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Fördervorrichtung für mit Zigaretten oder anderen stabförmigen Gegenständen
zu füllende und gefüllte Schragen oder andere Behälter Die Erfindung betrifft eine
Fördervorrichtung für mit Zigaretten oder anderen stabförmigen Gegenständen zu füllende
und gefüllte Schragen oder andere Behälter mit einer Förderbahn zugeordneten, mit
Aufnahmen für die Schragen versehenen Förderern für den Transport der Schragen zu,
durch und von einer Füllstation.
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Bei den bekannten Fördervorrichtungen dieser Art kann mit ihren Aufnahmen
nur eine vorgegebene Schragengröße bzw. Schragenart gefördert werden, anderenfalls
sind wesentliche Veränderungen oder Einstellungen an der gesamten Fördervorrichtung
vorzunehmen. Dieses Einstellen auf unterschiedliche Schragengrößen und Sorten bereitet
erhebliche Schwierigkeiten, und es ist darüber hinaus kaum möglich, unterschiedliche
Schragen in fortlaufender Reihenfolge und ohne Verstellung von Teilen der Fördervorrichtung
zu fördern.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fördervorrichtung zu schaffen,
mit der Schragen verschiedener Art und Größe fortlaufend gefördert werden können,
und nach der Erfindung ist hierzu vorgesehen, daß die Aufnahmen zum Hineinstellen
der Schragen mit verstellbaren Festhaltemitteln für Schragen verschiedener Größe
versehen sind.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Aufnahmen aus
einem Boden und mindestens aus einer aufrecht stehenden Wand, und die Aufnahmen
sind mit Justiermitteln für die in sie hineingestellten Schragen versehen, um zu
erreichen, daß Schragen abweichender Abmessungen in den Aufnahmen festgehalten werden.
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Bei einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Festhaltemittel aus. zwei Leisten, einem Anschlag, mindestens einer Reibungsfeder
und mindestens einem mit einem Teil der Aufnahmen zusammenwirkenden Vorreiber bestehen
und die Justiermittel teilweise nachgiebige, verstellbare Distanzleisten sind. Dadurch
wird mit Sicherheit erreicht, daß die Haltemittel ein Ausweichen oder Kippen der
Schragen nach jedweder Richtung verhindern.
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Um ein reibungsloses Füllen der Schragen in der Aufnahme auch dann
sicherzustellen, wenn die Schragen vor und nach dem Füllen durch einen Deckel der
Aufnahme verschlossen sein sollen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
daß der Aufnahme im Bereich der offenen Seite eines auf der Aufnahme abgestellten
Schragens eine Abdeckung für den Zigarettenstapel im Schragen zugeordnet ist, die
während des Absenkens der Aufnahme durch die Füllstation mittels einer nach dem
Absenken der Aufnahme auslösbaren Sperre festhaltbar ist, wobei die Abdeckung bevorzugterweise
in Führungen geführt ist, um die die verschiedenen Bewegungen durchführenden Teile
der Aufnahmen nach dem Füllvorgang paßgerecht wieder zusammenzuführen. Nach erfolgtem
Füllen wird in weiterer Ausgestaltung durch den Schragen bzw. seine Aufnahme ein
Steuermittel, das die Abwärtsbewegung der während des Füllens durch die Sperre zurückgehaltenen
Abdeckung auslöst, betätigt.
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Beim Verwenden von Schragen mit eigenem Dekkel ist es vorteilhaft,
daß der Schragen mit einer weiteren nach dem Abdecken des Schragens auslösbaren
Sperre festhaltbar ist, wobei bevorzugterweise der Schragendeckel an die Abdeckung
der Aufnahme ankuppeIbar ist. Die Kupplungsmittel für den Schragendeckel bestehen
zweckmäßig aus mindestens einer Auflage mit einem zugeordneten Vorreiber. Durch
die Kupplungsmittel wird während des Absenkens der Schragen eine Relativbewegung
zur Aufnahme und zu dem darin befindlichen Schragen ermöglicht.
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In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt.
Es zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Teilansicht der Vorrichtung, wobei die für
den Umlauf der Schragen und ihrer Aufnahmen unwichtigen Teile zwecks besserer übersieht
fortgelassen sind, F i g. 2 einen schematisch dargestellten Durchlauf der Behälter
und Aufnahmen durch die Vorrichtung gemäß F i g. 1,
F i g. 3 eine
schaubildliche Darstellung einer Aufnahme mit Deckel, F i g. 4 eine schaubildlich
dargestellte Aufnahme, die mittels zweier Rasten in ihrer obersten Stellung gehalten
wird, F i g. 5 eine schaubildliche teilweise Darstellung einer Zusatzvorrichtung
für Aufnahmen mit Deckel gemäß F i g. 3, F i g. 6 eine schaubildliche Darstellung
von Einzelheiten für das Fördern der Aufnahmen von einer vorderen auf eine hintere
Bühne, F i g. 7 eine schaubildliche Darstellung einer Sicherungsvorrichtung für
das Festhalten der vorderen Bühne, F i g. 8 eine Seitenansicht einer Vorrichtung
zum Ein- und Ausführen der Behälter in eine bzw. aus einer jeweils in der entsprechenden
Ein- und Ausfahrstellung befindlichen Auflage, F i g. 9 eine Vorrichtung zum Absenken
der vorderen Bühne während des Füllvorgangs und F i g. 10 eine Gesamtansicht
der Vorrichtung mit einer vorgeschalteten Filterzigarettenmaschine.
