DE1198508B - Einrichtung zum Zaehlen der Stockwerkrufe in einer Aufzuganlage - Google Patents

Einrichtung zum Zaehlen der Stockwerkrufe in einer Aufzuganlage

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DE1198508B
DE1198508B DEO8581A DEO0008581A DE1198508B DE 1198508 B DE1198508 B DE 1198508B DE O8581 A DEO8581 A DE O8581A DE O0008581 A DEO0008581 A DE O0008581A DE 1198508 B DE1198508 B DE 1198508B
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Stephan Anthony Hornung
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Otis Elevator Co
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Description

  • Einrichtung zum Zählen der Stockwerkrufe in einer Aufzuganlage Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zählen der Stockwerkrufe in einer Aufzuganlage, bei welcher für jedes Stockwerk mindestens ein Steuermittel für die Speicherung eines Rufs vorgesehen ist.
  • Bei Aufzugsteuersystemen mit Stockwerkrelais sind bereits Einrichtungen zur Feststellung von Stockwerkrufen bekannt, welche die Bedienung dieser Rufe durch einen Fahrstuhl einleiten und darüber hinaus ein Quotenrelais betätigen, wenn die eingespeicherten bzw. aufsummierten Stockwerkrufe eine vorbestimmte Anzahl erreicht haben. Im allgemeinen erfolgt diese Betätigung in der Weise, daß mit Hilfe eines Kontakts jedes Stockwerkrelais der effektive Widerstand eines Zählkreises entsprechend der Anzahl der gespeicherten Stockwerkrufe gesteuert wird.
  • Es ist weiterhin bekannt, die Arbeitsweise von Fahrstühlen in Abhängigkeit von Änderungen in der Anzahl der zur Bedienung durch den Fahrstuhl gespeicherten Stockwerkrufe selbsttätig zu steuern. Bei einigen Systemen dieser Art ist es außerdem bekannt, diese Stockwerkrufe mittels elektronischer Gasentladungsvorrichtungen zu speichern und die Gesamtzeit zu messen, während welcher sich die Rufe in Speicherung befinden, sowie die Bewegung bzw. den Betrieb der Fahrstühle entsprechend den Änderungen dieser gemessenen Gesamtrufzeitmessungen zu steuern. Als Maß für die Zeit, in der Rufe unbeantwortet bleiben, wird die Ladung von Kondensatoren verwendet.
  • Dagegen war es bisher noch nicht möglich, die bekannten Zählmaßnahmen auf durch Elektronenröhren gesteuerte Fahrstuhlanlagen anzuwenden, da die über derartige Schaltelemente fließenden Ströme zu gering sind, als daß sich aus der Messung der Summenströme nach den bisher angewandten Methoden eine sichere Angabe über die Gesamtzahl der in jedem Augenblick in EIN-Stellung befindlichen elektrischen Schaltelemente für Auf- und/oder Abwärtsfahrt entnehmen ließ.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zähleinrichtung für Stockwerkrufe in einer Aufzugsanlage zu schaffen, bei der Elektronenröhren als Rufspeichermittel verwendet werden. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Mittel, die auf die Änderungen des von der Stromquelle über die Speichermittel für Stockwerkrufe fließenden Stroms ansprechen und beim Speichern bzw. Löschen eines Rufs unterschiedliche Impulse erzeugen, und durch auf die Impulse ansprechende Mittel, die Schaltgeräte zur Anzeige der Anzahl der in jedem Augenblick gespeicherten Rufe betätigen. Obwohl die Erfindung sich besonders für Aufzugsteuerungen mit Elektronenröhren zur Speicherung der Rufe eignet, kann sie auch bei Steuerungen mit mechanischen Druckknopfschaltern und Relais zur Speicherung der Bedienungsrufe für die einzelnen Stockwerke angewandt werden. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Arbeitsweise einer bevorzugten Ausführungsform einer Fahrstuhlsteuerung sowie aus den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigt F i g. 1 ein vereinfachtes Schaltschema der Stockwerkruf-Aufnahme- und Löschstromkreise für einen Fahrstuhl einer Fahrstuhlgruppe und der allen Fahrstühlen der Gruppe gemeinsamen Stockwerkruf-Speicherkreise und -Gespeichertkreise sowie der auf die Aufwärts- und Abwärts-Stockwerkrufe ansprechenden Schaltungsanordnung zur Betätigung der Schaltgeräte zur Anzeige der Anzahl der in jedem Augenblick gespeicherten Rufe und F i g. 2 ein vereinfachtes Schaltschema der Programmwahl- und Impulszählstromkreise.
