schragens 53 ein. An der Unterseite des Bodenteils 40 sind zwei Blöcke 64, 65 vorgesehen, welche ebenfalls mit später zu beschreibenden Mitnehmern für den unteren Quertransport 30 (F i g. 2) zusammenarbeiten.
  • Die Rückwand 41 der Aufnahme 9 (F i g. 1) liegt rückseitig gegen nach vorn und hinten bewegbare Schieber 13 an, die dazu dienen, die Aufnahme 9 in Richtung des Pfeiles 28 (F i g. 2) nach vorn in die Füllstation 14 zu fördern. Die Aufnahme 9 steht mit ihrem Boden 40 (F i g. 3) beiderseitig auf Rasten 12, die gemäß F i g. 4 mit Zapfen 34 an einem Arm 32 des Maschinengestells 2 gelagert sind und durch sich an den Rasten 12 einerseits und am Arm 3 andererseits abstützende Druckfedern 33 in die Förderbahn für den Hochtransport 31 (F i g. 2) der Aufnahme 9 gedrückt werden. Auflageflächen 37 sind in die Oberseiten der Rasten 12 eingefräst.
  • Am Arm 32 sind weiterhin zwei Führungsstangen 38, 39 befestigt, auf denen ein Sperrstück 66 über einen Winkelhebel 67, welcher seinerseits durch einen Druckluftkolben 68 betätigt wird, verschiebbar ist. Dieses Sperrstück 66 liegt, wenn es die Endlage in Richtung der Aufnahme erreicht hat, unter deren Endkanten. Eine Druckfeder 69, welche sich an dem Winkelhebel 67 und dem Arm 32 abstützt, drückt das Sperrstück 66 in die Richtung der Aufnahme. Weiter ist im Arm 32 das Lager für eine ein Zahnrad 70 tragende Welle sowie Führungsstangen 71, 72 für die Schieber 13 angebracht. Jeder der Schieber 13 besteht aus einer Schubplatte 73, welche an einem Arm 74 befestigt ist, dessen anderes Ende in einen Schieberträger 75 übergeht. Jeder Schieberträger 75 hat einen Ansatz 76, mit welchem er in eine Kette 77 eingreift, welche über ein Kettenrad 78 angetrieben wird.
  • Die in F i g. 1 unten gezeigte Aufnahme 15 ruht mit dem gefüllten Schragen 16 auf einer vorderen Bühne 17, die an senkrechten Führungsstangen 18 gleitet und über Ketten 19 mit Gegengewichten 20 verbunden ist, die in Zylindern 21 geführt werden. Auf der Grundplatte 1 sind zwei Gleitböcke 22 angebracht, welche als Auflage für die jeweils unten befindliche und von der vorderen Bühne 17 auf eine hintere Bühne 24 zu fördernde Aufnahme dienen. Dieser Transport 30 (F i g. 2) wird durch eine durch die Aufnahme 15 verdeckte Fördervorrichtung bewirkt, zu welcher waagerechte Führungsstangen 23 gehören. Die hintere Bühne 24 gleitet auf senkrechten Führungsstangen 25 und wird mittels einer Kette 26 auf und ab bewegt. Diese Kette 26 läuft über nicht dargestellte Kettenräder um, von welchen das untere auf einer Welle 27 gelagert ist. Ein anderes oberes Kettenrad für den Auf- und Abtransport der hinteren Bühne ist ähnlich dem unteren auf einer nicht sichtbaren Welle hinter dem Maschinengestell 2 gelagert.
  • Sollen durch die Fördervorrichtungen Schragen mit Deckeln hindurchgefördert werden, bedarf es zusätzlicher Mittel, die in F i g. 5 gezeigt und zu einer Vorrichtung vereinigt sind, die mit einem Anschlußstück 81 an die beiden Enden von Trägern 35 (s. auch F i g. 1) des Querhauptes 3 angesetzt werden kann. Diese Zusatzvorrichtung dient zum Festhalten des Aufnahmedeckels während des Absenkens der Aufnahme in Richtung 29 (F i g. 2) und besteht aus zwei an das Anschlußstück 81 angeschraubten Winkeln 82, welche in ihren freien Schenkeln Lagerzapfen 83 tragen, auf welchen U-förmige Hebel 84 angebracht sind. Diese U-förmigen Hebel 84 sind mittels einer Stange 85 starr miteinander verbunden und werden mittels Zugfedern 86, welche einenends an der Stange 85 und anderenends an einer ebenfalls auf dem Anschlußstück 81 angebrachten Platte 87 angreifen, nach oben gezogen. Die Platte ; 87 trägt einen Luftzylinder 88 mit einem Kolben, dessen Schubstange 89 auf die Stange 85 gerichtet ist. Die Zeichnung zeigt ebenfalls Teile des Aufnahmedeckels 42, an dessen Blöcken 62 je ein frei schwingender Vorreiber 90 angebracht ist, der über i einen in der bereits erwähnten Nut 60 befindlichen Deckelrand 91 eines Schragendeckels greift. In die Nut 61 greift die unterste horizontale Kante der U-förmigen Hebel 84 ein.
