DE1106891B - Widerstands-Stumpfschweissvorrichtung fuer Kurbelwellen und Verfahren dazu - Google Patents

Widerstands-Stumpfschweissvorrichtung fuer Kurbelwellen und Verfahren dazu

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DE1106891B
DE1106891B DEW25698A DEW0025698A DE1106891B DE 1106891 B DE1106891 B DE 1106891B DE W25698 A DEW25698 A DE W25698A DE W0025698 A DEW0025698 A DE W0025698A DE 1106891 B DE1106891 B DE 1106891B
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DE
Germany
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crankshaft
clamping
journal
connecting rod
welded
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DEW25698A
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English (en)
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Eberhard Rietsch
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Theodor Wuppermann GmbH
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Theodor Wuppermann GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/04Flash butt welding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Widerstands-Stumpfschweißvorrichtung für Kurbelwellen und Verfahren dazu Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Widerstands-Stumpfschweißen, vorzugsweise Abbrennstumpfschweißen, von Kurbelwellen.
  • Die Herstellung von Kurbelwellen aus einzelnen Schmiedestücken mit Hilfe der elektrischen Widerstands-Abbrennstumpfschweißung ist seit langem bekannt. Die Schweißstellen bestehen aus Schweißungen an Pleuellagerzapfen und aus solchen an Kurbelwellenlagerzapfen, und zwar werden jeweils die entsprechenden Halbzapfen miteinander verschweißt. Die Schweißoperation an den Pleuellagerzapfen ist einfacher, da die angrenzenden Wangen praktisch in allen Fällen parallel zueinander in der Projektionsebene verlaufen, die von der Kurbelwellenachse senkrecht durchsetzt wird. Das Verschweißen kann hier also mit den gleichen einfachen Spannvorrichtungen erfolgen.
  • Anders ist es jedoch mit dem Verschweißen der Kurbelwellenlagerzapfen. Die an einen Zapfen angrenzenden Wangen stehen nur selten parallel - gesehen auf den Kurbelwellenkreis -, sondern bilden vielmehr einen Winkel, d. h., die Wangen sind unterschiedlich um die Kurbelwellenachse verdreht. Zum Beispiel sind bei der normalen Kurbelwelle mit sechs Hüben je zwei Wangenpaare jeweils um 120° gegenüber dem benachbarten Wangenpaar verdreht. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß für die verschiedenen Schweißoperationen auch verschiedene Spannvorrichtungen erforderlich sind. Aber gerade die bekannten, aus Kupfer bestehenden Spannvorrichtungen bzw. Schweißelektroden stellen einen nicht unerheblichen Kostenfaktor dar. Die Schweißkosten liegen relativ hoch, weil bereits nach wenigen Schweißungen ein zeitraubender Umbau der Schweißmaschine erforderlich ist. Auch können die Spannvorrichtungen nur für eine ganz bestimmte Welle Verwendung finden, was zu einer umfangreichen Lagerhaltung führt.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Frage der Einspannung einer Kurbelwelle zum Stumpfschweißen derart zu lösen, daß es wirtschaftlich tragbar wird, auch große und komplizierte Kurbelwellen mit beliebig vielen Hüben unter beliebigen Kurbelwinkeln selbst in Einzelfertigung durch Abbrennstumpfschweißen aus Einzelteilen herzustellen. Die Erfindung berücksichtige, daß bereits drei verschiedene Schweißverfahren bekannt sind, nämlich a) der Aufbau der Kurbelwelle durch fortlaufendes Aneinanderschweißen von Einzelteilen, ferner b) das Verschweißen zunächst aller Pleuellagerhalbzapfen miteinander zu kompletten Kurbeln mit nachfolgender Verschweißung aller Kurbelwellenlagerhalbzapfen und zuletzt c) die Umkehrung des Verfahrens zu b), nämlich das Verschweißen aller Kurbelwellenlagerhalbzapfen mit nachfolgendem Verschweißen aller Pleuellagerhalbzapfen. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen seitlich offenen, auswechselbaren und mit dem Maschinenschlitten fest verbindbaren Hohlkörper - vorzugsweise halbzylindrischen Trogkörper - mit einer Lagerstelle in der Mitte der Stirnseite zur Aufnahme eines Kurbelwellenlagerzapfens als Spannvorrichtung auf der einen Einspannseite und durch zwei verschiedene, jeweils nach Bedarf einsetzbare Spannvorrichtungen auf der anderen Einspannseite, wovon die eine Spannvorrichtung eine um die Kurbelwellenachse drehbare und radial festklemmbare Winkelspannvorrichtung mit einer Aufnahmeplatte - versehen mit Ausnehmungen für eine Pleuellagerzapfenhälfte und für einen Kurbelwellenzentrierzapfen -ist und zum Aneinanderschweißen der Kurbelwellenlagerzapfenhälften dient, während die andere Spannvorrichtung ein seitlich offener, mit dem Maschinenschlitten fest verbindbarer Hohlkörper - vorzugsweise halbzylindrischer Trogkörper - mit einer Lagerstelle in der Mitte der Stirnseite zur Aufnahme eines Kurbelwellenlagerzapfens ist und zum Aneinanderschweißen der Pleuellagerzapfenhälften dient.