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Die in F i g.1 gezeigte Fördervorrichtung besteht aus einer Grundplatte
1, einem Maschinengestell 2 und einem oberen Querhaupt 3, an dem zwei Ketten 7,
8 ständig horizontal umlaufen. Beidenends des Querhauptes befinden sich je eine
Kupplung 6, 5, mit denen ein Schlitten 4 an die Ketten 7, 8 kuppelbar bzw. von den
Ketten wieder lösbar ist, was später noch beschrieben wird. Im Maschinengestell
sind zwei Aufnahmen 9 (oben) und 15 (unten) auf und ab verfahrbar, die zum Aufnehmen
und Fördern von Schragen durch die Vorrichtung hindurch dienen. Die Schragen sind
gestrichelt gezeichnet mit 11 bzw. 16 angedeutet. Der Schragen 11 ist leer, und
der Schragen 16 ist auf seinem Wege von oben nach unten in üblicher Art mit Zigaretten
gefüllt worden, worauf später näher eingegangen wird.
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Die leeren Schragen 11 werden (F i g. 10) auf einem Wagen 160 quer
zur Auf- und Abbewegung der Aufnahmen 9, 15 an die Fördervorrichtung gemäß F i g.
1 herangefahren und in Pfeilrichtung (F i g. 2) in z. B. die Aufnahme 9 eingefahren,
die dann in Richtung des Pfeiles 28 den leeren Schragen horizontal nach vorn in
eine Füllstation fördert, die in F i g. 1 bei 14 strichpunktiert angedeutet ist.
Während des schrittweise erfolgenden Absenkens des Schragens 11 in Richtung des
Pfeiles 29 wird dieser gefüllt, worauf die Aufnahme 9 mit dem gefüllten Schragen
in Richtung des Pfeiles 30 horizontal nach der strichpunktierten Lage (F i g. 2)
unter die Ausgangsstelle hin, in Richtung des Pfeiles 31 hoch- und entgegen dem
Pfeil in F i g. 2 wieder aus der Fördervorrichtung herausgefördert und auf den Wagen
160 (F i g. 10) abgestellt wird. Dieses Hindurchförden der leeren bzw. zu füllenden
Schragen durch die Fördervorrichtung und das Wiederherausfahren der vollen Schragen
aus der Fördervorrichtung sind nicht Gegenstand der Erfindung, sondern sind anderweitig
vorgeschlagen worden, tragen aber zum besseren Verständnis der Erfindung bei, die
die Ausbildung der Fördervorrichtung als solche betrifft.
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Ein wesentlicher Bestandteil der Erfindung sind die bereits erwähnten
Aufnahmen 9,15 für die Schragen. Eine solche Aufnahme ist in F i g. 3 gezeigt. Sie
besteht aus einem Bodenteil 40 und einer Rückwand 41, wobei die in F i g.
3 gezeigte Aufnahme noch einen Deckel 42 aufweist, der ähnlich wie ein Schragendeckel
gleitend auf und ab bewegbar ist. Zu diesem Zweck ist die Aufnahme mit zwei Führungsstangen
43, 44 versehen, an denen der Aufnahmedeckel 42 mittels Führungsbuchsen 45
und 46 befestigt ist. Neben diesen Führungsbuchsen 45, 46 ist parallel zu diesen
je ein Dämpfzylinder 47, 48 vorgesehen, in welche an den Bodenteil 40 befestigte
Kolben 49 eingepaßt sind.
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Ebenfalls am Bodenteil 40 der Aufnahme sind Festhaltemittel für die
Schragen in Form von zwei Klemmschienen 50, 51 angebracht, von denen die Klemmschiene
50 mittels Federn 52 federnd gelagert ist. Die Klemmschine 51 ist mittels Schrauben
ver-und feststellbar. Die Entfernung zwischen diesen beiden Klemmschienen ist so
einstellbar, daß sie bei leerer Aufnahme etwas geringer als die Breite der Bodenfläche
der aufzunehmenden, in strichpunktierten Linien angedeuteten Schragen 53 ist.
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An der Rückwand 41 der Aufnahme ist eine Distanzleiste 54 so angebracht,
daß sie einem bestimmten Abstand zwischen der Aufnahmerückwand 41 und der Schargenrückwand
entspricht. Dieser Abstand ist einstellbar und stimmt mit dem Abstand der federnden
Klemmschiene 50 nach erfolgtem Einfahren des Schragens 53 überein. Die Distanzleiste
54 läuft fast durch die gesamte Aufnahme bis zu einem Anschlag 55, welcher ebenfalls
zum Festhalten des Schragens dient und deshalb ebenfalls derart ver-und feststellbar
ist, daß er an die ihm zugekehrte Stirnseite des eingefahrenen Schragens 53 zur
Anlage kommt. Oberhalb des Anschlags 55 ist an einer Leiste 56 der Rückwand 41 der
Aufnahme ein als frei schwingender Hebel ausgebildeter Vorreiber 57 angebracht,
der mit seinem frei schwingenden Ende tiefer reicht als die Schragenrückwandoberkante
liegt. Eine Reibungsfeder 58, die ebenfalls an der Rückwand 41 der Aufnahme befestigt
ist, und zwischen der Rückwand 41 der Aufnahme und der Rückwand des eingefahrenen
Schragens 53 zu liegen kommt, stellt zwischen beiden einen Reibungsschluß her. Auf
diese Weise wird die Rückwand des eingefahrenen Schragens mit Sicherheit festgehalten.