  • Die am unteren Quertransport 30 (F i g. 2) und am t Hochtransport 31 beteiligten Teile der Vorrichtung sind in F i g:- 6 dargestellt. An zwei Gleitböcken 22 sind Führungsstangen 92 angeschlossen, auf denen ein Schlitten 93 hin und her bewegbar angebracht ist. An jedes Ende dieses Schlittens 93 ist je ein Ständer 94 angewinkelt, die auf ihren Oberflächen Mitnehmer 95 tragen, welche über die Höhe von auf den obersten Kanten der Gleitböcke 22 angebrachten Gleitbahnen 96 hinausragen. Zwischen den Gleitböcken 22 ist ein in zwei -Ebenen arbeitender Winkelhebel 97 drehbar angebracht, welcher mit seinem in der oberen Ebene arbeitenden Hebelarm 98 mittels eines Langloches 99 an einen Ansatz 100 des Schlittens 93 angreift. Mit dem anderen, in der unteren Ebene arbeitenden Hebelarm 101 sind ein Luftzylinder 102 und ein Dämpfungszylinder 103 über zugehörige Kolbenstangen verbunden.
  • Die hintere Bühne 24, welche in ihren Ausmaßen schmaler ist als der Abstand zwischen den beiden Ständern 94, ist auf zwei Führungsstangen 105 auf und ab bewegbar, und an ihrer Rückseite mit einer über ein Zahnrad 108 umlaufenden Kette 26 verbunden. An ihrer Vorderseite weist die hintere Bühne 24 zwei horizontal verlaufende Stützarme 107 auf, welche in der untersten Stellung der hinteren Bühne 24 unterhalb jener Ebene liegen, in welcher die Gleitbahnen 96 angeordnet sind.
  • An dem der hinteren Bühne zugekehrten Ende der Gleitbahn 96 des in F i g. 6 linksseitig angebrachten Lagerbocks 22 ragt ein Anschlag 109 über diese Gleitbahn 96 hinaus, wie in F i g. 7 in vergrößertem Maßstab dargestellt ist. Dieser Anschlag 109 ist ein Teil eines Schiebers 110, der durch eine Zugfeder 111 in Richtung der hinteren Bühne 24 gezogen wird und innerhalb des Lagerbocks 22 verschiebbar gelagert ist. Dieser Schieber 110 ragt mit seinem vorderen Ende aus dem Lagerbock 22 heraus und liegt somit im Bereich eines an der Rückseite der vorderen Bühne 17 angebrachten Steuernockens 112. Ebenfalls an derBühne 17 ist neben diesem Steuernocken 112 ein Steuernocken 113 angebracht, welcher ein in seinem Förderweg angebrachtes Luftventil 114 steuert.
  • Von den eingangs erwähnten Kupplungen 5, 6 (F i g. 1) ist in F i g. 8 die Kupplung 5 (rückseitig von F i g. 1 gesehen) in vergrößertem Maßstab gezeigt. Am Querhaupt 3 ist eine Platte 115 befestigt, auf der ein Luftzylinder 122 gehaltert ist, dessen Kolbenstange 121 mit einem Profilstück 120 verschraubt ist. Ebenfalls auf der Platte 115 befindet sich ein Bolzen 116, welcher einen zweiarmigen Hebel 117 trägt. Dieser zweiarmige Hebel ist an jedem seiner Enden mit Rollen 118 und 119 ausgestattet. Die Lagerstelle des zweiarmigen Hebels 117 auf dem Bolzen 116 befindet sich unterhalb der Umlaufebene des unteren Trums der Kette 8, welche über ein Kettenrad 123 umläuft.