  • Das Erfassen und Zählen von gespeicherten Rufen kann für zahlreiche Steuerfunktionen benutzt werden. Im Ausführungsbeispiel wird die erfindungsgemäße Einrichtung im Zusammenhang mit einem Steuersystem verwendet, bei welchem die Zahl der gespeicherten Stockwerkrufe die automatische Auswahl eines Betriebsprogramms einer Gruppe von Fahrstühlen steuert. Beispielsweise können vier vorbestimmte Programme vorgesehen sein, nämlich erstens ein Geringverkehr-Programm, zweitens ein Aufwärts-Spitzenprogramm, drittens ein Abwärts-Spitzenprogramm und viertens ein Aufwärts-Abwärtsprogramm für Zeiten mit gleich starkem Aufwärts-und Abwärtsverkehr. Die diese Programme unter dem Einfluß der erfindungsgemäßen Einrichtung in Betrieb nehmenden elektromagnetischen Schalter tragen gemäß F i g. 2 folgende Bezeichnungen: LT für das Gering-Verkehr-, UP für das Aufwärts-Spitzen-, DP für das Abwärts-Spitzen- und UD für das Aufwärts-Abwärts- bzw. ausgeglichene Programm.
  • Von diesen Schaltern wird jeweils einer entsprechend der Anzahl der jeweils gespeicherten Stockwerkrufe selbsttätig betätigt, wodurch das Programm ausgewählt wird, nach welchem die Fahrstühle arbeiten sollen.
  • In F i g. 1 ist die erfindungsgemäße Einrichtung in Anwendung auf ein Gebäude mit Stockwerkruf-Berührungsschalter für Aufwärts- und Abwärtsrichtung zur Bedienung von sechs Stockwerken beschrieben. Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße System auch in Gebäuden mit beliebiger Anzahl von Stockwerken Verwendung finden, wobei sich der Nutzeffekt mit zunehmender Stockwerkzahl erhöht.
  • über die Leitungen B+ und B wird den in F i g. 1 eingezeichneten Stromkreisen Gleichstrom zugeführt. Die Aufwärts- und Abwärts-Stockwerkrufschalter sind mit U bzw. D bezeichnet, wobei die angehängten Zahlen die Stockwerke angeben, für welche die Schalter vorgesehen sind, und bestehen in bekannter Weise aus gasgefüllten Kaltkatodenröhren, die bei Berührung eines an ihnen vorgesehenen Knopfes TB mit der Hand leitend werden und auch beim Loslassen weiter leitend bleiben, wodurch die Rufe gespeichert werden.
  • Ein an eine Wechselstromquelle angeschlossener Transformator TF versorgt die Röhren-Zündkreise mit Wechselstrom und die automatischen Ruf-Löschkreise zum Löschen der Röhren über den Gleichrichter RE 4 und die Leitung AC 1 mit Gleichstrom. Die in die Katodenkreise der Aufwärts-Stockwerkröhren U1 bis U5 und der Abwärts-Stockwerkröhren D 2 bis D 6 eingeschalteten Arbeitswiderstände sind mit RUL 1 bis RUL 5 bzw. RDL 2 bis RDL 6 bezeichnet. Die Arbeitsweise der Stockwerkrufspeicher- und Löschstromkreise ist dem Fachmann bekannt und braucht daher nicht näher erläutert zu werden.
  • Die nun folgende Beschreibung bezieht sich auf den Aufbau und die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Feststellung der Speicherung von Fahrstuhl-Stockwerkrufen selbst.