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An der Oberkante des Aufnahmedeckels 42, welcher mit einer leicht
entfernbaren Deckelplatte 59 versehen ist, befinden sich zwei mit gegenüberliegenden
Nuten 60, 61 versehene Blöcke 62, auf deren Aufgabe später eingegangen wird. In
der nach der Innenseite der Aufnahme weisenden Nut 60 rastet ein Deckelrand 63 des
angedeuteten Schragens 53 ein. An der Unterseite des Bodenteils 40 sind zwei Blöcke
64, 65 vorgesehen, welche ebenfalls mit später zu beschreibenden Mitnehmern für
den unteren Quertransport 30 (F i g. 2) zusammenarbeiten.
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Die Rückwand 41 der Aufnahme 9 (F i g. 1) liegt rückseitig gegen nach
vorn und hinten bewegbare Schieber 13 an, die dazu dienen, die Aufnahme 9 in Richtung
des Pfeiles 28 (F i g. 2) nach vorn in die Füllstation 14 zu fördern. Die Aufnahme
9 steht mit ihrem Boden 40 (F i g. 3) beiderseitig auf Rasten 12, die gemäß F i
g. 4 mit Zapfen 34 an einem Arm 32 des Maschinengestells 2 gelagert sind und durch
sich an den Rasten 12 einerseits und am Arm 3 andererseits abstützende Druckfedern
33 in die Förderbahn für den Hochtransport 31 (F i g. 2) der Aufnahme 9 gedrückt
werden. Auflageflächen 37 sind in die Oberseiten der Rasten 12 eingefräst.
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Am Arm 32 sind weiterhin zwei Führungsstangen 38, 39 befestigt, auf
denen ein Sperrstück 66 über
einen Winkelhebel 67, welcher seinerseits
durch einen Druckluftkolben 68 betätigt wird, verschiebbar ist. Dieses Sperrstück
66 liegt, wenn es die Endlage in Richtung der Aufnahme erreicht hat, unter deren
Endkanten. Eine Druckfeder 69, welche sich an dem Winkelhebel 67 und dem Arm 32
abstützt, drückt das Sperrstück 66 in die Richtung der Aufnahme. Weiter ist im Arm
32 das Lager für eine ein Zahnrad 70 tragende Welle sowie Führungsstangen
71, 72 für die Schieber 13 angebracht. Jeder der Schieber 13 besteht aus
einer Schubplatte 73, welche an einem Arm 74 befestigt ist, dessen anderes
Ende in einen Schieberträger 75 übergeht. Jeder Schieberträger 75 hat einen Ansatz
76, mit welchem er in eine Kette 77 eingreift, welche über ein Kettenrad 78 angetrieben
wird.
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Die in F i g. 1 unten gezeigte Aufnahme 15 ruht mit dem gefüllten
Schragen 16 auf einer vorderen Bühne 17, die an senkrechten Führungsstangen 18 gleitet
und über Ketten 19 mit Gegengewichten 20 verbunden ist, die in Zylindern 21 geführt
werden. Auf der Grundplatte 1 sind zwei Gleitböcke 22 angebracht, welche als Auflage
für die jeweils unten befindliche und von der vorderen Bühne 17 auf eine hintere
Bühne 24 zu fördernde Aufnahme dienen. Dieser Transport 30 (F i g. 2) wird durch
eine durch die Aufnahme 15 verdeckte Fördervorrichtung bewirkt, zu welcher waagerechte
Führungsstangen 23 gehören. Die hintere Bühne 24 gleitet auf senkrechten Führungsstangen
25 und wird mittels einer Kette 26 auf und ab bewegt. Diese Kette 26 läuft über
nicht dargestellte Kettenräder um, von welchen das untere auf einer Welle 27 gelagert
ist. Ein anderes oberes Kettenrad für den Auf- und Abtransport der hinteren Bühne
ist ähnlich dem unteren auf einer nicht sichtbaren Welle hinter dem Maschinengestell
2 gelagert.
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Sollen durch die Fördervorrichtungen Schragen mit Deckeln hindurchgefördert
werden, bedarf es zusätzlicher Mittel, die in F i g. 5 gezeigt und zu einer Vorrichtung
vereinigt sind, die mit einem Anschlußstück 81 an die beiden Enden von Trägern
35 (s. auch F i g. 1) des Querhauptes 3 angesetzt werden kann. Diese Zusatzvorrichtung
dient zum Festhalten des Aufnahmedeckels während des Absenkens der Aufnahme in Richtung
29 (F i g. 2) und besteht aus zwei an das Anschlußstück 81 angeschraubten Winkeln
82, welche in ihren freien Schenkeln Lagerzapfen 83 tragen, auf welchen U-förmige
Hebel 84 angebracht sind. Diese U-förmigen Hebel 84 sind mittels einer Stange 85
starr miteinander verbunden und werden mittels Zugfedern 86, welche einenends
an der Stange 85 und anderenends an einer ebenfalls auf dem Anschlußstück 81 angebrachten
Platte 87 angreifen, nach oben gezogen. Die Platte ; 87 trägt einen Luftzylinder
88 mit einem Kolben, dessen Schubstange 89 auf die Stange 85 gerichtet ist. Die
Zeichnung zeigt ebenfalls Teile des Aufnahmedeckels 42, an dessen Blöcken 62 je
ein frei schwingender Vorreiber 90 angebracht ist, der über i einen in der bereits
erwähnten Nut 60 befindlichen Deckelrand 91 eines Schragendeckels greift. In die
Nut 61 greift die unterste horizontale Kante der U-förmigen Hebel 84 ein.
