DE1199547B - Scheibenreibungskupplung - Google Patents

Scheibenreibungskupplung

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DE1199547B
DE1199547B DER26740A DER0026740A DE1199547B DE 1199547 B DE1199547 B DE 1199547B DE R26740 A DER26740 A DE R26740A DE R0026740 A DER0026740 A DE R0026740A DE 1199547 B DE1199547 B DE 1199547B
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disc
friction
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elastic
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DER26740A
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/60Clutching elements
    • F16D13/64Clutch-plates; Clutch-lamellae
    • F16D13/68Attachments of plates or lamellae to their supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Scheibenreibungskupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenreibungskupplung, bei der zum Dämpfen von Drehschwingungen die Reibscheibe und deren Nabe durch einen in der Normalebene auf Scherung beanspruchten gummielastischen Ring verbunden sind und ferner zwischen der Scheibe und der Nabe ein Reibring angeordnet ist.
  • Bei einer bekannten Kupplung dieser Art weist die Kupplungsnabe zwei Bunde auf, die axial gegeneinander versetzt angeordnet sind, wobei sich zwischen diese Bunde die ringförmige Reibscheibe erstreckt. Auf der einen Seite der Reibscheibe ist, bis zum einen Bund reichend, der gummielastische Ring und auf der anderen Seite der Reibscheibe ist, bis zum anderen Bund reichend, der Reibring angeordnet. Bei einer Torsionsbeanspruchung des elastischen Ringes, infolge übertragung eines Drehmomentes, verringert sich die Dicke des elastischen Ringes, und eine entsprechende Verkleinerung des Abstandes der Reibscheibe und des dem elastischen Ring benachbarten Bundes der Nabe hat eine Vergrößerung des Abstandes zwischen der Reibscheibe und dem anderen, dem Reibring benachbarten Bund der Nabe zur Folge. Auf diese Weise wird bei Übertragung eines Drehmomentes die auf den Reibring ausgeübte Pressung verringert, und zwar um so mehr, je größer die vom übertragenen Drehmoment abhängige Torsion des elastischen Ringes ist. Auf diese Weise ergibt sich bei der bekannten Kupplung der Nachteil, daß beim Ansteigen des Drehmomentes die von der Pressung des Reibringes abhängige Dämpfung der Drehschwingungen geringer wird.
  • Ähnliches gilt für eine andere bekannte Kupplung, bei der Reibringe zwischen zwei Platten angeordnet sind, die ihrerseits durch elastische Ringe auf den Außenseiten mit axial feststehenden Bunden einer Kupplungsnabe verbunden sind. Beim Tordieren der elastischen Ringe verringert sich deren axiale Länge, so daß die Platten die Tendenz haben, sich den Bunden der Kupplungsnabe zu nähern. Soweit dies möglich ist, wird hierbei der Abstand der Platten voneinander vergrößert, so daß der Reibungsdruck auf die Reibringe abnimmt. Auch hierbei nimmt somit die Dämpfung bei steigendem Drehmoment ab. Selbst wenn durch feste Verschraubung der Platten miteinander eine Abstandsvergrößerung verhindert wird, so kann doch damit nicht erreicht werden, daß die Dämpfung mit wachsendem Drehmoment zunimmt. Gerade dies ist aber das Ziel der Erfindung.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung der an sich bekannte elastische Reibring zwischen denselben einander zugekehrten Seitenflächen der Reib-Scheibe und des Bundes der Nabe angeordnet, wie der gummielastische Ring. Wenn die beim übertragen eines Drehmomentes an den Reibbelägen angreifende Reibkraft die Reibscheibe gegenüber deren Nabe zu drehen sucht, so wirkt auf den elastischen Ring eine Torsionskraft, wodurch sich die axiale Länge des elastischen Ringes verringert und die Reibscheibe auf den Bund der Nabe zu bewegt. Infolge dieser Abstandsverringerung zwischen Reibscheibe und Bund erhöht sich aber die axiale Pressung auf den elastischen Reibring. Damit ist die am Reibring auftretende, die Dämpfung bewirkende Reibungskraft von dieser axialen Pressung, d. h. von der Größe des übertragenen Drehmomentes abhängig.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Reibscheibe durch Bolzen mit einer zweiten, sich auf der anderen Seite des Bundes der Nabe axial abstützenden Scheibe verbunden. Ferner kann das aus dem elastischen Ring bestehende System noch durch eine Reihe von Anschlägen, die aus gummielastischen Blöcken gebildet sind, erweitert sein. In zweckmäßiger Weise tragen die Bolzen die elastischen Blöcke, die mit Spiel in Aussparungen des Bundes eingreifen.
  • Durch die Erfindung wird in vorteilhafter Weise ein in Abhängigkeit von dem übertragenen Drehmoment veränderliches Dämpfungssystem geschaffen, dessen Dämpfung bei kleinen Drehmomenten gering und bei hohen Drehmomenten hoch ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Kupplung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Schnittansicht einer solchen Kupplung mit elastischen Anschlägen und einem davon getrennt angeordneten Drehschwingungsdämpfer, F i g. 2 eine Stirnansicht der in F i g. 1 dargestellten Kupplung.
  • Die in der Zeichnung mit 1 bezeichnete Reibscheibe trägt Reibbeläge 2 und wird bei Drehmomentübertragung zwischen dem mit der Antriebs-oder Motorwelle fest verbundenen Schwungrad 3 und der beweglichen Druckplatte 4 festgeklemmt.