  • Die Primärwicklung eines Transformators TFU liegt in der vom Pol B+ fortgeführten Leitung L 1, weiche die Anoden der Aufwärtsrufröhren U1 bis U5 verbindet. An die Sekundärwicklung dieses Transformators ist ein Widerstand RT U .angeschlossen, dessen eines Ende an Erde GR liegt. Ein einstellbarer Abgriff am Widerstand RT U ist einerseits über Gleichrichter BEAU mit dem einen Ende der Spule AU des bei der Speicherung von Aufwärtsrufen wirksam werdenden Relais AU und andererseits über einen Gleichrichter RESU mit dem einen Ende der Spule SU des bei der Löschung von Aufwärtsrufen wirksam werdenden Relais SU verbunden, während die anderen Enden der Spulen AU und SU an Erde GR liegen. Dieser Stromkreis dient in nachfolgend noch näher beschriebener Weise zum Erfassen der Speicherung und des Löschens der Aufwärtsrufe.
  • An die vom Pol B+ abgehende Leitung L2, welche die Anoden der Abwärtsrufröhren D 2 bis D 6 verbindet, ist einähnlicher Stromkreis zum Erfassen der Speicherung bzw. Löschung der Abwärtsrufe angeschlossen, der einen Transformator TFD, einen Widerstand RTD, zwei Gleichrichter READ und RESD sowie Spulen AD und SD für die bei der Speicherung bzw. Löschung von Abwärtsrufen wirksam werdenden Relais AD und SD aufweist.
  • Über die Leitungen B+ und G wird den in F i g. 2 eingezeichneten Stromkreisen Gleichstrom zugeführt. Drei Zweiwege-Fortschaltrelais R U, RD und T dienen in nachstehend noch näher erläuterter Weise zum Zählen der Anzahl der gespeicherten Stockwerkrufe. Das Fortschaltrelais RU ist mit zwei Spulen RAU, RSU versehen und weist mehrere feste Kontakte CRUO bis CRU5 sowie einen zum aufeinanderfolgenden Schließen der festen Kontakte ausgebildeten beweglichen Kontakt BRU auf, der so lang ausgebildet ist, daß er jeweils zwei nebeneinanderliegende feste Kontakte überbrückt und auf diese Weise während eines Fortschaltvorgangs den Stromdurchgang aufrechterhält. Wenn die Spule RAU an Spannung gelegt wird, bewegt sie den beweglichen KontaktBRU aufwärts, Während eine Erregung der Spule RSU eine abwärts gerichtete Be-Wegung des Kontakts BR U bewirkt. Die beiden anderen Zweiwege-Fortschaltrelais RD und T sind wie das Relais RU aufgebaut und arbeiten in ähnlicher Weise, indem ihre Spulen RAD und RSD bzw. TA und TS die Aufwärts- und Abwärtsbewegung der beweglichen Kontakte BRD bzw. BT steuern. Die Spule XUP des Zusatzrelais für Aufwärts-Spitzenverkehr und die Spule Z des Aufwärts-Rufrelais sind an die festen Kontakte CRU1 bis CRU5 des Fortschaltrelais RU angeschlossen, während die Spule XDP des Zusatzrelais für Abwärts-Spitzenverkehr und die Spule X des Abwärts-Rufrelais elektrisch mit den feststehenden Kontakten CRD 1 bis CRD 5 des Fortschaltrelais RD verbunden sind. Die Spule XLT des Geringverkehr-Zusatzrelais ist an die festen Kontakte CT 3 bis CT 10 des Fortschaltrelais T angeschlossen. Die Bezugsziffern REZ und REX bezeichnen Sperrgleichrichter.
  • In der Zeichnung haben alle Kontakte der Relais die gleichen Kennbuchstaben wie ihre jeweiligen Spulen, wobei sie zur Kennzeichnung von unterschiedlichen Kontaktsätzen desselben Schalters mit angehängten Ziffern versehen sind. Alle Kontakte sind in der Ruhestellung des entsprechenden Relais dargestellt.