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Die am unteren Quertransport 30 (F i g. 2) und am t Hochtransport
31 beteiligten Teile der Vorrichtung sind in F i g:- 6 dargestellt. An zwei Gleitböcken
22 sind Führungsstangen 92 angeschlossen, auf denen ein Schlitten 93 hin und her
bewegbar angebracht ist. An jedes Ende dieses Schlittens 93 ist je ein Ständer
94 angewinkelt, die auf ihren Oberflächen Mitnehmer 95 tragen, welche über
die Höhe von auf den obersten Kanten der Gleitböcke 22 angebrachten Gleitbahnen
96 hinausragen. Zwischen den Gleitböcken 22 ist ein in zwei -Ebenen arbeitender
Winkelhebel 97 drehbar angebracht, welcher mit seinem in der oberen Ebene arbeitenden
Hebelarm 98 mittels eines Langloches 99 an einen Ansatz 100 des Schlittens 93 angreift.
Mit dem anderen, in der unteren Ebene arbeitenden Hebelarm 101 sind ein Luftzylinder
102 und ein Dämpfungszylinder 103 über zugehörige Kolbenstangen verbunden.
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Die hintere Bühne 24, welche in ihren Ausmaßen schmaler ist als der
Abstand zwischen den beiden Ständern 94, ist auf zwei Führungsstangen
105 auf und ab bewegbar, und an ihrer Rückseite mit einer über ein Zahnrad
108 umlaufenden Kette 26 verbunden. An ihrer Vorderseite weist die hintere Bühne
24 zwei horizontal verlaufende Stützarme 107 auf, welche in der untersten Stellung
der hinteren Bühne 24 unterhalb jener Ebene liegen, in welcher die Gleitbahnen 96
angeordnet sind.
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An dem der hinteren Bühne zugekehrten Ende der Gleitbahn 96 des in
F i g. 6 linksseitig angebrachten Lagerbocks 22 ragt ein Anschlag
109 über diese Gleitbahn 96 hinaus, wie in F i g. 7 in vergrößertem Maßstab
dargestellt ist. Dieser Anschlag 109 ist ein Teil eines Schiebers 110, der durch
eine Zugfeder 111 in Richtung der hinteren Bühne 24 gezogen wird und innerhalb des
Lagerbocks 22 verschiebbar gelagert ist. Dieser Schieber 110 ragt mit seinem
vorderen Ende aus dem Lagerbock 22 heraus und liegt somit im Bereich eines an der
Rückseite der vorderen Bühne 17 angebrachten Steuernockens 112. Ebenfalls an derBühne
17 ist neben diesem Steuernocken 112 ein Steuernocken 113 angebracht,
welcher ein in seinem Förderweg angebrachtes Luftventil 114 steuert.
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Von den eingangs erwähnten Kupplungen 5, 6 (F i g. 1) ist in F i g.
8 die Kupplung 5 (rückseitig von F i g. 1 gesehen) in vergrößertem Maßstab gezeigt.
Am Querhaupt 3 ist eine Platte 115 befestigt, auf der ein Luftzylinder
122 gehaltert ist, dessen Kolbenstange 121 mit einem Profilstück 120 verschraubt
ist. Ebenfalls auf der Platte 115 befindet sich ein Bolzen 116, welcher einen zweiarmigen
Hebel 117 trägt. Dieser zweiarmige Hebel ist an jedem seiner Enden mit Rollen
118 und 119 ausgestattet. Die Lagerstelle des zweiarmigen Hebels 117
auf dem Bolzen 116 befindet sich unterhalb der Umlaufebene des unteren Trums
der Kette 8, welche über ein Kettenrad 123 umläuft.
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Der unter dem Querhaupt 3 hin und her gleitende Schlitten 4 weist
an einer Seite eine leicht bewegliche Gabel 124 auf, welche über die Stirnseite
eines Deckelschragens 125 greift. An seinem oberen Ende, unterhalb seiner Lagerstellen,
ist der Schlitten 4 mit einem Bolzen 128 versehen, der aus beiden Enden des Schlittens
4 heraussteht und auf diesen herausragenden Enden je einen um einen bestimmten Winkel
zum anderen versetzten Mitnehmer 126 bzw. 127 trägt, welcher fest auf diesem Bolzen
128 befestigt ist. Der Bolzen 128 ist im Schlitten 4 drehbar gelagert.
Der zweiarmige Hebel 117 ist so angeordnet, daß er mit der Rolle 119 in das Profilstück
120 eingreift und mit der Rolle 118 an der Unterseite des
Mitnehmers
126 anliegt, der in dieser Position Raum genug gibt, um die Kette 8 frei über ihn
hinweglaufen zu lassen. Eine der Kupplung 5 entsprechende Kupplung 6 (F i g. 1)
ist am anderen Ende des Querhauptes 3 angebracht, jedoch auf der anderen Seite des
Schlittens 4.
