DE119814C - - Google Patents

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DE119814C
DE119814C DENDAT119814D DE119814DA DE119814C DE 119814 C DE119814 C DE 119814C DE NDAT119814 D DENDAT119814 D DE NDAT119814D DE 119814D A DE119814D A DE 119814DA DE 119814 C DE119814 C DE 119814C
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combustion chamber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D17/00Burners for combustion conjointly or alternatively of gaseous or liquid or pulverulent fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Feuerungsanlage für stäubförmige oder flüssige Brennstoffe, bei welcher eine möglichst vollständige Verbrennung des Brennstoffes dadurch erzielt werden soll, dafs zunächst die Zündung desselben in dem an das Zuführungsrohr angeschlossenen, nach einem in der Feuerbrücke vorhandenen Hohlraum führenden Kanal durch die Flamme erfolgt, welche durch eine an der Eintrittsstelle des Zuführungskanals in vorerwähnten Zündkanal belassene Oeffnung einschlägt, und'dafs dann der Brennstoffstrom aus dem oberen Theil des genannten Hohlraumes durch eine Anzahl von über die ganze Breite des Feuerraumes vertheilten Oeffnungen nach der vorderen Wandung des Feuerraumes zugeleitet wird.
Die ' im Vorstehenden ihren allgemeinen Merkmalen nach; gekennzeichnete Feuerungsanlage soll an Hand der beiliegenden, ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung nach Einrichtung und Wirkungsweise näher erläutert werden.
Fig. ι zeigt die Feuerungsanlage nach vorliegender Erfindung im senkrechten Längsschnitt.
Fig. 2 ist ein waagrechter Schnitt nach Linie A-B,
Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie C-D der Fig. i.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, erfolgt die Zuführung des Brennstoffluftgemisches durch die Rohre 1, 17, von denen letzteres bis fast zur Austrittsöffnung des die Verlängerung des Brennstoffzuführungsrohres 1 bildenden Kanales 2 verlängert ist. Dieser Kanal 2 ragt in den Feuerungsraum und tritt unter Belassung einer ringförmigen Oeffnung 9 in den erweiterten Kanal 3 ein, welcher in den in der Feuerbrücke 6 vorhandenen Hohlraum 4 führt. Vom oberen Theil dieses Hohlraumes 4 gehen gewundene Kanäle 8 aus, welche im vorliegenden Falle aus drei Reihen zu einander versetzter feuerfester Steine gebildet werden. Dieselben sind über die ganze Breite des Feuerraumes 7 vertheilt, und ihre Austrittsöffnungen sind nach der Vorderwand desselben zu gerichtet. Letztere ist zwecks Vornahme von Ausbesserungen mit Feuerthüren 5, 5 ausgestattet.
Die Wirkungsweise der soeben erläuterten Feuerungsanlage gestaltet sich wie folgt:
Das durch Zuleitungsrohre 1, 17 unter Druck zugeführte Brennstoffluftgemisch tritt durch Kanal 2 in den erweiterten Kanal 3 ein, wobei infolge der Einströmungsgeschwindigkeit eine Saugwirkung an der ringförmigen, nach dem Feuerraum 7 führenden Oeffnung 9 hervorgerufen wird. Dies hat zur Folge, dafs durch die aus dem Feuerraum in den Kanal 3 schlagende Flamme die Zündung des Brennstoffgemisches bereits im Kanal 3 erfolgt, worauf die Feuergase in den in der Feuerbrücke 6 vorhandenen. Hohlraum 4 eintreten. Eine vollständige Verbrennung der etwa mitgerissenen festen Brennstofftheilchen tritt in den gewun-
denen Kanälen 8,8 dadurch ein, dais durch Anstofsen derselben gegen die zu einander versetzten feuerfesten Steine, welche durch die hindurchstreichenden Feuergase zum Glühen gebracht werden, Wirbelbewegungen hervorgerufen werden, welche eine vollständige Verbrennung begünstigen. Die Feuergase gelangen dann durch die über die ganze Breite des Feuerraumes vertheilten Oeffnungen dieser Kanäle 8,8 in den eigentlichen Feuerraum zum Austritt, und schlagen den durch die Pfeile angedeuteten, nach der Feuerthür zu gerichteten Weg ein, wo sie theils durch die Saugwirkung des eingeführten Brennstoffluftgemisches in den Kanal 3 eintreten und hier die Zündung des Brennstoffes bewirken, theils durch die Vorderwand zur Bewegungsumkehr und zur Bildung von Wirbelbewegungen gezwungen, über die Feuerbrücke 6 in die eigentlichen Heizkanäle des Kessels übergeführt werden.

Claims (1)

  1. Pa tent-Ansprüch:
    Feuerungsanlage für staubförmige und flüssige Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, dafs der zur Zuführung des Brennstoffes dienende, in den Feuerraum (7) hineinragende Kanal (2) unter Belassung einer Oeffnung (9) in einen Kanal (3) eintritt, welcher in den Hohlraum (4) der Feuerbrücke (6) führt, und dafs aus dem oberen Theil des Raumes (4) bezw. den über die ganze' Breite des Feuerraumes (7) vertheilten Oeffnungen (8) der Brennstoffstrom nach der Feuerthür (5) zu geht, wobei durch die Oeffnungen (9) eine Zündung des Brennstoffes durch die hineinschlagende Flamme stattfindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5347068A (en) * 1991-08-01 1994-09-13 Energiewerke Schwarze Pumpe Aktiengesellschaft Method of simultaneous disposal of solid and liquid wastes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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