  • Der unter dem Querhaupt 3 hin und her gleitende Schlitten 4 weist an einer Seite eine leicht bewegliche Gabel 124 auf, welche über die Stirnseite eines Deckelschragens 125 greift. An seinem oberen Ende, unterhalb seiner Lagerstellen, ist der Schlitten 4 mit einem Bolzen 128 versehen, der aus beiden Enden des Schlittens 4 heraussteht und auf diesen herausragenden Enden je einen um einen bestimmten Winkel zum anderen versetzten Mitnehmer 126 bzw. 127 trägt, welcher fest auf diesem Bolzen 128 befestigt ist. Der Bolzen 128 ist im Schlitten 4 drehbar gelagert. Der zweiarmige Hebel 117 ist so angeordnet, daß er mit der Rolle 119 in das Profilstück 120 eingreift und mit der Rolle 118 an der Unterseite des Mitnehmers 126 anliegt, der in dieser Position Raum genug gibt, um die Kette 8 frei über ihn hinweglaufen zu lassen. Eine der Kupplung 5 entsprechende Kupplung 6 (F i g. 1) ist am anderen Ende des Querhauptes 3 angebracht, jedoch auf der anderen Seite des Schlittens 4.
  • In F i g. 9 ist eine Absenkvorrichtung 130 für das stufenweise Abwärtsführen der Bühne 17 (F i g. 1) während des Füllens der Schragen gezeigt. Das Absenken erfolgt über eine Kette 131, welche über ein auf der gleichen Welle wie eine Rastscheibe 132 befestigtes Kettenrad läuft (nicht sichtbar). Dieser Rastscheibe 132 sind zwei Sperrzähne 133 und 134 zugeordnet, von denen Sperrzahn 133 auf einer federnden Stange 135 befestigt ist, Sperrzahn 134 dagegen, begrenzt durch ein Langloch 136 und eine zugeordnete Anschlagschraube 137, auf der Stange 135 gleiten kann. Der Sperrzahn 134 liegt auf einem an der Stange 135 befestigten Anschlag 138 auf. Die Stange 135 ist im Maschinengestell 2 oben und unten gelagert, und ein zusätzlich im Sperrzahn 134 vorgesehener Bolzen 139, welcher an seinem oberen Ende einen Kopf 140 trägt, reicht durch ein oberes Lager 141 der Stange 135. Eine Feder 142 zieht den Sperrzahn 133 und die damit verbundene Stange 135 ständig in die unterste Lage zurück.
  • Die beiden Sperrzähne 133 und 134 sind so angeordnet, daß der jeweils ausgerastete Sperrzahn um eine halbe Länge eines Rastzahnes der Rastscheibe 132 zu diesem versetzt ist. Bezogen- auf die Rastscheibe 132 bedeutet dies, daß jeweils ein Sperrzahn am Rastzahn anliegt und der andere zwischen zwei Rastzähnen steht. Ein Verdrehen der Rastscheibe 132 um einen Rastzahn entspricht dem Absenken der an der Kette 131 befestigten Bühne um die Höhe einer Zigarettenlage. Es ist klar ersichtlich, daß bei Betätigung z. B. eines Luftzylinders 145 die Stange 135 nach oben gedrückt wird und damit der Sperrzahn 133 ein und der Sperrzahn 134 aus der Rastscheibe 132 herausgeführt wird. Wenn der Anschlag 138 unter den Sperrzahn 134 drückt, der Sperrzahn 133 also weit genug eingeführt ist, um gegen den nachfolgenden Rastzahn 130 anzuschlagen, wird der Sperrzahn 134 aus seiner Sperrstellung herausgedrückt und gibt die Rastscheibe für eine Bewegung über die Länge eines halben Rastzahnes bis zum Anschlag an den Sperrzahn 133 frei. Dabei wird auch der Kopf 140 über seine normale Auflage hinausgeschoben und kann, wenn z. B. ein Luftzylinder 129 betätigt wird, mittels einer verschiebbaren Auflage 143 in seiner obersten Stellung festgehalten werden, was ein Zurückgleiten des Sperrzahnes 134 in seine Sperrstellung verhindert, Dies geschieht nur, wenn die letzte Zigarettenlage in den Schragen eingestoßen wird und die Bühne 17 mit dem Schragen schnell und stufenlos bis in die unterste Endlage abgleiten soll. Während des Füllvorgangs