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In F i g. 9 ist eine Absenkvorrichtung 130 für das stufenweise Abwärtsführen
der Bühne 17 (F i g. 1) während des Füllens der Schragen gezeigt. Das Absenken erfolgt
über eine Kette 131, welche über ein auf der gleichen Welle wie eine Rastscheibe
132 befestigtes Kettenrad läuft (nicht sichtbar). Dieser Rastscheibe 132 sind zwei
Sperrzähne 133 und 134 zugeordnet, von denen Sperrzahn 133 auf einer federnden Stange
135 befestigt ist, Sperrzahn 134 dagegen, begrenzt durch ein Langloch 136 und eine
zugeordnete Anschlagschraube 137, auf der Stange 135 gleiten kann. Der Sperrzahn
134 liegt auf einem an der Stange 135 befestigten Anschlag 138 auf. Die Stange
135 ist im Maschinengestell 2 oben und unten gelagert, und ein zusätzlich
im Sperrzahn 134 vorgesehener Bolzen 139, welcher an seinem oberen Ende einen Kopf
140 trägt, reicht durch ein oberes Lager 141 der Stange 135. Eine Feder 142 zieht
den Sperrzahn 133 und die damit verbundene Stange 135 ständig in die unterste Lage
zurück.
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Die beiden Sperrzähne 133 und 134 sind so angeordnet, daß der jeweils
ausgerastete Sperrzahn um eine halbe Länge eines Rastzahnes der Rastscheibe 132
zu diesem versetzt ist. Bezogen- auf die Rastscheibe 132 bedeutet dies, daß
jeweils ein Sperrzahn am Rastzahn anliegt und der andere zwischen zwei Rastzähnen
steht. Ein Verdrehen der Rastscheibe 132 um einen Rastzahn entspricht dem Absenken
der an der Kette 131 befestigten Bühne um die Höhe einer Zigarettenlage. Es ist
klar ersichtlich, daß bei Betätigung z. B. eines Luftzylinders 145 die Stange 135
nach oben gedrückt wird und damit der Sperrzahn 133 ein und der Sperrzahn 134 aus
der Rastscheibe 132 herausgeführt wird. Wenn der Anschlag 138 unter den Sperrzahn
134 drückt, der Sperrzahn 133 also weit genug eingeführt ist, um gegen den nachfolgenden
Rastzahn 130 anzuschlagen, wird der Sperrzahn 134 aus seiner Sperrstellung herausgedrückt
und gibt die Rastscheibe für eine Bewegung über die Länge eines halben Rastzahnes
bis zum Anschlag an den Sperrzahn 133 frei. Dabei wird auch der Kopf 140 über seine
normale Auflage hinausgeschoben und kann, wenn z. B. ein Luftzylinder
129 betätigt wird, mittels einer verschiebbaren Auflage 143 in seiner obersten
Stellung festgehalten werden, was ein Zurückgleiten des Sperrzahnes 134 in seine
Sperrstellung verhindert, Dies geschieht nur, wenn die letzte Zigarettenlage in
den Schragen eingestoßen wird und die Bühne 17 mit dem Schragen schnell und stufenlos
bis in die unterste Endlage abgleiten soll. Während des Füllvorgangs wird der Kolben
des Luftzylinders 129 jedoch nicht- bewegt, so daß beim Entlüften des Luftzylinders
129 die Stange 135 wieder abgesenkt, dabei in umgekehrter Folge der Sperrzahn 134
infolge des Zuges der Feder 144 in die Rastscheibe 132 gedrückt und der Sperrzahn
133 aus der Rastscheibe 132 herausgezogen wird, was abermals das Verdrehen der Rastscheibe
132 um einen weiteren halben Zahn verursacht. In der Darstellung der F i g. 10 sind
innerhalb einer Gesamtansicht der Vorrichtung zum Füllen von Schragen mit Zigaretten
die in F i g. 1 mit 14 angedeutete Füllstation sowie die erfindungsgemäße Fördervorrichtung
(F i g. 1) deutlich zu erkennen. Die nicht zur Erfindung gehörende Füllstation besteht
aus einer Stützplatte 146, unter welcher ein Luftzylinder 147 befestigt ist. Auf
der Stützplatte 146 befinden sich zwei Gleitstangen 148, 149, auf denen ein Stößel
150 hin und herbewegbar und mittels eines nicht sichtbaren Winkelhebels mit
dem Luftzylinder 147 verbunden ist, welcher die Hin- und Herbewegung zum Einstoßen
der Zigaretten in den Schragen verursacht. Vor diesem Stößel 150 ist ein Sauger
151 angeordnet, welcher Reihen von Zigaretten Z bildet und zwischen einer Ansaugebene
(über den einlaufenden Zigaretten Z) und einer Ausstoßebene (die gleiche Ebene des
Stößels 150) auf und ab bewegbar ist. Diese Bewegung verursacht ein Luftzylinder
152,
der über zweiarmige Hebel 153, 154 auf den Sauger wirkt. Die zweiarmigen
Hebel 153, 154 sind in einer Traverse 155 des Maschinengestells 2 drehbar gelagert.
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Im Vergleich zu der Darstellung in F i g. 1 ist der Füllvorgang in
F i g.10 in einem anderen Stadium. Die Aufnahme 9 in F i g.10 durchläuft gerade
die Füllstation 14. Es ist weiter zu ersehen, daß ein Sauglufterzeuger 156 und ein
Drucklufterzeuger 157 der Füllvorrichtung zugeordnet sind. Ein Luftzylinder 158
ist vorgesehen, um das reibungslose Absenken der Aufnahme 9 auf der vorderen Bühne
17 zu gewährleisten. Die Bühne wird durch diesen Zylinder 158 sowohl nach unten
wie auch nach oben gefördert, wobei die durch die eingelegten Zigaretten sich erhöhende,
auf die Bühne 17 gegen den Zug der Gegengewichte 20 (F i g. 1) wirkende Belastung
ausgeglichen wird. Somit wird auch die vordere Bühne 17 mit Luft bewegt, wobei die
mit Luft gesteuerte und betätigte Absenkvorrichtung, in F i g. 9 beschrieben, mit
dem Luftzylinder 158 zusammenarbeitet.