  • Die erfindungsgemäße Einspannvorrichtung kann derart ausgestaltet werden, daß der Trogkörper durch verstellbare Spannbacken undrehbar gehaltert, jedoch zusammen mit den am Maschinenschlitten befestigten Verstellzylindern axial verschiebbar ist.
  • Insbesondere werden die zu schweißenden Kurbelwellenteile gehalten, indem die Pleuellagerzapfenhälften eines Kurbelwellenteiles durch verstellbare Klemmleisten in einer schlitzartigen Ausnehmung der Aufnahmeplatte einspannbar sind.
  • Um mit erforderlicher Genauigkeit schweißen zu können, besitzt vorzugsweise der mit dem Maschinenschlitten fest verbundene Trogkörper einen an seiner Wand befestigten Zentrierdorn od. dgl. und seitliche Spannmittel zur festen Halterung der zu verschweißenden Kurbelwellenteile.
  • Auf der Seite der Einspannvorrichtung, in die sich die Kurbelwelle beim fortschreitenden Schweißen hineinbewegt, sind zweckmäßig innerhalb oder außerhalb des Trogkörpers Lagerböcke zur Abstützung der Kurbelwelle vorhanden, die axial und/oder senkrecht zur Achsrichtung verstellt werden können.
  • In vorteilhafter Weise erfolgt das Schweißen der Kurbelwellen aus einzelnen Kurbelwangen mit je einem Pleuellager- und Kurbelwellenlagerhalbzapfen unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung derart, daß in an sich bekannter Weise zunächst nur Kurbehvellenlagerhalbzapfen zwischen der drehbaren Winkelspannvorrichtung und dem Trogkörper unter Anwendung von besonderen Schweißelektroden zur Stromzufuhr verschweißt, die Winkelspannvorrichtung dann durch den mit dem Maschinenschlitten fest zu verbindenden Trogkörper ersetzt und anschließend nur Pleuellagerhalbzapfen zwischen den Trogkörpern beider Einspannseiten verschweißt werden.
  • In besonderer Anpassung der Kurbelwellenteile an die Einspannvorrichtung werden die Werkstücke mit an sich bekannten verlorenen, mit den Schweißteilen einheitlichen Zentrierzapfen oder Zentrierlöchern an der dem zu verschweißenden Lagerhalbzapfen axial gegenüberliegenden Wangenseite der Kurbelwellenteile versehen, um diese gleichachsig auszurichten.
  • Die Erfindung wird an Hand der Fig. 1 bis 4 erläutert, die schematische Ausführungsbeispiele darstellen, unter Anwendung der Schweißfolge zu c).