  • Bei der Speicherung eines beliebigen Stockwerkrufs fließt im Anoden-Katoden-Kreisder betreffenden Speicherröhre U und in der an B+ angeschlossenen Leitung L 1 ein gewisser Strom (von beispielsweise 25 mA). Wenn weitere Aufwärtsrufschalter berührt werden, leiten die entsprechenden Röhren und verursachen aufeinanderfolgende Zunahmen des in der an B + angeschlossenen Leitung L 1 fließenden Stroms um den jeweils gleichen Betrag. In ähnlicher Weise wird der in der Leitung L2 fließende Strom in Stufen von z. B. 25 mA erhöht, sobald von den Röhren D 2 bis D 6 aufeinanderfolgende Abwärts-Stockwerkrufe gespeichert werden. Das Bedienen und Löschen eines Stockwerkrufs durch den Fahrstuhl verursacht eine entsprechende Verminderung der in der zugeordneten Leitung L 1 bzw. L 2 fließenden Gesamtstrommenge um jeweils 25 mA.
  • Die Änderung der Stromstärke des in der Leitung L 1 durch die Primärwicklung des Transformators TFU fließenden Stroms beim Zünden einer Speicherröhre erzeugt in der Sekundärwicklung einen Stromimpuls, welcher entsprechend der Wicklungsart der Wicklungen des Transformators TFU eine bestimmte Form besitzt. Beispielsweise tritt über dem Widerstand RT U ein gegenüber Erde GR positiver Impuls solcher Größe auf, daß er das Relais AU zur Ermittlung eines Aufwärts-Stockwerkrufs zum Ansprechen bringt. Dieser Stromkreis verläuft vom Abgriff des Widerstands RT U über den Gleichrichter REA U, die Spule A U und über Erde GR zurück zur geerdeten Seite des Widerstands RTU. Der Sperrgleichrichter RESU verhindert, daß durch positive Spannungsimpulse das Relais SU beeinflußt wird.
  • Bei Erregung des Relais AU schließen sich die Kontakte A U 1 (F i g. 2) des zugehörigen Schalters, wodurch ein die Spule RA U des Fortschaltrelais R U erregender Stromkreis vorübergehend geschlossen wird. Hierdurch wird der bewegliche KontaktBRU aufwärts in Berührung mit dem festen Kontakt CRU1 verlagert, wobei diese Stellung anzeigt, daß ein Aufwärts-Stockwerkruf gespeichert ist. Das Relais A U schließt außerdem kurzzeitig seine im Stromkreis der Spule TA des Fortschaltrelais T liegenden Kontakte A U 2 (F i g. 2). Der durch die Spule TA fließende Stromimpuls bewegt den beweglichen Kontakt BT aufwärts in Berührung mit dem festen Kontakt CT 1, wobei diese Stellung ebenfalls anzeigt, daß ein Aufwärts-Stockwerkruf gespeichert wurde.
  • In ähnlicher Weise verursacht jede nachfolgende Speicherung eines weiteren Aufwärts-Stockwerkrufs eine erneute kurzzeitige Betätigung des auf die Speicherung von Aufwärtsrufen ansprechenden Relais A U, wodurch der bewegliche Kontakt BR U des Fortschaltrelais RU aufwärts gegen den festen Kontakt CRUZ und der bewegliche Kontakt BT des Fortschaltrelais T aufwärts gegen den festen Kontakt CT 2 bewegt werden. Bei Löschung von einem der vorher gespeicherten Aufwärts-Stockwerkrufe verringert sich die Stromstärke in der an B -f- liegenden Leitung L 1 und in der Primärwicklung des Transformators TFU, wodurch in dessen Sekundärwicklung ein entsprechender Stromimpuls erzeugt wird, der seinerseits einen Stromstoß anderer Form, beispielsweise einen gegenüber Erde GR negativen Spannungsimpuls, am Widerstand RT U auftreten läßt. Wenn dieser Spannungsimpuls über die Spule BU des auf die Löschung von Aufwärtsrufen ansprechenden Relais fließt, verursacht er ein kurzzeitiges Ansprechen dieses Relais. Der Stromkreis verläuft dabei von der geerdeten Seite des Widerstands RT U über Erde GR, Spule SU und Gleichrichter RESU zur Anzapfung an der anderen Seite des Widerstands RT U. Der Sperrgleichrichter REA U verhindert, daß negative Spannungsimpulse das Relais AU beeinflussen.