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An der Stirnseite der Fördervorrichtung (F i g. 1) befindet sich eine
Fördervorrichtung 159 für den bereits eingangs erwähnten Wagen 160, auf welchem
leere Schragen zugeführt und gefüllte Schragen weggeführt werden. Diese Fördervorrichtung
159 hat einen mit einem Dampfzylinder 161 zusammenarbeitenden Luftzylinder 162,
welcher den Wagentransport quer zur Förderbewegung der Schragen in der Fördervorrichtung
(F i g. 1) durchführt. Der Luftzylinder 162 wird mittels eines Luftventils 164 (F
i g. 8) gesteuert, welches durch Einlaufen des Schlittens 4 in die Kupplungsvorrichtung
5 (F i g. 8) betätigt wird. Dabei wird gleichzeitig eine den Wagen 160 festhaltende
Sperre 165 gelöst, welche durch einen Luftzylinder 166 gegen Federdruck betätigt
und in dieser geöffneten Stellung gehalten wird, bis der Wagen 160 um einen Schaltschritt
vorgefahren ist. Dies erfolgt mittels übertragung der Bewegung einer dem Luftzylinder
162 zugeordneten Schubstange 167 über einen Hebel 168, welcher eine hin und
her bewegbare Schubschiene 169 bewegt, auf einen federnd gelagerten, hinter die
Bolzenstümpfe 170 des Wagens 160 fassenden Mitnehmer 171.
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Die Wirkungsweise der Fördervorrichtung soll nachfolgend beschrieben
werden, wobei bemerkt wird, daß das pneumatische Steuern der Mittel zum Durchführen
der Förderbewegungen durch die Fördervorrichtung hindurch nicht zum Gegenstand der
Erfindung gehört, sondern Gegenstand eines anderweitig gemachten Vorschlags ist.
Vorweg sei mit
Bezug auf die F i g.10, 1 und 2 zusammengefaßt, daß
das schrittweise Querfördern des Wagens 160
mit den darauf stehenden leeren
Schragen sowie den gefüllten Schragen durch die Fördervorrichtung 159,
das
horizontale Fördern der leeren Schragen in Pfeilrichtung der F i g. 2 und Einstellen
in die Aufnahme 9 bzw.15 durch die Ketten 7, 8, das horizontale Querfördern der
Aufnahmen in Richtung des Pfeiles 28 in die Füllstation durch die Schieber 13, das
Absenken der Aufnahmen in der Füllstation in Richtung des Pfeiles 29 durch die Absenkvorrichtung
130 (F i g. 9), das horizontale Herausfördern der Aufnahmen mit den gefüllten Schragen
in Richtung des Pfeiles 30 durch die auf den Führungsstangen 23 gleitende Fördervorrichtung,
das Wiederhochfördern der Aufnahmen in Richtung des Pfeiles 31 durch die Ketten
26 und das Wiederherausfördern der vollen Schragen aus der Fördervorrichtung entgegen
der Pfeilrichtung in F i g. 2 ebenfalls durch die Ketten 7, 8 erfolgen. Die Arbeitsweise
der Fördervorrichtung nach der Erfindung ist nun folgende: Ist der jeweils vorderste
Schragen des leeren Schragenstapels (F i g. 10) in Flucht mit den Ketten 7, 8 der
Fördervorrichtung (s. F i g. 8, die eine Teilansicht der Rückseite von F i g. 10
zeigt) angelangt, faßt die an dem Schlitten 4 drehbar befestigte Gabel
124 über die Stirnwand eines quer in die dargestellte Stellung geförderten
Schragens 125. Bei einem Deckelschragen, wie im dargestellten Fall, wird die Gabel
124 während des Querförderns des Schragens 125 so lange vom Schragendeckel hochgeschwenkt,
bis sie vom Deckelrand abgleitet und in die gezeigte Stellung zurückfällt. Wird
nun der Zylnder 122 unter Druck gesetzt, schiebt die Kolbenstange 121 nach unten,
wobei sich diese Bewegung über das Profilstück 120 auf die Rolle 119 des zweiarmigen
Hebels 117 überträgt und diesen um den Bolzen 116 herumschwenkt. Dabei drückt die
Rolle 118 den Mitnehmer 126 in die ständig umlaufende Kette 8, wodurch der Schlitten
4 eingekuppelt wird und den Schragen 125 in die Fördervorrichtung hineinzieht, wobei
der Schragen gemäß F i g. 1 in die Aufnahme 9 gelangt, in welcher der Schragen in
die für den Füllvorgang notwendige Position gebracht, in dieser ausgerichtet und
fest in dieser ausgerichteten Stellung gehalten wird, bis er in seine Ausgangsstellung
- mit der Aufnahme zusammen - zurückkehrt.
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Dieses Ausrichten und Festhalten des Schragens erfolgt nun gemäß Fig.
3 auf folgende Weise: Beim Einfahren eines jeden Schragens in die Fördervorrichtung
wird dieser zwischen die Klemmleisten 50, 51 gezogen. Dabei weicht die Klemmleiste
50 infolge ihrer nachgiebigen Lagerung aus, bleibt jedoch fest am Schragen anliegen.
