DE1199708B - Vorrichtung zum Aufteilen einzelner Kettenfadenpartien fuer Webmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufteilen einzelner Kettenfadenpartien fuer Webmaschinen

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DE1199708B
DE1199708B DEM18332A DEM0018332A DE1199708B DE 1199708 B DE1199708 B DE 1199708B DE M18332 A DEM18332 A DE M18332A DE M0018332 A DEM0018332 A DE M0018332A DE 1199708 B DE1199708 B DE 1199708B
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DE
Germany
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thread sections
articulation point
warp thread
machines
rail
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Application number
DEM18332A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Metzler
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KURT METZLER DIPL ING
Original Assignee
KURT METZLER DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufteilen einzelner Kettenfadenpartien für Webmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufteilen einzelner Kettenfadenpartien für Webmaschinen, insbesondere mit Geschlossenfach-Schaftmaschinen und beweglichem Streichbaum, bei der das Aufteilen der Kettenfadenpartien durch eine ovale Teilschiene in der hinteren Ladenstellung erfolgt, wobei die Teilschiene über einen Anlenkpunkt, eine Zugstange und einen Steuerhebel von der Webmaschine aus in schwingende Bewegung versetzbar ist.
  • Vorrichtungen zum Aufteilen von Kettenfadenpartien für Webmaschinen sind an sich bekannt.
  • So erläutert die britische Patentschrift 687 080 eine Vorrichtung für eine Webmaschine mit einer einfachen, glatten Lade und mit einem festen Streichbaum, bei der die Teilschiene so angeordnet ist, daß die Aufteilung der Kettenfäden in der hinteren Ladenstellung erfolgt. Außer der Teilschiene sind hierbei noch mehrere Krenzraten vorgesehen, welche die Aufteilung der Kettenfäden bewirken, bevor dieselben die Webelitzen erreichen. Diese Einrichtung bezweckt, durch fortgesetzte Bewegung der Kettenfäden die Wirkung der Kreuzruten zu unterstützen, indem durch abwechselnde Spannung und Entspannung die Kettenfäden freigemacht werden. Dies entspricht der Wirkung einer sogenannten Fadenwalke. Da durch die Anlenkung der Stange direkt an der Lade die Teilschiene vornehmlich in horizontaler Richtung bewegt wird, macht die Teilschiene nur eine geringe beschleunigte und verzögerte, d. h. eine fast gleichmäßige Wippbewegung.
  • Eine weitere bekannte Vorrichtung zum Aufteilen von Kettenfadenpartien bezieht sich auf glatte Webstühle mit feststehendem Streichbaum und mit Fachbildung durch Trittexzenter (französische Zusatzpatentschrift 17 118). Die hierbei linsenförinig ausgebildete Teilschiene erhält ihren Antrieb gleichfalls von der Lade, und zwar in der Weise, daß ihre Schwingbewegung sich in der vorderen Ladenstellung auswirkt, wobei die an der Lade angelenkte, die Teilschiene bewegende Stange in etwa horizontaler Richtung bewegt wird, so daß auch hierbei die Teilschiene eine fast gleichmäßige Wippbewegung ausführt.
  • Bei den vorgenannten bekannten Vorrichtungen handelt es sich um solche, die ausschließlich für sogenannte leichte Baumwoll-Webstühle Verwendung finden. Auf diesen Webstühlen wird bekanntlich nur mit Offenfach gearbeitet, d. h. also, daß Trittexzenter oder Offenfach-Maschinen die Schäfte oder Geschirre vom Ober- zum Unterfach ohne Zwischenpausen zwecks Fachbildung betätigen.
  • Arbeitet man dagegen mit mittelschweren und schweren Webmaschinen mit Schaftmaschinen, insbesondere mit Geschlossenfach-Schaftmaschinen und beweglichem Streichbaum, auf denen speziell Wolle verarbeitet wird und insbesondere geschlichtete und geleimte Kammgam-, Zellwoll- und Streichgarnketten vorgesehen sind, dann sind die obengenannten bekannten Vorrichtungen -nicht geeignet, da sie infolge ihrer fast gleichmäßigen Wippbewegung, die mehr der einer Fadenwalke entspricht, nur eine unzulängliche Fadenaufteilung zulassen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufteilen von Kettenfadenpartien für Webmaschinen zu schaffen, die den Nachteil der bekannten Vorrichtungen bei Anwendung derselben auf mittelschwere und schwere Webmaschinen mit Schaftmaschinen, insbesondere mit Geschlossenfach-Schaftmaschinen und beweglichem Streichbaum vermeidet, so daß speziell auch die vorstehend genannten Garne ohne Schwierigkeiten verarbeitet werden können. Dies wird bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art im wesentlichen dadurch erreicht, daß sich der Anlenkpunkt der Zugstange im Abstand von der durch die Ladenstützen gehenden Ebene zwischen dieser Ebene und der