  • Die Reibscheibe 1 ist mit zwei Scheiben 5 und 6 durch Nietbolzen 7 fest verbunden. Die Scheiben 5 und 6 sind auf der Nabe 8 geführt. Die Scheibe 6 stützt sich axial an der Stirnseite der mit der Abtriebswelle 9 fest verbundenen Nabe 8 ab, die mit einem Bund 81 ausgestattet ist.
  • Ein gummielastischer Ring 10, der vorzugsweise den in F i g. 1 gezeigten Querschnitt hat, ist durch Kleben oder in anderer geeigneter Weise mit dem Bund 81 der Nabe und mit der Scheibe 5 verbunden. Der Ring 10 kann auch durch eine bestimmte Anzahl von Gummiblöcken ersetzt werden, die stellenweise am Umfang des Bundes 81 und der Scheibe angeordnet sind.
  • Auf die Nietbolzen 7 sind elastische Gummiblöcke 11 aufgeschoben.
  • Der Bund 81 der Nabe 8 ist an drei Stellen zur Bildung von Ausnehmungen 12 ausgeschnitten, die mit einem geeigneten bestimmten Spiel die elastischen Blöcke 11 umgeben und an denen sie unter den nachfolgend dargelegten Bedingungen zur Anlage kommen.
  • Die Ausnehrnungen 12 des Bundes 81 kommen bei ihrer Winkelbewegung an den Außenkäfigen der elastischen Blöcke 11 zur Anlage, wenn hohe Drehmomente kontinuierlich oder vorübergehend übertragen werden, und zwar in beiden Drehrichtungen.
  • Ferner ist zwischen der Scheibe 5 -und dem Bund der Nabe 8 ein Reibring 13 angeordnet, so daß jede Relativbewegung zwischen diesen beiden Teilen eine Reibung am Reibring 13 verursacht und dieser daher die Rolle eines Reibungsdämpfers zwischen der Reibscheibe und der Nabe spielt. Dieser Reibungsdämpfer, der zusätzlich zu dem aus dem Gummiring 10 gebildeten elastischen System angeordnet ist, kann beim haftenden Aufbringen oder Aufkleben des Ringes 10 vorverdichtet werden. Je größer die Drehung der gegenüberliegenden Seitenflächen des Ringes 10 gegeneinander und je höher die vom Reibring 13 aufgenommene Druckkraft ist, desto größer ist die Dämpfung. Diese zusätzliche Zusammendrückung des Reibringes bei Übertragung eines Drehmoments ist die Folge der Scherbeanspruchung des gummielastischen Ringes, welche das Bestreben hat, die Seitenflächen einander zu nähern, die mit den Seitenflächen der Teile 5 und 81 verbunden sind.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt: Bei Übertragung eines geringen Drehmoments in einer Drehrichtung arbeitet der Gummiring 10 auf Scherung und, wenn eine zusätzliche Dämpfung erzielt werden soll, bringt der Reibring 13 die erforderliche Ergänzung.
  • Die Ausnehmungen 12 des Bundes 81 ermöglichen in diesem Fall eine solche Verlagerung, daß die Anlage an den elastischen Blöcken 11 vermieden wird.
  • Bei Übertragung eines niedrigen Drehmoments in der anderen Drehrichtung wird das gleiche Ergebnis erzielt, wobei bei Steigerung des Drehmoments die elastischen Blöcke 11 an den Ausnehmungen 12 zur Anlage kommen, so daß sich die Elastizität plötzlich verändert und von diesem Augenblick an unter Aufrechterhaltung einer geringen Elastizität die Verbindung der treibenden mit der getriebenen Welle bei vollem Drehmoment stoßfrei und in weicher Weise gewährleistet ist. Die Dämpfung durch den Reibring 13 hat dabei wegen der größtmöglichen Drehung der Seitenflächen des Gummiringes 10 gegeneinander ihren Höchstwert.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Scheibenreibungskupplung, bei der zum Dämpfen von Drehschwingungen die Reibscheibe und deren Nabe durch einen in der Normalebene auf Scherung beanspruchten gummielastischen Ring verbunden sind und ferner zwischen der Reibscheibe und der Nabe ein Reibring angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibring (13) in an sich bekannter Weise aus einem gummielastischen Werkstoff besteht und zwischen denselben einander zugekehrten Seitenflächen der Reibscheibe (1) zugeordneten Scheibe (5) und des Bundes (81) der Nabe (8) angeordnet ist, wie der gummielastische Ring (10). 2. Scheibenreibungskupplung nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Scheibe (5) durch Nietbolzen (7) mit einer zweiten, sich auf der anderen Seite des Bundes (81) der Nabe (8) axial abstützenden Scheibe (6) verbunden ist. 3. Scheibenreibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise elastische Blöcke (11) zum Begrenzen der gegenseitigen Winkelbewegung von Nabe (8) und Reibscheibe (1) vorgesehen sind. 4. Scheibenreibungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Nietbolzen (7) die elastischen Blöcke (11) tragen, die mit seitlichem Spiel in Aussprengen (12) des Bundes eingreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 814 546, 892116; belgische Patentschrift Nr. 563 385; britische Patentschrift Nr. 422418.
DER26740A 1958-11-18 1959-11-17 Scheibenreibungskupplung Pending DE1199547B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE563385A (de) *
GB422418A (en) * 1933-03-02 1935-01-10 Citroen Sa Vibration damper for friction clutches
DE814546C (de) * 1949-11-01 1951-09-24 Heinrich Desch Eisengiesserei Reibungskupplung bzw. -bremse
DE892116C (de) * 1951-02-08 1953-10-05 Fichtel & Sachs Ag Scheibenreibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Patent Citations (4)

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