DE1199658B - Sicherung fuer den Abzug einer Druckluftwaffe - Google Patents

Sicherung fuer den Abzug einer Druckluftwaffe

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DE1199658B
DE1199658B DEV21153A DEV0021153A DE1199658B DE 1199658 B DE1199658 B DE 1199658B DE V21153 A DEV21153 A DE V21153A DE V0021153 A DEV0021153 A DE V0021153A DE 1199658 B DE1199658 B DE 1199658B
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DE
Germany
Prior art keywords
trigger
safety slide
safety
compressed air
slot
Prior art date
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Pending
Application number
DEV21153A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Gramlich
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ERNST THAELMANN WERK VEB
Original Assignee
ERNST THAELMANN WERK VEB
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Publication date
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Publication of DE1199658B publication Critical patent/DE1199658B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/46Trigger safeties, i.e. means for preventing trigger movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Sicherung für den Abzug einer Druckluftwaffe Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherung für den Abzug einer Druckluftwaffe mit einem längs der Laufhülse geführten, von Hand betätigten Sicherungsschieber, der mit einer Zunge in einen Schlitz des Abzuges eingreift. Diese Sicherung soll nunmehr selbsttätig sichern und erst nach Entsicherung die Abgabe des Schusses gestatten.
  • Es sind Sicherungen bekannt, die je nach Art der Luftdruckwaffen wirksam werden. Bekannte Luftgewehre sind mit einer Vorrichtung versehen, deren Aufgabe darin besteht, den Abzug so lange zu sperren, bis der Spannvorgang, der zum Spannen der Luftverdichtungsfeder dient, beendet ist. Bekannt ist auch eine Luftpistole, bei der das die Sicherung bewirkende Sperrglied eine Riegelplatte ist, die unter Federwirkung bei geöffnetem Lauf in einen Schlitz des Abzuges eintritt (Sicherungsstellung) und mittels Nase am Lauf beim Schließen des Laufes in die Entsicherungsstellung (Schußbereitschaftsstellung) gebracht wird.
  • Weiterhin sind Sicherungen bekannt, die unter Ausnutzung des Rückstoßes nach dem Schuß ein vorübergehendes Blockieren des Abzuges mittels durch Schwingkörper gesteuerte Sicherungsstifte oder Schieber erreicht.
  • Es sind auch Sicherungen bekannt, bei denen die Sicherung durch Riegel geschieht, die sich quer zum Gewehrlauf erstrecken und den Abzughebel so lange sperren, bis der Spannvorgang beendet ist.
  • Alle diese bekannten Sicherungen sind in ihrem Aufbau kompliziert und auf Grund der großen Anzahl von Bewegungselementen leicht Störungen unterworfen. Allen gemeinsam ist, daß die Sicherung nur während des Spannvorganges gewährleistet ist. Sie geben keine Gewähr für die Verhütung der Abgabe eines unbeabsichtigten Schusses mit seinen gefährlichen Folgen für den Schützen, seiner Umgebung und für die Luftdruckwaffe selbst.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, daß durch einen beispielsweise beim Abschuß der Luftdruckwaffe entstehenden Stoß oder durch eine Erschütterung in Richtung Mündung ein Sicherungsschieber der eingangs genannten Art selbsttätig einrastet. Dies wird dadurch erreicht, daß eine Feder vorgesehen ist, die am Sicherungsschieber längs einer Gleitkurve angreift und diesen, ausgehend von einer Ruhelage in ausgerückter Stellung nach einer Erschütterung der Druckluftwaffe, automatisch in die Sicherungsstellung schiebt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Spannschiene der Spanneinrichtung der Druckluftwaffe auf den Spannschieber wirkt und nur dann das vollständige Spannen zuläßt, wenn die Zunge des Sicherungsschiebers sichernd in den Schlitz des Abzuges eingreift.
  • Sollte der Schütze nach Abgabe des Schusses durch Zurückhalten des Abzuges in Abzugstellung - hinterste Stellung - ein selbsttätiges Einrasten des Sicherungsschiebers in den Schlitz des Abzuges verhindern, kann auch die Waffe nicht gespannt werden, da die Spannschiene an den Sicherungsschieber und dieser auf die vordere Kante des Abzuges stößt und den Spannvorgang nicht ausführen kann. Erst nach Loslassen des Abzuges, d. h., wenn er seine Grundstellung erreicht hat, kann die Feder und die Spannschiene den Sicherungsschieber in den Schlitz des Abzuges einschieben und das vom Schützen durch das Festhalten des Abzuges verhinderte selbsttätige Sichern durchführen und nunmehr erst das Spannen der Luftdruckwaffe beenden. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Sicherungsschiebers und der zugeordneten Feder führt jeder Stoß (Erschütterung) der Luftdruckwaffe in Richtung Mündung zur selbsttätigen Blockierung des Abzuges, d. h. zur Sicherung der Luftdruckwaffe. Hierdurch wird ein Höchstmaß von Sicherheit - auch bei nicht ganz sachgemäßem Umgang mit der Luftdruckwaffe - durch einfachste Funktionselemente erreicht.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Ansicht einer Luftdruckwaffe in gesichertem Zustand, F i g. 1 a einen Teil-Längsschnitt nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab, F i g. 2 die Ansicht der Luftdruckwaffe in entsichertem Zustand, F i g. 2 a einen Teil-Längsschnitt nach F i g. 2 in vergrößertem Maßstab, F i g. 3 einen weiteren Längsschnitt in gesichertem Zustand mit dem Spannschieber, F i g. 4 einen Län@-schnitt der Luftdruckwaffe im Zustand der Unmö@=@c:@keit der Durchführung des Spannvorganges bei ge-#o#renem Abzug.
