DE1200454B - Einspannvorrichtung fuer aneinander zu schweissende Kurbelwellenteile - Google Patents
Einspannvorrichtung fuer aneinander zu schweissende KurbelwellenteileInfo
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- DE1200454B DE1200454B DEW35949A DEW0035949A DE1200454B DE 1200454 B DE1200454 B DE 1200454B DE W35949 A DEW35949 A DE W35949A DE W0035949 A DEW0035949 A DE W0035949A DE 1200454 B DE1200454 B DE 1200454B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/04—Flash butt welding
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Einspannvorrichtung für aneinander zu schweißende Kurbelwellenteile Beim Herstellen von Kurbelwellen nach dem elektrischen Widerstands-Abbrennschweißverfahren hat es sich bekanntlich als vorteilhaft herausgestellt, zur Vermeidung schwierig herzustellender und daher teurer Spezialbacken mechanische Festspannung und Stromzuführung zu trennen und diese beiden Funktionen verschiedenen Elementen zuzuweisen. Die Halterung der Schweißteile erfolgt dabei teils in einer Winkeleinstellvorrichtung, die die Winkelstellung der einzelnen Hübe miteinander bestimmt, teils in einem trogartigen Körper, der bereits geschweißte Teile der Kurbelwelle aufnimmt, während die an den Transformator angeschlossenen Strombacken nur zum Zwecke der Stromzuführung dienen.
- Beidem bisher üblichen Einspannen eines zu verschweißenden Kurbelwellenteils zwischen den stromführenden Kupferbacken ist das Werkstück gleichzeitig positioniert, mechanisch festgespannt und strommäßig angeschlossen. Es wirkt sich aber nachteilig aus, daß jeweils bei den verschiedenen Kurbelwellenabmessungen Spezial-Kupferbacken Verwendung finden müssen, die einerseits teuer in der Herstellung sind und zum anderen bei ihrem notwendigen Auswechseln große Zeitverluste mit sich bringen. Andererseits ergeben sich bei einer Trennung von Spann-- und Stromzuführung einfache und daher billige prismatische Kupferbacken, die bei wechselnden Werkstücken nicht ausgewechselt zu werden brauchen. Nachteilig hierbei wirkt sich jedoch aus, daß Positionieren, Festspannen und Stromzuführen getrennte Arbeitsgänge darstellen.
- Die vorliegende Erfindung hat es sich nun zur Auf- -gabe gemacht, eine Einspannvorrichtung zu schaffen, die die Vorteile beider bekannten Systeme vereinigt, ohne ihre Nachteile zu besitzen.
- Zu diesem Zweck wird bei einer Einspannvorrichtung für aus jeweils einer Kurbelwange und zwei Halbzapfen bestehende, in einer Widerstands-Abbrennschweißmaschine zu einer Kurbelwelle aneinanderzuschweißende Teile, wobei jeweils die Stromzuführung, getrennt von der Einspannung, mittels zwei gegeneinander bewegbaren, sich an den zu verschweißenden Halbzapfen anlegenden Backen erfolgt, gemäß der Erfindung vorgeschlagen, zwei gegen gleich große Kräfte zurückweichende Stößel vorzusehen, wobei die Führung des einen Stößels mit einer der Strombacken fest verbunden ist und sich dieser Stößel beim Andrücken der Strombacke an einen der Halbzapfen des zu verschweißenden Teils gegen dessen Wange drückt, um letztere zwischen sich und ; einem an der Vorrichtung vorhandenen, gegebenenfalls mit einer auswechselbaren Backe versehenen Anschlag einzuklemmen, während die Führung des an deren Stößels an der Vorrichtung befestigt ist und beim Andrücken der anderen Strombacke an den besagten Halbzapfen dieser Stößel gegen den Halter der letztgenannten Strombacke mit einer Kraft drückt, die in ihrer Wirkung der durch den einen Stößel ausgeübten Kraft entspricht.
- Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung weiter erläutert.
- In einer Lagerung 3 eines Aufnahmetrogs 1 ist das zu verschweißende, aus einer Wange 2" nebst zwei Halbzapfen 26, 2, bestehende Teil lose eingelegt, und zwar mit einer maßlich vorbearbeiteten Seite der Wange an einen fest in der Trogwand angebrachten Anschlag 4, der zweckmäßigerweise eine auswechselbare Backe S trägt. Eine prismatisch ausgeraumte Kupferbacke 6 ist flach und schmal ausgeführt und führt in bekannter Weise dem zu verschweißenden Teil über dem Halbzapfen 26 Strom zu.