  • Das Relais SU schließt seine im Stromkreis der Spule RSU des Zweiwege-Fortschaltrelais RU liegenden Kontakte SU1 kurzzeitig und bewegt dadurch den beweglichen Kontakt BR U abwärts in Berührung mit dem festen Kontakt CR U 1, wodurch angezeigt wird, daß ein Aufwärts-Stockwerkruf gelöscht und die Anzahl der noch gespeicherten Aufwärtsrufe auf einen reduziert worden ist. Der Schalter SU schließt ebenfalls kurzzeitig seine im Stromkreis der Spule TS des Zweiwegeschalters T liegenden Kontakte SU2, wodurch der bewegliche Kontakt BT abwärts in Berührung mit dem festen Kontakt CT 1 weitergeschaltet wird, was das Löschen eines Stockwerkrufs und die Verringerung der Anzahl der insgesamt gespeicherten Stockwerkrufe um eine Einheit anzeigt.
  • Beim anschließenden Löschen der restlichen gespeicherten Aufwärts-Stockwerkrufe werden die beweglichen Kontakte BRU und BT in ähnlicher Weise in Schritten in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt, wodurch angezeigt wird, daß keine Stockwerkrufe mehr gespeichert sind.
  • Entsprechend der vorstehenden Beschreibung verursacht auch die Speicherung eines Abwärts-Stockwerkrufs eine gewisse Vergrößerung des über die Leitung L 2 fließenden Stroms, während das Löschen eines Abwärtsrufs die Stromstärke in Leitung L 2 um einen bestimmten Betrag verringert. Das Speichern und Löschen von Abwärtsrufen wird in ähnlicher Weise wie bei den Aufwärtsrufen algebraisch gezählt, indem der Transformator TFD bei einer Erhöhung der Stromstärke in der Leitung L 2 einen positiven Impuls erzeugt, welcher über den Widerstand RTD einen gegenüber Erde GR positiven Spannungsabfall hervorbringt und bei einer Verringerung der Stromstärke in der Leitung L2 über dem Widerstand RTD einen gegenüber Erde GR negativen Spannungsimpuls erzeugt. Durch die Sperrgleichrichter READ und RESD werden über dem Widerstand RTD auftretende positive Spannungsimpulse dem Relais AD zur Ermittlung eines Abwärtsrufs zugeführt, während über dem Widerstand RTD auftretende negative Spannungsimpulse dem Relais SD, das auf das Löschen eines Abwärtsrufs anspricht, zugeführt werden.
  • Auf diese Weise verursacht die Speicherung aines Abwärts-Stockwerkrufs, daß das Relais AD seine Kontakte AD 1 und AD 2 kurzzeitig betätigt und damit einen Stromimpuls durch die Spulen RAD und TA .der Zweiwege-Fortschaltrelais RD und T schickt. Hierdurch werden die beweglichen Kontakte BRD und BT in Berührung mit den festen Kontakten CRD 1 und CT 1 weiterbewegt, was anzeigt, daß ein Abwärtsruf gespeichert ist, und, wegen des Kontakts CT 1, daß nur ein einziger Stockwerkruf im System vorhanden ist.
  • Ähnlich wie beim Löschen von Aufwärtsrufen werden die beweglichen Kontakte BRD und BT beim Löschen dieses einzigen vorhandenen Abwärtsrufs auf ihre Null anzeigenden Stellungen CRD-0 und CT-0 zurückgestellt.
  • Aus den vorangehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß das Zweiwege-Fortschaltrelais R U die Anzahl der in jedem Augenblick gespeicherten Aufwärts-Stockwerkrufe anzeigt, während das Zweiwege-Fortschaltrelais RD die Anzahl der gleichzeitig gespeicherten Abwärts-Stockwerkrufe und das Zweiwege-Fortschaltrelais T die Gesamtzahl der zu diesem Zeitpunkt gespeicherten Auf- und Abwärtsrufe angibt.
