DE1199429B - Verfahren zur Erzeugung von wasserstoffhaltigen Gasen - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von wasserstoffhaltigen Gasen

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DE1199429B
DE1199429B DEK49737A DEK0049737A DE1199429B DE 1199429 B DE1199429 B DE 1199429B DE K49737 A DEK49737 A DE K49737A DE K0049737 A DEK0049737 A DE K0049737A DE 1199429 B DE1199429 B DE 1199429B
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Germany
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gas
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DEK49737A
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Dr Kurt Von Kessel
Dr Heinrich Merkel
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Heinrich Koppers GmbH
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Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01BBOILING; BOILING APPARATUS ; EVAPORATION; EVAPORATION APPARATUS
    • B01B1/00Boiling; Boiling apparatus for physical or chemical purposes ; Evaporation in general
    • B01B1/005Evaporation for physical or chemical purposes; Evaporation apparatus therefor, e.g. evaporation of liquids for gas phase reactions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B3/00Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
    • C01B3/02Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen
    • C01B3/32Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air
    • C01B3/34Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents
    • C01B3/38Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by reaction of gaseous or liquid organic compounds with gasifying agents, e.g. water, carbon dioxide, air by reaction of hydrocarbons with gasifying agents using catalysts

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Description

  • Verfahren zur Erzeugung von wasserstoffhaltigen Gasen Die Erzeugung von wasserstoffhaltigen Gasen erfolgt in großem Umfang durch die Reformierung von Kohlenwasserstoffen, d. h. durch die Umsetzung von Kohlenwasserstoffen mit Wasserdampf an geeigneten, meist nickelhaltigen Katalysatoren bei Temperaturen zwischen 500 und 1000°C, je nach Art und Zusammensetzung des Ausgangskohlenwasserstoff gemisches. Die katalytische Umsetzung kann zyklisch oder kontinuierlich erfolgen. Bei den zyklischen Verfahren wird die für die Spaltungsreaktionen erforderliche Energie aus der fühlbaren Wärme des in einer vorhergehenden Periode aufgeheizten Katalysatorbettes entnommen. Da Ablagerungen in der Katalysatormasse, die während der Gaserzeugungsperiode entstehen (Ruß, Ölkoks, Schwefelverbindungen), in der nachfolgenden Aufheizperiode wieder abgetrennt werden, ist man bei diesen Verfahren verhältnismäßig unabhängig von dem Siedebereich des Ausgangskohlenwasserstoffgemisches. Gegebenenfalls kann man deshalb verhältnismäßig hochsiedende Kohlenwasserstoffgemische einsetzen, die ihrer Natur nach beim Spalten zur Bildung von Ruß oder Polymerisationsprodukten neigen. Auch können derartige Ausgangsstoffe einen verhältnismäßig hohen Schwefelgehalt aufweisen. Jedoch eignen sich die zyklischen Verfahren nicht zur Anwendung von höheren Drücken, beispielsweise solchen oberhalb 3 bis 5 Atm.
  • Bei der kontinuierlichen Spaltung von Kohlenwasserstoffen mit Wasserdampf an geeigneten Katalysatoren sind die Katalysatoren gewöhnlich in Stahlrohren angeordnet, die von außen beheizt werden. Diese Arbeitsweise läßt naturgemäß höhere Drücke, z. B. solche bis zu 30 Atm zu, vorausgesetzt, daß die Ausgangskohlenwasserstoffe ein relativ niedriges Siedeende sowie einen geringen Gehalt an organischen Schwefelverbindungen und Olefinen haben.
  • Um in der Auswahl der Ausgangskohlenwasserstoffe für die kontinuierliche Reformierung in Katalysatorrohren nicht zu sehr beschränkt zu sein, ist schon vorgeschlagen worden, die Ausgangskohlenwasserstoffe bzw. deren Dämpfe zunächst durch Inberührungbringen mit einem heißen wasserstoffhaltigen Gas hydrierend zu spalten, d. h. die größeren Kohlenwasserstoffmoleküle in kleinere Moleküle, insbesondere Methan, umzuwandeln sowie die ungesättigten Kohlenwasserstoffe zu gesättigten zu hydrieren. Das dabei entstehende heizwertreiche Reaktionsgemisch wird dann anschließend mit Wasserdampf in außenbeheizten Rohren bis zu dem gewünschten Heizwert bzw. Wasserstoffgehalt weiter gespalten. Der für die Hydrierung der Kohlenwasserstoffdämpfe benötigte wasserstoffhaltige Gasstrom wird gewöhnlich dem aus den Spaltrohren austretenden Nutzgas abgezweigt. Das bei der hydrierenden Vorspaltung entstehende Reaktionsgemisch wird zum Teil in den Spaltrohren weiterverarbeitet, zum Teil als Zumischung zu dem eigentlichen Spaltgas verwendet, um den Heizwert des Gemisches zu regulieren.