wird der Kolben des Luftzylinders 129 jedoch nicht- bewegt, so daß beim Entlüften des Luftzylinders 129 die Stange 135 wieder abgesenkt, dabei in umgekehrter Folge der Sperrzahn 134 infolge des Zuges der Feder 144 in die Rastscheibe 132 gedrückt und der Sperrzahn 133 aus der Rastscheibe 132 herausgezogen wird, was abermals das Verdrehen der Rastscheibe 132 um einen weiteren halben Zahn verursacht. In der Darstellung der F i g. 10 sind innerhalb einer Gesamtansicht der Vorrichtung zum Füllen von Schragen mit Zigaretten die in F i g. 1 mit 14 angedeutete Füllstation sowie die erfindungsgemäße Fördervorrichtung (F i g. 1) deutlich zu erkennen. Die nicht zur Erfindung gehörende Füllstation besteht aus einer Stützplatte 146, unter welcher ein Luftzylinder 147 befestigt ist. Auf der Stützplatte 146 befinden sich zwei Gleitstangen 148, 149, auf denen ein Stößel 150 hin und herbewegbar und mittels eines nicht sichtbaren Winkelhebels mit dem Luftzylinder 147 verbunden ist, welcher die Hin- und Herbewegung zum Einstoßen der Zigaretten in den Schragen verursacht. Vor diesem Stößel 150 ist ein Sauger 151 angeordnet, welcher Reihen von Zigaretten Z bildet und zwischen einer Ansaugebene (über den einlaufenden Zigaretten Z) und einer Ausstoßebene (die gleiche Ebene des Stößels 150) auf und ab bewegbar ist. Diese Bewegung verursacht ein Luftzylinder 152, der über zweiarmige Hebel 153, 154 auf den Sauger wirkt. Die zweiarmigen Hebel 153, 154 sind in einer Traverse 155 des Maschinengestells 2 drehbar gelagert.
  • Im Vergleich zu der Darstellung in F i g. 1 ist der Füllvorgang in F i g.10 in einem anderen Stadium. Die Aufnahme 9 in F i g.10 durchläuft gerade die Füllstation 14. Es ist weiter zu ersehen, daß ein Sauglufterzeuger 156 und ein Drucklufterzeuger 157 der Füllvorrichtung zugeordnet sind. Ein Luftzylinder 158 ist vorgesehen, um das reibungslose Absenken der Aufnahme 9 auf der vorderen Bühne 17 zu gewährleisten. Die Bühne wird durch diesen Zylinder 158 sowohl nach unten wie auch nach oben gefördert, wobei die durch die eingelegten Zigaretten sich erhöhende, auf die Bühne 17 gegen den Zug der Gegengewichte 20 (F i g. 1) wirkende Belastung ausgeglichen wird. Somit wird auch die vordere Bühne 17 mit Luft bewegt, wobei die mit Luft gesteuerte und betätigte Absenkvorrichtung, in F i g. 9 beschrieben, mit dem Luftzylinder 158 zusammenarbeitet.
  • An der Stirnseite der Fördervorrichtung (F i g. 1) befindet sich eine Fördervorrichtung 159 für den bereits eingangs erwähnten Wagen 160, auf welchem leere Schragen zugeführt und gefüllte Schragen weggeführt werden. Diese Fördervorrichtung 159 hat einen mit einem Dampfzylinder 161 zusammenarbeitenden Luftzylinder 162, welcher den Wagentransport quer zur Förderbewegung der Schragen in der Fördervorrichtung (F i g. 1) durchführt. Der Luftzylinder 162 wird mittels eines Luftventils 164 (F i g. 8) gesteuert, welches durch Einlaufen des Schlittens 4 in die Kupplungsvorrichtung 5 (F i g. 8) betätigt wird. Dabei wird gleichzeitig eine den Wagen 160 festhaltende Sperre 165 gelöst, welche durch einen Luftzylinder 166 gegen Federdruck betätigt und in dieser geöffneten Stellung gehalten wird, bis der Wagen 160 um einen Schaltschritt vorgefahren ist. Dies erfolgt mittels übertragung der Bewegung einer dem Luftzylinder 162 zugeordneten Schubstange 167 über einen Hebel 168, welcher eine hin und her bewegbare Schubschiene 169 bewegt, auf einen federnd gelagerten, hinter die Bolzenstümpfe 170 des Wagens 160 fassenden Mitnehmer 171.