  • Fig. 1 ist eine Draufsicht auf die Einspannvorrichtung mit zwei eingespannten Kurbelwellenteilen - Kurbelwellenwange mit je einem Pleuellager- und Kurbelwellenlagerhalbzapfen - zum Verschweißen der Kurbelwellenlagerzapfenhälften; Fig. 2 ist eine seitliche Ansicht auf den linken Teil der Einspannvorrichtung von der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Einspannvorrichtung mit nahezu vollständig verschweißter Kurbel-,velle und mit an zwei Pleuellagerhalbzapfen angreifenden Schweißbacken; Fig. 4 ist eine Seitenansicht auf Fig. 3 in Richtung des Pfeiles IV.
  • In Fig. 1 sind 1, 2, 3 und 4 Spannelemente, z. B. hydraulisch beaufschlagte Kolben oder Spindelgetriebe, 1 und 2 sind am feststehenden Teil, 3 und 4 am beweglichen Teil (Schlitten) der Schweißmaschine (nicht gezeichnet) befestigt. Die vier Kolben betätigen die vier Haltebacken 5, 6, 7 und B. Diese Haltebacken haben hier nur mechanische Aufgaben und sind nicht an den elektrischen Schweißkreis der Maschine angeschlossen. Zwischen den Haltebacken 5 und 6 ist eine Winkelspannvorrichtung 9 eingeklemmt. Diese enthält eine drehbare Aufnahmeplatte 10, die ein Kurbelwellenteil 11 aufnimmt. Dieses ist durch einen Zentrierzapfen 12 zentriert und in üblicher Weise durch geriffelte Stahlbacken geklemmt. Ein halber Pleuellagerzapfen 13 auf derselben Wangenseite wie der Zentrierzapfen 12 ist zwischen zwei auf das Durchmessermaß einstellbaren parallelen Leisten 14 (Fig. 3) aufgenommen. Die Aufnahmeplatte 10 ist im Körper der Z@rinkelspannvorrichtung 9 drehbar gelagert und kann mit Hilfe einer z. B. aus Schnecke 15, einem nicht dargestellten Schneckenrad und einem Motor 16 bestehenden Antriebsvorrichtung in jeder beliebigen Winkelstellung festgestellt werden. Zwischen den am Maschinenschlitten befindlichen Haltebacken 7 und 8 ist ein Trog 17 festgeklemmt. An ihm ist ein Kurbelwellenteil 18 mit seinem Zentrierzapfen 19 zentriert und festgeklemmt. Der Schweißstrom wird in bekannter Weise durch besondere Elektroden 20, 21 , 22 und 23 auf die Werkstücke übertragen. Diese Elektroden sind mit dem Maschinentransformator verbunden (nicht gezeichnet) und werden durch Druckzylinder 24, 25, 26 und 27 an die Zapfenhälften angedrückt. Die Elektroden sind einfache Kupferklötze mit prismatischer Ausnehmung zur Anpassung an die runden Halbzapfen. Ein einziger Satz solcher Backen kann für Kurbelwellen verschiedener Größe und Ausführung benutzt werden.
  • Die Arbeitsweise im ersten Abschnitt der Kurbelwellenschweißung gemäß Ausführungsbeispiel ist folgende: Die Maschine wird auf genügende Öffnung zwischen Schlitten und feststehendem Teil auseinandergefahren und die Werkstücke 11 und 18, d. h. Wange mit je zwei Halbzapfen, in ihre Aufnahmen gebracht, zentriert und mechanisch festgespannt. Hierauf wird durch Betätigen der Dreheinrichtung (Einschalten des Motors 16) das Werkstück 11 in die gewünschte Winkelstellung gebracht. Dann werden die Elektroden 20 bis 23 durch die Zylinder 24 bis 27 angedrückt, die Maschine wird eingeschaltet und der Schweißprozeß in der bekannten Weise vollendet. Hierauf kann nach Lösen der Elektroden und der Spannvorrichtung die Maschine auseinandergefahren und das geschweißte Stück entnommen werden. Beim Abarbeiten des Stauchgrates können gleichzeitig die nicht mehr gebrauchten Zentrierzapfen 12 und 19 abgearbeitet werden.