  • Der Teil des Hydriergases, im folgenden als Zwischengas bezeichnet, der in die Spaltrohre zurückgeführt wird, befindet sich auf hoher Temperatur, beispielsweise einer Temperatur zwischen 700 und 800°C. Da der Druckabfall in den Spaltrohren und der anschließenden hydrierenden Spaltung des Ausgangskohlenwasserstoffes einige Atmosphären beträgt, muß der im Kreis geführte Anteil des Zwischengases um diesen Druckverlust angehoben werden. Dafür hat man früher besondere Zwischenkompressoren verwendet, die für den verhältnismäßig hohen absoluten Druck des Zwischengases ausgelegt sein mußten und einen die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens belastenden Energieverbrauch hatten.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß der in die Spaltrohre zurückzuführende Teilstrom des Zwischengases einer mit Wasserdampf beaufschlagten Injektordüse zugeführt wird.
  • Spaltverfahren der angegebenen Art sind nämlich immer mit einer Kesseleinrichtung kombiniert, in der die fühlbare Wärme der heißen Spaltgase zur Dampferzeugung ausgenutzt wird, wobei wegen der absoluten Temperaturhöhe der Gase die Erzeugung von Hochdruckdampf, d. h. Dampf von 20 bis 50 Atm, ohne weiteres möglich ist. Die erzeugte Dampfmenge selbst ist im allgemeinen mindestens so groß wie die Dampfmenge, die man bei der katalytischen Spaltung in den Rohren benötigt. Statt den Dampf, der auf diese Weise erzeugt wird, nun zunächst für die elektrische Enegieerzeugung und diese dann für den Antrieb eines Kompressors zu verwenden, wird erfindungsgemäß dieser Dampf einer Injektordüse zugeführt. Mittels dieser erfährt der in die Spaltrohre zurückzuführende Teilstrom des Zwischengases zunächst einmal durch geeignete Wahl des Dampfdruckes die erforderliche Druckerhöhung zum Ausgleich der in den Spaltrohren und der anschließenden hydrierenden Spaltung entstandenen Druckverluste. Gleichzeitig wird bei entsprechender Wahl der Dampftemperatur die für den Eintritt in die Spaltrohre optimale Temperatur des Gemisches aus Zwischengas und Wasserdampf eingestellt. Schließlich kann noch die der Injektördüse zugeführte Dampfmenge so bemessen werden, daß das austretende Gemisch etwa so viel Wasserdampf enthält, wie in den Spaltrohren für die Umsetzung und die Einstellung des Gleichgewichtes erforderlich ist.
  • In der Abbildung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in schematischer Form dargestellt.
  • Der zu spaltende Kohlenwasserstoff, beispielsweise eine Leichtbenzinfraktion, wird durch Leitung 1 in einen Verdampfer 2 geführt, in dem das Ausgangsgut entweder vollständig oder auch nur teilweise unter Belassung eines flüssigen Rückstandes unter Druck verdampft wird. Die für die Verdampfung erforderliche Wärme wird indirekt aus der fühlbaren Wärme eines Spaltgasstromes entnommen, wie noch später genauer beschrieben werden wird. Wird der Kohlenwasserstoff nicht vollständig verdampft, so kann der höhersiedende flüssige Rest durch Leitung 3 abgezogen werden. Dieser kann beispielsweise für die Beheizung des Röhrenofens eingesetzt werden. Die Kohlenwasserstoffdämpfe gelangen durch Leitung 4 in einen Überhitzer 5, der ebenfalls aus der fühlbaren Wärme eines Spaltgasstromes gespeist wird und von dort über die Leitung 6 in eine Entschwefelungseinrichtung 7, in der auf eine in vorliegendem Zusammenhang nicht näher interessierende Weise der organische Schwefel bis zu dem erforderlichen Reinheitsgrad entfernt wird. Die Entfernung des Schwefels ist durch den Pfeil 8 symbolisch angedeutet. Anschließend gelangen die entschwefelten Kohlenwassexstoffe durch Leitung 9 in die Vorspaltvorrichtung 10.