  • Die Wirkungsweise der Fördervorrichtung soll nachfolgend beschrieben werden, wobei bemerkt wird, daß das pneumatische Steuern der Mittel zum Durchführen der Förderbewegungen durch die Fördervorrichtung hindurch nicht zum Gegenstand der Erfindung gehört, sondern Gegenstand eines anderweitig gemachten Vorschlags ist. Vorweg sei mit Bezug auf die F i g.10, 1 und 2 zusammengefaßt, daß das schrittweise Querfördern des Wagens 160 mit den darauf stehenden leeren Schragen sowie den gefüllten Schragen durch die Fördervorrichtung 159, das horizontale Fördern der leeren Schragen in Pfeilrichtung der F i g. 2 und Einstellen in die Aufnahme 9 bzw.15 durch die Ketten 7, 8, das horizontale Querfördern der Aufnahmen in Richtung des Pfeiles 28 in die Füllstation durch die Schieber 13, das Absenken der Aufnahmen in der Füllstation in Richtung des Pfeiles 29 durch die Absenkvorrichtung 130 (F i g. 9), das horizontale Herausfördern der Aufnahmen mit den gefüllten Schragen in Richtung des Pfeiles 30 durch die auf den Führungsstangen 23 gleitende Fördervorrichtung, das Wiederhochfördern der Aufnahmen in Richtung des Pfeiles 31 durch die Ketten 26 und das Wiederherausfördern der vollen Schragen aus der Fördervorrichtung entgegen der Pfeilrichtung in F i g. 2 ebenfalls durch die Ketten 7, 8 erfolgen. Die Arbeitsweise der Fördervorrichtung nach der Erfindung ist nun folgende: Ist der jeweils vorderste Schragen des leeren Schragenstapels (F i g. 10) in Flucht mit den Ketten 7, 8 der Fördervorrichtung (s. F i g. 8, die eine Teilansicht der Rückseite von F i g. 10 zeigt) angelangt, faßt die an dem Schlitten 4 drehbar befestigte Gabel 124 über die Stirnwand eines quer in die dargestellte Stellung geförderten Schragens 125. Bei einem Deckelschragen, wie im dargestellten Fall, wird die Gabel 124 während des Querförderns des Schragens 125 so lange vom Schragendeckel hochgeschwenkt, bis sie vom Deckelrand abgleitet und in die gezeigte Stellung zurückfällt. Wird nun der Zylnder 122 unter Druck gesetzt, schiebt die Kolbenstange 121 nach unten, wobei sich diese Bewegung über das Profilstück 120 auf die Rolle 119 des zweiarmigen Hebels 117 überträgt und diesen um den Bolzen 116 herumschwenkt. Dabei drückt die Rolle 118 den Mitnehmer 126 in die ständig umlaufende Kette 8, wodurch der Schlitten 4 eingekuppelt wird und den Schragen 125 in die Fördervorrichtung hineinzieht, wobei der Schragen gemäß F i g. 1 in die Aufnahme 9 gelangt, in welcher der Schragen in die für den Füllvorgang notwendige Position gebracht, in dieser ausgerichtet und fest in dieser ausgerichteten Stellung gehalten wird, bis er in seine Ausgangsstellung - mit der Aufnahme zusammen - zurückkehrt.
  • Dieses Ausrichten und Festhalten des Schragens erfolgt nun gemäß Fig. 3 auf folgende Weise: Beim Einfahren eines jeden Schragens in die Fördervorrichtung wird dieser zwischen die Klemmleisten 50, 51 gezogen. Dabei weicht die Klemmleiste 50 infolge ihrer nachgiebigen Lagerung aus, bleibt jedoch fest am Schragen anliegen. Die vordere Kante des Schragens bleibt somit ständig in der gleichen Förderbahn, selbst wenn die verwendeten Schragen in ihrer Tiefe differieren sollten. Der Schragen wird sodann gegen den verstellbaren Anschlag 55 gefahren, der ein selbständiges Verrücken infolge Vibration od. dgl. nicht erlaubt. Bei diesem Einfahren des Schragens in die Aufnahme hat sich, ähnlich wie die Gabel 124 (F i g. 8) am Schlitten 4, die schwenkbare Sperre 57 (F i g. 3) über die Stirnwand 41 des eingefahrenen Schragens geschoben und ist in ihre Ruhelage zurückgefallen. Dabei greift sie über die Rückwand des Schragens und sichert diesen gegen ein Kippen aus der Aufnahme heraus. Ein Umkippen des Schragens gegen die Rückwand 41 der Aufnahme ist ebenfalls nicht möglich, da die Distanzleiste 54 zwischen der Rückwand 41 der Aufnahme und der Schragenrückwand liegt. Das Verrücken des Schragens durch Stöße usw. wird durch die Feder 58 verhindert, welche beim Einfahren des Schragens zusammengedrückt wird und nun einen ausreichenden Druck auf die Schragenrückwand ausübt, wobei infolge des Reibungswiderstandes ein unbeabsichtigtes Verrücken des Schragens verhindert wird.