- Die Kupferbacke ist in einem Halter 7 befestigt. Dieser Halter weist seitlich der Backe einen hydraulischen Zylinder 8 auf, der einen Stößel 9 betätigt. Eine Gegenbacke 10, die in einem Backenhalter 11 befestigt ist, steht der Backe 6 symmetrisch gegenüber. Im Trog 1 ist an der Seite des Backenhalters 11 ein hydraulischer Zylinder 13 gleicher Abmessung wie 8 angebracht, in dem ein Stößel 12 gleitet. Die Länge dieses Stößels ist so bemessen, daß der Backenhalter 11 bei Zuspannen dagegenstößt. Beide Zylinder sind an einer gemeinsamen hydraulischen Kraftquelle, beispielsweise einem Akkumulator, angeschlossen.
- Die Funktion der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt: Nach Einlegen des zu verschweißenden Teils in die Lagerung 3 werden die beiden Backen 6 und 10 zugespannt. Dabei trifft zuerst der Stößel 9 auf die Wange 2" und drückt diese gegen die an dem Anschlag 4 befestigte Backe 5. Damit ist das Werkstück positioniert und festgespannt. Beim weiteren Zusammengehen der Backen 6 und 10 tritt der Stößel 9 in seinen Zylinder 8 zurück und wirkt dabei wie eine Feder konstanter Kraft. Die beiden Backenhalter 7 und 11 werden von einem gemeinsamen hydraulischen Antrieb (z. B. einer Pumpe) gegeneinander bewegt. Eine der beiden Backen, also 6 oder 10, trifft zuerst auf das Werkstück. Dabei entsteht aber noch keine Kraftwirkung, weil die andere Backe ja noch keinen Kraftschluß hat. Erst wenn beide Backen am Werkstück anliegen, kommt die sie antreibende Kraft zur Wirkung. Da aber inzwischen auch der Stößel 12 vom Backenhalter 11 eingedrückt wurde, der ja infolge seiner gleichen Abmessung auch denselben Teil der Gesamtkraft absorbiert wie der Stöße19, üben die beiden Backen 6 und 10 auf das Werkstück die gleiche Kraft aus.
- In der Zeichnung ist rechtsseitig eine Winkeldrefivorrichtung 14 gezeichnet, die in jedem Falle wegen der individuellen Verdrehung eine separate Einspannung erfordert. Sind aber alle winkelverdrehten Teile geschweißt (d. h. alle Wellenschweißungen erledigt), so tritt bekanntlich an die Stelle der Winkeldrehvorrichtung ebenfalls eine trogförmige Aufnahme. Dann wird auch auf der anderen Maschinenseite spiegelbildlich die Einspannvorrichtung gemäß der Erfindung benutzt. Während der Zeit, wo die Winkeldrehvorrichtung gebraucht wird, sind die nicht benutzten hydraulischen Zylinder in bekannter Weise unwirksam gemacht.
Claims (1)
- Patentanspruch: Einspannvorrichtung für aus jeweils einer Kurbelwange und zwei Halbzapfen bestehende, in einer Widerstands-Abbrennschweißmaschine zu einer Kurbelwelle aneinanderzuschweißende Teile, wobei jeweils die Stromführung, getrennt von der Einspannung, mittels zwei gegeneinander bewegbaren, sich an den zu verschweißenden Halbzapfen anlegenden Backen erfolgt, g ekennzeichnet durch gegen gleich große Kräfte zurückweichende Stößel (9,12), wobei die Führung (8) des einen Stößels (9) mit der Strombacke (6) fest verbunden ist und sich der Stößel (9) beim Andrücken der Strombacke (6) an einen der Halbzapfen (2b) des zu verschweißenden Teils gegen dessen Wange (2d) drückt, um letztere zwischen sich und einem an der Vorrichtung vorhandenen, gegebenenfalls mit einer auswechselbaren Backe (5) versehenen Anschlag (4) einzuklemmen, während die Führung (13) des anderen Stößels (12) an der Vorrichtung befestigt ist und beim Andrücken der anderen Strombacke (10) an den Halbzapfen (2b) der Stößel (12) gegen den Backenhalter (11) mit einer Kraft drückt, die in ihrer Größe der durch den Stößel (9) ausgeübten Kraft entspricht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1106 891.
Priority Applications (9)
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