  • Die jeweiligen Stellungen der Fortschaltrelais RU, RD, T können dazu ausgenutzt werden, den Betrieb einer Gruppe von Fahrstühlen entsprechend den sich ändernden Verkehrsanforderungen auf das eine oder andere der eingangs genannten vier Arbeitsprogramme umzuschalten. In F i g. 2 ist die Anlage so geschaltet, daß der Kontakt XLT 2 geschlossen ist und hierdurch einen Stromkreis für die Spule LT des Geringverkehr-Programmrelais schließt, wenn unabhängig von der Richtung nicht mehr als zwei Stockwerkrufe gespeichert sind. Gleichzeitig ist der Kontakt XLT 1 geöffnet, so daß eine Betätigung der Spulen UP, UD und DP des Aufwärts-Spitzen-, des Aufwärts-Abwärts- bzw. des Abwärts-Spitzenprogrammrelais verhindert wird. Außerdem werden zum gleichen Zeitpunkt je nach der Fahrtrichtung der Stockwerkrufe eine oder beide Spulen X und Z des Abwärts- bzw. des Aufwärts-Stockwerkrufrelais über die Bürsten BRD bzw. BRU des entsprechenden Fortschaltrelais erregt. Die Kontakte Z1 und/oder X 1 im Stromkreis der Zusatzrelais XDP bzw. X UP werden geöffnet. Diese öffnen ihrerseits den Kontakt XDP1 bzw. XUP1 in den Stromkreisen der Programmrelais DP bzw. UP. Hierdurch wird eine Betätigung des entsprechenden Kontakts UPI bzw. DP 1 verhindert, was dazu führt, daß das System für das Umschalten entweder auf das Aufwärts-Abwärts-Programm oder auf eines der Spitzenprogramme bereitsteht, falls sich die Verkehrsanforderungen auf mehr als zwei Stockwerkrufe erhöhen. Falls diese Erhöhung eintritt, nachdem bereits für jede Fahrtrichtung mindestens ein Stockwerkruf gespeichert ist, wählt das System das Aufwärts-Abwärts-Betriebsprogramm aus.
  • Wenn sich die Gesamtzahl der im System gespeicherten Stockwerkrufe auf drei oder mehr erhöht, rückt der bewegliche Kontakt BT des Fortschaltrelais T um die entsprechende Anzahl von Schritten weiter und legt sich gegen den Kontakt CT 3 bzw. einen Kontakt mit höherer Nummer an, wodurch die SpuleXLT des Geringverkehr-Hilfsrelais erregt wird. Hierdurch öffnet sich der Kontakt XLT 2 im Stromkreis des Geringverkehrrelais LT und schließt sich der Kontakt XLT 1 im Stromkreis der Relais UP, UD und DP. Falls Stockwerkrufe für beide Fahrtrichtungen vorhanden sind, wird die .Spule UD des Aufwärts-Abwärts-Programmrelais über den die geschlossenen Kontakte XLT 1 sowie UP 1 und DP 1 enthaltenden Stromkreis an Spannung gelegt, so daß das System nach dem Aufwärts-Abwärts-Programm arbeitet. Falls jedoch alle gespeicherten Stockwerkrufe für eine Fahrtrichtung gelten, bleibt je nach der Fahrtrichtung der Stockwerkrufe der bewegliche Kontakt BR U oder BRD in Ruhestellung an seinem der Zahl der gespeicherten Stockwerkrufe entsprechenden Kontakt. Hierdurch wird ein die SpuleXDP des Zusatzrelais für Abwärts-Spitzenverkehr bzw. die Spule X UP des Zusatzrelais für Aufwärts-Spitzen-_ verkehr erregender Stromkreis geschlossen. In jedem Fall wird eines dieser Zusatzrelais betätigt, so daß es seinen im Stromkreis der Spule UP des Aufwärts-Spitzenprogrammrelais oder der Spule DP des Abwärts - Spitzenprogrammrelais liegenden Kontakt SUP 1 bzw. XDP 1 schließt. Die Erregung eines dieser Relais hat das öffnen des im Stromkreis der Spule UD des Aufwärts-Abwärts-Programmrelais liegenden Kontakts UPI bzw. DP1 zur Folge, so daß das System nach der für den Zustand geeigneten Betriebsart arbeitet, in welchem der gesamte Verkehr in einer Fahrtrichtung erfolgt.