  • In die Vorspaltvorrichtung 10 tritt von oben durch Leitung 11 ein heißer Teilstrom des aus dem Röhrenspaltofen 12 austretenden Nutzgases ein. Bei einem Druck oberhalb 5 Atm findet in einem Temperaturbereich zwischen 700 und 900°C eine hydrierende Spaltung der Kohlenwasserstoffdämpfe statt, so daß aus der Vorspaltvorrichtung 10 durch Leitung 13 ein Dämpfegemisch entweicht, das im wesentlichen nur aus Wasserstoff, Kohlenmonoxyd, Kohlendioxyd und verhältnismäßig großen Mengen Methan besteht. Der durch Leitung 13 abziehende Strom des sogenannten Zwischengases wird in zwei Teile gespalten. Der eine, im allgemeinen kleinere Teil fließt durch Leitung 14 über die Leitungen 15, 16 durch den. Überhitzer 5 und von dort durch Leitung 19 in den Dampfkessel 18. Diesen verläßt er durch Leitung 19 mit einer Temperatur, die hoch genug ist, um in dem Verdampfer 2 das flüssige. Ausgangsgut unter Druck zu verdampfen. Danach wird das Gas noch durch einen Schlußkühler 20 geführt und verläßt diesen durch Leitung 21 zur beliebigen Verwendung. Ein kleiner Teilstrom wird abgezweigt und durch Leitung 27 in den Verdampfer -2 geführt.
  • Der zweite Teilstrom, des Zwischengases gelangt durch Leitung 22 in die Injektordüse 23, in die durch Leitung 24 hochgespannter Wasserdampf als Treibmittel eingeführt wird. Das Gemisch aus Wasserdampf und Zwischengas gelangt über die Leitung 25 in den Röhrenofen 12.
  • Der Spaltofen besteht aus senkrechten Rohren 28, die mit Katalysatormasse gefüllt sind. Die Rohre werden von außen beheizt. Das Heizmittel, Gas oder Öl, wird zusammen mit der Verbrennungsluft durch Leitung 29 eingeführt, während die Rauchgase durch Leitung 30 abziehen. Die fühlbare Wärme der Rauchgase kann in einer hier nicht dargestellten Kesselvorrichtung ausgenutzt werden.
  • Die Spaltprodukte des Röhrenofens 12 verlassen diesen durch Leitung 31. Ein Teilstrom, und zwar der größere, fließt durch Leitung 11, in die Vorspaltvorrichtung 10. Der kleinere Teilstrom gelangt über Leitung 32 in einen zweiten Zug des Kessels 18 und von dort über die Leitung 33 in die Konvertierungsvorrichtung 34, in der der Kohlenmonoxydgehalt dieses Gasstromes durch Umsetzung mit Wasserdampf an geeigneten Katalysatoren bis auf einen Wert unter 5°l0, gegebenenfalls auch unter 3°/0, erniedrigt wird. Das konvertierte Gas wird durch Leitung 35 irr die Leitung 17 eingespeist und fließt mit diesem zusammen durch den zweiten Zug des Kessels 18. Das durch Leitung 21 schließlich abgezogene Gasgemisch hat die gewünschten Eigenschaften hinsichtlich Heizwert und Dichte.
  • Um die Temperatur in der Konvertierungsvorrichtung 34 optimal zu halten, kann ein Teil des durch Leitung 32 fließenden Gasstromes durch Leitung 36 an dem Dampfkessel vorbeigeführt werden. Der erzeugte Hochdruckdampf steht in Leitung 37 zur Verfügung und wird größtenteils benutzt, um die Injektordüse 23 zu betreiben. Zahlenbeispiel Es soll durch Spaltung von Leichtbenzin ein Heizgas mit einem oberen Heizwert von 4200 kcal/Nm3 in einer Menge von 200000 Nm3/Tag = 8334 Nm3/ Stunde bei einem Fertiggasdruck von 10 atü erzeugt werden. Die folgenden Mengenangaben beziehen sich auf den Zeitraum einer Stunde.
  • Durch Leitung 1 werden 3496 kg Leichtbenzin in den Verdampfer 2 geführt. Das Leichtbenzin hat ein Siedeende von etwa 180°C und einen Schwefelgehalt von 0,05°%. Aus dem Verdampfer 2 werden durch Leitung 3 766 kg höhersiedende Fraktionen des Leichtbenzins für die Verwendung als Heizbrennstoff abgezogen. Die restlichen 2730 kg werden unter einem Druck von 14 atü verdampft und bilden 610 Nm3 Dämpfe. Da in den Verdampfer 2 noch 546 Nm3 Produktionsgas durch Leitung 27 eingeführt werden, beträgt die gesamte durch den Überhitzer 5 fließende Dämpfemenge 1156 Nm3. In der Entschwefelungseinrichtung 7 findet die Entschwefelung der Benzindämpfe bis auf einen Restschwefel unter 0,0003°/o statt. Durch Leitung 8 werden 1450 g HZS abgezogen. Anschließend gelangt. das Dämpfegemisch mit einer Temperatur von etwa 350°C in die Vorspaltzone 10, in der ein Druck von etwa 10 atü herrscht.