hinteren Ladenstellung befindet. Durch diese besondere kinematische Bewegung des Anlenkpunktes wird erreicht, daß dieser Anlenkpunkt eine stark beschleunigte und verzögerte Bewegung erhält, so daß die Teilschiene, die sich in vorderer Ladenstellung - also beim Blattanschlag - in waagerechter Stellung befindet und in hinterer Ladenstellung - also bei offenem Fach - ausgeschwenkt ist, die miteinander verleimten Fäden der Kette plötzlich auseinanderplatzen läßt und somit eine saubere Aufteilung der Kettenfadenpartien stattfindet. Zweckmäßig ist es, als Anlenkpunkt einen an dem Ladenwinkel angeordneten Steuerbolzen vorzusehen. Die Steuerung der Teilschiene kann aber auch in beliebig anderer Weise erfolgen, z. B. dadurch, daß als Anlenkpunkt ein von der Kurbelwelle angetriebener Exzenter verwendet wird. Um eine mehr oder minder große Aufteilung der Kettenfadenpartien je nach Beschaffenheit oder Festigkeit der Kette zu erzielen, ist es vorteilhaft, an dem Steuerhebel ein Anlenkstück vorzusehen, in welchem die mit dem Steuerbolzen verbundene Zugstange verstellbar angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Es zeigt Ab b. 1 einen Teil einer Webmaschine in Seitenansicht, und zwar bei Blattanschlag mit waagerecht liegender Teilschiene und A b b. 2 die Webmaschine nach A b b. 1, bei der jedoch die Lade in der hinteren Stellung steht, das Fach geöffnet ist und die Teilschiene nach oben und unten zu ausgeschwenkt.
  • Zur Verdeutlichung sind die Umrisse der Gestellwand 1 der Webmaschine strichpunktiert dargestellt. Vom Kettenbaum 2 läuft die Webkette 3 über den beweglichen Streichbaum 4 und wird durch die Teilschiene 5 unterteilt. Die Teilschiene 5 ist in einem Lagerstück 6 an einem Zapfen 7 gelagert. An den Enden der Teilschiene 5 befinden sich mit Stellschlitzen versehene Steuerhebel 8, welche mittels eines Anlenkstückes 9 und einer in diesem Anlenkstück verstellbaren Zugstange 10 von einem als Anlenkpunkt dienenden Steuerbolzen 11 des Ladenwinkels 12 ihre Bewegungseinleitung erhalten. Diese Bewegung kann auch von der Kurbelwelle13 aus durch einen als Anlenkpunkt dienenden Exzenter oder auch durch sonst andere Mittel erfolgen. In der Zeichnung ist lediglich zur Erläuterung noch ein Lamellen-Kettenfadenwächter 14 angedeutet, wobei die Teilschiene 5 zwischen diesem und dem Streichbaum 4 angeordnet ist. In dem Ausführungsbeispiel gelangt der in der Höhe verstellbare Streichbaum 4 mittels des Streichbaumhebels 15 und seiner verstellbaren Steuerkurven 16 zur Ausschwingung. Sowohl die Anordnung des Lamellen-Kettenfadenwächters als auch dieser selbst und die Anordnung und Ausbildung des Streichbaumes sind nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Aufteilen einzelner Kettenfadenpartien für Webmaschinen, insbesondere mit Geschlossenfach-Schaftmaschinen und beweglichem Streichbaum, bei der das Aufteilen der Kettenfadenpartien durch eine ovale Teilschiene in der hinteren Ladenstellung erfolgt, wobei die Teilschiene über einen Anlenkpunkt, eine Zugstange und einen Steuerhebel von der Webmaschine aus in schwingende Bewegung versetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Anlenkpunkt (11) der Zugstange (10) im Abstand von der durch die Ladenstützen gehenden Ebene zwischen dieser Ebene und der hinteren Ladenstellung befindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anlenkpunkt ein an dem Ladenwinkel (12) angeordnete; Steuerbolzen (11) vorgesehen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Steuerhebel (8) ein Anlenkstück (9) vorgesehen ist, in welchem die mit dem Steuerbolzen (11) verbundene Zugstange (10) verstellbar angeordnet ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anlenkpunkt ein von der Kurbelwelle (13) angetriebener Exzenter vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 63 300; französisches Zusatzpatent Nr. 17 118/453 369; britische Patentschrift Nr. 687 080.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3242802A1 (de) * 1981-12-11 1983-06-23 Giuseppe 20020 Magnago Genoni Schwingstangensystem zur vermeidung von kettendrosselung

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FR453369A (fr) * 1913-01-15 1913-06-06 Spinnerei & Weberei Steinen A G Dispositif pour diviser la chaine des métiers à tisser
FR17118E (fr) * 1913-01-15 1913-06-20 Spinnerei & Weberei Steinen A G Dispositif pour diviser la chaine des métiers à tisser
AT63300B (de) * 1913-01-10 1914-02-10 Spinnerei & Weberei Steinen Ac Gesteuerter Kettenteiler für Webstühle.
GB687080A (en) * 1950-05-19 1953-02-04 Harold Siddle Improvements in or relating to looms

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