DE1198684B

DE1198684B - Zweiseitige Lagerung einer ein Antriebskegelrad eines achsversetzten Kegelraederantriebes tragenden Hohlwelle in einem Leichtmetall-gehaeuse fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1198684B
Application number: DEV19893A
Authority: DE
Inventors: Karl Ashauer; Dipl-Ing Emmerich Szodfridt
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1960-12-27
Filing date: 1960-12-27
Publication date: 1965-08-12

Description

Zweiseitige Lagerung einer ein Antriebskegelrad eines achsversetzten Kegelräderantriebes tragenden Hohlwelle in einem Leichtmetallgehäuse für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine zweiseitige Lagerung einer ein Antriebskegelrad eines achsversetzten Kegelräderantriebes tragenden Hohlwelle in einem Leichtmetallgehäuse für Kraftfahrzeuge mittels auf der Hohlwelle angeordneten Axiallagem mit durch die Hohlwelle geführtem Spannbolzen und auf dessen Enden sitzenden, sich auf den Außenringen der beiden Axiallager abstützenden Spanntellern, von denen der dem Antriebskegelrad entgegengesetzte mit seinem Axiallager gleitend in einer Gehäusewand angeordnet ist.
Es sind in Gehäusen von Elektromotoren Wellenlagerungen bekannt, bei denen eine Änderung des eingestellten Lagerspiels bei Temperaturänderungen dadurch vermieden ist, daß zwei eine Hohlwelle an ihren Enden tragende Lager mit Hilfe eines durch den Wellenhohlraum gesteckten Spannbolzens und auf dessen Enden sitzender Teller gegeneinander verspannt sind. Diese Art der Wellenlagerung ist auch in einem Gehäuse eines Kraftfahrzeuges bekannt. Dabei soll die Lagerung unter Beibehaltung des Lagerspiels eine freie Ausdehnung der Zahnräder zwischen den Axiallagern der diese tragenden Hohlwelle oder dem Gehäuse ermöglichen. Die bekannten Ausführungen eignen sich nicht für die zweiseitige Lagerung einer Welle, die den Antrieb von oder nach außen durchleitet, bzw. bei ihnen ist dies nur möglich, wenn eine wärmebedingte Verschiebung des die Lagerbasis überragenden Wellenendes in Kauf genommen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zweiseitige Lagerung einer Hohlwelle mit gleichbleibendem Lagerspiel so auszubilden, daß die Welle für eine Durchleitung des An- oder Abtriebs über die Lagerbasis hinaus geeignet ist, ohne daß die Betriebswärine die Lage des Wellenstumpfes beeinflußt.
Die Erfindung besteht darin, daß das in an sich bekannter Weise frei tragend auf dem Ende der Hohlwelle sitzende Antriebskegelrad von dem an der Gehäusewand am Antriebskegelrad angeflanschten Spannteller glockenartig, wie für sich bekannt, unter Freilassung eines Ausschnittes für den Durchtritt und Eingriff des Antriebskegelrades umfaßt wird. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die anfangs eingestellte Lagervorspannung oder das Lagerspiel auch bei Zwischenwellen solcher Antriebsaggregate in allen Betriebsverhältnissen erhalten bleibt, deren Ausgleichgetriebe an das Schaltgetriebe anschließt. Hier muß das Antriebskegelrad zwangläufig durch die Wandung zwischen den zwei Getrieben hindurchtreten, um in Eingriff mit dem Kegeltellerrad des Ausgleichgetriebes zu kommen. Dies erfolgt in b#ekannter Weise durch einen Ausschnitt des das Antriebskegelrad glockenartig umfassenden Spanntellers. Besonders bei Hypoidverzahnung der Kegelräder der genannten Antriebe stellt die Erfindung eine vorteilhafte Lösung dar, da damit hohe Genauigkeit beim Kämmen der Kegelräder erzielt werden kann.
In der Zeichnung ist ein in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel der Lagerung nach der Erfindung schematisch dargestellt.
Die Zeichnung zeigt einen Ausschnitt eines Kraftfahrzeuggetriebes mit einer Zahnräder tragenden Hohlwelle. Mit 1 ist ein aus Leichtmetall bestehendes Getriebeggehäuse bezeichnet, in dessen parallelen Wänden in Kegelrollenlagern 2 die Hohlwelle 3 gelagert ist. Auf der Hohlwelle sind mit ihren Naben 4 und 5 Zähnräder frei drehbar gelagert, und außerdem ist das eine stirnseitige Ende der Hohlwelle 3 mit einem Antriebskegelrad 6 versehen. Die Kegelrollenlager 2 sind mit äußeren Laufringen 7 in glockenförmig gestalteten Spanntellern 8 und 9 aufgenommen. Der Spannteller 8 ist axial verschiebbar in die Gehäusewand eingesetzt, während der das Antriebskegelrad 6 glockenförinig umfassende Spannteller 9 mit einem äußeren Bund 10 versehen ist und in eine Bohrung der Gehäusewand eingesetzt ist. Das Antriebskegelrad 6 tritt durch einen entsprechenden Ausschnitt in den glockenförmigen Spannteller 9 in kämmende Verbindung mit seinem nicht dargestellten Tellerrad. Die Spannteller 8 und 9 werden durch einen durch die Hohlwelle 3 hindurchgesteckten Spannbolzen 11, welcher einerseits einen Kopf 12 aufweist, gegeneinander verspannt, indem das andere Ende des Spannbolzens 11 Gewinde aufweist, auf welches die Spannmuttern 13 aufgeschraubt sind. Der Spannbolzen 11 besteht aus demselben Material wie die Hohlwelle 3, zumindest aus Material mit dem gleichen Ausdehnungskoeffizienten, so daß Längenänderungen keinen Einfluß auf das einmal eingestellte Lagerspiel haben. Die Kegelrollenlager 2 sind auf der Hohlwelle 3 mit ihren jeweiligen Ringen angeordnet.

Claims

Patentanspruch: Zweiseitige Lagerung einer ein Antriebskeggelrad eines achsversetzten Keggelräderantriebes tragenden Hohlwelle in einem Leichtmetallgehäuse für Kraftfahrzeuge mittels auf der Hohlwelle angeordneten Axiallagern mit durch die Hohlwelle geführtem Spannbolzen und auf dessen Enden sitzenden, sich auf den Außenringen der beiden Axiallager abstützenden Spanntellern, von denen der dem Antriebskegelrad entgegengesetzte mit seinem Axiallager gleitend in einer Gehäusewand angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise frei tragend auf dem Ende der Hohlwelle (3) sitzende Antriebskegelrad (6) von dem an der Gehäusewand am Antriebskegelrad angeflanschten Spannteller (9) glockenartig, wie für sich bekannt, unter Freilassung eines Ausschnittes für den Durchtritt und Eingriff des Antriebskegelrades umfaßt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 924 789, 391270; USA.-Patentschriften Nr. 2 735 734, 2 711356.