CH414886A - Einspannvorrichtung für zu einer Kurbelwelle aneinander zu schweissende Teile - Google Patents
Einspannvorrichtung für zu einer Kurbelwelle aneinander zu schweissende TeileInfo
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- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/04—Flash butt welding
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Description
Einspannvorrichtung für zu einer Kurbelwelle aneinander zu schweissende Teile Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ein spannvorrichtung für aus jeweils einer Kurbelwange und zwei Halbzapfen bestehende, in einer Wider stands-Abbrennschweissmaschine zu einer Kurbel welle aneinander zu schweissende Teile, wobei jeweils die Stromführung, getrennt von der Einspan nung, mittels zwei gegeneinander bewegbaren, sich an den zu verschweissenden Halbzapfen anlegenden Backen erfolgt. Beim Herstellen von Kurbelwellen nach dem elektrischen Widerstands-Abbrenn schweissverfahren hat es sich bekanntlich als vorteil haft herausgestellt, zur Vermeidung schwierig herzu stellender und daher teurer Spezialbacken mechani sche Festspannung und Stromzuführung zu trennen und diese beiden Funktionen verschiedenen Elemen ten zuzuweisen. Die Halterung der Schweissteile er folgt dabei teils in einer Winkeleinstellvorrichtung, die die Winkelstellung der einzelnen Hübe miteinan der bestimmt, teils in einem trogartigen Körper, der bereits geschweisste Teile der Kurbelwelle aufnimmt, während die an den. Transformator angeschlossenen Strombacken nur zum Zwecke der Stromzuführung dienen. Bei dem bisher üblichen Einspannen eines zu verschweissenden Kurbelwellenteils zwischen den stromführenden Kupferbacken ist das Werkstück gleichzeitig positioniert, mechanisch festgespannt und strommässig angeschlossen. Es wirkt sich aber nach teilig aus, dass jeweils bei den verschiedenen Kurbel-' wellenabmessungen Spezial-Kupferbacken Verwen dung finden müssen, die einerseits teuer in der Her stellung sind und zum anderen bei ihrem notwendi gen Auswechseln grosse Zeitverluste mit sich brin gen. Anderseits ergeben sich bei einer Trennung von Spann- und Stromzuführung einfache und daher bil lige prismatische Kupferbacken, die bei wechselnden Werkstücken nicht ausgewechselt zu werden brau chen. Nachteilig hierbei wirkt sich jedoch aus, dass Positionieren, Festspannen und Stromzuführen ge trennte Arbeitsgänge darstellen. Die Erfindung bezweckt eine Einspannvorrich tung zu schaffen, die die Vorteile beider bekannten Systeme vereinigt, ohne ihre Nachteile zu besitzen. Die erfindungsgemässe Einspannvorrichtung ist gekennzeichnet durch zwei gegen gleichgrosse Kräfte zurückweichende Stössel, wobei die Führung des er sten Stössels mit der Strombacke fest verbunden ist, und sich dieser Stössel beim Andrücken der Strom backe an einen der Halbzapfen des zu verschweissen- den Teils gegen dessen Wange drückt, um letztere zwischen sich und einem an der Vorrichtung vorhan denen Anschlag einzuklemmen, während die Führung des zweiten Stössels an der Vorrichtung befestigt ist und beim Andrücken der anderen Strombacke an den Halbzapfen dieser Stössel gegen den Backenhalter mit einer Kraft drückt, die in ihrer Grösse der durch den ersten Stössel asgeübten Kraft entspricht. Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes be schrieben. In einer Lagerung 3 eines Aufnahmetrogs 1 ist das zu verschweissende, aus einer Wange 2a nebst zwei Halbzapfen 2b, 2, bestehende Teil lose ein gelegt und zwar mit einer masslich vorbearbeiteten Seite der Wange an einen fest in der Trogwand ange brachten Anschlag 4, der zweckmässigerweise eine auswechselbare Backe 5 trägt. Eine prismatisch aus- geraumte Kupferbacke 6 ist flach und schmal ausge führt und führt dem zu verschweissenden Teil über dem Halbzapfen 2b Strom zu. Die Kupferbacke ist in einem Halter 7 in geeigneter Weise befestigt. Dieser Halter weist seitlich der Backe einen hydraulischen Zylinder 8 auf, der einen Stössel 9 betätigt. Eine Ge genbacke 10, die in einem Backenhalter 11 befestigt ist, steht der Backe 6 symmetrisch gegenüber. Im Trog 1 ist an der Seite des Backenhalters 11 ein hydraulischer Zylinder 13 gleicher Abmessung wie 8 angebracht, in dem ein Stössel 12 gleitet. Die Länge dieses Stössels ist so gemessen, dass der Backenhalter 11 bei Zuspannen dagegen stösst. Beide Zylinder sind an einer gemeinsamen hydraulischen Kraft quelle, beispielsweise einem Akkumulator ange schlossen. Die Funktion der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt: Nach Einlegen des zu verschweissenden Teils in die Lagerung 3 werden die beiden Backen 6 und 10 zugespannt. Dabei trifft zuerst der Stössel 9 auf die Wange 2a, und drückt diese gegen die an dem Anschlag 4 befestigte Backe 5. Damit ist das Werkstück positioniert und festgespannt. Beim weite ren Zusammengehen der Backen 6 und 10 tritt der Stössel 9 in seinen Zylinder 8 zurück und wirkt dabei wie eine Feder konstanter Kraft. Die beiden Backen halter 7 und 11 werden von einem gemeinsamen hydraulischen Antrieb, z. B. einer Pumpe, gegenein ander bewegt. Eine der beiden Backen, also 6 oder 10, trifft zuerst auf das Werkstück. Dabei entsteht aber noch keine Kraftwirkung, weil die andere Backe ja noch keinen Kraftschluss hat. Erst wenn beide Backen am Werkstück anliegen, kommt die sie an treibende Kraft zur Wirkung. Da aber inzwischen auch der Stössel 12 vom Backenhalter 11 einge drückt wurde, der ja infolge seiner gleichen Abmes sung auch denselben Teil der Gesamtkraft absorbiert wie der Stössel 9, üben die beiden Backen 6 und 10 auf das Werkstück die gleiche Kraft aus. In der Zeichnung ist rechtsseitig eine Winkel drehvorrichtung 14 gezeichnet, die in jedem Falle wegen der individuellen Verdrehung eine separate Einspannung erfordert. Sind aber alle winkelverdreh ten Teile geschweisst, d. h. alle Wellenschweissungen erledigt, so tritt bekanntlich an die Stelle der Winkel drehvorrichtung ebenfalls eine trogförmige Auf nahme. Dann wird auch auf der anderen Maschinen seite spiegelbildlich die gleiche Einspannvorrichtung benutzt. Während der Zeit, wo die Winkelverdreh vorrichtung gebraucht wird, sind die nichtbenutzten hydraulischen Zylinder in bekannter Weise unwirk sam gemacht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Einspannvorrichtung für aus jeweils einer Kur belwange und zwei Halbzapfen bestehende, in einer Widerstands-Abbrennschweissmaschine zu einer Kurbelwelle aneinander zu schweissende Teile, wobei jeweils die Stromführung, getrennt von der Einspan nung, mittels zwei gegeneinander bewegbaren, sich an den zu verschweissenden Halbzapfen anlegenden Backen erfolgt, gekennzeichnet durch zwei gegen gleichgrosse Kräfte zurückweichende Stössel (9 und 12), wobei die Führung (8) des ersten Stössels (9) mit der Strombacke (6) fest verbunden ist, und sich dieser Stössel (9) beim Andrücken der Strombacke (6) an einen der Halbzapfen (2b) des zu verschweissenden Teils gegen dessen Wange (2.)drückt, um letztere zwischen sich und einem an der Vorrichtung vorhan denen Anschlag (4) einzuklemmen, während die Füh rung (13) des zweiten Stössels (12) an der Vorrich tung befestigt ist und beim Andrücken der anderen Strombacke (10) an den Halbzapfen (2b) dieser Stössel (12) gegen den Backenhalter (11) mit einer Kraft drückt, die in ihrer Grösse der durch den ersten Stössel (9) ausgeübten Kraft entspricht.
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