  • Nachdem sämtliche Kurbelwellenlagerzapfen mit dem ihnen eigentümlichen Winkel der Kurbelwangen zueinander geschweißt worden sind, wird der einzig notwendige Umbau der Maschine vorgenommen. Dieser kleine Umbau ist erheblich einfacher als ein Wechsel der Spannvorrichtungen, wie er bisher nötig war, da es sich hier nur um den Austausch eines einzigen Teiles, nämlich der Winkelspannvorrichtung 9, handelt, die auch nicht angeschraubt ist, sondern nur in den Haltebacken durch Klemmen gehalten wird.
  • In Fig. 3 und 4 ist der Zustand der Maschine nach dem Umbau gezeigt. Die Winkelspannvorrichtung 9 wurde nach Lösen der Haltebacken 5 und 6 herausgenommen und durch einen zweiten, kürzeren Trog 28 ersetzt. In dem nun folgenden zweiten Arbeitsabschnitt werden nur Pleuellagerzapfen geschweißt. Charakteristisch hierfür ist, daß die Wangen stets parallel stehen; eine Drehvorrichtung zur Einstellung eines Winkels ist daher nicht mehr nötig. Dagegen treten jetzt an beiden Seiten bereits geschweißte Teile auf, die unter beliebigen Winkeln stehen können. Deshalb muß rechts und links der Schweißstelle genügend Platz frei gelassen werden, um die unter beliebigen Winkeln stehenden. Teile aufnehmen zu können. Dieser Forderung trägt die Trogform: Rechnung. Sie zeigt eine halbzylinderförmige Ausnebmung, deren Radius so groß ist, daß die größte für diesen Trog vorgesehene Kurbelwelle Platz findet.
  • Die Kurbelwellenteile werden jetzt einerseits in den Trog 28 mit der Lagerstelle32 und andererseits mit dem Gegenstück in den Trog 17 mit der Lagerstelle 30 eingelegt, und zwar so, daß die Wangen immer parallel sind. Die Lagerstellen in den Trögen sind zweckmäßiger auf den Zapfendurchmesser einstellbar. Das Werkstück wird wiederum an der Trogwand zentriert und festgespannt. Die Zentrierung erfolgt entweder mit Hilfe eines verlorenen Zentrierzapfen.s, jedoch ist es in vielen Fällen einfacher, an der Trogwand einen Zentrierdorn vorzusehen, der in bekannter Weise in eine Zentrierbohrung an einem Pleuellagerzapfen eingreift, Da die Pleuellagerzapfen zur Herabsetzung der Trägheitskräfte häufig Bohrungen aufweisen, können auch diese zum Zentrieren verwendet werden. Es ist ersichtlich, daß nacheinander die Pleuellagerhalbzapfen miteinander verschweißt werden können und die Kurbelwelle infolgedessen immer weiter in den Trog 17 auf der rechten Seite der Einspannvorrichtung versetzt werden muß. Um bei schwereren Kurbelwellen Verbiegungen od. dgl. vorzubeugen, können im Trog 17 ein oder mehrere Lagerböcke 29 - ähnlich den bekannten Lunetten an Drehbänken - vorgesehen werden, die axial und senkrecht zur Kurbelwellenachse verstellbar sind. Sie umgreifen bzw. unterstützen ein oder mehrere Wellenlager, so daß die Kurbelwelle keinen Biegebeanspruchungen von nennenswerter Größe mehr unterworfen wird. Durch Verschweißen der verschiedenen Pleuellagerhalbzapfen 33, 34 usw. entsteht die fertige Kurbelle 31.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist jedoch nicht auf auswechselbare Trogkörper beschränkt. TrogkÖrper 17 kann dementsprechend unter Weglassung der Haltebacken 7, 8 sowie auch der Antriebszylinder 3, 4 fest am Maschinenschlitten angeordnet sein. Sie würde sich dann in diesem Falle für die Serienherstellung gleicher Kurbelwellen nach vorstehendem Verfahren eignen. Die Auswechselbarkeit der TrogkÖrper 17 hat wiederum den Vorteil, daß nach ihrer Entfernung vom Maschinenschlitten die Schweißmaschine für beliebige andere Zwecke, also universell verwendbar ist.