  • Beim Verwenden von Schragen mit Deckeln ist zusätzlich eine Vorrichtung zum Öffnen des Schragens notwendig, wozu der Aufnahmedeckel 59 und die in F i g. 5 gezeigte Zusatzvorrichtung gehören. Gemäß F i g. 3 wird beim Einfahren des Schragens in die Aufnahme der Deckelrand 63 in die Nuten 60 der Blöcke 62 gefahren. Die an der Rückseite der Blöcke befindlichen Hebel 90 (F i g. 5) arbeiten dabei in der gleichen Weise wie die Sperre 57 an der Rückseite der Aufnahme. Sie fassen also über den Deckelrand 63 bzw. 91 (F i g. 3 bzw. 5) und sichern den Schragendeckel somit gegen ein Herausfallen aus den Nuten 60.
  • Der Fördervorgang in Pfeilrichtung der F i g. 2 wird durch die am anderen Ende des Querhauptes 3 (F i g. 1) angebrachte gleiche Kupplung 6 beendet. Dies erfolgt in der gleichen Weise, in der auch umgekehrt beim Herausfallen eines gefüllten Schragens der Fördervorgang durch die Kupplung 5, wie nachstehend an Hand der F i g. 8 beschrieben, beendet wird. Die Kupplung 6 (F i g.1) hat den Hebel 127 (F i g. 8) auf der anderen Seite des Schlittens 4 in die auf der anderen Seite ständig umlaufende Kette 7 einrasten lassen, nachdem ein gefüllter Schragen über die Förderbahn für den Hochtransport in seine Ausgangsstellung zurückgeführt worden ist. Dabei ist die Stirnseite der Schragenwand von unten in die Gabel 124 eingefahren worden.
  • Der Schlitten 4 schiebt somit den gefüllten Schragen vor sich her und aus der Füllvorrichtung hinaus. Der Mitnehmer 126 ist (durch das Hochschwenken des auf gleicher Welle befindlichen Mitnehmers 127 in dessen Eingreifstellung mit der Kette 7) nach unten geschwenkt worden, und zwar so weit, daß er bereits vor der Endlage des gleitenden Schlittens 4 in den Angriffsbereich der Rolle 118 am zweiarmigen Hebel 117 gelangt. Infolge der Bewegung des Schlittens 4 in Richtung der Endförderstellung wird der Mitnehmer 126 durch die feststehende Rolle 118 nach oben gedrückt, was sich auf der anderen Seite des drehbar im Schlitten 4 gelagerten Bolzens 128 so auswirkt, daß der Mitnehmer 127 nach unten und somit aus seiner Verbindung mit der Kette 7 herausgedrückt wird. Die weiter umlaufende Kette 7 kann somit die Bewegung nicht mehr auf den Schlitten 4 übertragen, und der Fördervorgang ist beendet.
  • Nachdem der in die Fördervorrichtung bzw. deren Aufnahme 9 eingefahrene Schragen seine in Pfeilrichtung der F i g. 2 gerichtete Einfahrbewegung beendet hat, wird die Aufnahme 9 mit dem darin befindlichen Schragen durch den oberen Quertransport 28 gefahren, was durch die Schieber 13 (s. F i g. 1 und 4) bewirkt wird. Während dieses Vorgangs gleitet die Aufnahme 9 auf die Sperrstücke 66, welche durch die Federn 69 in ihre Endlage gedrückt sind. Gleichzeitig werden die Nuten 61 in den Blöcken 62 des Aufnahmedeckels 42 (s. F i g. 5) so weit an die U-förmigen Hebel 84 herangefahren, so daß diese in die Nuten 61 eingreifen. Die mittels der Gegengewichte 20 in F i g. 1 nach oben gezogene vordere Bühne 17 faßt nun unter die Aufnahme, und, nachdem die Zylinder 68 (F i g. 4) über die Winkelhebel 67 die Sperrstücke 66 aus der Förderbahn für den Abwärtstransport gemäß Pfeil 29 in F i g. 2 herausgezogen sind, erfolgt das stufenweise Absenken der Aufnahme mit dem: darin befindlichen Schragen in der Füllstation 14 (F i g. 1). Dieses Absenken wird durch die zu F i g. 9 beschriebene Absenkvorrichtung bewirkt. Bei diesem Absenken wird der Aufnahmedeckel 42, wie folgerichtig aus der Darstellung in F i g. 5 zu erkennen ist; durch Eingreifen der U-förmigen Hebel 84 in die Nuten 61 festgehalten. Der Aufnahmedeckel 42 und somit auch der Schragendeckel, welcher mit seinem Rand 91 in den Nuten 60 liegt, wird, relativ betrachtet, vom Schragen bzw. von der Aufnahme abgezogen.