Die vordere Kante des Schragens bleibt somit ständig in der gleichen Förderbahn,
selbst wenn die verwendeten Schragen in ihrer Tiefe differieren sollten. Der Schragen
wird sodann gegen den verstellbaren Anschlag 55 gefahren, der ein selbständiges
Verrücken infolge Vibration od. dgl. nicht erlaubt. Bei diesem Einfahren des Schragens
in die Aufnahme hat sich, ähnlich wie die Gabel 124 (F i g. 8) am Schlitten 4, die
schwenkbare Sperre 57 (F i g. 3) über die Stirnwand 41 des eingefahrenen Schragens
geschoben und ist in ihre Ruhelage zurückgefallen. Dabei greift sie über die Rückwand
des Schragens und sichert diesen gegen ein Kippen aus der Aufnahme heraus. Ein Umkippen
des Schragens gegen die Rückwand 41 der Aufnahme ist ebenfalls nicht möglich, da
die Distanzleiste 54 zwischen der Rückwand 41 der Aufnahme und der Schragenrückwand
liegt. Das Verrücken des Schragens durch Stöße usw. wird durch die Feder 58 verhindert,
welche beim Einfahren des Schragens zusammengedrückt wird und nun einen ausreichenden
Druck auf die Schragenrückwand ausübt, wobei infolge des Reibungswiderstandes ein
unbeabsichtigtes Verrücken des Schragens verhindert wird.
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Beim Verwenden von Schragen mit Deckeln ist zusätzlich eine Vorrichtung
zum Öffnen des Schragens notwendig, wozu der Aufnahmedeckel 59 und die in
F i g. 5 gezeigte Zusatzvorrichtung gehören. Gemäß F i g. 3 wird beim Einfahren
des Schragens in die Aufnahme der Deckelrand 63 in die Nuten 60 der Blöcke 62 gefahren.
Die an der Rückseite der Blöcke befindlichen Hebel 90 (F i g. 5) arbeiten dabei
in der gleichen Weise wie die Sperre 57 an der Rückseite der Aufnahme. Sie fassen
also über den Deckelrand 63 bzw. 91 (F i g. 3 bzw. 5) und sichern den Schragendeckel
somit gegen ein Herausfallen aus den Nuten 60.
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Der Fördervorgang in Pfeilrichtung der F i g. 2 wird durch die am
anderen Ende des Querhauptes 3 (F i g. 1) angebrachte gleiche Kupplung 6 beendet.
Dies erfolgt in der gleichen Weise, in der auch umgekehrt beim Herausfallen eines
gefüllten Schragens der Fördervorgang durch die Kupplung 5, wie nachstehend an Hand
der F i g. 8 beschrieben, beendet wird. Die Kupplung 6 (F i g.1) hat den Hebel 127
(F i g. 8) auf der anderen Seite des Schlittens 4 in die auf der anderen Seite ständig
umlaufende Kette 7 einrasten lassen, nachdem ein gefüllter Schragen über die Förderbahn
für den Hochtransport in seine Ausgangsstellung zurückgeführt worden ist. Dabei
ist die Stirnseite der Schragenwand von unten in die Gabel 124 eingefahren worden.
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Der Schlitten 4 schiebt somit den gefüllten Schragen vor sich her
und aus der Füllvorrichtung hinaus. Der Mitnehmer 126 ist (durch das Hochschwenken
des auf gleicher Welle befindlichen Mitnehmers 127 in dessen Eingreifstellung mit
der Kette 7) nach unten geschwenkt worden, und zwar so weit, daß er bereits vor
der Endlage des gleitenden Schlittens 4 in den Angriffsbereich der Rolle 118 am
zweiarmigen Hebel 117 gelangt. Infolge der Bewegung des Schlittens
4 in Richtung der Endförderstellung wird der Mitnehmer 126 durch die feststehende
Rolle 118 nach oben gedrückt, was sich auf der anderen Seite des drehbar
im Schlitten 4 gelagerten Bolzens 128 so auswirkt, daß der Mitnehmer 127
nach unten und somit aus seiner Verbindung mit der Kette 7 herausgedrückt wird.
Die weiter umlaufende Kette 7 kann somit die Bewegung nicht mehr auf den Schlitten
4 übertragen, und der Fördervorgang ist beendet.
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Nachdem der in die Fördervorrichtung bzw. deren Aufnahme 9 eingefahrene
Schragen seine in Pfeilrichtung der F i g. 2 gerichtete Einfahrbewegung beendet
hat, wird die Aufnahme 9 mit dem darin befindlichen Schragen durch den oberen Quertransport
28 gefahren, was durch die Schieber 13 (s. F i g. 1 und 4) bewirkt wird. Während
dieses Vorgangs gleitet die Aufnahme 9 auf die Sperrstücke 66, welche durch die
Federn 69 in ihre Endlage gedrückt sind. Gleichzeitig werden die Nuten 61 in den
Blöcken 62 des Aufnahmedeckels 42 (s. F i g. 5) so weit an die U-förmigen Hebel
84 herangefahren, so daß diese in die Nuten
61 eingreifen. Die
mittels der Gegengewichte 20 in F i g. 1 nach oben gezogene vordere Bühne 17 faßt
nun unter die Aufnahme, und, nachdem die Zylinder 68 (F i g. 4) über die Winkelhebel
67 die Sperrstücke 66 aus der Förderbahn für den Abwärtstransport gemäß Pfeil 29
in F i g. 2 herausgezogen sind, erfolgt das stufenweise Absenken der Aufnahme mit
dem: darin befindlichen Schragen in der Füllstation 14 (F i g. 1). Dieses Absenken
wird durch die zu F i g. 9 beschriebene Absenkvorrichtung bewirkt. Bei diesem Absenken
wird der Aufnahmedeckel 42, wie folgerichtig aus der Darstellung in F i g. 5 zu
erkennen ist; durch Eingreifen der U-förmigen Hebel 84 in die Nuten 61 festgehalten.