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Feststellung der Speicherung von Stockwerkrufen kann gleichermaßen zur algebraischen Zählung der Fahrstuhlrufe verwendet werden, wobei die Speicher- und Löschstromkreise für die Fahrstuhlrufe den hierin beschriebenen Stockwerkruf-Stromkreisen ähnlich sind. Die durch die erfindungsgemäße Einrichtung erhaltenen Angaben können außerdem für zahlreiche andere Steuerfunktionen verwendet werden, wie beispielsweise zum Aussondern von Fahrstühlen aus dem Gruppenbetrieb, zur Änderung der Zeitspanne, die zwischen dem Abschicken von aufeinanderfolgenden Fahrstühlen verstreichen muß, usw. Andererseits können derartige Angaben aber auch nur zur Überprüfung der Arbeitsweise eines eingebauten Systems verwendet werden, während die Beobachtung dieser Arbeitsweise dann bei der Verbesserung des Systems oder bei der Konstruktion von künftigen Aufzug-Steuersystemen ausgewertet werden kann.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Zählen der Stockwerkrufe in einer Aufzuganlage, bei der für jedes Stockwerk mindestens ein Steuermittel für die Speicherung eines Rufs vorgesehen ist, gekennzeichnet durch Mittel (TFU; TFD), die auf die Änderungen des über die Speichermittel (U1 bis U5; D 1 bis D5) für Stockwerkrufe fließenden Stroms ansprechen und beim Speichern bzw. Löschen eines Rufs unterschiedliche Impulse erzeugen, und durch auf die Impulse ansprechende Mittel (AU, SU; AD, SD), die Schaltgeräte (R U, RD, T) zur Anzeige der Anzahl der in jedem Augenblick gespeicherten Rufe betätigen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Impulse ansprechenden Mittel (AU, SU; AD, SD) Steuersignale an zugehörige Steuermittel (RAU, RSU, RAD bzw. RSD) zur Betätigung der Schaltgeräte (RU, RD) zur Anzeige der Anzahl der gespeicherten Rufe entsprechend der Art der von den impulserzeugenden Mitteln (TFU, TFD) empfangenen Impulse abgeben.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Schaltgerät (RU) betrieblich den durch das Speichern bzw. Löschen von Aufwärtsrufen betätigten Steuermitteln (RAU, RSU) zugeordnet ist und die Gesamtzahl der in jedem Augenblick gespeicherten Aufwärtsrufe zählt und daß ein zweites Schaltgerät (RD) betrieblich den durch das Speichern bzw. Löschen von Abwärtsrufen betätigten Steuermitteln (RAD, RSD) zugeordnet ist und die Gesamtzahl der in jedem Augenblick gespeicherten Abwärtsrufe zählt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes Schaltgerät (T) den durch das Speichern bzw. Löschen von Auf- und Abwärtsrufen betätigten Steuermitteln (RAU, RAD, RSU, RSD) betrieblich zugeordnet ist und die Gesamtzahl der in jedem Augenblick gespeicherten Rufe unabhängig von deren Zielrichtung zählt.
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die impulserzeugenden Mittel (TFU; TFD) bei der Speicherung eines Stockwerkrufs einen gegenüber Erde positiven und beim Löschen eines derartigen Rufs einen gegenüber Erde negativen Impuls erzeugen.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die impulserzeugenden Mittel Transformatoren (TFU; TFR) sind, deren Sekundärwicklung jeweils an einen als Spannungsteiler dienenden, einseitig geerdeten Widerstand (RTU bzw. RTD) angeschlossen ist, daB die auf die von den Transformatoren abgegebenen positiven und negativen Impulse ansprechenden Mittel jeweils einen Sperrgleichrichter (REA U; READ bzw. RESU; RESD) und einen elektromagnetischen Schalter aufweisen, dessen Spule (AU; AD bzw. SU; SD) in Reihe mit dem zugehörigen Gleichrichter zwischen der ungeerdeten Seite des Widerstands (RTU; RTD) und Erde liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.1013 404, 1014 722; britische Patentschrift Nr. 826 697.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB826697A (en) * 1957-01-31 1960-01-20 Westinghouse Electric Corp Improvements in or relating to elevator control systems

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