  • Während des Absenkens - werden nun die vom Sauger 151 (F i g. 10) angesammelten Zigaretten Z in den durch die Füllstation 14 hindurchgeführten Schragen eingestoßen. Nachdem die letzte Lage abgelegt worden ist, betätigt die Bühne 17 mit dem Steuernocken 113 (s. Fi g. 7)- das Luftventil 114. Dieses Luftventil erlaubt nun den Durchfluß von Druckluft zum Luftzylinder 88 (F i g. 5), was eine Bewegung der Kolbenstange 89 in Richtung der Stange 85 verursacht. Diese Stange wird gegen die Spannung der Federn 86 nach unten gedrückt, wobei sich die U-förmigen Hebel 84 um den Drehpunkt der Lagerzapfen 83 herumschwenken und dabei aus den Nuten 61 der Blöcke 62 herausgleiten. Dadurch wird der Aufnahmedeckel 42 freigegeben und fällt zusammen mit dem von ihm gehaltenen Schragendeckel nach unten, dabei die Aufnahme und den Schragen abschließend. Nachdem dieses erfolgt ist, wird die Bühne in die unterste Stellung abgesenkt, die der Darstellung in F i g. 7 entspricht. Dabei hat der Steuernocken 112 den Schieber 110 zurückgedrückt, welcher nun, nach Vorbeigleiten des Steuernockens 112 durch die Feder 111 wieder in seine Normallage gezogen wird und sich über den Steuernocken 112 schiebt, wodurch die Bühne 17 gegen eine Aufwärtsbewegung gesichert ist.
  • Beim Absenken der Aufnahme hat sich diese mit den Blöcken 64, 65 (F i g. 3) der Aufnahme 40, in Förderrichtung gesehen, vor die Mitnehmer 95 (F i g. 6) der Ständer des Schlittens 93 gesetzt, der mittels des Luftzylinders 102 in dieser, seiner Normalstellung, gehalten wird. Ein nicht dargestelltes Steuerventil, das durch das Aufsetzen der Bühne 17 in der untersten Endlage betätigt worden ist, gibt nun Luft auf den Zylinder 102, der die dadurch verursachte Bewegung über seine zugeordnete Kolben-Stange auf den Hebelarm 101 des Winkelhebels 97 überträgt und somit mittels des Hebelarms 98 den Schlitten und gleichzeitig über die Mitnehmer 95 die Aufnahme mit dem darin befindlichen Schragen von der Bühne 17 abzieht.
  • Hierbei gelangt die Aufnahme auf die Gleitbahnen 96 der Gleitböcke 22 und wird über diese Gleitbahnen bis über die unter der Ebene der Gleitbahnen 96 liegenden Stützarme 1.07 der hinteren Bühne 24 gefahren (F i g. 6). Wie aus F i g. 7 ersichtlich, liegt dabei der Anschlag 109 des Schiebers 110 in der Förderbahn der Aufnahme. Dadurch wird der Schieber 110 aus der Verriegelungsstellung über dem Steuernocken 112 herausgezogen, und die Bühne kann, durch die Gegengewichte 20 angehoben (F i g. 1) wieder in ihre oberste Lage zurückkehren, wo inzwischen die zweite Aufnahme auf den Sperrstücken 66 (F i g. 4) bereitsteht, um durch die Füllstation 14 hindurchgefahren zu werden.