  • In die Vorspaltzone gelangen ferner 223 Nm3 Luft durch Leitung 26 und 5440 Nm3 Spaltgas durch Leitung 11. Aus der Vorspaltzone treten durch Leitung 13 6820 Nm3 Zwischengas mit einer Temperatur von 750°C aus. Dieses Gas ist ein Starkgas mit folgenden Merkmalen
    oberer Heizwert . . . . . . . . . . 7350 kcal/Nm'
    Dichteverhältnis .......... 0,72
    Zusammensetzung:
    C02 . . . . . . . . . . . . . . . . 10,60 Volumprozent
    CO . . . . . . . . . . . . . . . . . 14,20 Volumprozent
    Ha . . . . . . . . . . . . . . . . . 23,50 Volumprozent
    CH 4 . . . . . . . . . . . . . . . . 27,55 Volumprozent
    C2H8 . . . . . . . . . . . . . . . . 21,60 Volumprozent
    N2 . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,55 Volumprozent
    Von dem Zwischengas wird durch Leitung 22 ein Teilstrom von 3760 Nml bei einem Druck von etwa 10,5 atü abgezogen und in den Injektor 23 geführt. Der Injektor wird gleichzeitig mit 4810 kg Dampf von 50 atü durch Leitung 24 beaufschlagt. Das Gas-Dämpfe-Gemisch in Leitung 25 hat eine Mischtemperatur von 523'C und einen Druck von etwa 12 atü.
  • Aus dem Röhrenofen tritt das Spaltgas durch Leitung 31 in einer Menge von 10260 Nm3 und mit einer Temperatur von 760°C aus. Dieses Gas, ein Spaltgas relativ niedrigen Heizwertes, hat folgende Merkmale
    oberer Heizwert . . . . . . . . . . 3100 kcal/Nm3
    Dichteverhältnis .......... 0,421
    Zusammensetzung-
    C02 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10,80 Volumprozent
    CO . .. . . . . . . ... . : . . . 17,03 Volumprozent
    H2 . . . . . . . . . . . . . . . . . 64,60 Volumprozent
    CH 4 . . . . . . . . . . . . . . . . 6,64 Volumprozent
    N2 . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,93 Volumprozent
    Der Spaltgasstrom durch Leitung 31 wird in zwei Teilströme aufgespalten. Ein Teilstrom, in diesem Falle der größere, fließt durch Leitung 11 in die Vorspaltzone 10. Der andere Teilstrom fließt in einer Menge von 4820 Nm3 durch den Kessel und von dort mit einer Temperatur von 370°C in die Konvertierung 34. Nach der Konvertierung vereinigt er sich mit dem Teilstrom Zwischengas, der in einer Menge von 3060 Nm3 durch Leitung 14 aus der gesamten Zwischengasmenge abgezweigt wurde. Das Gesamtvolumen der Gase beträgt nach vollständiger Abkühlung und unter Berücksichtigung des Volumgewinnes bei der Konvertierung 8880 Nm3, die durch Leitung 21 aus dem Kühler 20 mit einem Druck von etwa 10 atü austreten. Von dieser Gasmenge werden 546 Nm3 durch Leitung 27 abgezweigt, so daß 8334 Nm3/Stunde = 200000 Nm3/Tag als Produktionsgas verbleiben. Das Produktionsgas hat folgende Merkmale:
    oberer Heizwert . . . . . . . . . . 4200 kcal/Nm3
    Dichteverhältnis .......... 0,542
    Zusammensetzung:
    Co, . . . . . . . . . . . . . . . . 20,7 Volumprozent
    CO . . . . . . . . . . . . . . . . . 3,0 Volumprozent
    Hz . . . . . . . . . . . . . . . . . 54,4 Volumprozent
    CH, ................ 13,1 Volumprozent
    CIH6 . . . . . . . . . . . . . . . . 7,4 Volumprozent
    N2 . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,4 Volumprozent

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Erzeugung von wasserstoffhaltigen Gasen durch kontinuierliche katalytische Spaltung unter erhöhtem Druck, beispielsweise oberhalb 10 atü, von bis zu 180°C siedenden Kohlenwasserstoffen in Gegenwart von Wasserdampf in außenbeheizten Rohren, wobei die zu spaltenden Kohlenwasserstoffdämpfe zunächst durch Inberührungbringen mit einem Teilstrom des aus den Spaltrohren austretenden heißen Nutzgases hydrierend vorgespalten werden und ein Teilstrom des dabei entstehenden Reaktionsgemisches (Zwischengas) in die Spaltrohre zur Vollendung der Spaltung geführt wird, während die restlichen Teilströme des Nutzgases und Zwischengases miteinander vereinigt und anschließend verwendet werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der in die Spaltrohre zurückzuführende Teilstrom des Zwischengases einer mit Wasserdampf beaufschlagten Injektordüse zugeführt wird.
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