Der Aufnahmedeckel 42 und somit auch der Schragendeckel, welcher mit seinem Rand
91 in den Nuten 60 liegt, wird, relativ betrachtet, vom Schragen bzw. von der Aufnahme
abgezogen.
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Während des Absenkens - werden nun die vom Sauger 151 (F i g. 10)
angesammelten Zigaretten Z in den durch die Füllstation 14 hindurchgeführten Schragen
eingestoßen. Nachdem die letzte Lage abgelegt worden ist, betätigt die Bühne 17
mit dem Steuernocken 113 (s. Fi g. 7)- das Luftventil 114. Dieses Luftventil erlaubt
nun den Durchfluß von Druckluft zum Luftzylinder 88 (F i g. 5), was eine
Bewegung der Kolbenstange 89 in Richtung der Stange 85 verursacht. Diese Stange
wird gegen die Spannung der Federn 86 nach unten gedrückt, wobei sich die U-förmigen
Hebel 84 um den Drehpunkt der Lagerzapfen 83 herumschwenken und dabei aus den Nuten
61 der Blöcke 62 herausgleiten. Dadurch wird der Aufnahmedeckel 42 freigegeben und
fällt zusammen mit dem von ihm gehaltenen Schragendeckel nach unten, dabei die Aufnahme
und den Schragen abschließend. Nachdem dieses erfolgt ist, wird die Bühne in die
unterste Stellung abgesenkt, die der Darstellung in F i g. 7 entspricht. Dabei hat
der Steuernocken 112 den Schieber 110 zurückgedrückt, welcher nun, nach Vorbeigleiten
des Steuernockens 112 durch die Feder 111 wieder in seine Normallage gezogen wird
und sich über den Steuernocken 112 schiebt, wodurch die Bühne 17 gegen eine Aufwärtsbewegung
gesichert ist.
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Beim Absenken der Aufnahme hat sich diese mit den Blöcken 64, 65 (F
i g. 3) der Aufnahme 40, in Förderrichtung gesehen, vor die Mitnehmer 95 (F i g.
6) der Ständer des Schlittens 93 gesetzt, der mittels des Luftzylinders
102 in dieser, seiner Normalstellung, gehalten wird. Ein nicht dargestelltes
Steuerventil, das durch das Aufsetzen der Bühne 17 in der untersten Endlage betätigt
worden ist, gibt nun Luft auf den Zylinder 102, der die dadurch verursachte Bewegung
über seine zugeordnete Kolben-Stange auf den Hebelarm 101 des Winkelhebels 97 überträgt
und somit mittels des Hebelarms 98 den Schlitten und gleichzeitig über die Mitnehmer
95 die Aufnahme mit dem darin befindlichen Schragen von der Bühne 17 abzieht.
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Hierbei gelangt die Aufnahme auf die Gleitbahnen 96 der Gleitböcke
22 und wird über diese Gleitbahnen bis über die unter der Ebene der Gleitbahnen
96 liegenden Stützarme 1.07 der hinteren Bühne 24 gefahren (F i g. 6). Wie aus F
i g. 7 ersichtlich, liegt dabei der Anschlag 109 des Schiebers 110 in der Förderbahn
der Aufnahme. Dadurch wird der Schieber 110 aus der Verriegelungsstellung über dem
Steuernocken 112 herausgezogen, und die Bühne kann, durch die Gegengewichte
20 angehoben (F i g. 1) wieder in ihre oberste Lage zurückkehren, wo inzwischen
die zweite Aufnahme auf den Sperrstücken 66 (F i g. 4) bereitsteht, um durch die
Füllstation 14 hindurchgefahren zu werden.
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Auf die gleiche Weise, wie die Bühne 17 in ihrer untersten Endlage
ein Ventil betätigt, löst auch die Aufnahme 15 während des unteren Quertransportes
gemäß Pfeil 30 in F i g. 2 über ein ebenfalls nicht dargestelltes Ventil den Hochtransport
gemäß Pfeil 31 in F i g. 2 aus. Die Stützarme 10.7 (F i g. 6) fassen beim Nachobengehen
der hinteren Bühne 24 unter die Aufnahme und führen dieses nach oben, zwischen den
in die Förderbahn hineinragenden, aber infolge federbelasteter und drehbarer Lagerung
zurückschwingenden Rasten 12 (F i g. 1) hindurch und darüber hinweg, so daß die
Rasten 12 wieder in die Förderbahn einschwingen können. Beim Absenken der hinteren
Bühne 24, verursacht durch einen nicht dargestellten Luftzylinder, der die Schubbewegung
des zugeordneten Kolbens über eine nicht dargestellte Welle auf die Kette 26 (F
i g. 1 und 6) überträgt, setzt dann die Aufnahme auf de Rasten 12 (F i g. 1) auf,
und der Schragen kann auf die gleiche Weise, wie er in die Aufnahme eingefahren
wurde, wieder herausgefahren werden, wobei sich die Justier- und Haltemittel, die
den Schragen gegen jede unerwünschte Bewegung festgehalten haben, wieder selbsttätig
lösen.