  • Auf die gleiche Weise, wie die Bühne 17 in ihrer untersten Endlage ein Ventil betätigt, löst auch die Aufnahme 15 während des unteren Quertransportes gemäß Pfeil 30 in F i g. 2 über ein ebenfalls nicht dargestelltes Ventil den Hochtransport gemäß Pfeil 31 in F i g. 2 aus. Die Stützarme 10.7 (F i g. 6) fassen beim Nachobengehen der hinteren Bühne 24 unter die Aufnahme und führen dieses nach oben, zwischen den in die Förderbahn hineinragenden, aber infolge federbelasteter und drehbarer Lagerung zurückschwingenden Rasten 12 (F i g. 1) hindurch und darüber hinweg, so daß die Rasten 12 wieder in die Förderbahn einschwingen können. Beim Absenken der hinteren Bühne 24, verursacht durch einen nicht dargestellten Luftzylinder, der die Schubbewegung des zugeordneten Kolbens über eine nicht dargestellte Welle auf die Kette 26 (F i g. 1 und 6) überträgt, setzt dann die Aufnahme auf de Rasten 12 (F i g. 1) auf, und der Schragen kann auf die gleiche Weise, wie er in die Aufnahme eingefahren wurde, wieder herausgefahren werden, wobei sich die Justier- und Haltemittel, die den Schragen gegen jede unerwünschte Bewegung festgehalten haben, wieder selbsttätig lösen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Fördervorrichtung für mit Zigaretten oder anderen stabförmigen Gegenständen zu füllende und gefüllte Schragen oder andere Behälter mit einer Förderbahn zugeordneten, mit Aufnahmen für die Schragen vorgesehenen Förderern für den Transport der Schragen zu, durch und von einer Füllstation, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (9,15) zum Hineinstellen der Schragen (11 bzw. 16 bzw. 53) mit verstellbaren Festhaltemitteln (50, 51, 55, 57, 58) für Schragen verschiedener Größe versehen sind (Fi g.1 und 3).
  2. 2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (9,15) aus einem Boden (40) und mindestens aus einer aufrecht stehenden Wand (41) bestehen (F i g. 3).
  3. 3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (9,15) mit Justiermitteln (52, 54, F i g. 3) für die in sie hineingestellten Schragen (11 bzw. 16, F i g. 1, 2, bzw. 53, F i g. 3) versehen sind.
  4. 4. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltemittel aus zwei Leisten (50, 51), einem Anschlag (55), mindestens einer Reibungsfeder (58) und mindestens einem mit einem Teil der Aufnahme (9, 15) zusammenwirkenden Verreiber (57) bestehen (F i g. 3).
  5. 5. Fördervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiermittel (50, 51, 54, 55) teilweise nachgiebige, verstellbare Distanzleisten sind (F i g.3).
  6. 6. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem Förderer zum Absenken der Aufnahme durch die Füllstation, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahme (9, 15) im Bereich der offenen Seite eines auf der Aufnahme abgestellten Schragens (53) eine Abdeckung (42) für den Zigarettenstapel im Schragen zugeordnet ist, die während des Absenkens der Aufnahme (9, 15) durch die Füllstation (14) mittels einer nach dem Absenken der Aufnahme (9, 15) auslösbaren Sperre (61, 84) festhaltbar ist.
  7. 7. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Führungsmittel (43, 44, 45, 46) für die Abdeckung (42). B.
  8. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Füllen durch den Schragen (11 bzw.16 bzw. 53) bzw. seine Aufnahme (9, 15) ein Steuermittel (276) betätigbar ist, das die Abwärtsbewegung der während des Füllens durch die Sperre (61, 84) zurückgehaltenen Abdeckung (42) auslöst.
  9. 9. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8 zum Füllen von mit einem Deckel versehenen Schragen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schragen (53) mit einer weiteren nach dem Abdecken des Schragens auslösbaren Sperre (110, 112) festhaltbar ist.
  10. 10. Fördervorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schragendeckel (63 bzw. 91) an die Abdeckung (42) der Aufnahme ankuppelbar ist.
  11. 11. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel für den Schragendeckel (63 bzw. 91) aus mindestens einer Auflage (60) und einem zugeordneten Vorreiber (90) bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 907157, 1103 215, 1106 226, 1108125.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2238062A1 (de) 1971-08-02 1973-02-22 Molins Ltd Vorrichtung zum transport von gegenstaenden, insbesondere von zigaretten
DE2265685C2 (de) 1971-08-06 1991-03-07 Wiggin Alloys Ltd., Hereford Verwendung einer Nickel-Chrom-Legierung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907157C (de) * 1940-05-18 1954-03-22 Molins Machine Co Ltd Vorrichtung zum Sammeln stabfoermiger Gegenstaende, beispielsweise Zigaretten

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