  • Der Sicherungsschieber l ist in an sich bekannter <TJe;-e mittelsopf:;c_z@aai,e" die einem im sich> rr@s@@s@ch:eber 1 befindlichen Langloch gleicht, an der r-Iüise 8 des Luftzyinders in Laufrichtung leicht beweglich befestigt. Die Feder 3 liegt mit ihrem hakenförmigen Ende unter entsprechendem Druck auf der erfindungsgemäß ausgebildeten Gleitkurve 7 des Sicherungsschiebers 1 und drückt denselben zurück und damit - wie in F i g. 1 a dargestellt - das entsprechend ausgebildete Unterteil des Sicherungsschiebers 1 in den Schlitz 6 des Abzuges 5 und blokkiert denselben.
  • Eingeleitet wird dieser Vorgang durch einen bei der Abgabe des Schusses entstehenden Stoß oder durch eine Erschütterung; dieser Stoß leitet die Rückwärtsbewegung des Sicherungsschiebers 1 dadurch ein, daß die Feder 3 vom oberen Kurvenpunkt der Kurve 7 abgleitet und dabei den Sicherungsschieber 1 nach rückwärts - in die Sicherungsstellung - be-@` eat.
  • Da der durch die Feder 3 auf die Gleitkurve 7 ausgeübte Druck größer ist als der Verschiebewiderstand des Sicherungsschiebers 1, steht dieser bis zum Einrasten in den Schlitz 6 - auch nach sehr spätem Loslassen des Abzuges 5 nach Auslösen des Schusses - unter dem schiebenden Druck der hakenförmigen Feder 3. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Gleitkurve 7 unterstützt diesen schiebenden Druck.
  • Vor Abgabe eines Schusses muß die Luftdruckwaffe entsichert werden; dies geschieht durch Verschieben des Sicherungsschiebers l mittels des z. B. in bekannter Weise als Daumenrast 2 ausgebildeten Oberteils des Sicherungsschiebers l in Richtung Laufmündung. Hierdurch tritt, wie F i g. 2 a zeigt, das Unterteil des Sicherungsschiebers l aus dem Schlitz 6 des Abzuges 5 heraus, und die Feder 3 gleitet mit ihrem hakenförmigen Ende auf der erfindungsgemäß ausgebildeten Gleitkurve 7 des Sicherungsschiebers 1 nach oben. Am oberen Kurventeil übt sie eine Druckkomponente nach unten aus, die das sofortige Zurückgleiten des Sicherungsschiebers 1 ohne Stoß verhindert.
  • Sollte der Schütze vor dem Spannen und Laden unbeabsichtigterweise entsichern, so wird, wie in F i g. 3 dargestellt, der Sicherungsschieber 1 durch die Spannschiene 4 während des Beginns des Spannvorganges in die Sicherungsstellung geschoben, da das Spannelement 4 mit seinem hinteren Ende bei der Durchführung des Spannvorganges auf das mündungsseitige Ende des Sicherungsschiebers 1 vor Beendigung des Spannvorganges trifft. Hierdurch ist die unbedingte Sicherung der Luftdruckwaffe gewährleistet.
  • Hält der Schütze nach der Abgabe des Schusses den Abzug 5 in abgezogener Stellung fest, kann der Sicherungsschieber 1 mit seinem unteren Ende nicht in den Schlitz 6 des Abzuges 5 eintreten, da er, bedingt durch den kreisbogenförmigen Weg des Abzuges 5, oberhalb des Schlitzes 6 auf den Abzug 5 auftrifft. Die Luftdruckwaffe kann aber auch nicht gespannt werden, da auch das Spannelement 4 nicht bis zur notwendigen Endstellung gebracht werden kann, die erreicht werden muß, um den nicht gezeichneten Kolben zum Einrasten mit dem Abzugmechanismus zu bringen.
  • Erst nach Loslassen des Abzuges 5, d. h. wenn er seine Grundstellung erreicht hat, kann das Unterteil des Sicherungsschiebers 1 durch die Spannschiene 4 in den Schlitz 6 des Abzuges 5 eingeschoben werden, d. h., die Luftdruckwaffe gesichert werden, und der Spannvorgang kann nunmehr beendet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Sicherung für den Abzug einer Druckluft-:raffe mit einem längs der Laufhülse geführten, von Hand betätig baren Sicherungsschieber, der mit einer Zunge in einen Schlitz des Abzuges eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (3) vorgesehen ist, die am Sicherungsschieber (1) längs einer Gleitkurve (7) angreift und diesen, ausgehend von einer Ruhelage in ausgerückter Stellung nach einer Erschütterung der Druckluftwaffe, automatisch in die Sicherungsstellung schiebt.
  2. 2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannschiene (4) der Spanneinrichtung der Druckluftwaffe auf den Sicherungsschieber (1) wirkt und nur dann das vollständige Spannen zuläßt, wenn die Zunge des Sicherungsschiebers (1) sichernd in den Schlitz (6) des Abzuges (5) eingreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1054 350, 1042 428; 940 692, 679 834.
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