  • Durch die neue Vorrichtung wird auch erreicht, daß der Schweißstrom in bekannter Weise durch Elektroden zugeführt werden kann, die nur am zu schweißenden Zapfen anliegen., während gleichzeitig die mechanische Klemmung, Zentrierung und Winkeleinstellung der Schweißstücke sowie ihre Abstützung gegen die Stauchkraft von getrennten mechanischen Elementen vorgenommen werden kann, die leicht auswechselbar in Haltebacken der Maschine befestigt sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Widerstands-Stumpfschweißen, vorzugsweise Abbrennstumpfschweißen, von Kurbelwellen, gekennzeichnet durch einen seitlich offenen, auswechselbaren und mit dem Maschinenschlitten fest verbindbaren Hohlkörper - vorzugsweise halbzylindrischen Trogkörper (17) -mit einer Lagerstelle (30) in der Mitte der Stirnseite zur Aufnahme eines Kurbelwellenlagerzapfens als Spannvorrichtung auf der einen Einspannseite und durch zwei verschiedene, jeweils nach Bedarf einsetzbare Spannvorrichtungen (9, 10 bzw. 28) auf der anderen Einspannseite, wovon die eine Spannvorrichtung eine um die Kurbelwellenachse drehbare und radial festklemmbare Winkelspannvorrichtung (9) mit einer Aufnahmeplatte (10) - versehen mit Ausnehmungen für eine Pleuellagerzapfenhälfte (13) und für einen Kurbelwellenzentrierzapfen (12) - ist und zum Aneinanderschweißen der Kurbelwellenlagerzapfenhälften dient, während die andere Spannvorrichtung ein seitlich offener, mit dem Maschinenschlitten fest verbindbarer Hohlkörper - vorzugsweise halbzylindrischer Trogkörper (28) - mit einer Lagerstelle (32) in der Mitte der Stirnseite zur Aufnahme eines Kurbelwellenlagerzapfens ist und zum Aneinanderschweißen der Pleuellagerzapfenhälften dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trogkörper (17) durch verstellbare Spannbacken (7, 8) undrehbar gehaltert, jedoch zusammen mit den am Maschinenschlitten befestigten Verstellzylindern (3, 4) axial verschiebbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuellagerzapfenhälften (13) eines Kurbelwellenteiles (11) durch verstellbare Klemmleisten (14) in einer schlitzartigen Ausnehmung der Aufnahmeplatte (10) einspannbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Maschinenschlitten fest verbundene Trogkörper (28) einen an seiner Wand befestigten Zentrierdorn od. 4-l. und seitliche Spannmittel zur festen Halterung der zu verschweißenden Kurbelwellenteile besitzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb oder außerhalb des Trogkörpers (17) zur Abstützung der Kurbelwelle Lagerböcke (29) vorhanden sind, die axial und/ oder senkrecht zur Achsrichtung der Kurbelwelle (31) verstellt werden können.
  6. 6. Verfahren zum Schweißen von Kurbelwellen aus einzelnen Kurbelwangen mit je einem Pleuellager- und Kurbelwellenlagerhalbzapfen unter Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zunächst nur Kurbelwellenlagerhalbzapfen (11 bzw. 18) zwischen der drehbaren Winkelspannvorrichtung (9) und dem Trogkörper (17) unter Anwendung von besonderen Schweißelektroden (20 bis 23) zur Stromzufuhr verschweißt werden, die Winkelspannvorrichtung (9) dann durch den mit dem Maschinenschlitten fest zu verbindenden Trogkörper (28) ersetzt wird und anschließend nur Pleuellagerhalbzapfen (33, 34) zwischen den Trogkörpern beider Einspannseiten (28, 17) verschweißt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichachsigen Ausrichtung an sich bekannte verlorene, mit den Schweißteilen einheitliche Zentrierzapfen (12, 19) oder Zentrierlöcher an der dem zu verschweißenden Kurbelwellenlagerhalbzapfen axial gegenüberliegenden Wangenseite der Kurbelwellenteile (11, 18) vorhanden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung D 2514 49h/35 (bekanntgemacht am 14. 2. 1952).
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